Nicht nur Bildung, nicht nur Bürger: Juden in der Populärkultur

Nicht nur Bildung, nicht nur Bürger: Juden in der Populärkultur von Hödl,  Klaus
Der Sammelband widmet sich dem Themenfeld Juden in der populären Kultur, das von der (jüdischen) Historiographie bisher weitgehend vernachlässigt worden ist. Neben neuen Erkenntnissen und Einblicken in die jüngere Vergangenheit vor allem Zentraleuropas werden auch neue Ansätze zur Auseinandersetzung mit der jüdischen Geschichte vorgestellt. Dabei fungieren Juden als MitgestalterInnen des Kulturellen, als daran Partizipierende, statt sich daran anzupassen. Mit Beiträgen von Caspar Battegay, Monika Boll, Jonathan M. Hess, Klaus Hödl, Sylke Kirschnick, Ralf Palandt, Jakob Rosenberg, Jana Schumann, Georg Spitaler und Kerry Wallach.
Aktualisiert: 2020-05-06
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Zwischen Selbstbehauptung und Verfolgung. Deutsch-jüdische Zeitungen und Zeitschriften von der Aufklärung bis zum Nationalsozialismus

Zwischen Selbstbehauptung und Verfolgung. Deutsch-jüdische Zeitungen und Zeitschriften von der Aufklärung bis zum Nationalsozialismus von Nagel,  Michael
Seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert entwickelte sich im deutschsprachigen Raum eine jüdische Presse, die bis in die Zeit des Nationalsozialismus hinein Bestand hatte. Eng korrespondieren diese Zeitschriften, Zeitungen und anderen Periodika mit der politisch-sozialen Geschichte des deutschen Judentums: Sie sind ein Spiegel der innerjüdischen religiösen, wissenschaftlichen und literarisch-kulturellen Strömungen, sie zeugen vom Bemühen um Bürgerrechte und gesellschaftliche Anerkennung bei gleichzeitiger Bewahrung der jüdischen Identität, und sie dokumentieren die Abwehr des Antisemitismus. Zwischen 1933 und 1938 erscheinen sie unter dem gewaltsamen Diktat der kulturellen und gesellschaftlichen Ausgrenzung und stellen in dieser Zeit ein publizistisches Forum für Humanität und Toleranz inmitten der zunehmenden Barbarei dar. Obwohl die deutsch-jüdische Presse eine wichtige, vielfach die einzige Quelle für zentrale Fragen in der Geschichte des deutschen Judentums darstellt, ist sie bislang nur wenig erforscht. Die insgesamt sechzehn Beiträge des vorliegenden Bandes setzen sich mit dem Schicksal, den Inhalten und der Bedeutung deutsch-jüdischer Zeitschriften und Zeitungen von der Aufklärung bis zum Nationalsozialismus auseinander. Dabei wird deutlich, welche zentrale Bedeutung diesen Schriften in der weiteren Erforschung der deutsch-jüdischen Geschichte zukommen wird.
Aktualisiert: 2022-12-16
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Jüdische Identitäten im kommunikativen Raum

Jüdische Identitäten im kommunikativen Raum von Winkler,  Markus
Diese kommunikationshistorische Studie ist ein Beitrag zur jüdischen Presse und Geschichte im europäischen Raum zwischen den 1880er und 1920er Jahren. Neben einer grundlegenden Betrachtung des Czernowitzer Pressewesens, seiner Akteure und Rahmenbedin- gungen stehen die eng damit verbundenen nationalen und kulturellen Emanzipationsprozesse innerhalb des Czernowitzer Judentums im Mittelpunkt der Unter- suchung. Im Vielvölkerland Bukowina bildeten die Juden in der Landeshauptstadt Czernowitz die Mehrheit. Trotz ihrer in weiten Teilen vorherrschenden deutsch-akkulturier- ten Einstellung begannen sich bereits in der Habsbur- germonarchie politische und kulturelle Konzepte zu entwickeln, in denen Fragen der jüdischen Identität eine wichtige Rolle spielten. Der über Jahrzehnte im kommunikativen Raum der Presse und Versammlungen geführte Diskurs bildete ein äußerst facettenreiches und heterogenes Judentum ab. Die mediale Widerspiege- lung jüdischer Identitäten nach der historischen Zeiten- wende 1918/19, als sich im Spannungsfeld einer politi- schen und kulturellen Transformation auch innerhalb des Judentums ein allgemeiner Einstellungswandel vollzog, wird exemplarisch anhand der Sprachen- und Theaterdebatten untersucht. Neben der Presse stellen in jüngster Zeit wieder zugänglich gewordene Archi- valien unterschiedlichster Art die wichtigsten Quellen der Studie dar. Markus Winkler, geboren 1970, war von 1998 bis 2003 als DAAD-Lektor an der Universität Tscherniwzi/Czernowitz (Ukraine) tätig. Seit 2006 ist er Research Fellow an der University of Portsmouth (Großbritannien). Er hat zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte und Literatur der Bukowina verfasst.
Aktualisiert: 2020-03-12
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Die jüdische Presse im europäischen Kontext 1686-1990

Die jüdische Presse im europäischen Kontext 1686-1990 von Marten Finnis,  Susanne, Winkler,  Markus
Der Band bietet die Ergebnisse des wissenschaftlichen Symposiums „The Jewish Press: Research in Progress in a European Perspective“, das im Mai 2003 an der Queen’s University Belfast durchgeführt wurde. Zugleich legt er erstmalig eine Bestandsaufnahme aktueller Forschungsprojekte zur jüdischen Presse an europäischen und israelischen Universitäten vor. Beginnend mit der ältesten jiddischen Zeitung aus dem Jahre 1686, fortfahrend mit den Anfängen der jüdischen Presse in Mittel- und Osteuropa sowie deren Entfaltung in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts bis hin zur jüdischen Presse in der DDR wird eine erste kleine Geschichte der europäisch-jüdischen Presse geboten. Beschrieben wird die jüdische Presse als Medium der diskursiven Konstruktion nationaler und jüdischer Identitäten sowie als Forum politischer und kultureller Debatten zwischen den Weltkriegen. Die Autoren erfassen die jüdische Presse als Ort, an dem sich politische und religiöse Auffassungen sowie kulturelle Leistungen dokumentieren. Veranschaulicht wird die große Bedeutung der Presse als Quellensammlung für die Rekonstruktion jüdischer Lebenswelten und als historisches Kontextmaterial neben den archivalischen Dokumenten sowie den Erinnerungen, Schriften und Briefen von Zeitzeugen.
Aktualisiert: 2020-03-12
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