Individualität im komischen Roman der Frühen Neuzeit

Individualität im komischen Roman der Frühen Neuzeit von Thiele,  Ansgar
Das aktuelle Spektrum der Literaturwissenschaft ist durch eine komparatistische und kulturwissenschaftliche Öffnung mit mannigfachen interdisziplinären Anschlüssen gekennzeichnet. Die Reihe spectrum Literaturwissenschaft versteht sich als Forum dieser pluralistischen Neuformierung der Literaturwissenschaft; sie präsentiert Studien von methodisch innovativem, häufig komparatistischem Zuschnitt, deren Ergebnisse über enge nationalphilologische Horizonte hinaus von exemplarischer Bedeutung sind.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Komische Lyrik – Lyrische Komik

Komische Lyrik – Lyrische Komik von Kemper,  Hans-Georg
In der ernsten Gattung Lyrik gelten komische Gedichte als ‚lachhaft' und minderwertig. Dieses Buch möchte die Beziehung zwischen Ernst und Komik in der Lyrik neu bestimmen. Es zeigt zunächst, daß die Gattung sich über ihre formale Verdichtung definiert. Komik resultiert dann aus den Verformungen solcher Verdichtung. Damit eröffnet sich  in kulturgeschichtlicher Perspektive an Beispielen von etwa 150 Autoren aus fünf Jahrhunderten ein eindrucksvolles Panorama lyrischer Komik. Es reicht von ‚Volkes Stimme‘ über ernste Satire und Groteske, scherzhafte Gattungen,  spielerische Formen von Parodie und Nonsense bis zu poetologischen Spiegelungen  und zu komisch-ernsten Misch-Formen (Teil I). Aber auch die ernste Lyrik der frühen Neuzeit und der Moderne ist wegen häufiger Überanstrengung der Form komik-gefährdet und gewinnt aus historischer Distanz tragikomische Züge (Teil II). Insofern ist Komik in der Lyrik ein kreativer Spiel-Genosse und Prüfstein des Ernstes und damit  ein vielgestaltiges, vergnügliches, zugleich  ernst zu nehmendes  Fundament der Gattung.  
Aktualisiert: 2023-05-29
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Realität als Herausforderung

Realität als Herausforderung von Bogner,  Ralf, Czapla,  Ralf Georg, Seidel,  Robert, Zimmermann,  Christian
Im Zentrum des bedeutenden wissenschaftlichen Lebenswerks von Wilhelm Kühlmann steht immer wieder der einzelne Mensch, der sich in der historischen Situation bewähren muss. Das Thema der Festgabe zu seinem 65. Geburtstag sind daher Persönlichkeiten aus der Kulturgeschichte des deutschsprachigen Raums und ihre jeweiligen, insbesondere literarischen Reaktionen auf die Herausforderungen und Zumutungen geschichtlicher Ereignisse und Prozesse. Das große Spektrum der hier versammelten Beiträge reicht dabei von poetischen Auseinandersetzungen aus der frühen Neuzeit mit den Umwälzungen in Naturwissenschaft und Technik über Wechselbeziehungen zwischen Dichtkunst und Theologie bis hin zur poetischen Bewältigung der mentalitätsgeschichtlichen Verwerfungen der Moderne. Dabei kommen die unterschiedlichsten literarischen Gattungen einschließlich der Gebrauchsformen in den Blick, werden diverse methodische Ansätze exemplarisch durchgespielt und nicht zuletzt etliche bislang nicht beachtete Quellen beleuchtet bzw. erstmals ediert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Komische Lyrik – Lyrische Komik

