Bayerns Kurfürsten

Bayerns Kurfürsten von Hofmeier,  Franz
In der langen Geschichte Bayerns bilden die sieben Kurfürsten eine eigene Epoche. Sie beginnt im Krieg, dem Dreißigjährigen Krieg, und endet im Krieg, in der Zeit Napoleons. Dieses Buch gibt einen Überblick über diese kriegerische Epoche, die von diesen sieben Personen auf sehr unterschiedliche Weise geprägt wurde. Immer ging es dabei auch um die Stellung der bayerischen Länder im Reich. Franz Hofmeier bietet in kompakter Form Antworten auf die Frage nach den Persönlichkeiten der bayerischen Kurfürsten und ihren Geschicken. Kultur- und kunstgeschichtliche Anmerkungen bereichern diese Streifzüge durch eine erinnerungswürdige Epoche der bayerischen Geschichte. Der Band widmet sich vielen Fragen und Themen, bleibt jedoch ein kurzweilig zu lesender Überblick. Die umfangreiche Bebilderung macht Lust, sich mit dieser wechselvollen Zeit zu beschäftigen.
Aktualisiert: 2022-08-11
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Vom spätmittelalterlichen Gebietsherzogtum zum frühzeitlichen „Territorialstaat“: Das askanische Herzogtum Sachsen 1180-1543

Vom spätmittelalterlichen Gebietsherzogtum zum frühzeitlichen „Territorialstaat“: Das askanische Herzogtum Sachsen 1180-1543 von Meyn,  Jörg
Die Geschichte der askanischen Herzöge von Sachsen beginnt 1180, nachdem der Welfe Heinrich der Löwe als Herzog von Sachsen abgesetzt worden war. Ihre sehr weit gefassten, häufig nicht unberechtigten und noch im 17. Jahrhundert vorgebrachten Herrschaftsansprüche in Sachsen konnten die askanischen Herzöge jedoch nur bruchstückhaft durchsetzen. Im konkurrierenden Prozess der Ausbildung von Landesherrschaften gehörten die askanischen Herzöge fast immer zu den Verlierern - und wie so häufig fand die Geschichte von Verlierern kein Interesse in der Forschung. Diese Lücke versucht der Autor zu schließen. Verhängnisvoll für die Geschichte des askanischen Herzogtums Sachsen waren die Landesteilungen, vor allem die von 1295/6. Fortan existierten zwei askanische Herzogtümer, Sachsen-Lauenburg und Sachsen-Wittenberg, deren Verhältnis recht konfliktträchtig war. Das lag vor allem am Streit um die Kurwürde, d.h. um das Recht, den deutschen König zu wählen, das von beiden Herzogslinien beansprucht wurde. Kaiser Karl IV. entschied diesen Streit schließlich zugunsten Sachsen- Wittenberg. Die Jahre 1420 bis 1422 markieren einen weiteren tiefen Einschnitt in der Geschichte der askanischen Herzogtümer. Die Herzöge von Sachsen-Lauenburg verloren nach einer Fehde einen Teil ihres Herrschaftsbereiches an die mächtigen Hansestädte Hamburg und Lübeck, das zuvor bereits bedeutende Pfandschaften im Herzogtum Sachsen-Lauenburg erworben hatte; Die Herzöge vonSachsen-Wittenberg starben 1422 aus. Trotz gültiger Erbverträge wurden sie nicht von den Sachsen-Lauenburgern, sondern von den Markgrafen von Meißen aus dem Hause Wettin beerbt. Die Geschichte des askanischen Herzogtums Sachsen-Lauenburg von 1420 bis 1543 wird vor allem unter dem Aspekt der allmählichen Ausbildung der landständischen Verfassung betrachtet. Auch damit kann eine Forschungslücke geschlossen werden, da bisher lediglich die Phase der vollen Ausgestaltung der landständischen Verfassung von 1543-1689 untersucht worden ist. Zwar urkundete der lauenburgische Adel erstmals 1423 als Gesamtheit, doch bildete er bis 1543 noch keinen handlungsfähigen sozialen Körper. Auch der fürstliche Rat, belegt seit dem ausgehenden 13. Jahrhundert, fand erst im 16. Jahrhundert feste Formen. Ansätze moderner Staatsbildung sind im Herzogtum Sachsen-Lauenburg bis 1543 kaum auszumachen. Eingerahmt wird die Darstellung des askanischen Herzogtumes Sachsen von theoretischen Ausführungen zur Entstehung der Landesherrschaft, wobei das askanische Herzogtum gleichsam als empirische Basis theoretischer Reflexion dient.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Der Aufstieg Württembergs und Hessens zur Kurwürde 1692-1803

Der Aufstieg Württembergs und Hessens zur Kurwürde 1692-1803 von Pelizaeus,  Ludolf
Als 1803 das Heilige Römische Reich kurz vor dem Ende stand, wurden in die Gruppe der den Kaiser wählenden Kurfürsten vier neue Mitglieder aufgenommen. Doch nur bei Württemberg und Hessen-Kassel war ihre Erhebung die Frucht eines seit 1692 dauernden Prozesses. Einzig sie hatten sich – unter Ausnutzung des Gegensatzes Habsburg-Frankreich und ab 1756 Preußen-Kaiser – kontinuierlich um diese Würde bemüht. Stets blieb für die Großmächte das Kurstreben Vehikel für eine Intervention. So zeigt die Untersuchung nicht nur den konkreten Ablauf der Kurbemühungen, sondern auch das internationale Interesse bei der Unterstützung oder Verhinderung der Kurwünsche. Zudem wird der diplomatische Apparat in beiden hessischen Territorien und in Württemberg analysiert, um eine Antwort auf die Frage zu finden, warum 1807 Kurhessen unterging, Württemberg und Hessen-Darmstadt jedoch zu königlichen Ehren aufstiegen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Böhmen, die böhmische Kur und das Reich vom Hochmittelalter bis zum Ende des alten Reiches

Böhmen, die böhmische Kur und das Reich vom Hochmittelalter bis zum Ende des alten Reiches von Begert,  Alexander
Das Buch behandelt das staatsrechtliche Verhältnis Böhmens zum Heiligen Römischen Reich deutscher Nation vom 12. Jh. bis 1806. Erstmals werden hier sämtliche Aspekte dieser Beziehung wie das Lehnsverhältnis, die Stellung Böhmens bzw. seines Königs zur Reichsgerichtsbarkeit, zu Reichstagen, zu den Reichssteuern, zum Reichsvikariat etc. und nicht zuletzt zur Königswahl in ihrer Gesamtheit differenziert und detailgenau für Mittelalter und Frühe Neuzeit gleichermaßen untersucht. Dabei kommt diese Arbeit über ein Problem der Reichsverfassungsgeschichte, das schon seit dem 17. Jh. zwischen deutschen und böhmischen/tschechischen Gelehrten kontrovers diskutiert wird, nach Auswertung aller relevanten archivalischen und edierten Quellen zu dem Schluss, dass Böhmen in vieler Hinsicht eine Sonderstellung einnahm. Aber vergleichende Untersuchungen zeigen, dass diese keineswegs einzigartig war. So sehr sich Böhmen auch zwischenzeitlich vom Reich entfremdete, so gehörte es trotzdem fraglos als "membrum" zum Reich.
Aktualisiert: 2020-04-03
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