Der Fotograf des Kaiserhauses

Der Fotograf des Kaiserhauses von Pfundner,  Michaela
Den Umschlag dieses Buches ziert eines der bekanntesten Fotos von Ludwig Angerer aus dem Jahr 1862. Es zeigt Kaiser Franz Joseph I. (Zweiter von rechts) mit seinen Brüdern Karl Ludwig, Ludwig Viktor und Ferdinand Maximilian (von links nach rechts). Ludwig Angerer (1827–1879) war der erste Wiener Fotograf, dem von Kaiser Franz Joseph der Titel „Hofphotograph“ verliehen wurde. Er begann 1854 als Fotograf auf dem Balkan und eröffnete 1858 sein erstes Atelier in der Wiener Theresianumgasse. Von Ludwig Angerer stammen auch die erste bekannte fotografische Aufnahme des österreichischen Kaisers Franz Joseph sowie das einzig überlieferte Foto, für das das österreichische Kaiserpaar gemeinsam vor die Kamera getreten ist. Ludwig Angerer hat ikonische Aufnahmen von Kaiserin Elisabeth und eine sehr umfangreiche fotografische Dokumentation des österreichischen Adels und der Wiener Gesellschaft der 1860er-Jahre hinterlassen. Zu seinem besonderen Markenzeichen wurden die Gruppenbilder. Damals galt sein Atelier als das angesagteste und vornehmste in Wien und wurde von Österreichs Adel, Gesellschaft, Kultur und auch ausländischen Herrschern besucht. Nach seinem frühen Tod wurde es von seinem Bruder Viktor Angerer erfolgreich weitergeführt. Michaela Pfundner hat den sehr großen Bestand der Aufnahmen Angerers, der im Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek aufbewahrt wird, mit zahlreichen weiteren aus anderen Archiven und Sammlungen zu einer großartigen ersten Publikation über das Schaffen dieses bedeutenden österreichischen Fotografen vereint.
Aktualisiert: 2022-11-18
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Mannheimer Geschichtsblätter 40/2020

Mannheimer Geschichtsblätter 40/2020 von Buderer,  Hans-Jürgen, Ebersold,  Günther, Ellerbrock,  Bernd, Freiherr von Enzberg,  Horst-Dieter, Führer,  Christian, Hans-Jürgen,  Buderer, Kelimes,  Doreen, Koch,  Ursula, Kreutz,  Wilhelm, Mix,  Andreas, Nieß,  Ulrich, Piechotta,  Max, Salzmann,  Jakob, Stadler,  Benedikt, Wieczorek,  Alfried, Wiegand,  Hermann, Will,  Peter
Den zeitlichen Rahmen des aktuellen Bands der „Mannheimer Geschichtsblätter“ stecken auf der einen Seite die Ausführungen zu der in hellenistischer Zeit besonders im apulischen Tarent produzierten Gnathiakeramik ab wie auf der anderen Seite die Ausführungen zur Vorgeschichte des „Landesmuseums für Technik und Arbeit“, des heutigen „TECHNOSEUMS“, die eng mit den innerdeutschen Konfrontationen des Kalten Kriegs verknüpft war. Zum einen dokumentiert und analysiert Jakob Salzmann die in den Reiss-Engelhorn-Museum vorhandenen Exponate der nach ihrem süditalienischen Fundort Egnazia benannten Keramik.Zum anderen untersucht Max Piechotta die bis in die 1950er Jahre zurückreichenden wechselvollen Aktivitäten des „Vereins zur Darstellung der Deutschen Sozialgeschichte“. Sein Ziel war die Gründung eines „gegen die DDR“ und deren marxistische Geschichtsdeutung gerichteten Museums, das nach Jahren der Querelen in Mannheim eingeweiht werden konnte. Der von Ursula Koch, Benedikt Stadler und Peter Will gemeinsam verfasste Beitrag über eine in Heddesheim gefundene Gold- bzw. Filigranscheibenfibel aus merowingischer Zeit verweist auf die frühmittelalterliche Besiedlung unserer Region, der Aufsatz Peter Stadlers zu Kellern in den Quadraten H 4,10 bis H 4,14 sowie zu den dort ausgegrabenen Fundstücken auf die Frühgeschichte der Quadratestadt des 17. Jahrhunderts. Hermann Wiegand stellt eine in Latein, Französisch, Italienisch und Deutsch verfasste Gedenkschrift vor, die anlässlich des Todes von Raugräfin Luise zu Pfalz, geborene Freiin von Degenfeld, der morganatisch angetrauten zweiten Gemahlin von Kurfürst Karl Ludwig, erschien. Die „Stiefmutter“ der Liselotte von der Pfalz starb am 18. März 1677 während ihrer vierzehnten Schwangerschaft seit 1658. Günther Ebersold lenkt den Blick auf den treuesten „Freund“ Carl Theodors, Graf Matthäus von Vieregg, der – als einziger damaliger kurpfälzischer bzw. pfalzbayerischer Minister ohne akademische Ausbildung – wegen seiner sowohl schwankenden als auch immer wieder passiv abwartenden Außenpolitik nicht nur von seinen Zeitgenossen scharf kritisiert wurde. Horst-Dieter Freiherr von Enzberg schließt seine Darstellung seiner Familiengeschichte mit der Schilderung des Lebens von Freiherr Karl August von Leoprechting, seiner Ehefrau und seinen Nachkommen ab. Alle Beiträge des MARCHIVUMS widmen sich mehr oder minder der Militärgeschichte: Bernd Ellerbrock beleuchtet die Flottenpropaganda des wilhelminischen Kaiserreichs, in deren Rahmen eine komplette Division Torpedoboote im Frühsommer 1900 eine viel umjubelte Fahrt von Emmerich nach Karlsruhe und zurück unternahm; Doreen Kelimes widmet sich dem Mannheimer Kriegsgefangenenlager im Ersten Weltkrieg und Christian Führer schildert das Ende des Zweiten Weltkriegs in Mannheim aus amerikanischer Sicht. Andreas Mix rezensiert Lothar Steinbachs „Bilanz“ seines Berufslebens als „streitbarer Historiker“ des Dritten Reichs sowie des Holocausts und Hans-Jürgen Buderer würdigt den verstorbenen Rolf Kentner ebenso für dessen große Verdienste um den Fördererkreis der Reiss-Engelhorn Museen wie Klaus Cantzler, der seinen 90. Geburtstag feierte.
Aktualisiert: 2021-03-31
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Mannheimium

Mannheimium von Hassler,  Michael, Seutter,  Matthäus
Unser Plan von Seutter gibt den Zustand nach der Erbauung des Schlosses und der Vergrößerung der Stadt wieder. Die Quadrate haben sich etwa verdoppelt. Der Grundriss des Schlosses ist idealisiert wiedergegeben. Zentrum der Stadt nach der Vereinigung von Unterstadt und Zitadelle ist unmittelbar an der Kreuzung von Breiter Straße und Planken. Der Plan eines kurfürstlichen Residenzschlosses in Mannheim lässt sich zurückverfolgen auf Kurfürst Karl Ludwig, der den französischen Architekten Jean Marot um 1672 beauftragte, einen Plan zu entwerfen.
Aktualisiert: 2021-01-29
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