Realität als Herausforderung

Realität als Herausforderung von Bogner,  Ralf, Czapla,  Ralf Georg, Seidel,  Robert, Zimmermann,  Christian
Im Zentrum des bedeutenden wissenschaftlichen Lebenswerks von Wilhelm Kühlmann steht immer wieder der einzelne Mensch, der sich in der historischen Situation bewähren muss. Das Thema der Festgabe zu seinem 65. Geburtstag sind daher Persönlichkeiten aus der Kulturgeschichte des deutschsprachigen Raums und ihre jeweiligen, insbesondere literarischen Reaktionen auf die Herausforderungen und Zumutungen geschichtlicher Ereignisse und Prozesse. Das große Spektrum der hier versammelten Beiträge reicht dabei von poetischen Auseinandersetzungen aus der frühen Neuzeit mit den Umwälzungen in Naturwissenschaft und Technik über Wechselbeziehungen zwischen Dichtkunst und Theologie bis hin zur poetischen Bewältigung der mentalitätsgeschichtlichen Verwerfungen der Moderne. Dabei kommen die unterschiedlichsten literarischen Gattungen einschließlich der Gebrauchsformen in den Blick, werden diverse methodische Ansätze exemplarisch durchgespielt und nicht zuletzt etliche bislang nicht beachtete Quellen beleuchtet bzw. erstmals ediert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Realität als Herausforderung

Realität als Herausforderung von Bogner,  Ralf, Czapla,  Ralf Georg, Seidel,  Robert, Zimmermann,  Christian
Im Zentrum des bedeutenden wissenschaftlichen Lebenswerks von Wilhelm Kühlmann steht immer wieder der einzelne Mensch, der sich in der historischen Situation bewähren muss. Das Thema der Festgabe zu seinem 65. Geburtstag sind daher Persönlichkeiten aus der Kulturgeschichte des deutschsprachigen Raums und ihre jeweiligen, insbesondere literarischen Reaktionen auf die Herausforderungen und Zumutungen geschichtlicher Ereignisse und Prozesse. Das große Spektrum der hier versammelten Beiträge reicht dabei von poetischen Auseinandersetzungen aus der frühen Neuzeit mit den Umwälzungen in Naturwissenschaft und Technik über Wechselbeziehungen zwischen Dichtkunst und Theologie bis hin zur poetischen Bewältigung der mentalitätsgeschichtlichen Verwerfungen der Moderne. Dabei kommen die unterschiedlichsten literarischen Gattungen einschließlich der Gebrauchsformen in den Blick, werden diverse methodische Ansätze exemplarisch durchgespielt und nicht zuletzt etliche bislang nicht beachtete Quellen beleuchtet bzw. erstmals ediert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Hermann und Dorothea

Hermann und Dorothea von Bogner,  Ralf, Saar,  Ferdinand von
1902 veröffentlicht der renommierte österreichische Schriftsteller Ferdinand von Saar (1833-1906) die Verserzählung 'Hermann und Dorothea'. Der Text trägt damit denselben Titel wie eines der damals meistgelesenen Werke Johann Wolfgang von Goethes (1749-1832) - und tatsächlich legt hier Saar eine Neufassung dieses klassischen Epos aus dem Jahr 1797 vor. Erneut handelt der Text von einem Liebespaar, das trotz vielerlei Hindernissen und in einer äußerst schwierigen politisch-gesellschaftlichen Situation innerhalb kurzer Zeit zueinander findet. Zugleich aber nimmt Saar eine Reihe von markanten Veränderungen vor. So verlegt er die Handlung aus der Zeit von Französischer Revolution und Koalitionskriegen in die aktuelle Gegenwart der Nationalitätenkonflikte in Böhmen und Mähren. Seine Erzählung wird auf diese Weise zu einem Appell an den unveränderten Weiterbestand der Donaumonarchie als Vielvölkerstaat, die freilich zu diesem Zeitpunkt bereits auseinanderzubrechen begann. Aber auch in vielen anderen Aspekten nimmt Saar signifikante Änderungen an Goethes Vorlage vor, aus denen spannende Einblicke in die Kultur-, Alltags- und Mentalitätsgeschichte um 1900 zu gewinnen sind. Der vorliegende Band präsentiert Saars Verserzählung erstmals in einer modernen wissenschaftlichen Edition mit einem ausführlichen Sprach- und Sachkommentar sowie einem umfangreichen Nachwort.
Aktualisiert: 2021-12-15
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Tragödie

