Die Psyche ist ein grosses Thema der Kunst und der Musik. Sie ist ein Ort, der sich nur schwer beschreiben lässt, jedoch unmittelbare Wirklichkeit hat. Hier sind die Prozesse der dynamischen Welterfahrung und -aneignung lokalisiert, die das
Subjekt mit dem Objekt, das Innen mit dem Aussen macht; hier bündeln sich Fühlen, Denken und Empfinden, Bewusstes, Unbewusstes.
Aktualisiert: 2020-06-21
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Bernard Haitink feiert 2019 seinen 90. Geburtstag – Anlass genug, die Aufmerksamkeit auf diesen großen Dirigenten zu richten, der das Rampenlicht nie gesucht hat: Sein Tun war kompromisslos auf die Musik fokussiert.
Im Zentrum des Buches stehen Gespräche, die Peter Hagmann und Erich Singer von 2007 bis 2019 mit Bernard Haitink geführt haben. Sie beleuchten das Leben und Schaffen Haitinks gleichermaßen: von den Jugendjahren in den von den Deutschen besetzten Niederlanden, seiner Ausbildung zum Geiger bis zur Dirigentenlaufbahn. Vertieft wird dies in thematischen Blöcken zu Haitinks Musizieren, seinen Interpretationsansätzen und seinen pädagogischen Tätigkeiten. Zwei große Essays runden das Buch ab: eine biografische Darstellung der über sechzig Jahre lang dauernden Dirigentenkarriere; und ein Beitrag, der Haitinks Musikauffassung und deren Konkretisierung in Opernaufführungen, Konzerten und zahllosen Aufnahmen schildert. Eine Reihe von exklusiven Fotografien – zum Teil aus dem Privatarchiv des Dirigenten – illustrieren den Band.
Aktualisiert: 2023-04-04
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In Ursula Jones’ Elternhaus gingen Grössen der Musik ein und aus: Toscanini, Furtwängler, Karajan. Ihre Eltern waren die Luzerner Kulturmäzene Maria und Walter Strebi, er Mitbegründer des heutigen Lucerne Festival, sie die Schwester des Malers Hans Erni. Als junge Dolmetscherin verlässt Ursula Jones Luzern und beginnt in London als Sekretärin des Philharmonia Orchestra eine Karriere im Musikgeschäft. Später gründet sie das English Chamber Orchestra und wird zur international einflussreichsten Schweizer Förderin junger Talente in der klassischen Musik: Daniel Barenboim, Pinchas Zukerman, Jacqueline du Pré und vielen anderen verhalf sie zu Weltruhm. Auf dem Gipfel ihres Erfolgs beginnt Ursula Jones ein Archäologiestudium und promoviert mit 60 Jahren. Heinz Stalder erzählt das anekdotenreiche Leben dieser rastlosen Frau.
Aktualisiert: 2022-11-25
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Inhalt:
Urs Frauchinger: Wie fördert man Solisten?
Patrick Peikert: Prima la Musica … oder die Verneinung des Ego
Jan Lurvink: Kleine Partita in Ich-Dur
Dölf Steinmann: Dramatischer Egotrip
Heinrich von Kleist: Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik
Ursula Markus: Ich – Anderswo
Dagmar Hoffmann-Axthelm: Die Geburt der Mehrstimmigkeit aus dem Geiste des christlichen Ich
Hartmut Becker: Subjektivität und Ich-Verlust
Peter Benary: Zur Individualisierung der Musik im 18. Jahrhundert
Rudolf Bossard: Mozarts Persönlichkeit im Spiegel seiner Briefe
Étienne Barilier: Deux voyages d'hiver
Theo Hirsbrunner: Grenzgänger
Wolfgang Stähr: Des Daseins Fluch
Georg Rudiger: Das exhibitionistische Ich
Anton Haefeli: »Lebenskraft und Todessehnsucht«
Mark Schulze Steinen: Collage als Selbstportrait
Isabel Mundry und Heiner Goebbels im Gespräch mit Max Nyffeler: Wer spricht?
Peter Gross: Das infizierte Ich
Aktualisiert: 2019-03-15
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»Verführung« ist das Thema von Lucerne Festival Sommer 2002 und gleichzeitig Titel des diesjährigen Buches zum Festival. Lucerne Festival, gegründet 1938 als Internationale Musikfestwochen Luzern, ist einer der bedeutendsten Konzertveranstalter Europas im Bereich der klassischen und modernen Musik. Seit nunmehr vier Jahren versteht sich das einmonatige Sommerfestival als Themenfestival: Nach Mythen (1999), Metamorphosen (2000), Schöpfung (2001) ist Lucerne Festival Sommer 2002 dem Thema ›Verführung‹ gewidmet. Dabei geht es naturgemäß um musikalische Umsetzungen, aber auch um mehr: Neben zahlreichen thematisch ausgerichteten Konzerten und Konzert-Zyklen gibt es Meisterkurse, Weltmusik, ein Symposium und Buchpublikationen. Das »Buch zum Festival« versteht sich als Themenband mit musikalischem Schwerpunkt, aber auch mit Beiträgen aus Literatur, Photographie, Natur- und Kulturwissenschaften.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Das reich illustrierte Buch erzählt erstmals die Erfolgsgeschichte des heute bedeutendsten Konzertfestival Europas von 1938 bis 2014.
Aktualisiert: 2023-01-31
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Lucerne Festival (Hg.)
Composers-in-Residence: Isabel Mundry – Heiner Goebbels
LUCERNE FESTIVAL, SOMMER 2003.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Das Thema des Lucerne Festival 2015 ist Humor. "Du" macht das Heft dazu. Dirigenten, Solisten und Mäzene treten auf. Dazu das 25-Jahr-Jubiläum der Orpheum Stiftung mit den Dirigenten-Stars Zubin Mehta und Philippe Jordan.
Aktualisiert: 2020-09-27
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»Composers-in-residence« ist ein Portrait zu Leben und Schaffen von zwei Gegenwartskomponisten. Jedes Jahr vergibt Lucerne Festival zahlreiche Kompositionsaufträge, darunter zwei, die mit einer Residenz während des Sommer-Festivals verbunden sind (2000 Toshio Hosokawa und György Kurtag, 2001 Elliott Carter und Hanspeter Kyburz, 2002 Pierre Boulez und Olga Neuwirth).
In Interviews, Aufsätzen, Bildreportagen, ausführlichen Angaben zu Leben, kompositorischem Schaffen und Werkaufnahmen werden die beiden composers-in-residence portraitiert, ihr musikalisches Selbstverständnis, Arbeitstechniken, ihre Wurzeln und ihre Position in der Musik der Gegenwart beleuchtet, beschrieben, interpretiert und verzeichnet. So entsteht im Verlauf der Jahre eine Dokumentation des zeitgenössischen Musikschaffens.
Aktualisiert: 2019-03-15
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