Kinderdämmerung

Kinderdämmerung von Glöckler,  Ralph Roger, Limbeck,  Sven, Sheridan,  John, Spiegel,  Geza
Der Schriftsteller Ralph Roger Glöckler hat seinen Weg zum Erzählen in ästhetischen Etappen genommen: Er verläuft über Reiseerzählungen, die das Berichten mit dem Erleben verschränken, zurück zu den Anfängen im Gedicht. Denn Gedichte schreiben ist ein Weg, eine Form zu finden, sich selbst zum Schriftsteller zu machen. Wenn ich gefunden habe, wie ich rede, weiß ich erst, was ich zu sagen habe. „Kinderdämmerung“ versammelt Gedichte aus fünfzig Jahren und gruppiert um den Band „Das Gesicht ablegen“ (2001) das frühe lyrische Werk seit Ende der 1960er­ Jahre („technische innerei“, 1973) sowie Unveröffentlichtes aus verschiedenen Schaffensphasen. Glöcklers Gedichte entstanden überwiegend in einer Zeit, in der sich die Thematisierung einer banalen Alltäglichkeit, einer „neuen Subjektivität“ und einer „Lyrik für Leser“ in der deutschen Literatur Raum schufen. Glöckler schreibt in dieser Spannung zwischen ästhetischem Anspruch und Wirklichkeitsnähe, aber auch im Windschatten des Literaturbetriebs. Der Blick auf sein gesamtes lyrisches Werk zeigt, dass ihm der Anspruch, mit Gedichten autonome, ästhetisch verdichtete Sprachkunstwerke zu schaffen, niemals fragwürdig geworden ist.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Die Handschriften der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek Donaueschingen in der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart

Die Handschriften der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek Donaueschingen in der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart von Limbeck,  Sven, Metzger,  Wolfgang
Im Jahr 1993 wurde die bedeutende Handschriftensammlung der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek Donaueschingen durch das Land Baden-Württemberg erworben. Heute befindet sich der Bestand in den beiden Landesbibliotheken Karlsruhe und Stuttgart. Der Katalog von Sven Limbeck bietet erstmalig wissenschaftliche Beschreibungen der in Stuttgart aufbewahrten 259 Handschriften des 8. bis 19. Jahrhunderts aus dem sogenannten Donaueschinger „Nachtragsbestand“. Es handelt sich dabei um die Handschriften, die nach Erscheinen des Katalogs von Karl August Barack, also nach 1865, für Donaueschingen erworben worden waren. Der beschriebene Bestand setzt sich aus 175 neuzeitlichen und 84 mittelalterlichen Handschriften zusammen, die überwiegend in deutscher oder lateinischer Sprache verfasst sind. Es finden sich darunter aber auch Werke in englischer, französischer, italienischer, niederländischer, griechischer und hebräischer Sprache. Auch wenn sich inhaltlich kein einheitliches Bild zeichnen lässt, so bildet die Sammlung doch ein insbesondere landesgeschichtlich relevantes Ensemble: Beispiele geistlicher Spiele und Lieder gehören ebenso dazu wie Gebets- und Andachtsbücher. Quellensammlungen und Darstellungen zur Geschichte von Fürstenberg, Württemberg und weiteren Regionen stehen neben naturkundlichen Werken. Kulturhistorisch herausragende Stücke sind etwa der illuminierte oder eine dreibändige Lautentabulatur.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Musik im Umbruch

