Den Kolonat neu denken

Den Kolonat neu denken von Schipp,  Oliver
Die Untersuchung widmet sich der Frage nach der Entstehung und der Entwicklung des Kolonats. Dazu werden erstmals strukturelle Rahmenbedingungen und kontingente Faktoren untersucht, welche mittels der Gesetzgebung den Kolonat bedingten, etwa der politisch-legislative Rahmen, innere wie äußere Kriege sowie Veränderungen der klimatischen Bedingungen. Die Kolonengesetze der Spätantike sind nach der hier vertretenen Ansicht nicht das Ergebnis einer progressiven Entwicklung, die zum Kolonat führte, sondern der Anfang eines Prozesses, in dessen Verlauf sich der Kolonat herausbildete. Mit der Regierung Konstantins des Großen, so die These, begann für die Kolonen die verhängnisvolle Entwicklung ihres personenrechtlichen Status.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Locatio conductio, Kolonat, Pacht, Landpacht.

Locatio conductio, Kolonat, Pacht, Landpacht. von Harke,  Jan Dirk
Ein flüchtiger Blick auf das BGB enthüllt ein augenfälliges Ungleichgewicht zwischen zwei Regelungskomplexen: Das Pachtrecht kommt mit wenigen Vorschriften und einer zentralen Verweisungsnorm aus, die es zum Annex des Mietrechts macht. Das Recht des Landpachtvertrags ist dagegen eigenständig und umfassend geregelt. Diese Diskrepanz ist nur äußeres Zeichen eines Unterschieds in der Funktionalität der beiden Vertragstypen: Das Pachtrecht ist eigentlich überflüssig; die wenigen Vorschriften, die es vom Mietrecht unterscheiden, fehlen dort. Der Landpachtvertrag bietet dagegen ein sinnvolles Regelungsmuster für die Fälle, in denen eine Vereinbarung über den Austausch von Gegenstandsnutzung und Geld hinausgeht und der Vertragsteil, dem der Gegenstand überlassen wird, diesen nicht nur im eigenen, sondern gerade auch im Interesse seines Vertragspartners nutzt. Daß dieses vielseitig, gerade für das Franchising verwendbare Vertragsmodell im BGB an eine landwirtschaftliche Zweckbestimmung gebunden und so weitgehend unbrauchbar gemacht wird, ist Folge eines unglücklichen Umgangs der gemeineuropäischen Rechtswissenschaft mit dem römischen Recht des Kolonats. Hier war nicht nur eine Betriebspflicht des Pächters anerkannt, sondern auch das notwendige Gegenstück dazu gefunden: die beschränkte Teilhabe des Verpächters am Betriebsrisiko des Pächters in Form des Pachtnachlasses bei außergewöhnlichen Betriebsstörungen. Sie wurde als einseitiges Pächterprivileg, Billigkeitsinstrument für den Wegfall der Geschäftsgrundlage und schließlich als Ausdruck einer strikten Verpflichtung des Verpächters auf den Fruchtbezugserfolg mißdeutet. Die Konsequenz war stets die gleiche: Das unverstandene Recht auf Pachtnachlaß wurde abgeschafft oder allenfalls als Anomalie begriffen. Zusammen mit seinem Pendant, der Betriebspflicht des Pächters, hat es auf Umwegen jedoch wieder Eingang in das BGB gefunden. Was noch aussteht, ist seine Befreiung aus dem Käfig des Landpachtrechts.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Locatio conductio, Kolonat, Pacht, Landpacht.

Locatio conductio, Kolonat, Pacht, Landpacht. von Harke,  Jan Dirk
Ein flüchtiger Blick auf das BGB enthüllt ein augenfälliges Ungleichgewicht zwischen zwei Regelungskomplexen: Das Pachtrecht kommt mit wenigen Vorschriften und einer zentralen Verweisungsnorm aus, die es zum Annex des Mietrechts macht. Das Recht des Landpachtvertrags ist dagegen eigenständig und umfassend geregelt. Diese Diskrepanz ist nur äußeres Zeichen eines Unterschieds in der Funktionalität der beiden Vertragstypen: Das Pachtrecht ist eigentlich überflüssig; die wenigen Vorschriften, die es vom Mietrecht unterscheiden, fehlen dort. Der Landpachtvertrag bietet dagegen ein sinnvolles Regelungsmuster für die Fälle, in denen eine Vereinbarung über den Austausch von Gegenstandsnutzung und Geld hinausgeht und der Vertragsteil, dem der Gegenstand überlassen wird, diesen nicht nur im eigenen, sondern gerade auch im Interesse seines Vertragspartners nutzt. Daß dieses vielseitig, gerade für das Franchising verwendbare Vertragsmodell im BGB an eine landwirtschaftliche Zweckbestimmung gebunden und so weitgehend unbrauchbar gemacht wird, ist Folge eines unglücklichen Umgangs der gemeineuropäischen Rechtswissenschaft mit dem römischen Recht des Kolonats. Hier war nicht nur eine Betriebspflicht des Pächters anerkannt, sondern auch das notwendige Gegenstück dazu gefunden: die beschränkte Teilhabe des Verpächters am Betriebsrisiko des Pächters in Form des Pachtnachlasses bei außergewöhnlichen Betriebsstörungen. Sie wurde als einseitiges Pächterprivileg, Billigkeitsinstrument für den Wegfall der Geschäftsgrundlage und schließlich als Ausdruck einer strikten Verpflichtung des Verpächters auf den Fruchtbezugserfolg mißdeutet. Die Konsequenz war stets die gleiche: Das unverstandene Recht auf Pachtnachlaß wurde abgeschafft oder allenfalls als Anomalie begriffen. Zusammen mit seinem Pendant, der Betriebspflicht des Pächters, hat es auf Umwegen jedoch wieder Eingang in das BGB gefunden. Was noch aussteht, ist seine Befreiung aus dem Käfig des Landpachtrechts.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Den Kolonat neu denken

Den Kolonat neu denken von Schipp,  Oliver
Die Untersuchung widmet sich der Frage nach der Entstehung und der Entwicklung des Kolonats. Dazu werden erstmals strukturelle Rahmenbedingungen und kontingente Faktoren untersucht, welche mittels der Gesetzgebung den Kolonat bedingten, etwa der politisch-legislative Rahmen, innere wie äußere Kriege sowie Veränderungen der klimatischen Bedingungen. Die Kolonengesetze der Spätantike sind nach der hier vertretenen Ansicht nicht das Ergebnis einer progressiven Entwicklung, die zum Kolonat führte, sondern der Anfang eines Prozesses, in dessen Verlauf sich der Kolonat herausbildete. Mit der Regierung Konstantins des Großen, so die These, begann für die Kolonen die verhängnisvolle Entwicklung ihres personenrechtlichen Status.
Aktualisiert: 2023-04-19
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Duale Ökonomie und historische Eigentumsformen

Duale Ökonomie und historische Eigentumsformen von Seelos,  Martin
Martin Seelos macht in diesem Buch auf knapp 1.000 Seiten (Band 1 und Band 2) den Begriff der dualen Ökonomie für die Wirtschaftsgeschichte fruchtbar. Das Konzept der „Dualökonomie“ wurde bislang hauptsächlich in der Ethnologie oder der Entwicklungssoziologie verwendet, um die Gleichzeitigkeit von einem modernen mit einem vormodernen Wirtschaftssektor zu umreißen. Dieser begrenzte Fokus wird hier überwunden. Erstens, weil die „Modernität“ konkret zu bestimmen ist, um sie historisch einzuordnen. Und zweitens findet sich die duale Ökonomie in der Globalgeschichte immer wieder als dynamisches Element: Die Dualität umreißt den Konflikt zwischen unterschiedlichen Eigentumsformen, der jede neue Produktionsweise begleitet. Im Fokus des vorliegenden zweiten Bandes dieses Buches steht die duale Ökonomie der Sowjetunion sowie die Dialektik der historischen Entwicklung seit der Antike. Der inhaltliche Schwerpunkt von Band 1 liegt in der Wechselwirkung zwischen dem frühneuzeitlichen Europa und Afrika sowie den Antillen. Bei all diesen Konstellationen geht es auch um die Frage, nach welchen Kalkülen so unterschiedliche Gesellschaften miteinander in Kontakt treten, mit welchen Methoden und mit welchen Folgen: Aus dem Nebeneinander wird ein Nacheinander. In dieser Hinsicht kann von einer globalgeschichtlichen Relevanz jeder Dualökonomie gesprochen werden. Das vorliegende Werk ist originär, kenntnisreich verfasst und spannend zu lesen. Die Untersuchung liegt im Schnittpunkt der Geschichtsforschung und der politischen Ökonomie. Konkrete Berührungspunkte zu der Wirtschaftsanthropologie fehlen nicht. Ein umfangreicher Anmerkungsapparat sowie ein Literaturverzeichnis (Band 2) machen die Textbelege nachvollziehbar.
Aktualisiert: 2021-11-11
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Duale Ökonomie und historische Eigentumsformen