Komische Lyrik – Lyrische Komik von Kemper,  Hans-Georg
In der ernsten Gattung Lyrik gelten komische Gedichte als ‚lachhaft' und minderwertig. Dieses Buch möchte die Beziehung zwischen Ernst und Komik in der Lyrik neu bestimmen. Es zeigt zunächst, daß die Gattung sich über ihre formale Verdichtung definiert. Komik resultiert dann aus den Verformungen solcher Verdichtung. Damit eröffnet sich  in kulturgeschichtlicher Perspektive an Beispielen von etwa 150 Autoren aus fünf Jahrhunderten ein eindrucksvolles Panorama lyrischer Komik. Es reicht von ‚Volkes Stimme‘ über ernste Satire und Groteske, scherzhafte Gattungen,  spielerische Formen von Parodie und Nonsense bis zu poetologischen Spiegelungen  und zu komisch-ernsten Misch-Formen (Teil I). Aber auch die ernste Lyrik der frühen Neuzeit und der Moderne ist wegen häufiger Überanstrengung der Form komik-gefährdet und gewinnt aus historischer Distanz tragikomische Züge (Teil II). Insofern ist Komik in der Lyrik ein kreativer Spiel-Genosse und Prüfstein des Ernstes und damit  ein vielgestaltiges, vergnügliches, zugleich  ernst zu nehmendes  Fundament der Gattung.  
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Ring

Der Ring von Goldenbaum,  Annika, Röcke,  Werner, Wittenwiler,  Heinrich
Heinrich Wittenwilers Ring (um 1410) ist ein „Haupt- und Schlüsselwerk des Spätmittelalters“ (M. Wehrli), in welchem die Sinnkrisen und Brüche des Übergangs vom Mittelalter zur Neuzeit in einer komisch-didaktischen Erzählung von Liebeswerbung, Gewalt und Krieg, bis hin zum Weltkrieg, reflektiert werden. Er wird hier in einer neuen Übersetzung vorgelegt, die auf die einzige Handschrift zurückgeht und versucht, Wittenwilers Sprachgewalt, seiner Lust an der Verkehrung sprachlicher und soziokultureller Ordnungen, seinem Spiel mit allen Formen des Hässlichen und Obszönen, aber auch seiner tiefen Frömmigkeit und seiner ‑ allerdings vergeblichen ‑ Hoffnung auf einen Erfolg seiner Belehrungen in modernem Deutsch gerecht zu werden. Die Ausgabe bietet im Paralleldruck einen handschriftennahen Abdruck, den Text nach der Edition Edmund Wießners und eine neue Übersetzung. Die drei Spalten stellen je unterschiedliche Annäherungen an den Ring dar, wobei der handschriftennahe Abdruck die Arbeit mit dem historischen Text selbst, die Neuübersetzung größtmögliche Lesefreude ermöglichen soll. Der Abdruck des von Wießner edierten Textes soll die Kompatibilität mit der Forschung gewährleisten, zugleich aber auch die Differenzen zwischen Wießners Edition und dem Text der Münchener Handschrift transparent machen. Der Kommentar zu Text und Übersetzung beschränkt sich auf die wichtigsten Sachinformationen, um das Textverständnis für ein modernes Publikum zu erleichtern.
Aktualisiert: 2023-05-29
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„Kann man denn auch nicht lachend sehr ernsthaft sein?“

„Kann man denn auch nicht lachend sehr ernsthaft sein?“ von Fulda,  Daniel, Roeben,  Antje, Wichard,  Norbert
So unwillkürlich es im konkreten Fall erscheinen mag: Lachen in der Literatur und als Effekt, nicht zuletzt auf dem Theater, ist ein Gegenstand komplexer Inszenierungen und überdies Fluchtpunkt poetologischer, anthropologischer und sogar sozialprogrammatischer Ansprüche. Es ist mit einer ganzen Reihe von Gattungen und literarischen Formen verknüpft, von Fastnachtspiel, Posse und Komödie über Parodien und Satiren bis hin zum Sprachspiel oder essayistischen Witz. Weitgefächert sind auch die möglichen Ursachen des Lachens: Wer lacht, kann dies spottend, aus Übermut, angesichts komischer Unfälle oder aus Verzweiflung tun. Dass sich hinter dem Lachen einiges Ernsthafte verbergen kann, wusste bereits Lessings Minna von Barnhelm. Die Literaturwissenschaft hat sich mit dem Lachen trotzdem häufig schwergetan, weil es mit ihrer Seriosität unvereinbar schien. Lachende Selbstdistanz kann jedoch gerade auch wissenschaftlich eine produktive Haltung sein: Ihre Liebe zur Literatur bringt sie nicht durch Thesengravität oder Pathos zum Ausdruck, sondern mit Kontingenzbewusstsein und Reflexion zumal auf die spielerischen Seiten der Literatur wie des Lebens.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Ring

