welke knospen

welke knospen von Hahn,  Friedrich
55 Jahre Literaturhahn. Ein kleines, feines Lesebuch zum 70. Geburtstag des Autors und Medienkünstlers Friedrich Hahn. Man kommt von irgendwo her. Und geht irgendwo, nirgendwo hin. Dazwischen Nebel. Mit sprachlichen Mitteln ist diesem konturlosen Nichts nicht beizukommen. Aber dazu wüsste Herrn Wittgenstein wohl noch Genaueres. Übrigens: beikommen. Ein schönes Wort. Ich finde, es hat so etwas Stützräderartiges. Wenn damit dann doch etwas sichtbar wird, dann ist es vielleicht eine Geschichte. Eine ohne Anfang und Ende. Eine, in der nicht immer alles so ist, wie es sein soll. Weil es eben immer nur so sein kann, wie es ist. Zufälligkeiten ausgenommen. Es ist nie passiert, das ist dann noch die einfachste Erklärung. Das ist so ein Punkt im Leben, da man machen kann, was man will, und man merkt, dass mit dem, was man macht, weder etwas besser noch etwas schlechter wird. Und man im Grunde alles gleich so belassen kann, wie es ist. In dem Moment versteht man dann auch, dass man sich als Mensch in einem fort aufspaltet, quasi auseinanderfällt. Und wenn man Glück hat, kommt dann ein fester Kern zum Vorschein, kullert dann so ein steinernes Etwas aus dem Nebel heraus, mitten hinein in ein neues Nichts. www.literaturhahn.at
Aktualisiert: 2023-05-17
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welke knospen von Hahn,  Friedrich
55 Jahre Literaturhahn. Ein kleines, feines Lesebuch zum 70. Geburtstag des Autors und Medienkünstlers Friedrich Hahn. Man kommt von irgendwo her. Und geht irgendwo, nirgendwo hin. Dazwischen Nebel. Mit sprachlichen Mitteln ist diesem konturlosen Nichts nicht beizukommen. Aber dazu wüsste Herrn Wittgenstein wohl noch Genaueres. Übrigens: beikommen. Ein schönes Wort. Ich finde, es hat so etwas Stützräderartiges. Wenn damit dann doch etwas sichtbar wird, dann ist es vielleicht eine Geschichte. Eine ohne Anfang und Ende. Eine, in der nicht immer alles so ist, wie es sein soll. Weil es eben immer nur so sein kann, wie es ist. Zufälligkeiten ausgenommen. Es ist nie passiert, das ist dann noch die einfachste Erklärung. Das ist so ein Punkt im Leben, da man machen kann, was man will, und man merkt, dass mit dem, was man macht, weder etwas besser noch etwas schlechter wird. Und man im Grunde alles gleich so belassen kann, wie es ist. In dem Moment versteht man dann auch, dass man sich als Mensch in einem fort aufspaltet, quasi auseinanderfällt. Und wenn man Glück hat, kommt dann ein fester Kern zum Vorschein, kullert dann so ein steinernes Etwas aus dem Nebel heraus, mitten hinein in ein neues Nichts. www.literaturhahn.at
Aktualisiert: 2023-05-17
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Franz Kafka: Der ‚Hungerkünstler‘-Zyklus und die kleine Prosa von 1920–1924