Duale Ökonomie und historische Eigentumsformen von Seelos,  Martin
Martin Seelos macht in diesem Buch auf knapp 1.000 Seiten (Band 1 und Band 2) den Begriff der dualen Ökonomie für die Wirtschaftsgeschichte fruchtbar. Das Konzept der „Dualökonomie“ wurde bislang hauptsächlich in der Ethnologie oder der Entwicklungssoziologie verwendet, um die Gleichzeitigkeit von einem modernen mit einem vormodernen Wirtschaftssektor zu umreißen. Dieser begrenzte Fokus wird hier überwunden. Erstens, weil die „Modernität“ konkret zu bestimmen ist, um sie historisch einzuordnen. Und zweitens findet sich die duale Ökonomie in der Globalgeschichte immer wieder als dynamisches Element: Die Dualität umreißt den Konflikt zwischen unterschiedlichen Eigentumsformen, der jede neue Produktionsweise begleitet. Im Fokus des vorliegenden zweiten Bandes dieses Buches steht die duale Ökonomie der Sowjetunion sowie die Dialektik der historischen Entwicklung seit der Antike. Der inhaltliche Schwerpunkt von Band 1 liegt in der Wechselwirkung zwischen dem frühneuzeitlichen Europa und Afrika sowie den Antillen. Bei all diesen Konstellationen geht es auch um die Frage, nach welchen Kalkülen so unterschiedliche Gesellschaften miteinander in Kontakt treten, mit welchen Methoden und mit welchen Folgen: Aus dem Nebeneinander wird ein Nacheinander. In dieser Hinsicht kann von einer globalgeschichtlichen Relevanz jeder Dualökonomie gesprochen werden. Das vorliegende Werk ist originär, kenntnisreich verfasst und spannend zu lesen. Die Untersuchung liegt im Schnittpunkt der Geschichtsforschung und der politischen Ökonomie. Konkrete Berührungspunkte zu der Wirtschaftsanthropologie fehlen nicht. Ein umfangreicher Anmerkungsapparat sowie ein Literaturverzeichnis (Band 2) machen die Textbelege nachvollziehbar.
Aktualisiert: 2021-11-11
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Duale Ökonomie und historische Eigentumsformen