Der Ring von Goldenbaum,  Annika, Röcke,  Werner, Wittenwiler,  Heinrich
Heinrich Wittenwilers Ring (um 1410) ist ein „Haupt- und Schlüsselwerk des Spätmittelalters“ (M. Wehrli), in welchem die Sinnkrisen und Brüche des Übergangs vom Mittelalter zur Neuzeit in einer komisch-didaktischen Erzählung von Liebeswerbung, Gewalt und Krieg, bis hin zum Weltkrieg, reflektiert werden. Er wird hier in einer neuen Übersetzung vorgelegt, die auf die einzige Handschrift zurückgeht und versucht, Wittenwilers Sprachgewalt, seiner Lust an der Verkehrung sprachlicher und soziokultureller Ordnungen, seinem Spiel mit allen Formen des Hässlichen und Obszönen, aber auch seiner tiefen Frömmigkeit und seiner ‑ allerdings vergeblichen ‑ Hoffnung auf einen Erfolg seiner Belehrungen in modernem Deutsch gerecht zu werden. Die Ausgabe bietet im Paralleldruck einen handschriftennahen Abdruck, den Text nach der Edition Edmund Wießners und eine neue Übersetzung. Die drei Spalten stellen je unterschiedliche Annäherungen an den Ring dar, wobei der handschriftennahe Abdruck die Arbeit mit dem historischen Text selbst, die Neuübersetzung größtmögliche Lesefreude ermöglichen soll. Der Abdruck des von Wießner edierten Textes  soll die Kompatibilität mit der Forschung gewährleisten, zugleich aber auch die Differenzen zwischen Wießners Edition und dem Text der Münchener Handschrift transparent machen. Der Kommentar zu Text und Übersetzung beschränkt sich auf die wichtigsten Sachinformationen, um das Textverständnis für ein modernes Publikum zu erleichtern.
Aktualisiert: 2023-05-29
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„Kann man denn auch nicht lachend sehr ernsthaft sein?“

„Kann man denn auch nicht lachend sehr ernsthaft sein?“ von Fulda,  Daniel, Roeben,  Antje, Wichard,  Norbert
So unwillkürlich es im konkreten Fall erscheinen mag: Lachen in der Literatur und als Effekt, nicht zuletzt auf dem Theater, ist ein Gegenstand komplexer Inszenierungen und überdies Fluchtpunkt poetologischer, anthropologischer und sogar sozialprogrammatischer Ansprüche. Es ist mit einer ganzen Reihe von Gattungen und literarischen Formen verknüpft, von Fastnachtspiel, Posse und Komödie über Parodien und Satiren bis hin zum Sprachspiel oder essayistischen Witz. Weitgefächert sind auch die möglichen Ursachen des Lachens: Wer lacht, kann dies spottend, aus Übermut, angesichts komischer Unfälle oder aus Verzweiflung tun. Dass sich hinter dem Lachen einiges Ernsthafte verbergen kann, wusste bereits Lessings Minna von Barnhelm. Die Literaturwissenschaft hat sich mit dem Lachen trotzdem häufig schwergetan, weil es mit ihrer Seriosität unvereinbar schien. Lachende Selbstdistanz kann jedoch gerade auch wissenschaftlich eine produktive Haltung sein: Ihre Liebe zur Literatur bringt sie nicht durch Thesengravität oder Pathos zum Ausdruck, sondern mit Kontingenzbewusstsein und Reflexion zumal auf die spielerischen Seiten der Literatur wie des Lebens.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Realität als Herausforderung