Musik im Umbruch von Limbeck,  Sven, Schmitt,  Rainer, Wirth,  Sigrid
Die Jahrhundertwende um 1600 gilt in der Musikgeschichte im Allgemeinen als Zeit des ästhetischen Umbruchs. Der 400. Todestag des Wolfenbütteler Hofkapellmeisters Michael Praetorius (1571–1621) bietet den Anlass, neue Schlaglichter auf einen Akteur dieses Umbruchs zu werfen. Als Komponist, Schriftsteller und Organisator des musikalischen Lebens hat Praetorius die entscheidenden, vor allem aus Norditalien kommenden Innovationen der Musik zeitgleich aufgegriffen, kompositorisch angewendet und den Musikschaffenden seiner Zeit publizistisch vermittelt. Die in diesem Band versammelten Studien konturieren die epochale Rolle von Praetorius in den ästhetischen, epistemischen und soziologischen Kontexten seiner Zeit. Sie widmen sich im Einzelnen daher dem konfessionellen Wandel und den späthumanistischen Praktiken der Gelehrsamkeit, die ihre Wirkung sowohl im Werk von Praetorius als auch in dessen Rezeption entfalten, wie auch den politischen und musikalischen Netzwerken als Arbeitsstrategie des frühneuzeitlichen Musikers. In mehreren Detailstudien werden diverse aufführungspraktische Probleme untersucht sowie die Beiträge des Hofkapellmeisters zu musikästhetischen Entwicklungen und Klangarchitekturen gewürdigt.
Aktualisiert: 2022-10-04
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Unterderhand

Unterderhand von Holschuh,  Andreas, Limbeck,  Sven
Zum 25. Todestag Andreas Holschuhs Die Gedichtsammlung »Unterderhand« war Holschuhs erstes und zu seinen Lebzeiten einziges Buch. 25 Jahre nach der Gründung des Elfenbein Verlags erscheint es in einer neuen Ausgabe, die sein umfangreiches lyrisches Gesamtwerk weiter erschließen soll. »Hier schrieb sich einer mit radikaler Konsequenz ins Leben hinein. Ein bewegendes Buch.« (Klaus F. Schmidt-Mâcon, Darmstädter Echo)
Aktualisiert: 2021-06-13
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Schraubstock

Schraubstock von Holschuh,  Andreas, Limbeck,  Sven
Zum 25. Todestag Andreas Holschuhs Die aufgrund eigener Erfahrungen mit Psychopharmaka entstandene Sammlung »Schraubstock« hat Holschuh unmittelbar vor seinem Tod – in einer kurzen Phase voller Lebenswillen, als sein Debüt »Unterderhand« bereits im Druck war – noch selbst zusammengestellt. »›Schraubstock‹ ist in mancher Hinsicht eine aktualisierte Version von Rimbauds ›Saison en enfer‹« (Sven Limbeck)
Aktualisiert: 2021-06-13
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Casta Diva

Casta Diva von Falk,  Rainer, Limbeck,  Sven
Casta Diva – Der schwule Opernführer bietet Artikel zu rund 100 Komponisten und zu mehr als 150 Werken des Opernrepertoires – von Claudio Monteverdis L’Orfeo (1607) bis hin zu Charles Wuorinens Brokeback Mountain (2014): Opern, die von schwulen Komponisten oder schwulen Librettisten geschaffen wurden; Opern, die eine schwule Geschichte erzählen oder in denen schwule Figuren auftauchen; Opern, in denen sich Männer als Frauen verkleiden, in die sich dann Männer verlieben (und umgekehrt); Opern, in denen Frauenpartien von Männern gesungen werden (ebenfalls: und umgekehrt) … oder einfach nur Opern, die schwule Fans zur Identifikation mit Lieben und Leiden ihrer Heldin oder ihres Helden einladen. Jeder Artikel enthält neben den Angaben zu Entstehung, Besetzung und Inhalt detaillierte Informationen zu den schwulen (und gegebenenfalls lesbischen) Aspekten des jeweiligen Werks. Ein ausführliches Vorwort führt ein in die mehr als 400-jährige Geschichte des Musiktheaters und seiner schwulen Verehrer, ein Glossar der Fachbegriffe erlaubt auch dem Novizen einen mühelosen Zugang in die Opernwelt, und ein Register erleichtert die gezielte Su-che nach Personen und ihren Werken. Ebenso informativ wie vergnüglich zu lesen, ist Casta Diva der Opernführer, auf den nicht nur schwule Operngänger schon immer gewartet haben.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Las personas del verbo – Die Personen des Verbs

Las personas del verbo – Die Personen des Verbs von Gil de Biedma,  Jaime, Limbeck,  Sven, Monge Fidalgo,  Manuel
»Las personas del verbo« versammelt trotz seines geringen Umfangs das Lebenswerk Jaime Gil de Biedmas, der als einer der profiliertesten spanischsprachigen Lyriker des 20. Jahrhunderts gilt. Seine Gedichte kreisen um das Ich, die menschlichen Beziehungen, die Fragen nach Zeit, Wirklichkeit und Identität und münden in eine fundamentale Kritik des saturierten Bürgertums. Hinter Reduktion und kolloquialem Ton verstecken sich formal komplex komponierte und sprachlich fein ziselierte poetische Gebilde von vielfältigem Anspielungsreichtum, durch den Gil de Biedma sich mit ironischer Distanz in die europäische Bildungsgeschichte einreiht. Damit bereitet er den Weg in eine Postmoderne, die die Selbstironie freilich oft genug vermissen lässt. »Gil de Biedmas poetischer Beitrag ist - trotz seiner Kürze - fundamental.« (Carme Riera)
Aktualisiert: 2019-10-05
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Verklingend und ewig

Verklingend und ewig von Limbeck,  Sven, Rode-Breymann,  Susanne
Die Herzog August Bibliothek bewahrt eine der bedeutendsten Musiksammlungen Norddeutschlands. Wie aber lässt sich Musik – eine Klangkunst – präsentieren, deren Eigentliches sich erst entfaltet, wenn man sie hört? In der Ausstellung Verklingend und ewig. Tausend Jahre Musikgedächtnis 800–1800 zeigen Handschriften, Drucke und Graphiken aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit, wie Musik ins Buch kommt. Neben Entstehung und Wandel der musikalischen Notation, der Musiktheorie und des Notendrucks wird die Darstellung von Musik jenseits der Notenschrift thematisiert. Ausstellungsbereiche über diverse Buchformate, über Gesangbücher und Drucke mit handschriftlichen Eintragungen illustrieren den praktischen Gebrauch der Bücher und geben Antworten auf die Frage, wie Musik aus dem Buch herauskommt. Gezeigt werden Bücher, die als Verständigungsmedium der Akteursnetze des frühneuzeitlichen Musikbetriebs dienten, ebenso wie die Vielfalt verschiedener Buchformen, die für das Musiktheater notwendig war. Die Ausstellung erinnert aber auch an Gelegenheitskompositionen, die Musik komponierender Frauen und die musikalischen Denkmäler in den Leichenpredigten der frühen Neuzeit. Der Katalog zur Ausstellung umfasst einen Essay- und einen Katalogteil. Während in den Beiträgen das Sammeln und Tradieren von Musik ebenso behandelt wird wie die musikalische Erinnerung als Übergang vom Klang zur Schrift und die Probleme der historischen Aufführungspraxis, beinhaltet der Katalog neben den ausführlichen Exponatbeschreibungen fundierte Einführungstexte in die verschiedenen Ausstellungsbereiche. Es handelt sich hierbei um die Hardcover Buchhandelsausgabe mit CD und ausführlichem Booklet Die CD ist einzeln ab Anfang 2012 im Handel und tel. unter 0800-7663328 für ca EUR 15,95 erhältlich, www.rondeau.de (Best. ROP6054) Die broschierte Ausstellungsausgabe zum Preis von EUR 20,-, ist nur in der Ausstellung erhältlich. Dazu kann man dort die Musik CD mit ausführlichem Booklet zum Sonderpreis von EUR 10,- erwerben (zus. EUR 30,-)
Aktualisiert: 2020-01-29
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Die Fischer

Die Fischer von Brandão,  Raul, Limbeck,  Sven, Schoregge,  Astrid
In dem Buch »Die Fischer« vermittelte Raul Brandãos der Nachwelt Einblicke in ein Leben, von dem er wusste, dass es die fortschreitende Modernisierung nicht überdauern würde. Der Autor ist gleichzeitig Beobachter und Teil einer sterbenden Welt, wenn er den portugiesischen Fischern bei ihrem Überlebenskampf von Dorf zu Dorf folgt und Anteil nimmt an ihrer Arbeit, ihren Hoffnungen und Schmerzen. Eingebettet in überwältigend schöne Naturschilderungen wird von der täglichen Tragödie derer erzählt, für die jede Ausfahrt Leben und reichen Fang oder Tod und den Verlust eines geliebten Menschen an die See bedeuten kann. Unter Brandãos Feder entstehen kraftvolle Porträts von Männern und Frauen, die nie den Ehrgeiz hatten, der Nachwelt erhalten zu bleiben. Überwältigende Freude und abgrundtiefes Leid greifen nach dem Leser und versetzen ihn in eine vergangene Welt, die ihn nicht mehr loslassen wird. »Die Fischer« ist eine wehmütige Hommage ohne falsche Sentimentalität, voll Respekt vor dem Meer und den Menschen, die von ihm abhängig sind.
Aktualisiert: 2020-11-18
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Verklingend und ewig

Verklingend und ewig von Limbeck,  Sven, Rode-Breymann,  Susanne
Die Herzog August Bibliothek bewahrt eine der bedeutendsten Musiksammlungen Norddeutschlands. Wie aber lässt sich Musik – eine Klangkunst – präsentieren, deren Eigentliches sich erst entfaltet, wenn man sie hört? In der Ausstellung Verklingend und ewig. Tausend Jahre Musikgedächtnis 800–1800 zeigen Handschriften, Drucke und Graphiken aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit, wie Musik ins Buch kommt. Neben Entstehung und Wandel der musikalischen Notation, der Musiktheorie und des Notendrucks wird die Darstellung von Musik jenseits der Notenschrift thematisiert. Ausstellungsbereiche über diverse Buchformate, über Gesangbücher und Drucke mit handschriftlichen Eintragungen illustrieren den praktischen Gebrauch der Bücher und geben Antworten auf die Frage, wie Musik aus dem Buch herauskommt. Gezeigt werden Bücher, die als Verständigungsmedium der Akteursnetze des frühneuzeitlichen Musikbetriebs dienten, ebenso wie die Vielfalt verschiedener Buchformen, die für das Musiktheater notwendig war. Die Ausstellung erinnert aber auch an Gelegenheitskompositionen, die Musik komponierender Frauen und die musikalischen Denkmäler in den Leichenpredigten der frühen Neuzeit. Der Katalog zur Ausstellung umfasst einen Essay- und einen Katalogteil. Während in den Beiträgen das Sammeln und Tradieren von Musik ebenso behandelt wird wie die musikalische Erinnerung als Übergang vom Klang zur Schrift und die Probleme der historischen Aufführungspraxis, beinhaltet der Katalog neben den ausführlichen Exponatbeschreibungen fundierte Einführungstexte in die verschiedenen Ausstellungsbereiche. Es handelt sich hierbei um die Hardcover Buchhandelsausgabe ohne CD. Die Hardcover Buchausgabe + CD-Rom finden Sie unter ISBN 978-3-447-06667-9 Einzeln ist die Musik-CD mit ausführlichem Booklet ist ab Anfang 2012 im Handel und tel. unter 0800-7663328 für ca EUR 15,95 erhältlich, www.rondeau.de (Best. ROP6054) zu beziehen Die broschierte Ausstellungsausgabe zum Preis von EUR 20,-, ist nur in der Ausstellung erhältlich. Dazu kann man dort die Musik CD mit ausführlichem Booklet zum Sonderpreis von EUR 10,- erwerben (zus. EUR 30,-)
Aktualisiert: 2020-01-29
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Blindekuh