Franz Kafka: Der ‚Hungerkünstler‘-Zyklus und die kleine Prosa von 1920–1924 von Krings,  Marcel
Die vorliegende Monographie unternimmt erstmals eine umfassende Deutung von Kafkas kleiner Prosa der Jahre 1920–1924. Ausgehend von den ‚Er‘-Aphorismen untersucht der Band in werkchronologischer Reihenfolge alle Texte, die Max Brod in seinen Ausgaben von Kafkas Werken publizierte. Auf diese Weise wird die thematische und motivische Kontinuität von Kafkas letzter Prosa einsichtig, und die Arbeit plädiert für einen verständlichen und lesbaren Kafka. Zunehmend verzweifelt und zuletzt pessimistischer als je sorgte er sich um den Niedergang des Jüdischen in der Moderne ebenso wie um die vermiedene Freiheitspflicht oder um eine Kunst, die aus den Beschränkungen des Irdischen nicht herauszulösen war und Selbsterkenntnis nicht sichern konnte. Der Band legt kritisch die Forschungslage dar und ist zugleich der Abschluss einer breit angelegten Werkanalyse zu Kafkas kleiner Prosa, deren Teile zu den großen Zyklen des frühen und des mittleren Werks bereits im Universitätsverlag Winter Heidelberg vorliegen.
Aktualisiert: 2022-05-05
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Der Feuilletonist greift in die Politik

Der Feuilletonist greift in die Politik von Auburtin,  Victor
Victor Auburtins Feuilletons aus den 1920er Jahren, in Theodor Wolffs legendärem Berliner Tageblatt, stehen bei manchen Lesern immer noch im Verdacht, kaum mehr zu sein als kultiviert-kritische Frühstücksunterhaltung (was allemal nicht wenig wäre). In der kleinen Auswahlreihe aus Auburtins feuilletonistischem Werk erscheint jetzt Der Feuilletonist greift in die Politik, eine Auswahl „politischer“ – und deshalb vermeintlich fremder – Feuilletons. Der Titel ist ein Spiel: einerseits mit einem Antagonismus, andererseits als Anleihe bei dem revolutionären Dichter Ludwig Rubiner (der Auburtin politisch herzlich fremd war). Beides läuft aufs selbe hinaus: mit der Schreibmaschine läßt sich die „neue Zeit“ nicht aufhalten. (Vielleicht durch Verachtung? als Spielform der „herrlichen Überlegenheit der Unterlegenen“ wie Kurt Tucholsky über Auburtin schrieb.)
Aktualisiert: 2020-07-16
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Lob der Sprache, Glück des Schreibens

Lob der Sprache, Glück des Schreibens von Gauss,  Karl Markus
Karl-Markus Gauß, “einer der größten Stilisten der Gegenwartsliteratur“ (Günther Kaindlstorfer), verfügt über viele Formen und Tonlagen. Der "Welt-Alltag“ ist das unbekannte Terrain, das er seit dreißig Jahren literarisch erkundet, scharfsinnig, gelehrt und witzig. In dieser ersten Sammlung seiner kleinen Prosa erzählt er von den einfachen und den verwirrenden Dingen des Lebens, von den Verheißungen des Fortschritts und seinen eigenen Vorurteilen, von weltberühmten Medienfiguren und vergessenen Schriftstellern. Worüber er auch schreibt, über die Aufrüstung der Sexualität, die Abschaffung der Peinlichkeit, die Muttersprachen als Urgrund von Selbstbewusstsein, Phantasie und Revolte, stets überzeugt er mit der Originalität seiner Gedanken, der Eleganz seiner Sprache. In seinen wie mit leichter Hand verfertigten Feuilletons und seinen weitgespannten Essays wird das Bekannte fremd, das Unbekannte vertraut, und durch alle Kritik hindurch findet der Autor immer wieder zur Feier des alltäglichen Lebens, zum Lob der Sprache und zum Glück des Schreibens.
Aktualisiert: 2022-12-29
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Zufälliges Blau

Zufälliges Blau von Mylo,  Ingrid, Rosenstrauch,  Hazel
Ingrid Mylos Zufälliges Blau reiht sich ein in die Spaziergänger-Tradition des allzulange vernachlässigten Genres Feuilleton, zwischen Literatur und Unterhaltung, Zeitung und Buch. Der Verlag Das Arsenal pflegt dieses Genre seit 1984 mit Autoren wie Victor Auburtin, Franz Hessel, Arthur Eloesser, Hans Siemsen, Christine Wolter, Béla Balázs u.a.. Die Lektüre lädt ein, mit der Autorin und ihrem Buch zu spazieren, schreibt die Publizistin Hazel Rosenstrauch im Vorwort. »Man lernt dabei, die Augen und den Verstand … für Empfindungen weit zu öffnen.« Daneben erweist sich Ingrid Mylo auch in diesem Buch als einfühlsame Leserin mit luziden Essays über Marie-Luise Kaschnitz, Yoko Ogawa, Ray Bradbury.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Prosa und Stücke – Kleine Prosa – Aphorismen – Autobiographisches – Essays und Reden – Kritik

