Ein Fest für den Heiligen

Ein Fest für den Heiligen von Ferro,  Eva
Im Mittelalter war Heiligenverehrung zentraler Bestandteil des religiösen Lebens. Entsprechend hat die Forschung vermehrt Heiligenviten und narrative Quellen des Heiligenkultes untersucht, dabei aber häufig die liturgische Realität dieser Kulte vergessen. In der vorliegenden Monographie hingegen werden bewusst die liturgische Verehrung von Heiligen - die 'Hagiopraxis' - sowie ihre Quellen und Medien in den Vordergrund gestellt. Die Autorin geht dabei von der Voraussetzung aus, dass Heilige im Mittelalter nicht nur in narrativen und schriftlichen Quellen, sondern vor allem in der liturgischen Aufführungspraxis, ihren Texten und Trägern (den liturgischen Handschriften) konstruiert und propagiert wurden. Es waren vor allem solche liturgisch kreierte Figuren, die als Fürbitter und Zuhörer, als Modell und Beschützer, quasi als wahre 'christliche Helden' vom mittelalterlichen Publikum wahrgenommen wurden. Diese innovative Sichtweise wird im vorliegenden Band an einem ausgewählten Heiligenkult expliziert, nämlich am dem des heiligen Zeno, des Patrons der oberitalienischen Stadt Verona.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Ein Fest für den Heiligen

Ein Fest für den Heiligen von Ferro,  Eva
Im Mittelalter war Heiligenverehrung zentraler Bestandteil des religiösen Lebens. Entsprechend hat die Forschung vermehrt Heiligenviten und narrative Quellen des Heiligenkultes untersucht, dabei aber häufig die liturgische Realität dieser Kulte vergessen. In der vorliegenden Monographie hingegen werden bewusst die liturgische Verehrung von Heiligen - die ‚Hagiopraxis’ - sowie ihre Quellen und Medien in den Vordergrund gestellt. Die Autorin geht dabei von der Voraussetzung aus, dass Heilige im Mittelalter nicht nur in narrativen und schriftlichen Quellen, sondern vor allem in der liturgischen Aufführungspraxis, ihren Texten und Trägern (den liturgischen Handschriften) konstruiert und propagiert wurden. Es waren vor allem solche liturgisch kreierte Figuren, die als Fürbitter und Zuhörer, als Modell und Beschützer, quasi als wahre ‚christliche Helden‘ vom mittelalterlichen Publikum wahrgenommen wurden. Diese innovative Sichtweise wird im vorliegenden Band an einem ausgewählten Heiligenkult expliziert, nämlich am dem des heiligen Zeno, des Patrons der oberitalienischen Stadt Verona.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Handschriften der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart / Codices biblici in quarto et in octavo

Die Handschriften der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart / Codices biblici in quarto et in octavo von Limbeck,  Sven, Metzger,  Wolfgang
Der Katalog umfasst wissenschaftliche Beschreibungen aller 65 Handschriften und 13 Fragmente der Codices biblici in Quart- und Oktavformaten aus der ehemaligen „Herzoglich Öffentlichen Bibliothek“ zu Stuttgart. Dabei handelt es sich überwiegend um mittelalterliche Handschriften; der Schwerpunkt liegt auf der Zeit vom 11. bis zum 15. Jahrhundert. Der früheste Codex entstand in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts, hinzu kommen sieben neuzeitliche Manuskripte. Die Texte sind zumeist in lateinischer Sprache verfasst; darüber hinaus sind elf deutschsprachige Handschriften sowie drei mit griechischem Text und je eine in Hebräisch, Polnisch und Alttschechisch vorhanden. Inhaltlich reicht das Spektrum von der Vollbibel über Evangeliare (sieben Handschriften), Psalter (13 Handschriften) und andere Teile der Bibel bis hin zu Büchern für die Lesungen im Gottesdienst und für das Stundengebet. Schließlich finden sich Kommentare zu biblischen Schriften sowie lateinische Bibeldichtung. Die einbändige „Pariser Bibel“ des 13. Jahrhunderts, kleinformatig, in zumeist extrem platzsparender „Perlschrift“ auf sehr dünnem, hochwertigem Pergament geschrieben, ist in elf Exemplaren vertreten. Die meisten Handschriften stammen aus Klosterbibliotheken des südwestdeutschen Raumes, allein 13 Bände aus dem Benediktinerkloster Zwiefalten auf der Schwäbischen Alb. Fünf Handschriften kamen aus der Stiftsbibliothek der Komburg bei Schwäbisch Hall. Die Anlage der Beschreibungen folgt den Richtlinien zur Handschriftenkatalogisierung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Die Beschreibungen werden durch ausführliche Register erschlossen (Namen und Sachen, Textanfänge, anhand der wichtigsten Repertorien nachgewiesene Texte).
Aktualisiert: 2020-01-03
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Überschreitung der Geschlechtergrenzen?

Überschreitung der Geschlechtergrenzen? von Losert,  Kerstin
Das Motiv der Frau, die sich als Mann verkleidet, kommt in literarischen Werken des Mittelalters in vielfältigen Ausprägungen vor: Es findet sich in erbaulichen Erzählungen und in Schwänken, in Romanen und sogar in hagiographischen Texten. Wie aber wird dieser Kleidertausch, durch den die Geschlechtergrenzen verwischt zu werden drohen, literarisch dargestellt und beurteilt? Dieser Frage geht die Autorin zunächst in einer Überblicksdarstellung und der vergleichenden Interpretation verschiedener volkssprachlicher Werke nach. Besondere Aufmerksamkeit gilt sodann der Creditor-Erzählung aus dem lateinischen Dolopathos-Roman des Johannes de Alta Silva und ihren mittelalterlichen Bearbeitungen: Hier gibt sich eine Frau als Mann aus, um ihren Freund vor dem Tode zu bewahren. Diese Erzählung, in der die Kerngeschichte des Shakespeareschen Dramas Der Kaufmann von Venedig angelegt ist, wird im Laufe des Hoch- und Spätmittelalters immer wieder umgearbeitet und in neue Zusammenhänge gestellt. Überlieferungsgeschichtliche Aspekte beeinflussen die Darstellung und Bewertung der Frauengestalt dabei ebenso wie unterschiedliche Autorintentionen und textsortenspezifische Merkmale.
Aktualisiert: 2023-04-07
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