Moderne Imperialisten

Moderne Imperialisten von Kundrus,  Birthe
Dieses Buch erkundet die Bedeutung des Kolonialismus für die Kultur- und Mentalitätsgeschichte des Kaiserreichs. In der bundesdeutschen Historiographie spielt die deutsche Kolonialgeschichte nach wie vor eine marginale Rolle. Doch blickt man auf die mental-kulturelle Dimension der Kolonialpläne, -utopien und -realisierungen, dann zeigt sich, dass die Schutzgebiete für das schwächelnde nationale Selbstwertgefühl von erheblicher Bedeutung waren. Die bürgerlichen Kolonialakteure stellten sich vor, mit dem Erwerb und Besitz von Kolonien Orientierung und Halt zu bekommen. Die Autorin zeigt, wie facettenreich diese Identitätsfrage auf der Folie der Kolonien verhandelt wurde. Vier Themenbereiche stehen im Mittelpunkt der Untersuchung: die Migrationskonzepte, die Naturwahrnehmungen, die Vorstellungen über eine in Afrika aufzubauende „deutsche Kultur“ und die Diskussion um „Mischehen“ zwischen Deutschen und Afrikanerinnen. Hauptfokus ist die wichtigste Kolonie, Deutsch-Südwestafrika.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Imperium und Empirie

Imperium und Empirie von Brendecke,  Arndt
Herrschaft – so hieß es am Spanischen Hof des 16. Jahrhunderts – muss auf ›vollständiger Kenntnis‹ beruhen. Um die Territorien der Neuen Welt aus der Distanz regieren zu können, setzte man deshalb Papier und Karten, Kosmographen und Bürokraten ein. Man wollte ein Weltreich auf Information und Beobachtung, ein Imperium auf Empirie gründen. Die Untersuchung dieses kühnen Vorhabens zeigt indes, weshalb ›vollständige Kenntnis‹ permanent versprochen, aber doch nie erreicht wurde: Das Postulat, alles zu wissen, war Teil der herrschaftlichen Rhetorik und die Aufrufe, objektive Informationen an den Hof zu senden, wurden zu einer willkommenen Gelegenheit für jedermann, seine eigenen Interessen ins Spiel zu bringen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Zentrum und Peripherien in der chinesischen Geschichte

Zentrum und Peripherien in der chinesischen Geschichte von Dabringhaus,  Sabine, Duve,  Thomas, Linnemann,  Maja, van Ess,  Hans, von Kalnein,  Albrecht Graf, Zhaoguang,  Ge
Innen und Außen, Zentrum und Peripherien standen in der Geschichte Chinas stets in dialektischer Wechselbeziehung. Gestützt auf Quellen und Fachliteratur aus führenden chinesischen wie aus japanischen und koreanischen Archiven und Bibliotheken eröffnet der Autor neue Sichtweisen, wie sich die Menschen des Vielvölkerreichs über Zeiten, Räume und Herrscherdynastien hinweg in ihrer jeweiligen Region und Kultur verorteten. Eindringliche Schilderungen der Korrespondenz am Hofe der Song-Dynastie (960–1279 n. C.) etwa lassen nachvollziehen, wie verschieden schon vor eintausend Jahren Fragen nach Reichsverständnis, kulturellem Profil und Zugehörigkeit(en) verhandelt wurden. Das Buch des in China lebenden Autors hilft zu verstehen, wie sich in China bis heute Selbstbild und Fremdbilder begegnen, abgrenzen und verschränken. Die Arbeit der Übersetzerin am vorliegenden Text wurde vom Deutschen Übersetzerfonds gefördert.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Zentrum und Peripherien in der chinesischen Geschichte

Zentrum und Peripherien in der chinesischen Geschichte von Dabringhaus,  Sabine, Duve,  Thomas, Linnemann,  Maja, van Ess,  Hans, von Kalnein,  Albrecht Graf, Zhaoguang,  Ge
Innen und Außen, Zentrum und Peripherien standen in der Geschichte Chinas stets in dialektischer Wechselbeziehung. Gestützt auf Quellen und Fachliteratur aus führenden chinesischen wie aus japanischen und koreanischen Archiven und Bibliotheken eröffnet der Autor neue Sichtweisen, wie sich die Menschen des Vielvölkerreichs über Zeiten, Räume und Herrscherdynastien hinweg in ihrer jeweiligen Region und Kultur verorteten. Eindringliche Schilderungen der Korrespondenz am Hofe der Song-Dynastie (960–1279 n. C.) etwa lassen nachvollziehen, wie verschieden schon vor eintausend Jahren Fragen nach Reichsverständnis, kulturellem Profil und Zugehörigkeit(en) verhandelt wurden. Das Buch des in China lebenden Autors hilft zu verstehen, wie sich in China bis heute Selbstbild und Fremdbilder begegnen, abgrenzen und verschränken. Die Arbeit der Übersetzerin am vorliegenden Text wurde vom Deutschen Übersetzerfonds gefördert.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Zentrum und Peripherien in der chinesischen Geschichte