Duale Ökonomie und historische Eigentumsformen von Seelos,  Martin
Martin Seelos macht in diesem Buch auf knapp 1.000 Seiten (Band 1 und Band 2) den Begriff der dualen Ökonomie für die Wirtschaftsgeschichte fruchtbar. Das Konzept der „Dualökonomie“ wurde bislang hauptsächlich in der Ethnologie oder der Entwicklungssoziologie verwendet, um die Gleichzeitigkeit von einem modernen mit einem vormodernen Wirtschaftssektor zu umreißen. Dieser begrenzte Fokus wird hier überwunden. Erstens, weil die „Modernität“ konkret zu bestimmen ist, um sie historisch einzuordnen. Und zweitens findet sich die duale Ökonomie in der Globalgeschichte immer wieder als dynamisches Element: Die Dualität umreißt den Konflikt zwischen unterschiedlichen Eigentumsformen, der jede neue Produktionsweise begleitet. Der Autor, der bereits mehrere Bücher zur Eigentumstheorie und -geschichte veröffentlicht hat, führt zu verschiedenen „Stationen“ der historischen Entwicklung, um die Logik einer dualen Ökonomie aufzuspüren: Neolithikum vs. Mesolithikum in Mitteleuropa, Hellenismus vs. altorientalische Produktionsweise, Spätantike vs. Feudalismus, frühneuzeitliches Europa vs. altamerikanisches und altafrikanisches Eigentum, Französische Revolution & Bauernbefreiung in Kontinentaleuropa, sowjetische Industrie vs. kleinbürgerliche Agrarproduktion. Bei all diesen Konstellationen geht es auch um die Frage, nach welchen Kalkülen so unterschiedliche Gesellschaften miteinander in Kontakt treten, mit welchen Methoden und mit welchen Folgen: Aus dem Nebeneinander wird ein Nacheinander. In dieser Hinsicht kann von einer globalgeschichtlichen Relevanz jeder Dualökonomie gesprochen werden. Das vorliegende Werk ist originär, kenntnisreich verfasst und spannend zu lesen. Die Untersuchung liegt im Schnittpunkt der Geschichtsforschung und der politischen Ökonomie. Konkrete Berührungspunkte zu der Wirtschaftsanthropologie fehlen nicht. Ein umfangreicher Anmerkungsapparat sowie ein Literaturverzeichnis (Band 2) machen die Textbelege nachvollziehbar.
Aktualisiert: 2021-11-04
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Duale Ökonomie und historische Eigentumsformen

Duale Ökonomie und historische Eigentumsformen von Seelos,  Martin
Martin Seelos macht in diesem Buch auf knapp 1.000 Seiten (Band 1 und Band 2) den Begriff der dualen Ökonomie für die Wirtschaftsgeschichte fruchtbar. Das Konzept der „Dualökonomie“ wurde bislang hauptsächlich in der Ethnologie oder der Entwicklungssoziologie verwendet, um die Gleichzeitigkeit von einem modernen mit einem vormodernen Wirtschaftssektor zu umreißen. Dieser begrenzte Fokus wird hier überwunden. Erstens, weil die „Modernität“ konkret zu bestimmen ist, um sie historisch einzuordnen. Und zweitens findet sich die duale Ökonomie in der Globalgeschichte immer wieder als dynamisches Element: Die Dualität umreißt den Konflikt zwischen unterschiedlichen Eigentumsformen, der jede neue Produktionsweise begleitet. Der Autor, der bereits mehrere Bücher zur Eigentumstheorie und -geschichte veröffentlicht hat, führt zu verschiedenen „Stationen“ der historischen Entwicklung, um die Logik einer dualen Ökonomie aufzuspüren: Neolithikum vs. Mesolithikum in Mitteleuropa, Hellenismus vs. altorientalische Produktionsweise, Spätantike vs. Feudalismus, frühneuzeitliches Europa vs. altamerikanisches und altafrikanisches Eigentum, Französische Revolution & Bauernbefreiung in Kontinentaleuropa, sowjetische Industrie vs. kleinbürgerliche Agrarproduktion. Bei all diesen Konstellationen geht es auch um die Frage, nach welchen Kalkülen so unterschiedliche Gesellschaften miteinander in Kontakt treten, mit welchen Methoden und mit welchen Folgen: Aus dem Nebeneinander wird ein Nacheinander. In dieser Hinsicht kann von einer globalgeschichtlichen Relevanz jeder Dualökonomie gesprochen werden. Das vorliegende Werk ist originär, kenntnisreich verfasst und spannend zu lesen. Die Untersuchung liegt im Schnittpunkt der Geschichtsforschung und der politischen Ökonomie. Konkrete Berührungspunkte zu der Wirtschaftsanthropologie fehlen nicht. Ein umfangreicher Anmerkungsapparat sowie ein Literaturverzeichnis (Band 2) machen die Textbelege nachvollziehbar.
Aktualisiert: 2021-11-04
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Kilian. Kamishibai-Bildkartenset fürs Erzähltheater

