Tribunale als Trauma

Tribunale als Trauma von Hartmann,  Anne, Müller,  Reinhard
Diese erstmals veröffentlichten Moskauer Archivfunde eröffnen eine neue Perspektive auf die Geschichte des deutschsprachigen Literaturexils in der Sowjetunion. Die geschlossene Sitzung der Parteigruppe der Deutschen Sektion des Sowjetischen Schriftstellerverbands im September 1936 setzte ein Fanal: An vier quälend langen Abenden ging es um Verbrechen und Schuld, mangelnde Wachsamkeit und die Lehren, die aus dem Moskauer Schauprozess gegen die »trotzkistischen Banditen« zu ziehen seien. Entsprechend brisant war die Entdeckung des Stenogramms, das Reinhard Müller 1991 unter dem Titel »Die Säuberung« edierte. Die im vorliegenden Band erstmals veröffentlichten Sitzungsprotokolle, Resolutionen und Briefe aus den Jahren 1935 bis 1941 erhellen ein dramatisches Geschehen, das in jenem Herbst nicht erst begann und auch nicht endete. In der Enklave der Exilautoren wurde der allgegenwärtige Terror nach innen gewendet. Auf engstem Raum belauerte man sich gegenseitig und rang um politische Akzeptanz und das persönliche Überleben. Die Dokumente lassen sich als Chronik einer inneren Zerrüttung lesen, die einerseits Mythen über das Literaturexil in der stalinistischen Sowjetunion aufbricht, andererseits das Schweigen der Akteure – darunter Johannes R. Becher, Willi Bredel, Alfred Kurella, Georg Lukács, Herbert Wehner, Erich Weinert und Friedrich Wolf – in der Nachkriegszeit erklärt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Tribunale als Trauma

Tribunale als Trauma von Hartmann,  Anne, Müller,  Reinhard
Diese erstmals veröffentlichten Moskauer Archivfunde eröffnen eine neue Perspektive auf die Geschichte des deutschsprachigen Literaturexils in der Sowjetunion. Die geschlossene Sitzung der Parteigruppe der Deutschen Sektion des Sowjetischen Schriftstellerverbands im September 1936 setzte ein Fanal: An vier quälend langen Abenden ging es um Verbrechen und Schuld, mangelnde Wachsamkeit und die Lehren, die aus dem Moskauer Schauprozess gegen die »trotzkistischen Banditen« zu ziehen seien. Entsprechend brisant war die Entdeckung des Stenogramms, das Reinhard Müller 1991 unter dem Titel »Die Säuberung« edierte. Die im vorliegenden Band erstmals veröffentlichten Sitzungsprotokolle, Resolutionen und Briefe aus den Jahren 1935 bis 1941 erhellen ein dramatisches Geschehen, das in jenem Herbst nicht erst begann und auch nicht endete. In der Enklave der Exilautoren wurde der allgegenwärtige Terror nach innen gewendet. Auf engstem Raum belauerte man sich gegenseitig und rang um politische Akzeptanz und das persönliche Überleben. Die Dokumente lassen sich als Chronik einer inneren Zerrüttung lesen, die einerseits Mythen über das Literaturexil in der stalinistischen Sowjetunion aufbricht, andererseits das Schweigen der Akteure – darunter Johannes R. Becher, Willi Bredel, Alfred Kurella, Georg Lukács, Herbert Wehner, Erich Weinert und Friedrich Wolf – in der Nachkriegszeit erklärt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Tribunale als Trauma

Tribunale als Trauma von Hartmann,  Anne, Müller,  Reinhard
Diese erstmals veröffentlichten Moskauer Archivfunde eröffnen eine neue Perspektive auf die Geschichte des deutschsprachigen Literaturexils in der Sowjetunion. Die geschlossene Sitzung der Parteigruppe der Deutschen Sektion des Sowjetischen Schriftstellerverbands im September 1936 setzte ein Fanal: An vier quälend langen Abenden ging es um Verbrechen und Schuld, mangelnde Wachsamkeit und die Lehren, die aus dem Moskauer Schauprozess gegen die »trotzkistischen Banditen« zu ziehen seien. Entsprechend brisant war die Entdeckung des Stenogramms, das Reinhard Müller 1991 unter dem Titel »Die Säuberung« edierte. Die im vorliegenden Band erstmals veröffentlichten Sitzungsprotokolle, Resolutionen und Briefe aus den Jahren 1935 bis 1941 erhellen ein dramatisches Geschehen, das in jenem Herbst nicht erst begann und auch nicht endete. In der Enklave der Exilautoren wurde der allgegenwärtige Terror nach innen gewendet. Auf engstem Raum belauerte man sich gegenseitig und rang um politische Akzeptanz und das persönliche Überleben. Die Dokumente lassen sich als Chronik einer inneren Zerrüttung lesen, die einerseits Mythen über das Literaturexil in der stalinistischen Sowjetunion aufbricht, andererseits das Schweigen der Akteure – darunter Johannes R. Becher, Willi Bredel, Alfred Kurella, Georg Lukács, Herbert Wehner, Erich Weinert und Friedrich Wolf – in der Nachkriegszeit erklärt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Tribunale als Trauma

Tribunale als Trauma von Hartmann,  Anne, Müller,  Reinhard
Diese erstmals veröffentlichten Moskauer Archivfunde eröffnen eine neue Perspektive auf die Geschichte des deutschsprachigen Literaturexils in der Sowjetunion. Die geschlossene Sitzung der Parteigruppe der Deutschen Sektion des Sowjetischen Schriftstellerverbands im September 1936 setzte ein Fanal: An vier quälend langen Abenden ging es um Verbrechen und Schuld, mangelnde Wachsamkeit und die Lehren, die aus dem Moskauer Schauprozess gegen die »trotzkistischen Banditen« zu ziehen seien. Entsprechend brisant war die Entdeckung des Stenogramms, das Reinhard Müller 1991 unter dem Titel »Die Säuberung« edierte. Die im vorliegenden Band erstmals veröffentlichten Sitzungsprotokolle, Resolutionen und Briefe aus den Jahren 1935 bis 1941 erhellen ein dramatisches Geschehen, das in jenem Herbst nicht erst begann und auch nicht endete. In der Enklave der Exilautoren wurde der allgegenwärtige Terror nach innen gewendet. Auf engstem Raum belauerte man sich gegenseitig und rang um politische Akzeptanz und das persönliche Überleben. Die Dokumente lassen sich als Chronik einer inneren Zerrüttung lesen, die einerseits Mythen über das Literaturexil in der stalinistischen Sowjetunion aufbricht, andererseits das Schweigen der Akteure – darunter Johannes R. Becher, Willi Bredel, Alfred Kurella, Georg Lukács, Herbert Wehner, Erich Weinert und Friedrich Wolf – in der Nachkriegszeit erklärt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Radek

Radek von Heym,  Stefan
Das faszinierende Porträt einer der charismatischsten Figuren der russischen RevolutionsgeschichteKarl Bernhardowitsch Radek ist eine der schillerndsten Figuren der sowjetischen Geschichte. Selbst Revolutionär, Journalist und Politiker, gehörte er zu den führenden Linken in der polnischen und deutschen Sozialdemokratie. Als Emigrant in der Schweiz und in den Jahren der Oktoberrevolution war er Weggefährte Lenins. Er verkörperte das Pathos und die Tragik eines freiheitlichen Sozialismus, geriet in Konflikt mit dem stalinistischen Apparat und wurde 1937 Opfer der Moskauer Schauprozesse.Stefan Heyms mitreißendes Porträt Karl Radeks ist sein Abgesang auf die Idee der kommunistische Weltrevolution. Bei C.Bertelsmann erstmals 1995 erschienen, ist der Roman nun Teil der digitalen Werkausgabe.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Stalin

Stalin von Chlewnjuk,  Oleg, Dierlamm,  Helmut
Am Morgen des 1. März 1953, kurz nachdem er seinen engsten Führungszirkel verabschiedet hat, erleidet Josef Stalin in seiner Datscha bei Moskau einen Schlaganfall. Wenige Tage später ist er tot. Oleg Chlewnjuk, einer der führenden Stalinismus-Experten, nimmt diese letzten Lebenstage zum Ausgangspunkt einer beeindruckenden Biographie – auf Grundlage bisher unbekannter Quellen aus sowjetischen Archiven eröffnet sie einen neuen Blick auf den Diktator und seine Herrschaft. Ausstattung: mit Abbildungen
Aktualisiert: 2023-06-01
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Chronik der Moskauer Schauprozesse 1936, 1937 und 1938