Realität als Herausforderung von Bogner,  Ralf, Czapla,  Ralf Georg, Seidel,  Robert, Zimmermann,  Christian
Im Zentrum des bedeutenden wissenschaftlichen Lebenswerks von Wilhelm Kühlmann steht immer wieder der einzelne Mensch, der sich in der historischen Situation bewähren muss. Das Thema der Festgabe zu seinem 65. Geburtstag sind daher Persönlichkeiten aus der Kulturgeschichte des deutschsprachigen Raums und ihre jeweiligen, insbesondere literarischen Reaktionen auf die Herausforderungen und Zumutungen geschichtlicher Ereignisse und Prozesse. Das große Spektrum der hier versammelten Beiträge reicht dabei von poetischen Auseinandersetzungen aus der frühen Neuzeit mit den Umwälzungen in Naturwissenschaft und Technik über Wechselbeziehungen zwischen Dichtkunst und Theologie bis hin zur poetischen Bewältigung der mentalitätsgeschichtlichen Verwerfungen der Moderne. Dabei kommen die unterschiedlichsten literarischen Gattungen einschließlich der Gebrauchsformen in den Blick, werden diverse methodische Ansätze exemplarisch durchgespielt und nicht zuletzt etliche bislang nicht beachtete Quellen beleuchtet bzw. erstmals ediert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Individualität im komischen Roman der Frühen Neuzeit

Individualität im komischen Roman der Frühen Neuzeit von Thiele,  Ansgar
Das aktuelle Spektrum der Literaturwissenschaft ist durch eine komparatistische und kulturwissenschaftliche Öffnung mit mannigfachen interdisziplinären Anschlüssen gekennzeichnet. Die Reihe spectrum Literaturwissenschaft versteht sich als Forum dieser pluralistischen Neuformierung der Literaturwissenschaft; sie präsentiert Studien von methodisch innovativem, häufig komparatistischem Zuschnitt, deren Ergebnisse über enge nationalphilologische Horizonte hinaus von exemplarischer Bedeutung sind.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Komik in der österreichischen Literatur

Komik in der österreichischen Literatur von Schmidt-Dengler,  Wendelin, Sonnleitner,  Johann, Zeyringer,  Klaus
Der Band bietet Untersuchungen von österreichischen Lachphänomenen und ein Bild des Komischen in der österreichischen Literatur vom Ende des 17. Jahrhunderts bis zur Gegenwart: Das Spektrum reicht von Abraham a Sancta Clara und dem "Wiener Volkstheater", insbesondere der Hanswurst/Kasperl-Figur, über Grillparzer, Hofmannsthal und Herzmanovsky-Orlando bis zur "Wiener Gruppe", zu Thomas Bernhard und Elfriede Jelinek. In über zwanzig Beiträgen werden komische Spielarten dargestellt, werden Schnittstellen im Text-Kontext-Bezug anhand exemplarischer Analysen beleuchtet sowie literarhistorisch relevante Entwicklungen und Brüche, Interdependenzen und Differenzierungen kultureller Identitäten herausgestellt. Die Beobachtung einer "Alterität des Lachens" erlaubt es somit, der Frage nachzugehen, ob Komik als identitätsstiftende, literarhistorische Kategorie taugt(e).
Aktualisiert: 2023-05-24
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Individualität im komischen Roman der Frühen Neuzeit

Individualität im komischen Roman der Frühen Neuzeit von Thiele,  Ansgar
Das aktuelle Spektrum der Literaturwissenschaft ist durch eine komparatistische und kulturwissenschaftliche Öffnung mit mannigfachen interdisziplinären Anschlüssen gekennzeichnet. Die Reihe spectrum Literaturwissenschaft versteht sich als Forum dieser pluralistischen Neuformierung der Literaturwissenschaft; sie präsentiert Studien von methodisch innovativem, häufig komparatistischem Zuschnitt, deren Ergebnisse über enge nationalphilologische Horizonte hinaus von exemplarischer Bedeutung sind.
Aktualisiert: 2023-03-27
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„Kann man denn auch nicht lachend sehr ernsthaft sein?“

