Ödön-von-Horvath-Handbuch

Ödön-von-Horvath-Handbuch von Streitler-Kastberger,  Nicole, Vejvar,  Martin
Das Horváth-Handbuch ermöglicht einen ersten oder vertiefenden Einstieg in Leben, Werk und Wirken Ödön von Horváths. Dabei werden zunächst biographische und editionsphilologische Konstellationen geklärt, dann die unterschiedlichen Werkgruppen einer genauen Darstellung unterzogen. Ein besonderer Fokus gilt den Spezifika der Horváthschen Poetik. Der Band schließt mit einem Blick auf die Rezeption Horváths und einem Personen- und Werkregister.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Ödön-von-Horvath-Handbuch

Ödön-von-Horvath-Handbuch von Streitler-Kastberger,  Nicole, Vejvar,  Martin
Das Horváth-Handbuch ermöglicht einen ersten oder vertiefenden Einstieg in Leben, Werk und Wirken Ödön von Horváths. Dabei werden zunächst biographische und editionsphilologische Konstellationen geklärt, dann die unterschiedlichen Werkgruppen einer genauen Darstellung unterzogen. Ein besonderer Fokus gilt den Spezifika der Horváthschen Poetik. Der Band schließt mit einem Blick auf die Rezeption Horváths und einem Personen- und Werkregister.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die verlorene Generation

Die verlorene Generation von Deupmann,  Christoph
Die Heimkehr aus einem Gewaltraum wie dem Krieg ist eine Schwellensituation, die den sprachlichen Austausch mit den Daheimgebliebenen ebenso notwendig wie schwierig macht. Das betraf nicht zuletzt die jungen Kriegsteilnehmer am Ersten Weltkrieg, deren Zweifel, nach ihren grundstürzenden Erfahrungen je wieder heimisch werden zu können, sich in der Selbstdeutung als ‚verlorene Generation’ verdichtet hat. Was der Krieg aus ihnen gemacht hatte und ob, oder wie, ihre Erfahrungen kommuniziert werden konnten, haben nicht zuletzt literarische Texte zu beantworten versucht. Vor dem Hintergrund einer breiten historisch-literarischen Problemsichtung wird untersucht, welche Auskünfte Texte von Bertolt Brecht, Ernst Toller, Joseph Roth, Jakob Wassermann, Erich Maria Remarque, Ödön von Horváth, Alfred Döblin sowie weniger bekannter Autoren auf solche Fragen geben.
Aktualisiert: 2020-07-11
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Ausgelacht: Das Ende der Komödie im totalen Jargon

Ausgelacht: Das Ende der Komödie im totalen Jargon von Gerschlauer,  Jörg
Wie komisch sind die Volksstücke Ödön von Horváths wirklich? Darf man über sie noch lachen? Kann man das überhaupt? Mit Kleinbürger-Dramen wie den „Geschichten aus dem Wiener Wald“ oder „Kasimir und Karoline“ erlebte von Horváth (1901–1938) zwischen den Weltkriegen große Erfolge. Dabei galt die bissige Ironie lange nur als Mittel, um soziale und gesellschaftliche Missstände zu überhöhen. Hat sie damit heute ihre Berechtigung verloren? