Die Narratologie, d.h. die wissenschaftliche Erforschung von Erzählungen konzentriert sich traditionell auf literarische Werke und die Kunst des Dramas. Der Drehbuch-, Comic- und Game-Autor Joachim Friedmann zeigt nun, dass es grundlegende narrative Text-Gestaltungsstrategien gibt, die medienübergreifend, d.h. transmedial wirksam sind. Dabei berücksichtigt er narratologische Grundlagentexte ebenso wie die aktuellen Forschungen der postklassischen und transmedialen Narratologie sowie anwendungsbezogene Dramaturgie-Ratgeber. Er Setzt diese Modelle erstmalig systematisch in Bezug zueinander. Dabei beschreibt er strukturelle wie inhaltliche Elemente narrativer Gestaltung, berücksichtigt in seiner Betrachtung auf diese Weise alle Ebenen einer Erzählung und schafft eine wissenschaftlich fundierte wie praktisch anwendbare Toolbox für die Gestaltung transmedialer Erzählungen. Einen Schwerpunkt seiner Untersuchung bildet die Anwendung dieser Theorien auf emergente und interaktive, digital vermittelte Erzählungen wie Computergames.
Aktualisiert: 2023-03-13
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Das Spielen zählt zu den ältesten Kulturphänomenen der Menschheit, gleiches gilt für das Erzählen. Eine ebenso ungewöhnliche wie innovative Verbindung von Spielen und Erzählen bietet das Fantasy-Rollenspiel, eine Freizeitbeschäftigung, in der sowohl simulative als auch narrative Elemente einen zentralen Platz einnehmen. Diese Studie bietet eine umfassende Darstellung von Geschichte, Gestalt und Praxis des Fantasy-Rollenspiels. Mit Hilfe interdisziplinärer literatur- und spieltheoretischer Methoden wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich die unterschiedlichen Aspekte des Rollenspiels voneinander abgrenzen bzw. als Einzelelemente beschreiben lassen. Geboten wird ein Überblick über die Entstehung und Fortentwicklung einer neuen literarischen Gattung im Spannungsfeld zwischen Spielen und Erzählen. Eine Betrachtung unter erzähltheoretischen Gesichtspunkten zeigt, dass Rollenspiele nicht allein Spiele sind, sondern auch ein erzählerisches Potential von hohem Stellenwert besitzen. Von besonderem Interesse ist zudem die Verbindung von Simulation und Narration, die in dieser Form bei keiner anderen literarischen Gattung zu finden ist. Eine vergleichende Untersuchung mehrerer verbreiteter Rollenspiel-Systeme erlaubt Aufschluss über Wesen und Charakter der Gattung sowohl aus narratologischer als auch aus ludologischer Perspektive.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Game Studies haben in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erfahren und werden betont multidisziplinär betrieben. Doch trotz eines »Iconic Turn« gibt es kaum Ansätze, die sich explizit mit der Bildlichkeit des Computerspiels auseinandersetzen.
Ausgehend von den vielfältigen Darstellungsformen des Avatars - dem grafischen Stellvertreter des Spielers - erprobt Benjamin Beil einen neuen Zugang zum zeitgenössischen Computerspiel, der ludologische wie narrative Aspekte in einer bildwissenschaftlichen Perspektive vereint und den Avatar als »Schnittstelle« zwischen Raum, Interaktion, Interface und Perspektive vorstellt.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Einige Ergebnisse des BMBF-Forschungsprojektes "LudoLeist", einem
Verbundprojekt von design akademie berlin - SRH Hochschule für
Kommunikation (dab) und der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
(HWR) sind jetzt in diesem 9. Band der Edition EMF erschienen. Mit der
Kooperation des Instituts für Entrepreneurship, Mittelstand und
Familienunternehmen (EMF) an der HWR und dem Institut für Ludologie
kamen die zwei Welten "Ernst" und "Spiel" über die gemeinsame Suche
nach den Möglichkeiten zusammen, was Start-ups, Unternehmen und
Bildungsinstitutionen von Spieleentwicklern lernen könnten. In diesem
Sammelband der unterschiedlichen Akteure an diesem Projekt kommen die
verschiedenen "Spielräume" und Facetten zusammen in denen geforscht,
untersucht und natürlich gespielt wurde.
Aktualisiert: 2020-07-06
Autor:
Clark Barnach,
Markus Birkenkrahe,
Janis Bode,
Tobias Braun,
Carsten Busch,
Ulrich Egle,
Tamara Erdenberger,
Susanne Erichsson,
Michael Graffius,
Julia Gunnoltz,
Daniel Heidrich,
Nicole Jekel,
Jens Junge,
Björn Lefers,
Laura Marwede,
Stefanie Quade,
Roman Rackwitz,
Avo Schönbohm,
Martin Steinicke,
Stefanie Talaska,
Cornelia Teich,
Mathias Tötzcke,
Steffen Tröger,
Jonas Vossler
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Die Narratologie, die wissenschaftliche Erforschung von Erzählungen konzentriert sich traditionell auf literarische Werke und die Kunst des Dramas.
Drehbuch-, Comic- und Game-Autor Joachim Friedmann zeigt, dass es grundlegende narrative Text-Gestaltungsstrategien gibt, die medienübergreifend, d.h. transmedial wirksam sind. Dabei berücksichtigt er narratologische Grundlagentexte ebenso wie die aktuellen Forschungen der postklassischen und transmedialen Narratologie sowie anwendungsbezogene Dramaturgie-Ratgeber. Er Setzt diese Modelle erstmalig systematisch in Bezug zueinander. Dabei beschreibt er strukturelle wie inhaltliche Elemente narrativer Gestaltung, berücksichtigt in seiner Betrachtung auf diese Weise alle Ebenen einer Erzählung und schafft eine wissenschaftlich fundierte wie praktisch anwendbare Toolbox für die Gestaltung transmedialer Erzählungen. Einen Schwerpunkt seiner Untersuchung bildet die Anwendung dieser Theorien auf emergente und interaktive, digital vermittelte Erzählungen wie Computergames.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Digitale Spiele sind ein neues Medium, durch das Religionen transportiert, neu interpretiert und verhandelt werden. Oliver Steffen verbindet Ansätze der Religionswissenschaft und der Game Studies, um eine Methode zur Analyse von religiösen Spielinhalten zu entwickeln.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Die Game Studies haben in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erfahren und werden betont multidisziplinär betrieben. Doch trotz eines »Iconic Turn« gibt es kaum Ansätze, die sich explizit mit der Bildlichkeit des Computerspiels auseinandersetzen.
Ausgehend von den vielfältigen Darstellungsformen des Avatars - dem grafischen Stellvertreter des Spielers - erprobt Benjamin Beil einen neuen Zugang zum zeitgenössischen Computerspiel, der ludologische wie narrative Aspekte in einer bildwissenschaftlichen Perspektive vereint und den Avatar als »Schnittstelle« zwischen Raum, Interaktion, Interface und Perspektive vorstellt.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Klassifikationen von Computerspielen widmet sich den Begriffen, mit denen Computerspiele zu Klassifikationszwecken versehen werden. Eine repräsentative Auswahl an derartigen Klassifikationsmodellen, die die Arbeiten von Designern, Journalisten, Pädagogen, Laien und expliziten Computerspielforschern abdeckt, wird vorgestellt und hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit zur eindeutigen Bestimmung konkreter Spiele bewertet. Dabei zeigen sich zwei grundlegend verschiedene Herangehensweisen an die Problematik: „Kategorisierungen“ stellen feste Kategorien auf, in die einzelne Spiel eindeutig einsortiert werden sollen, während „Typologien“ die einzelnen Elemente von Spielen untersuchen und klassifizieren. Beide Ansätze werden analysiert und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile aufgezeigt. Da offensichtlich wird, dass die Klassifikation von Computerspielen in bedeutendem Maße vom jeweiligen zugrunde liegenden Verständnis davon, was ein „Computerspiel“ sei, abhängt, ist der Untersuchung der Klassifikationsmodelle eine Betrachtung dieser problematischen Begriffsdefinition vorangestellt, die beispielhaft an vier ausgewählten Aspekten durchgeführt wird.
