Die Toten schauen zu

Die Toten schauen zu von Kersh,  Gerald
Als in der von deutschen Truppen besetzten Tschechei der SS-Obergruppenführer und General der Polizei von Bertsch von einem vorbeifahrenden Motorradfahrer niedergeschossen wird, setzt das Dritte Reich 800.000 Reichsmark Belohnung für Hinweise aus, die zur Ergreifung des Täters führen. Als in der Nähe des kleinen Dorfes Dudicka ein verlassenes Motorrad am Uferrand geborgen wird, entsendet die Gestapo den berüchtigten SS-Offizier Heinz Horner, um eine Untersuchung einzuleiten und die Dorfbewohner Horners Repressalien auszusetzen. Vor historischem Hintergrund schuf der großartige Gerald Kersh 1943 unauslöschliche Bilder vom Hereinbrechen des Schreckens über eine unschuldige Dorfgemeinschaft, die bis heute nichts von ihrer dramatischen Wucht und Sprachkraft verloren haben.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Heinrich Mann: Lidice. Vollständige Neuausgabe

Heinrich Mann: Lidice. Vollständige Neuausgabe von Mann,  Heinrich
"Heydrich, bemerkt zum ersten Mal die kleinen blonden Kinder, wie sie, mit Augen voll Neugier, sich bei den Händen halten oder aufeinander hocken, die kleinsten im Nacken der etwas größeren. Ihm kommt ein Gedanke: Die Kinder als Geiseln wegführen! Er bewundert seine Geistesgegenwart. Geiseln wirken immer günstig auf das Verhalten der Bevölkerung, Kinder noch günstiger. Dabei wird sich zeigen, ob auch dieses Wort zweimal fällt, ob sogar bei diesem Wort seine Stimme nachklappt!" (Zitat S. 13 in diesem Buch) In seinem großen Exilroman verarbeitet Heinrich Mann das Massaker von Lidice 1942. Hier als Taschenbuch-Neuausgabe. Heinrich Mann. Lidice. Roman. Erstdruck: El Libro Libre, Mexiko 1943. Durchgesehener Neusatz, der Text dieser Ausgabe folgt: Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar 1984. Vollständige Neuausgabe, Göttingen 2022. LIWI Literatur- und Wissenschaftsverlag
Aktualisiert: 2023-03-23
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Die Toten schauen zu

Die Toten schauen zu von Kersh,  Gerald
Als in der von deutschen Truppen besetzten Tschechei der SS-Obergruppenführer und General der Polizei von Bertsch von einem vorbeifahrenden Motorradfahrer niedergeschossen wird, setzt das Dritte Reich 800.000 Reichsmark Belohnung für Hinweise aus, die zur Ergreifung des Täters führen. Als in der Nähe des kleinen Dorfes Dudicka ein verlassenes Motorrad am Uferrand geborgen wird, entsendet die Gestapo den berüchtigten SS-Offizier Heinz Horner, um eine Untersuchung einzuleiten und die Dorfbewohner Horners Repressalien auszusetzen. Vor historischem Hintergrund schuf der großartige Gerald Kersh 1943 unauslöschliche Bilder vom Hereinbrechen des Schreckens über eine unschuldige Dorfgemeinschaft, die bis heute nichts von ihrer dramatischen Wucht und Sprachkraft verloren haben.
Aktualisiert: 2023-02-14
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SCHOSCH 2

SCHOSCH 2 von Pietsch,  Irene
Das Buch ist die Essenz aus mehr als zwanzig Jahren intensiver Gespräche mit Persönlichkeiten des Kultur- wie auch Musiklebens und Beobachtungen bei ihrer Arbeit. Das Resultat: Mehr Weltpolitik und Weltbewegendes ist kaum möglich. Terrorverdächtige stehen gleich neben den Friedensbemühungen mit einem Musical, Migrantenkultur neben großer Oper. Die Beispiele aus Bremen und Hamburg mit all ihren Verästelungen zeigen es.
Aktualisiert: 2019-12-18
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SCHOSCH 2