Chronik der Moskauer Schauprozesse 1936, 1937 und 1938 von Dietzsch,  Steffen, Hedeler,  Wladislaw
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Zur Genealogie des Schreckens Moskau 1936–1938 -- Vorbemerkung -- CHRONIK -- 1936 -- 1937 -- 1938 -- ANHANG -- Angeklagte in den Moskauer Schauprozessen 1936, 1937 und 1938 -- Führende KPdSU-Funktionäre -- Führende Staatsfunktionäre der UdSSR -- Wirtschaftsfunktionäre bei Stalin von 1929 bis 1941 -- Besucher in Stalins Kabinett im Kreml von 1936 bis 1938 -- Zentraler Apparat des NKVD unter Jagoda, Ezov und Berija -- Strukturen des NKVD der UdSSR Juli 1934 bis Februar 1941 -- VERZEICHNISSE -- Abkürzungen -- Zitierte Literatur -- Redner auf dem Februar-März-Plenum des ZK der KPdSU(B) 1937 -- Beschlüsse des ZK der KPdSU(B) und der Regierung der UdSSR -- Befehle, Rundschreiben, Telegramme und Weisungen des NKVD der UdSSR -- Vom NKVD aufgedeckte Verschwörungen, Maßnahmen und Operationen des NKVD, Prozesse -- In der Chronik erwähnte NKVD-Gefängnisse und Besserungsarbeitslager -- Zeitungen und Zeitschriften -- Ortsverzeichnis -- Kommentiertes Namenverzeichnis
Aktualisiert: 2023-05-29
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Tribunale als Trauma

Tribunale als Trauma von Hartmann,  Anne, Müller,  Reinhard
Diese erstmals veröffentlichten Moskauer Archivfunde eröffnen eine neue Perspektive auf die Geschichte des deutschsprachigen Literaturexils in der Sowjetunion. Die geschlossene Sitzung der Parteigruppe der Deutschen Sektion des Sowjetischen Schriftstellerverbands im September 1936 setzte ein Fanal: An vier quälend langen Abenden ging es um Verbrechen und Schuld, mangelnde Wachsamkeit und die Lehren, die aus dem Moskauer Schauprozess gegen die »trotzkistischen Banditen« zu ziehen seien. Entsprechend brisant war die Entdeckung des Stenogramms, das Reinhard Müller 1991 unter dem Titel »Die Säuberung« edierte. Die im vorliegenden Band erstmals veröffentlichten Sitzungsprotokolle, Resolutionen und Briefe aus den Jahren 1935 bis 1941 erhellen ein dramatisches Geschehen, das in jenem Herbst nicht erst begann und auch nicht endete. In der Enklave der Exilautoren wurde der allgegenwärtige Terror nach innen gewendet. Auf engstem Raum belauerte man sich gegenseitig und rang um politische Akzeptanz und das persönliche Überleben. Die Dokumente lassen sich als Chronik einer inneren Zerrüttung lesen, die einerseits Mythen über das Literaturexil in der stalinistischen Sowjetunion aufbricht, andererseits das Schweigen der Akteure – darunter Johannes R. Becher, Willi Bredel, Alfred Kurella, Georg Lukács, Herbert Wehner, Erich Weinert und Friedrich Wolf – in der Nachkriegszeit erklärt.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Stalin

Stalin von Chlewnjuk,  Oleg, Dierlamm,  Helmut
Am Morgen des 1. März 1953, kurz nachdem er seinen engsten Führungszirkel verabschiedet hat, erleidet Josef Stalin in seiner Datscha bei Moskau einen Schlaganfall. Wenige Tage später ist er tot. Oleg Chlewnjuk, einer der führenden Stalinismus-Experten, nimmt diese letzten Lebenstage zum Ausgangspunkt einer beeindruckenden Biographie – auf Grundlage bisher unbekannter Quellen aus sowjetischen Archiven eröffnet sie einen neuen Blick auf den Diktator und seine Herrschaft. Ausstattung: mit Abbildungen
Aktualisiert: 2023-05-19
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Radek