Kilian. Kamishibai-Bildkartenset fürs Erzähltheater von Eck,  Alexandra, Kindermann,  Katharina, Schroeter,  Joachim
Aus einem Kloster in Irland machen sich Kilian und seine Gefährten auf den Weg. Sie wollen den Menschen fern ihrer Heimat von der Liebe Gottes und den Taten Jesu erzählen. So kommen sie ins Frankenland. Viele Menschen dort sind von ihrer Botschaft begeistert, lassen sich taufen und folgen dem christlichen Glauben. Doch Kilian, Kolonat und Totnan geraten in Streit mit der Herzogin Gailana … Kamishibai-Bildkartenset zum gleichnamigen Buch "Kilian" von Katharina Kindermann.
Aktualisiert: 2022-07-25
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Gailana und die frommen Männer

Gailana und die frommen Männer von Pitz,  Christoph
Im ausgehenden 7. Jahrhundert ist Würzburg nicht viel mehr als eine Siedlung von Flussfischern und Bauern. Für die Ordnung in einem bunten Gemisch aus Stämmen und Bräuchen ist ein merowingisches Fürstenpaar zuständig: Herzog Gosbert und seine Frau Gailana. Alles ändert sich, als der irische Missionar Kilian mit seinen Begleitern erscheint, um einen neuen Glauben zu predigen. Zunächst nimmt der Ort kaum Notiz von ihrem Eifer. Nur der Druide Sigbert, Hüter der alten Sitten und Gebräuche, glaubt, die Gefahr genau zu erkennen, welche von den Ankömmlingen und ihren Lehren ausgeht. Das Unheil zieht schließlich schleichend herauf, als mehr und mehr der stattlichen Erscheinung und dem Auftreten Kilians erliegen. Ein Ringen um Macht und Glauben beginnt, ein Ringen voller Eitelkeiten und sogar Liebe.
Aktualisiert: 2020-07-31
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Gailana und die frommen Männer

Gailana und die frommen Männer von Pitz,  Christoph
Im ausgehenden 7. Jahrhundert ist Würzburg nicht viel mehr als eine Siedlung von Flussfischern und Bauern. Für die Ordnung in einem bunten Gemisch aus Stämmen und Bräuchen ist ein merowingisches Fürstenpaar zuständig: Herzog Gosbert und seine Frau Gailana. Alles ändert sich, als der irische Missionar Kilian mit seinen Begleitern erscheint, um einen neuen Glauben zu predigen. Zunächst nimmt der Ort kaum Notiz von ihrem Eifer. Nur der Druide Sigbert, Hüter der alten Sitten und Gebräuche, glaubt, die Gefahr genau zu erkennen, welche von den Ankömmlingen und ihren Lehren ausgeht. Das Unheil zieht schließlich schleichend herauf, als mehr und mehr der stattlichen Erscheinung und dem Auftreten Kilians erliegen. Ein Ringen um Macht und Glauben beginnt, ein Ringen voller Eitelkeiten und sogar Liebe.
Aktualisiert: 2020-07-31
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Gailana und die frommen Männer

Gailana und die frommen Männer von Pitz,  Christoph
Im ausgehenden 7. Jahrhundert ist Würzburg nicht viel mehr als eine Siedlung von Flussfischern und Bauern. Für die Ordnung in einem bunten Gemisch aus Stämmen und Bräuchen ist ein merowingisches Fürstenpaar zuständig: Herzog Gosbert und seine Frau Gailana. Alles ändert sich, als der irische Missionar Kilian mit seinen Begleitern erscheint, um einen neuen Glauben zu predigen. Zunächst nimmt der Ort kaum Notiz von ihrem Eifer. Nur der Druide Sigbert, Hüter der alten Sitten und Gebräuche, glaubt, die Gefahr genau zu erkennen, welche von den Ankömmlingen und ihren Lehren ausgeht. Das Unheil zieht schließlich schleichend herauf, als mehr und mehr der stattlichen Erscheinung und dem Auftreten Kilians erliegen. Ein Ringen um Macht und Glauben beginnt, ein Ringen voller Eitelkeiten und sogar Liebe.
Aktualisiert: 2021-02-05
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KILIAN