„Kann man denn auch nicht lachend sehr ernsthaft sein?“ von Fulda,  Daniel, Roeben,  Antje, Wichard,  Norbert
So unwillkürlich es im konkreten Fall erscheinen mag: Lachen in der Literatur und als Effekt, nicht zuletzt auf dem Theater, ist ein Gegenstand komplexer Inszenierungen und überdies Fluchtpunkt poetologischer, anthropologischer und sogar sozialprogrammatischer Ansprüche. Es ist mit einer ganzen Reihe von Gattungen und literarischen Formen verknüpft, von Fastnachtspiel, Posse und Komödie über Parodien und Satiren bis hin zum Sprachspiel oder essayistischen Witz. Weitgefächert sind auch die möglichen Ursachen des Lachens: Wer lacht, kann dies spottend, aus Übermut, angesichts komischer Unfälle oder aus Verzweiflung tun. Dass sich hinter dem Lachen einiges Ernsthafte verbergen kann, wusste bereits Lessings Minna von Barnhelm. Die Literaturwissenschaft hat sich mit dem Lachen trotzdem häufig schwergetan, weil es mit ihrer Seriosität unvereinbar schien. Lachende Selbstdistanz kann jedoch gerade auch wissenschaftlich eine produktive Haltung sein: Ihre Liebe zur Literatur bringt sie nicht durch Thesengravität oder Pathos zum Ausdruck, sondern mit Kontingenzbewusstsein und Reflexion zumal auf die spielerischen Seiten der Literatur wie des Lebens.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Realität als Herausforderung

Realität als Herausforderung von Bogner,  Ralf, Czapla,  Ralf Georg, Seidel,  Robert, Zimmermann,  Christian
Im Zentrum des bedeutenden wissenschaftlichen Lebenswerks von Wilhelm Kühlmann steht immer wieder der einzelne Mensch, der sich in der historischen Situation bewähren muss. Das Thema der Festgabe zu seinem 65. Geburtstag sind daher Persönlichkeiten aus der Kulturgeschichte des deutschsprachigen Raums und ihre jeweiligen, insbesondere literarischen Reaktionen auf die Herausforderungen und Zumutungen geschichtlicher Ereignisse und Prozesse. Das große Spektrum der hier versammelten Beiträge reicht dabei von poetischen Auseinandersetzungen aus der frühen Neuzeit mit den Umwälzungen in Naturwissenschaft und Technik über Wechselbeziehungen zwischen Dichtkunst und Theologie bis hin zur poetischen Bewältigung der mentalitätsgeschichtlichen Verwerfungen der Moderne. Dabei kommen die unterschiedlichsten literarischen Gattungen einschließlich der Gebrauchsformen in den Blick, werden diverse methodische Ansätze exemplarisch durchgespielt und nicht zuletzt etliche bislang nicht beachtete Quellen beleuchtet bzw. erstmals ediert.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Komische Lyrik – Lyrische Komik

Komische Lyrik – Lyrische Komik von Kemper,  Hans-Georg
In der ernsten Gattung Lyrik gelten komische Gedichte als ‚lachhaft' und minderwertig. Dieses Buch möchte die Beziehung zwischen Ernst und Komik in der Lyrik neu bestimmen. Es zeigt zunächst, daß die Gattung sich über ihre formale Verdichtung definiert. Komik resultiert dann aus den Verformungen solcher Verdichtung. Damit eröffnet sich  in kulturgeschichtlicher Perspektive an Beispielen von etwa 150 Autoren aus fünf Jahrhunderten ein eindrucksvolles Panorama lyrischer Komik. Es reicht von ‚Volkes Stimme‘ über ernste Satire und Groteske, scherzhafte Gattungen,  spielerische Formen von Parodie und Nonsense bis zu poetologischen Spiegelungen  und zu komisch-ernsten Misch-Formen (Teil I). Aber auch die ernste Lyrik der frühen Neuzeit und der Moderne ist wegen häufiger Überanstrengung der Form komik-gefährdet und gewinnt aus historischer Distanz tragikomische Züge (Teil II). Insofern ist Komik in der Lyrik ein kreativer Spiel-Genosse und Prüfstein des Ernstes und damit  ein vielgestaltiges, vergnügliches, zugleich  ernst zu nehmendes  Fundament der Gattung.  
Aktualisiert: 2023-03-27
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Der Ring