Prosa und Stücke – Kleine Prosa – Aphorismen – Autobiographisches – Essays und Reden – Kritik von Frisé,  Adolf, Musil,  Robert
Nach der vollständigen, kritisch kommentierten Neu-Ausgabe der Tagebücher Robert Musils (1898/99 - 1942) wird hier das dichterische wie das kritisch-essayistische Werk Musils, wesentlich erweitert gegenüber der Ausgabe von 1952 - 1957, vorgelegt. Es ist das Ergebnis eines von Grund auf neuen editorischen Unternehmens. An den ersten Band mit Musils Hauptwerk, dem "Mann ohne Eigenschaften", mit einem völlig neu geordneten und erheblich erweiterten Nachlassteil, schließen sich in diesem zweiten Band der Ausgabe an: der Erstlingsroman "Die Verwirrungen des Zöglings Törleß", die Erzählungen "Vereinigungen" (mit zwei früheren Fassungen), die Novellen "Drei Frauen", die Stücke ("Die Schwärmer", "Vinzenz und die Freundin bedeutender Männer"). Lyrisches, Widmungen an Freunde, ferner erstmals die gesammelte Kleine Prosa ("Nachlaß zu Lebzeiten" mit einer Reihe von Vorstufen, dazu die verstreuten Geschichten, Glossen), eine Sammlung der Prosa-Fragmente mit bisher noch unbekannten Texten, die vervollständigte Kollektion der Aphorismen wie der autobiographischen Entwürfe vor allem aus den späteren Jahren. Der Band umfasst weiterhin, jeweils chronologisch geordnet, die Essays und Reden der Jahre 1911 - 37 (dazu eine Sammlung der schon bekannten und etlicher noch unbekannter essayistischer Entwürfe und Fragmente) sowie das kritische Werk aus den Jahren 1912 - 30 (dazu Antworten auf Umfragen zu literarischen, politischen und allgemein zu Fragen der Zeit in den Jahren 1914 - 33). Jeden dieser Werkteile hat der Herausgeber Adolf Frisé, der seine eigenen wie die vielfältig verstreuten Einzel-Editionen der vergangenen Jahre jeweils unmittelbar an den Erstdrucken wie an den Manuskripten kritisch überprüfte und neu bearbeitetete, eingehend kommentiert, dazu kommen ausführliche Register.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Einstweilen wird es Abend

Einstweilen wird es Abend von Sailer,  Andrea
Im vorliegenden Band versammelt Andrea Sailer in letzter Zeit entstandene Gedichte und kurze Prosatexte. Wie schon in den Büchern "Ohne Abschied“, „Von Käfern und Menschen“ oder „Gedanken zur Zeit“ zeichnet sie auch hier ein Bild vom Menschen, wie er nun einmal ist, blickt tief hinter so manche Fassade und lässt uns teilhaben an ihren Gedanken. Andrea Sailer ist eine Meisterin des Wortspiels, keine Bedeutungsebene ist vor ihr sicher. Mit viel Ironie und Witz, dem für sie so typischen tiefschwarzen Humor, lotet sie die menschlichen und gesellschaftlichen Befindlichkeiten aus, entlockt dem Leser dabei so manches Lachen, das aber immer wieder im Halse stecken bleibt. Punktgenau deckt sie menschliche Unzulänglichkeiten wie Stärken auf und präsentiert so ihrer wachsenden Fangemeinde wieder einmal seitenweise Lesevergnügen.
Aktualisiert: 2022-08-25
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