KILIAN von Eck,  Alexandra, Kindermann,  Katharina, Schroeter,  Joachim
Aus einem Kloster in Irland machen sich Kilian und seine Gefährten auf den Weg. Sie wollen den Menschen fern ihrer Heimat von der Liebe Gottes und den Taten Jesu erzählen. So kommen sie ins Frankenland. Viele Menschen dort sind von ihrer Botschaft begeistert, lassen sich taufen und folgen dem christlichen Glauben. Doch Kilian, Kolonat und Totnan geraten in Streit mit der Herzogin Gailana … Das Bilderbuch mit Illustrationen von Tanja Erdmann erzählt auf verständliche und lebendige Weise die Legende vom Heiligen Kilian. Dabei folgen die Leserinnen und Leser einem kleinen Jungen namens Kilian, der sich in Würzburg, wo die Botschaft der drei Frankenapostel bis heute unvergessen ist, auf die Spuren seines Namenspatrons begibt.
Aktualisiert: 2023-01-17
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Anno 1525: Der Stadtschreiber zu Würzburg

Anno 1525: Der Stadtschreiber zu Würzburg von Pitz,  Christoph
Im Mai 1525 erreicht der deutsche Bauernkrieg seinen Höhepunkt. Auch in Würzburg. Der langjährige Stadtschreiber Martin Cronthal und die gemäßigten Kräfte des Rates ringen verzweifelt darum, ihre Stadt aus den Kriegshandlungen herauszuhalten. Doch die Chancen auf Erfolg schwinden von Stunde zu Stunde. Der Bischof ist geflohen, die Festung eingekesselt und von dort aus wird die Stadt mit Kanonen beschossen. Die Menschen folgen nun den Aufwieglern um Hans Bermeter und lassen besonnenere Anführer wie Tilman Riemenschneider oder Götz von Berlichingen im Stich. Es bleibt zur Rettung der Stadt nur wenig Zeit. So fasst Cronthal einen ebenso kühnen wie gefährlichen Plan.
Aktualisiert: 2021-02-01
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Anno 1525: Der Stadtschreiber zu Würzburg

Anno 1525: Der Stadtschreiber zu Würzburg von Pitz,  Christoph
Im Mai 1525 erreicht der deutsche Bauernkrieg seinen Höhepunkt. Auch in Würzburg. Der langjährige Stadtschreiber Martin Cronthal und die gemäßigten Kräfte des Rates ringen verzweifelt darum, ihre Stadt aus den Kriegshandlungen herauszuhalten. Doch die Chancen auf Erfolg schwinden von Stunde zu Stunde. Der Bischof ist geflohen, die Festung eingekesselt und von dort aus wird die Stadt mit Kanonen beschossen. Die Menschen folgen nun den Aufwieglern um Hans Bermeter und lassen besonnenere Anführer wie Tilman Riemenschneider oder Götz von Berlichingen im Stich. Es bleibt zur Rettung der Stadt nur wenig Zeit. So fasst Cronthal einen ebenso kühnen wie gefährlichen Plan.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Anno 1525: Der Stadtschreiber zu Würzburg

Anno 1525: Der Stadtschreiber zu Würzburg von Pitz,  Christoph
Im Mai 1525 erreicht der deutsche Bauernkrieg seinen Höhepunkt. Auch in Würzburg. Der langjährige Stadtschreiber Martin Cronthal und die gemäßigten Kräfte des Rates ringen verzweifelt darum, ihre Stadt aus den Kriegshandlungen herauszuhalten. Doch die Chancen auf Erfolg schwinden von Stunde zu Stunde. Der Bischof ist geflohen, die Festung eingekesselt und von dort aus wird die Stadt mit Kanonen beschossen. Die Menschen folgen nun den Aufwieglern um Hans Bermeter und lassen besonnenere Anführer wie Tilman Riemenschneider oder Götz von Berlichingen im Stich. Es bleibt zur Rettung der Stadt nur wenig Zeit. So fasst Cronthal einen ebenso kühnen wie gefährlichen Plan.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Locatio conductio, Kolonat, Pacht, Landpacht.