Blindekuh von Limbeck,  Sven, Régio,  José
Pedro verbummelt seine Zeit in einer portugiesischen Provinzstadt. Zwischen der kleinbürgerlichen Enge seines Pensionsquartiers bei der bigotten Senhora Dona Felícia und den hochtrabenden Kaffeehausdisputen seiner Bekannten, die sich trotz ihrer Mittelmäßigkeit als intellektuelle Avantgarde gebärden, versucht Pedro die Wirklichkeit zu ergründen. Er sucht sie auf seinen nächtlichen Spaziergängen, im Geplänkel mit den Freunden, in den Körpern der Frauen ... José Régio verfolgt in seinem ersten Roman Blindekuh, der erstmals 1934 publiziert und kurz darauf von der Zensur wegen Unsittlichkeit verboten wurde, ein zum Scheitern verurteiltes Projekt: Sein Protagonist und Ich-Erzähler versucht, sich selbst als Individuum wahrzunehmen. Régio schildert diesen Versuch mit psychologischem Realismus, aber nicht ohne subtile Ironie und Sinn für die Groteske des Alltags.
Aktualisiert: 2020-11-18
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Mondwechsel

Mondwechsel von Berto,  Al, Direitinho,  José Riço, Limbeck,  Sven
Mondwechsel, Al Bertos einziger Roman, erzählt im Wechsel von Gegenwart und Erinnerung, Bildern der Lähmung und wildbewegten Episoden die Geschichte eines Heimatlosen. Er schildert die Streifzüge eines jungen Mannes durch den Untergrund Europas, durch die nächtlichen Städte, seine Zufallsbegegnungen und sexuellen Exzesse mit Namenslosen, seine Suche nach Liebe. »Al Berto gehört einer Generation von Dichtern an, bei der Leben, Abenteuer und Literatur untrennbar miteinander verbunden sind. Er schuf ein Werk, das den Weg der Menschen nachzeichnet, die nach dem Exil das befreite Land wieder aufnehmen.« Nuno Judice, Público
Aktualisiert: 2020-11-20
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Die Handschriften der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart / Codices biblici in quarto et in octavo

Die Handschriften der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart / Codices biblici in quarto et in octavo von Limbeck,  Sven, Metzger,  Wolfgang
Der Katalog umfasst wissenschaftliche Beschreibungen aller 65 Handschriften und 13 Fragmente der Codices biblici in Quart- und Oktavformaten aus der ehemaligen „Herzoglich Öffentlichen Bibliothek“ zu Stuttgart. Dabei handelt es sich überwiegend um mittelalterliche Handschriften; der Schwerpunkt liegt auf der Zeit vom 11. bis zum 15. Jahrhundert. Der früheste Codex entstand in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts, hinzu kommen sieben neuzeitliche Manuskripte. Die Texte sind zumeist in lateinischer Sprache verfasst; darüber hinaus sind elf deutschsprachige Handschriften sowie drei mit griechischem Text und je eine in Hebräisch, Polnisch und Alttschechisch vorhanden. Inhaltlich reicht das Spektrum von der Vollbibel über Evangeliare (sieben Handschriften), Psalter (13 Handschriften) und andere Teile der Bibel bis hin zu Büchern für die Lesungen im Gottesdienst und für das Stundengebet. Schließlich finden sich Kommentare zu biblischen Schriften sowie lateinische Bibeldichtung. Die einbändige „Pariser Bibel“ des 13. Jahrhunderts, kleinformatig, in zumeist extrem platzsparender „Perlschrift“ auf sehr dünnem, hochwertigem Pergament geschrieben, ist in elf Exemplaren vertreten. Die meisten Handschriften stammen aus Klosterbibliotheken des südwestdeutschen Raumes, allein 13 Bände aus dem Benediktinerkloster Zwiefalten auf der Schwäbischen Alb. Fünf Handschriften kamen aus der Stiftsbibliothek der Komburg bei Schwäbisch Hall. Die Anlage der Beschreibungen folgt den Richtlinien zur Handschriftenkatalogisierung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Die Beschreibungen werden durch ausführliche Register erschlossen (Namen und Sachen, Textanfänge, anhand der wichtigsten Repertorien nachgewiesene Texte).
Aktualisiert: 2020-01-03
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Privatsachen