Radek von Heym,  Stefan
Das faszinierende Porträt einer der charismatischsten Figuren der russischen RevolutionsgeschichteKarl Bernhardowitsch Radek ist eine der schillerndsten Figuren der sowjetischen Geschichte. Selbst Revolutionär, Journalist und Politiker, gehörte er zu den führenden Linken in der polnischen und deutschen Sozialdemokratie. Als Emigrant in der Schweiz und in den Jahren der Oktoberrevolution war er Weggefährte Lenins. Er verkörperte das Pathos und die Tragik eines freiheitlichen Sozialismus, geriet in Konflikt mit dem stalinistischen Apparat und wurde 1937 Opfer der Moskauer Schauprozesse.Stefan Heyms mitreißendes Porträt Karl Radeks ist sein Abgesang auf die Idee der kommunistische Weltrevolution. Bei C.Bertelsmann erstmals 1995 erschienen, ist der Roman nun Teil der digitalen Werkausgabe.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Tribunale als Trauma von Hartmann,  Anne, Müller,  Reinhard
Diese erstmals veröffentlichten Moskauer Archivfunde eröffnen eine neue Perspektive auf die Geschichte des deutschsprachigen Literaturexils in der Sowjetunion. Die geschlossene Sitzung der Parteigruppe der Deutschen Sektion des Sowjetischen Schriftstellerverbands im September 1936 setzte ein Fanal: An vier quälend langen Abenden ging es um Verbrechen und Schuld, mangelnde Wachsamkeit und die Lehren, die aus dem Moskauer Schauprozess gegen die »trotzkistischen Banditen« zu ziehen seien. Entsprechend brisant war die Entdeckung des Stenogramms, das Reinhard Müller 1991 unter dem Titel »Die Säuberung« edierte. Die im vorliegenden Band erstmals veröffentlichten Sitzungsprotokolle, Resolutionen und Briefe aus den Jahren 1935 bis 1941 erhellen ein dramatisches Geschehen, das in jenem Herbst nicht erst begann und auch nicht endete. In der Enklave der Exilautoren wurde der allgegenwärtige Terror nach innen gewendet. Auf engstem Raum belauerte man sich gegenseitig und rang um politische Akzeptanz und das persönliche Überleben. Die Dokumente lassen sich als Chronik einer inneren Zerrüttung lesen, die einerseits Mythen über das Literaturexil in der stalinistischen Sowjetunion aufbricht, andererseits das Schweigen der Akteure – darunter Johannes R. Becher, Willi Bredel, Alfred Kurella, Georg Lukács, Herbert Wehner, Erich Weinert und Friedrich Wolf – in der Nachkriegszeit erklärt.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Radek

Radek von Heym,  Stefan
Das faszinierende Porträt einer der charismatischsten Figuren der russischen RevolutionsgeschichteKarl Bernhardowitsch Radek ist eine der schillerndsten Figuren der sowjetischen Geschichte. Selbst Revolutionär, Journalist und Politiker, gehörte er zu den führenden Linken in der polnischen und deutschen Sozialdemokratie. Als Emigrant in der Schweiz und in den Jahren der Oktoberrevolution war er Weggefährte Lenins. Er verkörperte das Pathos und die Tragik eines freiheitlichen Sozialismus, geriet in Konflikt mit dem stalinistischen Apparat und wurde 1937 Opfer der Moskauer Schauprozesse.Stefan Heyms mitreißendes Porträt Karl Radeks ist sein Abgesang auf die Idee der kommunistische Weltrevolution. Bei C.Bertelsmann erstmals 1995 erschienen, ist der Roman nun Teil der digitalen Werkausgabe.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Tribunale als Trauma

Tribunale als Trauma von Hartmann,  Anne, Müller,  Reinhard
Diese erstmals veröffentlichten Moskauer Archivfunde eröffnen eine neue Perspektive auf die Geschichte des deutschsprachigen Literaturexils in der Sowjetunion. Die geschlossene Sitzung der Parteigruppe der Deutschen Sektion des Sowjetischen Schriftstellerverbands im September 1936 setzte ein Fanal: An vier quälend langen Abenden ging es um Verbrechen und Schuld, mangelnde Wachsamkeit und die Lehren, die aus dem Moskauer Schauprozess gegen die »trotzkistischen Banditen« zu ziehen seien. Entsprechend brisant war die Entdeckung des Stenogramms, das Reinhard Müller 1991 unter dem Titel »Die Säuberung« edierte. Die im vorliegenden Band erstmals veröffentlichten Sitzungsprotokolle, Resolutionen und Briefe aus den Jahren 1935 bis 1941 erhellen ein dramatisches Geschehen, das in jenem Herbst nicht erst begann und auch nicht endete. In der Enklave der Exilautoren wurde der allgegenwärtige Terror nach innen gewendet. Auf engstem Raum belauerte man sich gegenseitig und rang um politische Akzeptanz und das persönliche Überleben. Die Dokumente lassen sich als Chronik einer inneren Zerrüttung lesen, die einerseits Mythen über das Literaturexil in der stalinistischen Sowjetunion aufbricht, andererseits das Schweigen der Akteure – darunter Johannes R. Becher, Willi Bredel, Alfred Kurella, Georg Lukács, Herbert Wehner, Erich Weinert und Friedrich Wolf – in der Nachkriegszeit erklärt.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Tribunale als Trauma