Locatio conductio, Kolonat, Pacht, Landpacht. von Harke,  Jan Dirk
Ein flüchtiger Blick auf das BGB enthüllt ein augenfälliges Ungleichgewicht zwischen zwei Regelungskomplexen: Das Pachtrecht kommt mit wenigen Vorschriften und einer zentralen Verweisungsnorm aus, die es zum Annex des Mietrechts macht. Das Recht des Landpachtvertrags ist dagegen eigenständig und umfassend geregelt. Diese Diskrepanz ist nur äußeres Zeichen eines Unterschieds in der Funktionalität der beiden Vertragstypen: Das Pachtrecht ist eigentlich überflüssig; die wenigen Vorschriften, die es vom Mietrecht unterscheiden, fehlen dort. Der Landpachtvertrag bietet dagegen ein sinnvolles Regelungsmuster für die Fälle, in denen eine Vereinbarung über den Austausch von Gegenstandsnutzung und Geld hinausgeht und der Vertragsteil, dem der Gegenstand überlassen wird, diesen nicht nur im eigenen, sondern gerade auch im Interesse seines Vertragspartners nutzt. Daß dieses vielseitig, gerade für das Franchising verwendbare Vertragsmodell im BGB an eine landwirtschaftliche Zweckbestimmung gebunden und so weitgehend unbrauchbar gemacht wird, ist Folge eines unglücklichen Umgangs der gemeineuropäischen Rechtswissenschaft mit dem römischen Recht des Kolonats. Hier war nicht nur eine Betriebspflicht des Pächters anerkannt, sondern auch das notwendige Gegenstück dazu gefunden: die beschränkte Teilhabe des Verpächters am Betriebsrisiko des Pächters in Form des Pachtnachlasses bei außergewöhnlichen Betriebsstörungen. Sie wurde als einseitiges Pächterprivileg, Billigkeitsinstrument für den Wegfall der Geschäftsgrundlage und schließlich als Ausdruck einer strikten Verpflichtung des Verpächters auf den Fruchtbezugserfolg mißdeutet. Die Konsequenz war stets die gleiche: Das unverstandene Recht auf Pachtnachlaß wurde abgeschafft oder allenfalls als Anomalie begriffen. Zusammen mit seinem Pendant, der Betriebspflicht des Pächters, hat es auf Umwegen jedoch wieder Eingang in das BGB gefunden. Was noch aussteht, ist seine Befreiung aus dem Käfig des Landpachtrechts.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Der weströmische Kolonat von Konstantin bis zu den Karolingern (332 bis 861)

Der weströmische Kolonat von Konstantin bis zu den Karolingern (332 bis 861) von Schipp,  Oliver
Der Kolonat ist zunächst ein Phänomen der Spätantike. Er war eine Form der zeitlich unbeschränkten vererblichen Bodenpacht. Die personenrechtlich freien Kolonen wurden im Lauf der Entwicklung zu Pächtern, die zwischen Freiheit und Sklaverei standen. Zur Verhinderung der Landflucht und zur Sicherung des Steueraufkommens wurden sie an den Boden gebunden. Sie durften weder von dem gepachteten Land entfernt werden, noch es selbst verlassen. Ferner wurden sie dem Züchtigungsrecht des Grundherrn unterworfen und hinsichtlich der Eheschließung eingeschränkt. Im Unterschied zu den Sklaven konnten die Kolonen jedoch privates Eigentum erwerben. Die Kolonen im Frühmittelalter sind durch zahlreiche Quellenaussagen bezeugt. Der Schwerpunkt des wissenschaftlichen Interesses lag bislang aber auf der Erforschung des Kolonats in der Spätantike. Der frühmittelalterliche Kolonat, seine Erscheinungsformen und Entwicklungstendenzen sind nur in Ansätzen ausgelotet worden. Eine vertiefende Untersuchung, welche den Entwicklungen zusammenhängend von der Spätantike bis in das Frühmittelalter unter Berücksichtigung regionaler Unterschiede nachgeht, fehlt völlig. Diese Lücke schließt die Studie. Kontinuitäten und Diskontinuitäten zwischen dem spätantiken und dem frühmittelalterlichen Kolonat werden aufgezeigt. Die rechtliche und soziale Stellung der Kolonen vom 4. bis zum 9. Jahrhundert wird detailliert dargestellt. Dabei bietet die Untersuchung zahlreiche neue Befunde, etwa zum personenrechtlichen Status, zur Eheschließung oder zur Nachkommenschaft der Kolonen. Die Auseinandersetzung mit den Quellen ergab überdies wichtige Konkretisierungen in Bezug auf die allgemeine Entwicklung des Kolonats in Spätantike und Frühmittelalter. So konnten die Kolonen differenziert nach Rechtsstatus in die spätantike Gesellschaftsordnung eingeordnet und die Personengebundenheit der Abgabenpflicht genau bestimmt werden. Vor allem aber wird der Nachweis geführt, dass die in römischer Tradition stehenden Kolonen als Romanen (Gallorömer) bis in die Karolingerzeit nach römischem Recht veranlagt waren. Dadurch bestand der Kolonat bis ins 9. Jahrhundert fort.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Kaiser, Konsuln und Kolonen