Aktualisiert: 2023-01-13
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Ein Komet droht die Welt zu vernichten, die Manipulation von Raum und Zeit löscht alles Leben, ein gigantisches Monster wird von einem körperlosen Wesen beschworen – auf den ersten Blick erscheinen die Konstruktionen japanischer Videospiele für den westlichen Kulturkreis abenteuerlich fremd. Dennoch wurde die japanische Rollenspiel-Reihe FINAL FANTASY zu einer der erfolgreichsten Videospiel-Serien auf dem internationalen Markt. Trotz dieser Dominanz japanischer Spieltitel ist die Videospielforschung noch immer eine amerikanisch geprägte Disziplin, die asiatische Produktionen fast vollständig ausklammert. Unter Abgrenzung des Genres von verwandten Gattungen wie dem Adventure definiert Marina Wahl die zahlreichen narrativen und dramaturgischen Möglichkeiten des japanischen Rollenspiels und verortet sie in zwei detaillierten Analysen von FINAL FANTASY X und FINAL FANTASY X-2. Once upon a virtual time ist mit seinen zahlreichen Verweisen auf namhafte Produktionen eine längst überfällige Betrachtung des japanischen Videospiels – ein anregender Überblick für Videospielveteranen wie für interessierte Novizen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das Spielen zählt zu den ältesten Kulturphänomenen der Menschheit, gleiches gilt für das Erzählen. Eine ebenso ungewöhnliche wie innovative Verbindung von Spielen und Erzählen bietet das Fantasy-Rollenspiel, eine Freizeitbeschäftigung, in der sowohl simulative als auch narrative Elemente einen zentralen Platz einnehmen. Diese Studie bietet eine umfassende Darstellung von Geschichte, Gestalt und Praxis des Fantasy-Rollenspiels. Mit Hilfe interdisziplinärer literatur- und spieltheoretischer Methoden wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich die unterschiedlichen Aspekte des Rollenspiels voneinander abgrenzen bzw. als Einzelelemente beschreiben lassen. Geboten wird ein Überblick über die Entstehung und Fortentwicklung einer neuen literarischen Gattung im Spannungsfeld zwischen Spielen und Erzählen. Eine Betrachtung unter erzähltheoretischen Gesichtspunkten zeigt, dass Rollenspiele nicht allein Spiele sind, sondern auch ein erzählerisches Potential von hohem Stellenwert besitzen. Von besonderem Interesse ist zudem die Verbindung von Simulation und Narration, die in dieser Form bei keiner anderen literarischen Gattung zu finden ist. Eine vergleichende Untersuchung mehrerer verbreiteter Rollenspiel-Systeme erlaubt Aufschluss über Wesen und Charakter der Gattung sowohl aus narratologischer als auch aus ludologischer Perspektive.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Seit den 1970er-Jahren, als Computerspiele Heimkonsolen und PCs zu erobern begannen, beschäftigen sich Wissenschaftler mit digitalen Spielen. Viele Aspekte wurden seitdem be-leuchtet — mit einer großen Ausnahme: Die Frage, was Spielgenres eigentlich ausmacht, blieb bislang mehr oder weniger unbeantwortet. Wenn sich Autoren mit Genres in Computerspielen auseinandersetzen, passiert dies meist beiläufig — einige Forscher behaupten sogar, dass sich Spiele grundsätzlich nicht klassifizieren lassen, da diese sich ständig verändern.
Medien, Entwickler, aber auch Forscher verwenden trotzdem gerne Begriffe wie Rollenspiel, Ego-Shooter oder Simulation — was darunter exakt zu verstehen ist und warum ein Spiel einem bestimmten Genre zuzuordnen ist, bleibt aber oft unklar. Dieses Buch füllt diese Lücke und arbeitet das Gebiet auf. Es wird auf die historische Entwicklung von Computerspielen eingegangen, da sich zeitgleich zum Erscheinen von wegweisenden Werken entsprechende Genre-Bezeichnungen etabliert haben. Die Entwicklung von Computerspielen ist zudem eng mit dem technischen Fortschritt verknüpft. In weiterer Folge wird die Verwendung des Genre-Begriffs in den Medien, Sachbüchern und durch Spiele-Entwickler dargestellt und untersucht.
Schließlich wird der Umgang mit Genres in der Wissenschaft analysiert. Es werden alle relevanten Klassifikationsmodelle beschrieben. Anhand dieser können zentrale Aspekte für eine sinnvolle Einteilung ausgemacht werden. Basierend auf den Erkenntnissen lässt sich eine mögliche Ordnung ableiten, die für den Diskurs über Genres in Computerspielen hilfreich sein kann.
Aktualisiert: 2020-01-15
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Videospiele als Massenmarkt existieren seit mehr als 30 Jahren. Das Interesse, sich mit ihnen als (pop-) kulturelle Artefakte wissenschaftlich auseinanderzusetzen, ist aber um einiges jünger.
„Game. Play. Story?“ bietet einen umfassenden Überblick über die Praxis und Theoriebildung zu Videospielen. Der Autor setzt bei der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Spielen allgemein an, lässt fünfzig Jahre Computerspielgeschichte passieren und widmet sich kritisch dem Diskurs der jungen und vielstimmigen Disziplin der Game Studies. Auch alternative Erklärungsmodelle aus den Medienwissenschaften und „New Media Studies“ werden beleuchtet und hinterfragt.
Themen, deren Relevanz weit über die Spieleanalyse hinausweist — wie das neue kulturelle Paradigma der Simulation –, werden ebenso beleuchtet wie die grundlegende Bedeutung von Raumkonzepten für Computerspiele und virtuelle Welten.
„Game. Play. Story?“ verschafft einen kompakten Überblick über jene wissenschaftlichen und ästhetischen Theorien zu Computerspielen, die ihre Existenz nicht irgendeiner Form von Pädagogik schulden, sondern Videospiele als kulturelles Phänomen der Gegenwart ernst nehmen.
Der Inhalt wird mit zahlreichen Beispielen und Abbildungen aufgelockert und erklärt sich auch für alle jene, die noch kein Grundwissen zu Computerspielen aufgebaut haben.
Aktualisiert: 2020-01-15
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