Tribunale als Trauma von Hartmann,  Anne, Müller,  Reinhard
Diese erstmals veröffentlichten Moskauer Archivfunde eröffnen eine neue Perspektive auf die Geschichte des deutschsprachigen Literaturexils in der Sowjetunion. Die geschlossene Sitzung der Parteigruppe der Deutschen Sektion des Sowjetischen Schriftstellerverbands im September 1936 setzte ein Fanal: An vier quälend langen Abenden ging es um Verbrechen und Schuld, mangelnde Wachsamkeit und die Lehren, die aus dem Moskauer Schauprozess gegen die »trotzkistischen Banditen« zu ziehen seien. Entsprechend brisant war die Entdeckung des Stenogramms, das Reinhard Müller 1991 unter dem Titel »Die Säuberung« edierte. Die im vorliegenden Band erstmals veröffentlichten Sitzungsprotokolle, Resolutionen und Briefe aus den Jahren 1935 bis 1941 erhellen ein dramatisches Geschehen, das in jenem Herbst nicht erst begann und auch nicht endete. In der Enklave der Exilautoren wurde der allgegenwärtige Terror nach innen gewendet. Auf engstem Raum belauerte man sich gegenseitig und rang um politische Akzeptanz und das persönliche Überleben. Die Dokumente lassen sich als Chronik einer inneren Zerrüttung lesen, die einerseits Mythen über das Literaturexil in der stalinistischen Sowjetunion aufbricht, andererseits das Schweigen der Akteure – darunter Johannes R. Becher, Willi Bredel, Alfred Kurella, Georg Lukács, Herbert Wehner, Erich Weinert und Friedrich Wolf – in der Nachkriegszeit erklärt.
Aktualisiert: 2023-03-24
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Tribunale als Trauma

Tribunale als Trauma von Hartmann,  Anne, Müller,  Reinhard
Diese erstmals veröffentlichten Moskauer Archivfunde eröffnen eine neue Perspektive auf die Geschichte des deutschsprachigen Literaturexils in der Sowjetunion. Die geschlossene Sitzung der Parteigruppe der Deutschen Sektion des Sowjetischen Schriftstellerverbands im September 1936 setzte ein Fanal: An vier quälend langen Abenden ging es um Verbrechen und Schuld, mangelnde Wachsamkeit und die Lehren, die aus dem Moskauer Schauprozess gegen die »trotzkistischen Banditen« zu ziehen seien. Entsprechend brisant war die Entdeckung des Stenogramms, das Reinhard Müller 1991 unter dem Titel »Die Säuberung« edierte. Die im vorliegenden Band erstmals veröffentlichten Sitzungsprotokolle, Resolutionen und Briefe aus den Jahren 1935 bis 1941 erhellen ein dramatisches Geschehen, das in jenem Herbst nicht erst begann und auch nicht endete. In der Enklave der Exilautoren wurde der allgegenwärtige Terror nach innen gewendet. Auf engstem Raum belauerte man sich gegenseitig und rang um politische Akzeptanz und das persönliche Überleben. Die Dokumente lassen sich als Chronik einer inneren Zerrüttung lesen, die einerseits Mythen über das Literaturexil in der stalinistischen Sowjetunion aufbricht, andererseits das Schweigen der Akteure – darunter Johannes R. Becher, Willi Bredel, Alfred Kurella, Georg Lukács, Herbert Wehner, Erich Weinert und Friedrich Wolf – in der Nachkriegszeit erklärt.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Radek