Tragödie von Bogner,  Ralf, Leber,  Manfred
Vor über zweieinhalb tausend Jahren wurde im Rahmen der Dionysien, dem großen jährlichen Stadtfest der Polis Athens, damit begonnen, Schauspiele aufzuführen. Entsprechend ihrem Ursprung im Kult nannte man sie tragodía (Gesang der Böcke).Was damals als kultureller wie religiöser Höhepunkt rituell gefeiert wurde, war gleichzeitig die Geburtsstunde des Theaters, ja in gewissem Sinne sogar der abendländischen Kulturgeschichte. Tragödien zählen dabei zu den bedeutendsten Werken und öffentlichen Inszenierungen dieser Kulturgeschichte. Auch jenseits des Bereichs von Literatur und Theater wirkten sie etwa auf die bildende Kunst (Tragödienmotive als Sujet der Malerei), auf theoretische Auseinandersetzungen um den Sinn von Kunst (bis heute anhaltende Diskussion um das Konzept der Katharsis) oder auf die Philosophie (etwa das Tragische im Denken Schellings, Schopenhauers und Nietzsches). Eine bleibende Herausforderung bedeutet das Phänomen ‚Tragödie‘ jedoch auch für die literaturwissenschaftliche Forschung. Anhand exemplarischer Werke und im historischen Aufriss bietet dieses Buch sowohl eine Annäherung an diese Kunstform als auch überraschende Einblicke in motivische und mediale Verklammerungen (etwa von Schauspiel- und Opernfassung) einzelner Tragödien.
Aktualisiert: 2021-12-15
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Wiener Elegien

Wiener Elegien von Bogner,  Ralf, Saar,  Ferdinand von, Wiegand,  Hermann
Im Jahr 1893 veröffentlichte Ferdinand von Saar seine "Wiener Elegien", die schnell zum Publikumserfolg wurden. Sie zählen noch heute zu den bekanntesten und bedeutendsten literarischen Darstellungen der österreichischen Hauptstadt. Intensiv reflektiert der Autor darin die Veränderungen Wiens im Zuge des Ringstraßenbaus, der Industrialisierung und des massiven Bevölkerungswachstums infolge der Zuwanderung aus den Habsburgischen Kronländern. Die vorliegende Ausgabe bietet erstmals einen wissenschaftlich soliden Text auf der Grundlage der Handschrift des Autors und aller Drucke zu Lebzeiten sowie einen präzisen und umfangreichen Kommentar mit ausführlichen Sprach- und Sacherläuterungen. Die Edition von Saars Zyklus wird ergänzt durch 18 weitere "Wiener Elegien" der unterschiedlichsten Autorinnen und Autoren aus den Jahren 1854 bis 2019, darunter weitere Elegien in klassischen Distichen, feuilletonistische Artikel, Nachrufe und zeitkritische Gedichte. Die Texte zeichnen ein facettenreiches Panorama der Stadt Wien, ihrer Bewohner und ihrer Kultur im Wechsel der Zeiten, vom Bau der ersten Bahnhöfe über den Niedergang der Kaffeehäuser während der Inflation bis hin zur Prägung durch den Massentourismus.
Aktualisiert: 2022-06-14
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Realität als Herausforderung

Realität als Herausforderung von Bogner,  Ralf, Czapla,  Ralf Georg, Seidel,  Robert, Zimmermann,  Christian
Im Zentrum des bedeutenden wissenschaftlichen Lebenswerks von Wilhelm Kühlmann steht immer wieder der einzelne Mensch, der sich in der historischen Situation bewähren muss. Das Thema der Festgabe zu seinem 65. Geburtstag sind daher Persönlichkeiten aus der Kulturgeschichte des deutschsprachigen Raums und ihre jeweiligen, insbesondere literarischen Reaktionen auf die Herausforderungen und Zumutungen geschichtlicher Ereignisse und Prozesse. Das große Spektrum der hier versammelten Beiträge reicht dabei von poetischen Auseinandersetzungen aus der frühen Neuzeit mit den Umwälzungen in Naturwissenschaft und Technik über Wechselbeziehungen zwischen Dichtkunst und Theologie bis hin zur poetischen Bewältigung der mentalitätsgeschichtlichen Verwerfungen der Moderne. Dabei kommen die unterschiedlichsten literarischen Gattungen einschließlich der Gebrauchsformen in den Blick, werden diverse methodische Ansätze exemplarisch durchgespielt und nicht zuletzt etliche bislang nicht beachtete Quellen beleuchtet bzw. erstmals ediert.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Internationales Alfred-Döblin-Kolloquium Saarbrücken 2009

Internationales Alfred-Döblin-Kolloquium Saarbrücken 2009 von Bogner,  Ralf
Der Erste Weltkrieg ist eines der wichtigsten Themen der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Jahrzehntelang beschäftigte er Schriftsteller, Journalisten, Drehbuchautoren und Publizisten. Von besonderem Interesse ist die künstlerische und publizistische Auseinandersetzung mit dem ‘Mythos Verdun’, der das sinnlose Hinschlachten ganzer Legionen im beinahe bewegungslosen Stellungskampf an der Westfront versinnbildlicht. In den Beiträgen dieses Bandes werden die verschiedensten Formen von Beschäftigung mit diesem Mythos während des Kriegs und kurz danach untersucht. Im Zentrum stehen Schriftsteller, die sich im deutschen Südwesten aufgehalten und gearbeitet bzw. in unterschiedlichen Funktionen gedient haben. Alfred Döblin, als Militärarzt in Saargemünd stationiert, spielt dabei eine besondere Rolle. Aber auch die Blickwinkel weiterer bekannter oder weitgehend vergessener Autoren auf die Kriegsgeschehnisse werden detailliert im historischen Kontext analysiert. Hinzu kommen kulturgeschichtliche Beiträge, etwa zum wilhelminischen Kriegsspielzeug oder zu Kriegsliedern der Zeit. Der Band dokumentiert die Ergebnisse des Internationalen Alfred-Döblin-Kolloquiums an der Universität des Saarlandes im Juni 2009.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Kein Herder-Bild

Kein Herder-Bild von Bogner,  Ralf, Sauder,  Gerhard
Der Saarbrücker Germanist Gerhard Sauder ist einer der besten Kenner der deutschsprachigen Literatur des 18. Jahrhunderts. Über Jahrzehnte hinweg hat er sich auch mit Johann Gottfried Herder befasst. Der vorliegende Band versammelt alle Arbeiten von Gerhard Sauder über diesen Spiritus rector des Sturm und Drang. Dabei kommen die unterschiedlichsten Aspekte seines Werks und seiner Nachwirkung in den Blick, u.a. seine Beschäftigung mit den poetischen Büchern der Bibel, die Rhetorik in seinen Briefen, seine Auseinandersetzung mit den slawischen Literaturen und Kulturen, seine Darstellung auf Bildern und seine Indienstnahme durch den Nationalsozialismus. Es entsteht das Bild eines vielschichtigen Autors und Philosophen, der zu immer neuer Auseinandersetzung auffordert.
Aktualisiert: 2022-06-14
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Doctor Trojan

Doctor Trojan von Bogner,  Ralf, von Saar,  Ferdinand
Ferdinand v. Saar (1833–1906) befasst sich in seiner späten Novelle Doctor Trojan (Erstdruck 1896) literarisch mit einem winzig scheinenden Detail des Modernisierungsprozesses während der letzten Jahrzehnte der Habsburgermonarchie, das dennoch gravierende Auswirkungen auf das Leben des Einzelnen zur Konsequenz hat. Er erzählt von einem in der mährischen Provinz praktizierenden, als Heiler höchst erfolgreichen und dabei völlig selbstlosen Kurpfuscher, der durch die sukzessive Professionalisierung der medizinischen Versorgung am Land unaufhaltsam in die Enge getrieben wird. Gegen seine Konkurrenten, den neu installierten Gemeindearzt und einen akademisch ausgebildeten Apotheker, kann der dokternde Autodidakt nur verlieren und schließlich auf tragische Weise im Suizid untergehen. Innerhalb einer vielschichtigen Erzählkonstruktion erörtert Saar anhand seines scheiternden Protagonisten Grundfragen der menschlichen Existenz, etwa die unauflösliche Spannung zwischen individueller Schuld, den kaum veränderlichen charakterlichen Anlagen eines Menschen und seiner unüberwindlichen Einbindung in größere gesamtgesellschaftliche Prozesse, welche oft über das Individuum rücksichtslos hinwegrollen. Der vorliegende Band präsentiert Saars Novelle erstmals in einer modernen wissenschaftlichen Edition auf der Basis der überlieferten Handschrift und der vier zeitgenössischen Drucke und mit einem ausführlichen Sprach- und Sachkommentar sowie einem umfangreichen Nachwort.
Aktualisiert: 2022-01-03
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Tragödie

Tragödie von Bogner,  Ralf, Leber,  Manfred
Vor über zweieinhalb tausend Jahren wurde im Rahmen der Dionysien, dem großen jährlichen Stadtfest der Polis Athens, damit begonnen, Schauspiele aufzuführen. Entsprechend ihrem Ursprung im Kult nannte man sie tragodía (Gesang der Böcke).Was damals als kultureller wie religiöser Höhepunkt rituell gefeiert wurde, war gleichzeitig die Geburtsstunde des Theaters, ja in gewissem Sinne sogar der abendländischen Kulturgeschichte. Tragödien zählen dabei zu den bedeutendsten Werken und öffentlichen Inszenierungen dieser Kulturgeschichte. Auch jenseits des Bereichs von Literatur und Theater wirkten sie etwa auf die bildende Kunst (Tragödienmotive als Sujet der Malerei), auf theoretische Auseinandersetzungen um den Sinn von Kunst (bis heute anhaltende Diskussion um das Konzept der Katharsis) oder auf die Philosophie (etwa das Tragische im Denken Schellings, Schopenhauers und Nietzsches). Eine bleibende Herausforderung bedeutet das Phänomen ‚Tragödie‘ jedoch auch für die literaturwissenschaftliche Forschung. Anhand exemplarischer Werke und im historischen Aufriss bietet dieses Buch sowohl eine Annäherung an diese Kunstform als auch überraschende Einblicke in motivische und mediale Verklammerungen (etwa von Schauspiel- und Opernfassung) einzelner Tragödien.
Aktualisiert: 2022-01-03
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Hermann und Dorothea

Hermann und Dorothea von Bogner,  Ralf, Saar,  Ferdinand von
1902 veröffentlicht der renommierte österreichische Schriftsteller Ferdinand von Saar (1833-1906) die Verserzählung 'Hermann und Dorothea'. Der Text trägt damit denselben Titel wie eines der damals meistgelesenen Werke Johann Wolfgang von Goethes (1749-1832) - und tatsächlich legt hier Saar eine Neufassung dieses klassischen Epos aus dem Jahr 1797 vor. Erneut handelt der Text von einem Liebespaar, das trotz vielerlei Hindernissen und in einer äußerst schwierigen politisch-gesellschaftlichen Situation innerhalb kurzer Zeit zueinander findet. Zugleich aber nimmt Saar eine Reihe von markanten Veränderungen vor. So verlegt er die Handlung aus der Zeit von Französischer Revolution und Koalitionskriegen in die aktuelle Gegenwart der Nationalitätenkonflikte in Böhmen und Mähren. Seine Erzählung wird auf diese Weise zu einem Appell an den unveränderten Weiterbestand der Donaumonarchie als Vielvölkerstaat, die freilich zu diesem Zeitpunkt bereits auseinanderzubrechen begann. Aber auch in vielen anderen Aspekten nimmt Saar signifikante Änderungen an Goethes Vorlage vor, aus denen spannende Einblicke in die Kultur-, Alltags- und Mentalitätsgeschichte um 1900 zu gewinnen sind. Der vorliegende Band präsentiert Saars Verserzählung erstmals in einer modernen wissenschaftlichen Edition mit einem ausführlichen Sprach- und Sachkommentar sowie einem umfangreichen Nachwort.
Aktualisiert: 2021-12-15
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Klassiker

Klassiker von Bogner,  Ralf, Leber,  Manfred
Literarische Klassiker sind Werke, die sich über längere Zeit hinweg im kulturellen Gedächtnis halten können, dabei immer neu zur Auseinandersetzung herausfordern und stetig andere Deutungen in neuen geschichtlichen Situationen erfahren. Thema der Saarbrücker literaturwissenschaftlichen Ringvorlesung im Sommersemester 2012 waren solche Meilensteine der Weltliteratur und manche ganz neuen Bedeutungen, die sie für heutige Leserinnen und Leser bei einer aktuellen Lektüre entfalten können. Das Spektrum der behandelten Klassiker reichte dabei von der Ilias bis zur amerikanischen Postmoderne, von Mitteleuropa über Russland und die USA bis hin zur Karibik. Berücksichtigt wurden so wichtige Autoren der Weltliteratur wie Homer, Shakespeare, Cervantes, Puškin, Flaubert, Kafka oder Thomas Mann. Neu-Lektüren von Klassikern fordern freilich stets auch dazu heraus, den Kanon zu befragen, vergessene Klassiker wieder in Erinnerung zu rufen und subversiven Brechungen des europäischen Höhenkamms der Literatur nachzugehen. Der vorliegende Band dokumentiert die Vorträge der Ringvorlesung in einer für den Druck leicht überarbeiteten Form.
Aktualisiert: 2022-01-03
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Die Literaturen der Großregion Saar-Lor-Lux-Elsass in Geschichte und Gegenwart

Die Literaturen der Großregion Saar-Lor-Lux-Elsass in Geschichte und Gegenwart von Bogner,  Ralf, Leber,  Manfred
Die Großregion Saar- Lor- Lux - Elsass ist eine Literaturlandschaft, aus der über die Jahrhunderte hinweg eine Fülle von herausragenden literarischen Leistungen hervorgegangen ist. Sie reichen vom ‚Liber Evangeliorum‘ des Otfrid von Weißenburg über Werke Johann Fischarts oder des lothringischen Autorenpaars Erckmann-Chatrian bis hin zu Ludwig Harigs autobiographischen Texten und zur neueren luxemburgischen Romandichtung. Alle diese Texte sind aus der Region hervorgegangen und dennoch von der denkbar größten Vielfalt gekennzeichnet. Die Literatur im Saar-Lor-Lux-Elsass- Raum ist nämlich die Literatur einer Region mit zahlreichen Grenzen - politischen, sprachlichen, kulturellen, ideologischen -, die sich zudem immer wieder stark verschoben haben. Demgemäß eröffnet sich hier ein außerordentlich spannungsreiches und inhomogenes Forschungsfeld für die Literaturwissenschaft, gerade indem sie ihren Blick auf eine spezifische Region fokussiert.
Aktualisiert: 2022-01-03
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Realität als Herausforderung