SCHOSCH 2 von Pietsch,  Irene
Das Buch ist die Essenz aus mehr als zwanzig Jahren intensiver Gespräche mit Persönlichkeiten des Kultur- wie auch Musiklebens und Beobachtungen bei ihrer Arbeit. Das Resultat: Mehr Weltpolitik und Weltbewegendes ist kaum möglich. Terrorverdächtige stehen gleich neben den Friedensbemühungen mit einem Musical, Migrantenkultur neben großer Oper. Die Beispiele aus Bremen und Hamburg mit all ihren Verästelungen zeigen es.
Aktualisiert: 2020-01-06
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SCHOSCH 2

SCHOSCH 2 von Pietsch,  Irene
Das Buch ist die Essenz aus mehr als zwanzig Jahren intensiver Gespräche mit Persönlichkeiten des Kultur- wie auch Musiklebens und Beobachtungen bei ihrer Arbeit. Das Resultat: Mehr Weltpolitik und Weltbewegendes ist kaum möglich. Terrorverdächtige stehen gleich neben den Friedensbemühungen mit einem Musical, Migrantenkultur neben großer Oper. Die Beispiele aus Bremen und Hamburg mit all ihren Verästelungen zeigen es.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Antifaschistischer Widerstand im Spiegel der deutschsprachigen Exilliteratur 1933–1945

Antifaschistischer Widerstand im Spiegel der deutschsprachigen Exilliteratur 1933–1945 von Sou,  Paulin Daniel
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den bisher von der Forschung abqualifizierten Exilroman Lidice von Heinrich Mann als Widerstandsroman zu lesen und ihn mit einer Kombination von neueren theoretischen und methodischen Ansätzen einer Neubewertung zu unterziehen, die sich von seiner bisherigen Rezeptionsgeschichte abhebt. Dabei fasst der Verfasser den Roman als Gedenken an den Widerstand des tschechischen Volkes gegen die NS-Besatzer auf. Ausgehend von dem literaturgeschichtlichen Anspielungshorizont der Widerstandsliteratur zeichnet die Arbeit zuerst Manns Weg ins Exil nach, untersucht dann seine publizistischen und politischen Widerstandsaktivitäten als Führer der Deutschen Volksfront im französischen Exil, um daraufhin Lidice mithilfe der Theorien der Intermedialität nach Irina O. Rajewsky, der Theatralität bzw. Performativität nach Erika Fischer-Lichte u.a. in Verbindung mit Michel Foucaults diskursivem Machtbegriff als Dekonstruktion faschistischer Machtinszenierungen zu interpretieren. Hinsichtlich der Intermedialität hebt der Verfasser neben der Anlage des Romans als Filmskript und Drama die Imitation von filmischen Darstellungsmitteln wie Nahaufnahme, Rückblende, Vorausblende, Black-out hervor, verweist auf die szenisch dialogische und theatralische Form des Werkes und zeigt seine intermediale Beziehung zu antifaschistischen Filmen der 1940er Jahre wie Chaplins Der große Diktator und Lubitschs To be or not to be auf. Performativität bzw. Theatralität dient als Kritik an den faschistischen Machtmethoden, wo Macht als theatrale Inszenierung im Doppelgängerspiel des tschechischen Helden Pavel Ondracek entlarvt und entblößt wird. Darüber hinaus verweist der Verfasser auf das Motiv der Körperlichkeit, wobei die Inszenierung von Macht in brutale Gewaltexzesse in Form von Folter, Unterdrückung und von sexueller Gewalt gegen die tschechische Bevölkerung zur Unterwerfung von deren Körpern umschlägt. Die satirischen und grotesken Darstellungsverfahren gelten als kritische Dekonstruktion der NS-Ideologie. Des Weiteren weist die Arbeit auf die Bedeutung der Musik, vor allem die intermediale Bezugnahme des Romans zu Smetanas Verkaufter Braut und Puccinis Turandot, als Mittel der Erweckung des antifaschistischen Bewusstseins und als Form des nationalen Widerstandes des tschechischen Volkes hin. Das abschließende Kapitel der Arbeit beschäftigt sich mit dem Vergleich des Romans Lidice mit Anna Seghers' Roman Das siebte Kreuz. Dabei arbeitet der Verfasser die Gemeinsamkeiten beider Romane im Hinblick auf ihre politische Intention und Botschaft heraus und zeigt zugleich ihre formalen Unterschiede und Darstellungsverfahren auf. Obwohl Lidice und Das siebte Kreuz formale und poetologische Differenzen aufweisen, stehen beide Werke motivisch in einer intertextuellen Beziehung. Darin wird der antifaschistische Widerstand auf der Basis einer breiten Kampfbewegung, des solidarischen Wirkens und Zusammenhaltens gegen das NS-Regime dargestellt, welche der damaligen Volksfrontpolitik entsprechen.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Lidice