Der Ring von Goldenbaum,  Annika, Röcke,  Werner, Wittenwiler,  Heinrich
Heinrich Wittenwilers Ring (um 1410) ist ein „Haupt- und Schlüsselwerk des Spätmittelalters“ (M. Wehrli), in welchem die Sinnkrisen und Brüche des Übergangs vom Mittelalter zur Neuzeit in einer komisch-didaktischen Erzählung von Liebeswerbung, Gewalt und Krieg, bis hin zum Weltkrieg, reflektiert werden. Er wird hier in einer neuen Übersetzung vorgelegt, die auf die einzige Handschrift zurückgeht und versucht, Wittenwilers Sprachgewalt, seiner Lust an der Verkehrung sprachlicher und soziokultureller Ordnungen, seinem Spiel mit allen Formen des Hässlichen und Obszönen, aber auch seiner tiefen Frömmigkeit und seiner ‑ allerdings vergeblichen ‑ Hoffnung auf einen Erfolg seiner Belehrungen in modernem Deutsch gerecht zu werden. Die Ausgabe bietet im Paralleldruck einen handschriftennahen Abdruck, den Text nach der Edition Edmund Wießners und eine neue Übersetzung. Die drei Spalten stellen je unterschiedliche Annäherungen an den Ring dar, wobei der handschriftennahe Abdruck die Arbeit mit dem historischen Text selbst, die Neuübersetzung größtmögliche Lesefreude ermöglichen soll. Der Abdruck des von Wießner edierten Textes  soll die Kompatibilität mit der Forschung gewährleisten, zugleich aber auch die Differenzen zwischen Wießners Edition und dem Text der Münchener Handschrift transparent machen. Der Kommentar zu Text und Übersetzung beschränkt sich auf die wichtigsten Sachinformationen, um das Textverständnis für ein modernes Publikum zu erleichtern.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Komische Lyrik – Lyrische Komik

Komische Lyrik – Lyrische Komik von Kemper,  Hans-Georg
In der ernsten Gattung Lyrik gelten komische Gedichte als ‚lachhaft' und minderwertig. Dieses Buch möchte die Beziehung zwischen Ernst und Komik in der Lyrik neu bestimmen. Es zeigt zunächst, daß die Gattung sich über ihre formale Verdichtung definiert. Komik resultiert dann aus den Verformungen solcher Verdichtung. Damit eröffnet sich  in kulturgeschichtlicher Perspektive an Beispielen von etwa 150 Autoren aus fünf Jahrhunderten ein eindrucksvolles Panorama lyrischer Komik. Es reicht von ‚Volkes Stimme‘ über ernste Satire und Groteske, scherzhafte Gattungen,  spielerische Formen von Parodie und Nonsense bis zu poetologischen Spiegelungen  und zu komisch-ernsten Misch-Formen (Teil I). Aber auch die ernste Lyrik der frühen Neuzeit und der Moderne ist wegen häufiger Überanstrengung der Form komik-gefährdet und gewinnt aus historischer Distanz tragikomische Züge (Teil II). Insofern ist Komik in der Lyrik ein kreativer Spiel-Genosse und Prüfstein des Ernstes und damit  ein vielgestaltiges, vergnügliches, zugleich  ernst zu nehmendes  Fundament der Gattung.  
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„Kann man denn auch nicht lachend sehr ernsthaft sein?“