Radek von Heym,  Stefan
Das faszinierende Porträt einer der charismatischsten Figuren der russischen RevolutionsgeschichteKarl Bernhardowitsch Radek ist eine der schillerndsten Figuren der sowjetischen Geschichte. Selbst Revolutionär, Journalist und Politiker, gehörte er zu den führenden Linken in der polnischen und deutschen Sozialdemokratie. Als Emigrant in der Schweiz und in den Jahren der Oktoberrevolution war er Weggefährte Lenins. Er verkörperte das Pathos und die Tragik eines freiheitlichen Sozialismus, geriet in Konflikt mit dem stalinistischen Apparat und wurde 1937 Opfer der Moskauer Schauprozesse.Stefan Heyms mitreißendes Porträt Karl Radeks ist sein Abgesang auf die Idee der kommunistische Weltrevolution. Bei C.Bertelsmann erstmals 1995 erschienen, ist der Roman nun Teil der digitalen Werkausgabe.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Mikado

Mikado von Langner,  Ingo
Im Herbst 1938 wird Bertolt Brecht vorgeworfen, öffentlich zwar gegen Hitlers braunen Terror das Wort zu erheben, aber über Stalins roten Terror zu schweigen. Brecht reagiert darauf mit dem Schauspiel Leben des Galilei. Was dort verhandelt wird, ist nur scheinbar der Aufstand der Vernunft gegen den Dogmatismus der römischen-katholischen Kirche. Tatsächlich will Brecht dort sein eigenes Schweigen zu Stalins Moskauer Schauprozessen rechtfertigen. In der Figur des Universalgelehrten Galileo Galilei verbirgt sich der Stückeschreiber Bertolt Brecht. Die Kritik am Vicarius Christi soll den »roten Papst« Stalin treffen. Die Regisseurin Carolin Gründgens hat das erkannt und will in ihrer Inszenierung den Kern des Schauspiels offenlegen. Wer die deutsche Theaterszene kennt, weiß, dass dieses Konzept auf heftigen Widerstand stoßen muss: an Brechts Denkmal darf nicht gerüttelt werden. Oder bewegt sich die Szene doch? In burlesken Zwischenspielen plaudern Bertolt Brecht und Galileo Galilei im Angesicht der Ewigkeit und in Marionetten verwandelt über die verflossene Zeit, die ihnen auf Erden gegeben war.
Aktualisiert: 2021-03-11
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Chronik der Moskauer Schauprozesse 1936, 1937 und 1938

Chronik der Moskauer Schauprozesse 1936, 1937 und 1938 von Dietzsch,  Steffen, Hedeler,  Wladislaw
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Zur Genealogie des Schreckens Moskau 1936–1938 -- Vorbemerkung -- CHRONIK -- 1936 -- 1937 -- 1938 -- ANHANG -- Angeklagte in den Moskauer Schauprozessen 1936, 1937 und 1938 -- Führende KPdSU-Funktionäre -- Führende Staatsfunktionäre der UdSSR -- Wirtschaftsfunktionäre bei Stalin von 1929 bis 1941 -- Besucher in Stalins Kabinett im Kreml von 1936 bis 1938 -- Zentraler Apparat des NKVD unter Jagoda, Ezov und Berija -- Strukturen des NKVD der UdSSR Juli 1934 bis Februar 1941 -- VERZEICHNISSE -- Abkürzungen -- Zitierte Literatur -- Redner auf dem Februar-März-Plenum des ZK der KPdSU(B) 1937 -- Beschlüsse des ZK der KPdSU(B) und der Regierung der UdSSR -- Befehle, Rundschreiben, Telegramme und Weisungen des NKVD der UdSSR -- Vom NKVD aufgedeckte Verschwörungen, Maßnahmen und Operationen des NKVD, Prozesse -- In der Chronik erwähnte NKVD-Gefängnisse und Besserungsarbeitslager -- Zeitungen und Zeitschriften -- Ortsverzeichnis -- Kommentiertes Namenverzeichnis
Aktualisiert: 2023-03-27
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Stalin

Stalin von Chlewnjuk,  Oleg, Dierlamm,  Helmut
Am Morgen des 1. März 1953, kurz nachdem er seinen engsten Führungszirkel verabschiedet hat, erleidet Josef Stalin in seiner Datscha bei Moskau einen Schlaganfall. Wenige Tage später ist er tot. Oleg Chlewnjuk, einer der führenden Stalinismus-Experten, nimmt diese letzten Lebenstage zum Ausgangspunkt einer beeindruckenden Biographie – auf Grundlage bisher unbekannter Quellen aus sowjetischen Archiven eröffnet sie einen neuen Blick auf den Diktator und seine Herrschaft. Ausstattung: mit Abbildungen
Aktualisiert: 2023-04-01
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