Lidice von Yada-Mc Neal,  Stephan D.
Reinhard Heydrich, der Schlächter von Prag wird zum Ziel eines Attentates, das für die Menschen in und um Prag zu einem schicksalhaften Ereignis wird. Lidice, ein kleiner Ort in der Nähe von Kladno wird im Zuge der Vergeltungsaktion Ziel einer beispiellosen Aktion, bei der alle Männer der Ortes erschossen wurden, die Frauen ins Konzentrationslager Ravensbrück verbracht wurden und von 105 Kindern, wurden 88 in Chelmo durch Gas getötet. Hauptmann von Balzer, deutscher Offizier und Verwalter eines Gutshofes, der neben Lidice liegt, wird in die Ereignisse durch das Verhältnis mit MIrek, einem jungen Bewohner von Lidice, hineingezogen, so wie auch andere Tschechen und Deutsche. Obwohl Ritterkreuzträger, ist von Balzer nicht ein Freund des Nazi-Regimes und versucht auf seine Weise, das Leben, sowohl seiner Landarbeiter, als auch der Bewohner von Lidice in friedlicher Weise zu gestalten. Doch mit dem Attentat und seinen Folgen überschlagen sich die Ereignisse. Die Attentäter verstecken sich in einer Kirche, der Exil-Präsident Benes hadert mit sich und seinem Gewissen, Männer des SD und der SS fühlen sich als Herren des besetzten Landes und verbreiten Angst und Schrecken. Männer des Widerstandes arbeiten unerkannt auf dem Gutshof und die Liebe des Hauptmannes und seines Untergebenen werden auf eine harte Probe gestellt.
Aktualisiert: 2022-05-04
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88 Seelen oder die Kinder von Lidice

88 Seelen oder die Kinder von Lidice von Yada-Mc Neal,  Stephan D.
10. Juni 1942 Der kleine Ort Lidice, unweit von Kladno und Prag gelegen, wird Opfer einer unvorstellbaren Racheaktion der deutschen Besatzungsmacht, nach dem Reinhard Heydrich, der Schlächter von Prag, an den Folgen eines Attentates stirbt. Obwohl nichts mit diesem Attentat zu tun, wurde der Ort wahllos ausgewählt. Alle männlichen Bewohner über 15 Jahre wurden erschossen, die Frauen, nachdem sie von ihren Kindern getrennt, wurden in das Konzentrationslager Ravensbrück geschickt. Einige der Kinder wurden als -eindeutschungsfähig- ausgesondert und von den restlichen 88 Kindern fehlt bislang gegliche Spur. Es wird vermutet, dass sie im Chelmno-Konzentrationslager getötet wurden. Dieser Roman erzählt die tragische Geschichte, grösstenteils aus der Sicht einiger Kinder, die jenes tragische Ereignis überlebten. Neue und erweiterte Ausgabe mit über 300 Abblidungen und geschichtlichem Hintergrund zu dem Roman
Aktualisiert: 2022-05-04
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Die Pflicht