„Kann man denn auch nicht lachend sehr ernsthaft sein?“ von Fulda,  Daniel, Roeben,  Antje, Wichard,  Norbert
So unwillkürlich es im konkreten Fall erscheinen mag: Lachen in der Literatur und als Effekt, nicht zuletzt auf dem Theater, ist ein Gegenstand komplexer Inszenierungen und überdies Fluchtpunkt poetologischer, anthropologischer und sogar sozialprogrammatischer Ansprüche. Es ist mit einer ganzen Reihe von Gattungen und literarischen Formen verknüpft, von Fastnachtspiel, Posse und Komödie über Parodien und Satiren bis hin zum Sprachspiel oder essayistischen Witz. Weitgefächert sind auch die möglichen Ursachen des Lachens: Wer lacht, kann dies spottend, aus Übermut, angesichts komischer Unfälle oder aus Verzweiflung tun. Dass sich hinter dem Lachen einiges Ernsthafte verbergen kann, wusste bereits Lessings Minna von Barnhelm. Die Literaturwissenschaft hat sich mit dem Lachen trotzdem häufig schwergetan, weil es mit ihrer Seriosität unvereinbar schien. Lachende Selbstdistanz kann jedoch gerade auch wissenschaftlich eine produktive Haltung sein: Ihre Liebe zur Literatur bringt sie nicht durch Thesengravität oder Pathos zum Ausdruck, sondern mit Kontingenzbewusstsein und Reflexion zumal auf die spielerischen Seiten der Literatur wie des Lebens.
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Der Ring

Der Ring von Goldenbaum,  Annika, Röcke,  Werner, Wittenwiler,  Heinrich
Heinrich Wittenwilers Ring (um 1410) ist ein „Haupt- und Schlüsselwerk des Spätmittelalters“ (M. Wehrli), in welchem die Sinnkrisen und Brüche des Übergangs vom Mittelalter zur Neuzeit in einer komisch-didaktischen Erzählung von Liebeswerbung, Gewalt und Krieg, bis hin zum Weltkrieg, reflektiert werden. Er wird hier in einer neuen Übersetzung vorgelegt, die auf die einzige Handschrift zurückgeht und versucht, Wittenwilers Sprachgewalt, seiner Lust an der Verkehrung sprachlicher und soziokultureller Ordnungen, seinem Spiel mit allen Formen des Hässlichen und Obszönen, aber auch seiner tiefen Frömmigkeit und seiner ‑ allerdings vergeblichen ‑ Hoffnung auf einen Erfolg seiner Belehrungen in modernem Deutsch gerecht zu werden. Die Ausgabe bietet im Paralleldruck einen handschriftennahen Abdruck, den Text nach der Edition Edmund Wießners und eine neue Übersetzung. Die drei Spalten stellen je unterschiedliche Annäherungen an den Ring dar, wobei der handschriftennahe Abdruck die Arbeit mit dem historischen Text selbst, die Neuübersetzung größtmögliche Lesefreude ermöglichen soll. Der Abdruck des von Wießner edierten Textes soll die Kompatibilität mit der Forschung gewährleisten, zugleich aber auch die Differenzen zwischen Wießners Edition und dem Text der Münchener Handschrift transparent machen. Der Kommentar zu Text und Übersetzung beschränkt sich auf die wichtigsten Sachinformationen, um das Textverständnis für ein modernes Publikum zu erleichtern.
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Realität als Herausforderung von Bogner,  Ralf, Czapla,  Ralf Georg, Seidel,  Robert, Zimmermann,  Christian
Im Zentrum des bedeutenden wissenschaftlichen Lebenswerks von Wilhelm Kühlmann steht immer wieder der einzelne Mensch, der sich in der historischen Situation bewähren muss. Das Thema der Festgabe zu seinem 65. Geburtstag sind daher Persönlichkeiten aus der Kulturgeschichte des deutschsprachigen Raums und ihre jeweiligen, insbesondere literarischen Reaktionen auf die Herausforderungen und Zumutungen geschichtlicher Ereignisse und Prozesse. Das große Spektrum der hier versammelten Beiträge reicht dabei von poetischen Auseinandersetzungen aus der frühen Neuzeit mit den Umwälzungen in Naturwissenschaft und Technik über Wechselbeziehungen zwischen Dichtkunst und Theologie bis hin zur poetischen Bewältigung der mentalitätsgeschichtlichen Verwerfungen der Moderne. Dabei kommen die unterschiedlichsten literarischen Gattungen einschließlich der Gebrauchsformen in den Blick, werden diverse methodische Ansätze exemplarisch durchgespielt und nicht zuletzt etliche bislang nicht beachtete Quellen beleuchtet bzw. erstmals ediert.
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