Kaiser, Konsuln und Kolonen von Hartmann,  Udo, Johne,  Klaus P
Der Berliner Althistoriker Klaus-Peter Johne hat sich in den über vier Jahrzehnten seiner Forschungen vor allem mit Fragen der Geschichte der römischen Kaiserzeit und der Spätantike befasst. Die aus Anlass seines 65. Geburtstages am 27. Dezember 2006 von Udo Hartmann herausgegebene Sammlung seiner Kleinen Schriften vereinigt 22 Untersuchungen aus den Jahren 1967 bis 2006, vom ersten, in der Zeitschrift "Klio" veröffentlichten Aufsatz Johnes über die Siegernamen des Marc Aurel und des Commodus bis zu seiner unlängst publizierten Untersuchung zu den illyrischen Kaiser des 3. Jahrhunderts. Die Sammlung umfasst Beiträge, die für die weiteren Forschungen auf den entsprechenden Themenfeldern wesentlich waren und von bleibender Bedeutung sind. Sie bietet dabei einen Querschnitt aus den unterschiedlichen Forschungsgebieten des Jubilars: Seit dem Beginn seiner wissenschaftlichen Tätigkeit im Jahr 1965 beschäftigte sich Klaus-Peter Johne zuerst als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der "Prosopographia Imperii Romani", ein Projekt der Berliner Akademie der Wissenschaften, dann als Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin mit Fragen der Prosopographie der Kaiserzeit, mit den römisch-germanischen Beziehungen, der Geschichte der Soldatenkaiserzeit im 3. Jahrhundert n. Chr., den Kolonen und dem Kolonat sowie der Historia Augusta, einer Kaisergeschichte aus dem späten 4. Jahrhundert. Vorangestellt ist eine kurze biographische Würdigung des Jubilars durch den Herausgeber. Aus dem Inhaltsverzeichnis Studien zur Prosopographie der römischen Kaiserzeit 100 Jahre Prosopographia Imperii Romani Die Scriptores historiae Augustae und die Prosopographia Imperii Romani Vergleich und Analogie in der prosopographischen Methode Die Publii Martii - eine prosopographische Studie Zu den Siegernamen der Kaiser Marc Aurel und Commodus Rom und Germanien "Einst war sie ein hochberühmter und wohlbekannter Fluss". Die Elbe in den Schriften des Tacitus Semnonen am Lech. Der Augsburger Victoria-Altar und die Historia Augusta Die Elbe und der nördliche Ozean in der Historia Augusta Studien zur Soldatenkaiserzeit Tacitus, der Kaiser und der Konsul Oclatinius Adventus und Claudius Tacitus - zwei Karrieren aus der Soldatenkaiserzeit Die Illyrischen Kaiser als Herrscher neuen Typs Das Offizierscorps des 3. Jahrhunderts als Reservoir einer neuen Führungsschicht Kolonen und Kolonat Colonus, colonia, colonatus Die Entwicklung von Kolonenwirtschaft und Kolonat mit besonderer Berücksichtigung der nördlichen Grenzprovinzen des Reiches Zum Begriff Kolonat in der Spätantike Kolonen und Kolonat in der Historia Augusta Studien zur Historia Augusta Zum Geschichtsbild in der Historia Augusta Zur Widerspiegelung der Krise des Römischen Reiches in der Historia Augusta Zur stadtrömischen Tendenz der Historia Augusta Byzanz in der Historia Augusta Die Rolle der Kaiserresidenzen in der Historia Augusta Die Biographie des Gegenkaisers Censorinus Schriftenverzeichnis von Klaus-Peter Johne
Aktualisiert: 2019-12-20
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