Die Pflicht von Haacker,  Christoph, Winder,  Ludwig
Mit Ludwig Winder (1889–1946) ist in den letzten Jahrzehnten ein Prager deutscher Autor als bedeutender europäischer Erzähler wiederentdeckt worden. In Prag war Ludwig Winder, dessen Romane an Joseph Roth oder Ernst Weiss erinnern, schon zu Lebzeiten berühmt, eine zentrale Figur des kulturellen Lebens: Er trat nach dem Tod von Franz Kafka an dessen Stelle in jenem legendären Vierer-Zirkel, den Max Brod später als den „engeren Prager Kreis" bezeichnete. Viele von Winders Büchern sind inzwischen wieder neu aufgelegt worden: Romane wie Die jüdische Orgel oder Die Geschichte meines Vaters sind bemerkenswerte Auseinandersetzungen mit seiner Herkunft aus einer mährischen jüdischen Familie. Vor 60 Jahren schrieb Winder im englischen Exil sein vielleicht bestes Buch – den Roman Die Pflicht. Er beginnt mit jenem unheilvollen 15. März 1939, der auch für Winder den Zusammenbruch einer Welt bedeutete: dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Prag. Denn Winder, der als mutiger demokratischer Journalist und als Jude gefährdet war, konnte sich nur mit knapper Not nach England ins Exil retten. Von dort verfolgte er ohnmächtig den Terror der deutschen Besatzer in Böhmen und Mähren, das Verschwinden seiner Tochter, die schließlich im KZ umkam, und im Sommer 1942 die deutschen Massaker von Lidice und Lezáky an tschechischen Zivilisten. Diese gaben ihm den letzten Anstoß zu einer leidenschaftlichen Parteinahme für den Widerstandskampf seiner tschechoslowakischen Landsleute. Er schrieb seine literarische Antwort auf Lidice – Die Pflicht: Die Geschichte des unscheinbaren pflichterfüllten Beamten Josef Rada ist ein stilistisches und psychologisches Meisterwerk. Konfrontiert mit einer Wirklichkeit, vor der er am liebsten die Augen verschließen würde, wird Rada vor eine Entscheidung gestellt: hin- und hergerissen zwischen dem gewohnten Lebensrhythmus, den Sorgen, der Angst um seine Familie und der Ahnung, für die Freiheit seines Volkes ein großes Wagnis eingehen zu müssen. Eine atemberaubende Geschichte um Anpassung und Widerstand, Feigheit und Mut nimmt ihren Lauf.
Aktualisiert: 2017-07-31
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Willi Sitte – Lidice

Willi Sitte – Lidice von Schirmer,  Gisela
Das 1959 entstandene monumentale Gemälde Lidice ist seit 1962 verschollen. Gisela Schirmer machte sich auf eine detektivische Entdeckungsreise und spürte in Archiven eine ungewöhnliche Bildgeschichte auf. Anhand bisher unveröffentlichter Skizzenbücher verfolgt sie Willi Sittes Entwicklung von Historienbildern seit 1942 bis in die 1960er Jahre und setzt sie in Bezug zur Kunstpolitik der DDR. Der Ort Lidice wurde 1942 als Vergeltung für das Attentat auf Reinhard Heydrich von der SS zerstört, die Einwohner ermordet oder ins KZ gebracht. Die Autorin rekonstruiert den zeitgeschichtlichen Kontext von Entstehung und Schicksal des Gemäldes Lidice und weiterer Historienbilder Sittes und zeigt, wie sich das kulturelle und politische Gefüge eines starren Systems unter künstlerischem Reformdruck veränderte. Vor allem die Skizzenbücher geben dabei Aufschlüsse über die Entstehungsgeschichte des Werkes und legen die weite Entwicklungsspanne des Künstlers offen. Sie zeigen, mit welcher zeichnerischen Virtuosität bereits der junge Sitte historische Stoffe bewältigte, anfangs vor allem aus Lust am Erzählen, bald mit einer politischen Botschaft versehen. Sie lassen sichtbar werden, wie er sich mit dem Blick des 19. Jahrhunderts an den alten Meistern schulte und durch die Erfahrung mit der Kunst Picassos und der Klassischen Moderne zu seiner eigenen künstlerischen Sprache fand.
Aktualisiert: 2020-02-26
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