Zentrum und Peripherien in der chinesischen Geschichte von Dabringhaus,  Sabine, Duve,  Thomas, Linnemann,  Maja, van Ess,  Hans, von Kalnein,  Albrecht Graf, Zhaoguang,  Ge
Innen und Außen, Zentrum und Peripherien standen in der Geschichte Chinas stets in dialektischer Wechselbeziehung. Gestützt auf Quellen und Fachliteratur aus führenden chinesischen wie aus japanischen und koreanischen Archiven und Bibliotheken eröffnet der Autor neue Sichtweisen, wie sich die Menschen des Vielvölkerreichs über Zeiten, Räume und Herrscherdynastien hinweg in ihrer jeweiligen Region und Kultur verorteten. Eindringliche Schilderungen der Korrespondenz am Hofe der Song-Dynastie (960–1279 n. C.) etwa lassen nachvollziehen, wie verschieden schon vor eintausend Jahren Fragen nach Reichsverständnis, kulturellem Profil und Zugehörigkeit(en) verhandelt wurden. Das Buch des in China lebenden Autors hilft zu verstehen, wie sich in China bis heute Selbstbild und Fremdbilder begegnen, abgrenzen und verschränken. Die Arbeit der Übersetzerin am vorliegenden Text wurde vom Deutschen Übersetzerfonds gefördert.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Die Inka – das Imperium, das aus der Kälte kam

Die Inka – das Imperium, das aus der Kälte kam von Plachetka,  Uwe Christian
Das Inkareich war das größte bekannte Imperium des Altertums der Neuen Welt. Wie es entstanden ist und wie es in nur drei Generationen die Ausdehnung des römischen Reiches erreichen konnte, gilt als Rätsel. Zwischen Historikern und Archäologen führt das zu Diskussionen. Die Lösung dieses Rätsels liegt aber weder in alten Chroniken, noch in archäologischen Ausgrabungen – sondern in Eiskernbohrungen, Seesedimenten und anderen Geschichtsquellen, welche Paläoklimatologen verwenden: Die mittelalterliche Warmperiode, während der die Wikinger Grönland besiedelten – während der nachfolgenden Kleinen Eiszeit verhungerten und erfroren sie dort – war eine Wetterkatastrophe und führte zum Untergang einer Reihe amerikanischer Hochkulturen. Das Inkareich entstand daher im Zeichen des ökologischen Wiederaufbaus mit Umwelttechnologien, die heute in Europa noch kaum bekannt sind.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Inka – das Imperium, das aus der Kälte kam

Die Inka – das Imperium, das aus der Kälte kam von Plachetka,  Uwe Christian
Das Inkareich war das größte bekannte Imperium des Altertums der Neuen Welt. Wie es entstanden ist und wie es in nur drei Generationen die Ausdehnung des römischen Reiches erreichen konnte, gilt als Rätsel. Zwischen Historikern und Archäologen führt das zu Diskussionen. Die Lösung dieses Rätsels liegt aber weder in alten Chroniken, noch in archäologischen Ausgrabungen – sondern in Eiskernbohrungen, Seesedimenten und anderen Geschichtsquellen, welche Paläoklimatologen verwenden: Die mittelalterliche Warmperiode, während der die Wikinger Grönland besiedelten – während der nachfolgenden Kleinen Eiszeit verhungerten und erfroren sie dort – war eine Wetterkatastrophe und führte zum Untergang einer Reihe amerikanischer Hochkulturen. Das Inkareich entstand daher im Zeichen des ökologischen Wiederaufbaus mit Umwelttechnologien, die heute in Europa noch kaum bekannt sind.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Moderne Imperialisten

Moderne Imperialisten von Kundrus,  Birthe
Dieses Buch erkundet die Bedeutung des Kolonialismus für die Kultur- und Mentalitätsgeschichte des Kaiserreichs. In der bundesdeutschen Historiographie spielt die deutsche Kolonialgeschichte nach wie vor eine marginale Rolle. Doch blickt man auf die mental-kulturelle Dimension der Kolonialpläne, -utopien und -realisierungen, dann zeigt sich, dass die Schutzgebiete für das schwächelnde nationale Selbstwertgefühl von erheblicher Bedeutung waren. Die bürgerlichen Kolonialakteure stellten sich vor, mit dem Erwerb und Besitz von Kolonien Orientierung und Halt zu bekommen. Die Autorin zeigt, wie facettenreich diese Identitätsfrage auf der Folie der Kolonien verhandelt wurde. Vier Themenbereiche stehen im Mittelpunkt der Untersuchung: die Migrationskonzepte, die Naturwahrnehmungen, die Vorstellungen über eine in Afrika aufzubauende „deutsche Kultur“ und die Diskussion um „Mischehen“ zwischen Deutschen und Afrikanerinnen. Hauptfokus ist die wichtigste Kolonie, Deutsch-Südwestafrika.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Imperium und Empirie

Imperium und Empirie von Brendecke,  Arndt
Herrschaft – so hieß es am Spanischen Hof des 16. Jahrhunderts – muss auf ›vollständiger Kenntnis‹ beruhen. Um die Territorien der Neuen Welt aus der Distanz regieren zu können, setzte man deshalb Papier und Karten, Kosmographen und Bürokraten ein. Man wollte ein Weltreich auf Information und Beobachtung, ein Imperium auf Empirie gründen. Die Untersuchung dieses kühnen Vorhabens zeigt indes, weshalb ›vollständige Kenntnis‹ permanent versprochen, aber doch nie erreicht wurde: Das Postulat, alles zu wissen, war Teil der herrschaftlichen Rhetorik und die Aufrufe, objektive Informationen an den Hof zu senden, wurden zu einer willkommenen Gelegenheit für jedermann, seine eigenen Interessen ins Spiel zu bringen.
Aktualisiert: 2023-04-28
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