Privatsachen von Balletta,  Felice, Limbeck,  Sven, Sagarra,  Josep M de
Ein unbezahlter Wechsel und seine fatalen Folgen – als sich Don Tomàs de Lloberola, das kauzig-hypochondrische Oberhaupt einer verarmten Barceloneser Adelsfamilie, weigert, für die Spielschulden seines ältesten Sohnes Frederic zu bürgen, provoziert er mit seiner Entscheidung eine Reaktion mit weitreichenden Konsequenzen… In seinem bekanntesten Roman (erschienen 1932) beschreibt Josep Maria de Sagarra, der selbst der katalanischen Aristokratie entstammt, mehr als nur den finanziellen und moralischen Niedergang der mittellosen, aber stolzen Lloberolas. »Privatsachen« ist zugleich ein emblematischer Schlüsselroman von epischer Breite, der alle Gesellschaftsschichten Barcelonas umfasst: anachronistisch wirkende Aristokraten und neureiche Emporkömmlinge, geschäftstüchtige Konkubinen und falsche Heilige. Wortgewaltig, spöttisch bis zur Blasphemie und mit großer, kraftvoller Bildhaftigkeit blickt Sagarra auf das Doppelleben seiner Protagonisten hinter der wohlanständigen Fassade strenger Konventionen – und entlarvt auf diese Weise die Amoralität und Scheinheiligkeit des katalanischen Bürgertums zu Beginn des 20. Jahrhunderts, das Politik, Wirtschaft und Moral als Privatangelegenheit ansieht, aus der es möglichst großen persönlichen Nutzen zu ziehen gilt. Sagarra ist Chronist des radikalen Wandels von der Feudal- zur Industriegesellschaft, der soziale Machtverhältnisse auf den Prüfstand stellt und neu definiert. Den Resonanzboden des Romans bildet eine für Barcelona bedeutsame historische Zäsur: der Übergang von der Diktatur zur kurzlebigen Republik. Für kurze Zeit geben sich die Katalanen der Illusion einer politischen Emanzipation hin; Spaniens nationale Katastrophe, der Bürgerkrieg der Jahre 1936–1939, scheint zu diesem Zeitpunkt noch fern. Obwohl die Novellistik in Sagarras Gesamtwerk eine eher untergeordnete Rolle spielte, avancierte »Privatsachen« zu einem Klassiker der Moderne. Nachdem der Roman zunächst der Zensur der Franco-Diktatur anheim gefallen war, gilt er seit seiner ›Wiederentdeckung‹ unbestritten als Meilenstein der katalanischsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2019-10-05
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Salsugem – Salz

Salsugem – Salz von Berto,  Al, Limbeck,  Sven
»Salsugem – Salz« versammelt Al Bertos Gedichte der späten siebziger Jahre. Von den Formexperimenten der Beat-Generation herkommend erarbeitet sich der Dichter hier eine neue Sparsamkeit des Ausdrucks. In seiner mittleren Schaffensphase päsentiert sich einer der profiliertesten portugiesischen Lyriker des 20. Jahrhunderts in ungewohnter Klarheit und Privatheit, bevor seine persönliche Chiffrensprache in den letzten Veröffentlichungen immer hermetischer wird. Al Berto erweist sich in diesen erstmals übersetzten Gedichten nicht zuletzt als origineller Liebeslyriker: Spröde und melancholisch bannt er Liebesbegegnungen in Gedächtnisräume. Der Band setzt die Ausgabe von Al Bertos gesammelten Werken fort.
Aktualisiert: 2020-11-20
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