Realität als Herausforderung von Bogner,  Ralf, Czapla,  Ralf Georg, Seidel,  Robert, Zimmermann,  Christian
Im Zentrum des bedeutenden wissenschaftlichen Lebenswerks von Wilhelm Kühlmann steht immer wieder der einzelne Mensch, der sich in der historischen Situation bewähren muss. Das Thema der Festgabe zu seinem 65. Geburtstag sind daher Persönlichkeiten aus der Kulturgeschichte des deutschsprachigen Raums und ihre jeweiligen, insbesondere literarischen Reaktionen auf die Herausforderungen und Zumutungen geschichtlicher Ereignisse und Prozesse. Das große Spektrum der hier versammelten Beiträge reicht dabei von poetischen Auseinandersetzungen aus der frühen Neuzeit mit den Umwälzungen in Naturwissenschaft und Technik über Wechselbeziehungen zwischen Dichtkunst und Theologie bis hin zur poetischen Bewältigung der mentalitätsgeschichtlichen Verwerfungen der Moderne. Dabei kommen die unterschiedlichsten literarischen Gattungen einschließlich der Gebrauchsformen in den Blick, werden diverse methodische Ansätze exemplarisch durchgespielt und nicht zuletzt etliche bislang nicht beachtete Quellen beleuchtet bzw. erstmals ediert.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Österreich und die Türkei – Kontakte und Wechselbeziehungen

Österreich und die Türkei – Kontakte und Wechselbeziehungen von Béhar,  Pierre, Bogner,  Ralf
Die Beziehungen zwischen Österreich und der Türkei sind nicht nur in der jüngsten Vergangenheit von politischen Konflikten geprägt. Noch viel stärkere, immer wieder auch kriegerische Auseinandersetzungen kennzeichneten das Verhältnis der Habsburgermonarchie und des Osmanischen Reichs jahrhundertelang, da sie einander als europäische Großmächte gegenüberstanden. Die politische Konfrontation bedeutete aber keineswegs immer auch eine kulturelle Abschottung voneinander. Ganz im Gegenteil: Die Geschichte der Beziehungen zwischen Österreich und der Türkei ist vielmehr eine Geschichte vielfältiger Beeinflussungen und Wechselbeziehungen auf den unterschiedlichsten Gebieten der Künste, der Wissenschaften und der Alltagskultur. Der vorliegende Band geht diesen gegenseitigen kulturellen Einflussnahmen anhand exemplarischer Studien nach. *** It is not only in the recent past that relations between Austria and Turkey have been typified by political conflicts. Far stronger and often military conflicts characterised the relationship between the Habsburg and Ottoman Empires for centuries when they faced each other as great European powers. However, regular political confrontation did not always entail cultural separation. Quite the opposite: the history of Austrian-Turkish relationships is one of manifold mutual influences and of cultural exchange in different areas of the arts, scholarship and everyday life. This volume uses case studies to trace these mutual cultural influences.
Aktualisiert: 2022-05-12
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Der Handel um die Seele

Der Handel um die Seele von Bogner,  Ralf, Neubauer,  Ernst Rudolf
1886 veröffentlicht der Czernowitzer Schriftsteller Ernst Rudolf Neubauer (1822-1890) ein Schauspiel in drei Acten mit dem Titel Der Handel um die Seele. Das Stück thematisiert freilich nicht in der Tradition des Faust-Stoffes das Ringen himmlischer Mächte um das jenseitige Schicksal eines Menschen. Vielmehr geht es darin höchst profan um einen skrupellosen Großhändler, der aus Geldgier seine Seele an einen anderen Handelsmann verkauft und dadurch unvorhergesehen in die unterschiedlichsten dramatischen Verwicklungen gerät. Das Schauspiel reflektiert damit auf der einen Seite Krisenphänomene eines entfesselten Kapitalismus und zugleich der wirtschaftlicher Depression nach dem Gründerkrach von 1873 wie auch die damals grassierende materialistisch-sozialdarwinistische Rechtfertigung riskanter Spekulationsgeschäfte. Andererseits literarisiert der Text die Czernowitzer Juden als größte Bevölkerungsgruppe in der Hauptstadt der Bukowina, des östlichsten Kronlandes der Habsburgermonarchie. Er führt insbesondere sehr anschaulich die immensen religiösen, ideologischen und materiellen Unterschiede zwischen den diversen jüdischen Gruppierungen und Milieus von assimilierten Handelsleuten über Vertreter der hochgebildeten Aufklärung (Haskala) bis hin zu ekstatisch-frommen Chassidim vor. Der Text dieses außergewöhnlichen literatur- und kulturgeschichtlichen Dokuments wird in der vorliegenden Ausgabe erstmals sorgfältig ediert und mit ausführlichen Sprach- und Sacherläuterungen kommentiert sowie in einem Nachwort historisch detailliert eingeordnet.
Aktualisiert: 2022-01-03
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Neun plus eins

Neun plus eins von Bogner,  Ralf, Leber,  Manfred
Deutschland hat heute neun geographische Nachbarn. Und die Bundesrepublik hatte über Jahrzehnte hinweg auch noch einen weiteren, besonderen Nachbarn: die Deutsche Demokratische Republik. Also: neun plus eins. Zwischen den Deutschen und den Nachbarn gab und gibt es nicht nur vielfältige politische, wirtschaftliche und persönliche, sondern auch kulturelle und literarische Kontakte, die ihrerseits historisch gewachsen sind. Diese Wechselbeziehungen waren keineswegs immer konfliktfrei. Im Gegenteil, die Geschichte der nachbarlichen Beziehungen ist fast immer auch eine Geschichte von Spannungen oder gar Kriegen – und auch sie bilden einen wesentlichen Teil der kulturellen Verbindungen, etwa in Form von literarischer Stereotypenbildung. Die wechselvollen literarischen und kulturellen Beziehungen Deutschlands zu seinen Nachbarn waren das Thema der Saarbrücker literaturwissenschaftlichen Ringvorlesung im Sommersemester 2013. In neun plus eins Vorträgen, welche hier schriftlich dokumentiert vorliegen, wurden sowohl im Überblick als auch in repräsentativen Einzelfallanalysen die Wechselbezüge zwischen der eigenen Nation und den sie umgebenden Nationen herausgearbeitet. Das Interesse an dieser Fragestellung gerade im 50. Jahr des Élysée-Vertrags wurde lebhaft dokumentiert durch den außerordentlich großen Zuspruch eines breiten Publikums bei den montagabendlichen Ringvorlesungen im Saarbrücker Rathaus.
Aktualisiert: 2021-12-15
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Internationales Alfred-Döblin-Kolloquium Saarbrücken 2009

Internationales Alfred-Döblin-Kolloquium Saarbrücken 2009 von Bogner,  Ralf
Der Erste Weltkrieg ist eines der wichtigsten Themen der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Jahrzehntelang beschäftigte er Schriftsteller, Journalisten, Drehbuchautoren und Publizisten. Von besonderem Interesse ist die künstlerische und publizistische Auseinandersetzung mit dem ‘Mythos Verdun’, der das sinnlose Hinschlachten ganzer Legionen im beinahe bewegungslosen Stellungskampf an der Westfront versinnbildlicht. In den Beiträgen dieses Bandes werden die verschiedensten Formen von Beschäftigung mit diesem Mythos während des Kriegs und kurz danach untersucht. Im Zentrum stehen Schriftsteller, die sich im deutschen Südwesten aufgehalten und gearbeitet bzw. in unterschiedlichen Funktionen gedient haben. Alfred Döblin, als Militärarzt in Saargemünd stationiert, spielt dabei eine besondere Rolle. Aber auch die Blickwinkel weiterer bekannter oder weitgehend vergessener Autoren auf die Kriegsgeschehnisse werden detailliert im historischen Kontext analysiert. Hinzu kommen kulturgeschichtliche Beiträge, etwa zum wilhelminischen Kriegsspielzeug oder zu Kriegsliedern der Zeit. Der Band dokumentiert die Ergebnisse des Internationalen Alfred-Döblin-Kolloquiums an der Universität des Saarlandes im Juni 2009.
Aktualisiert: 2023-04-11
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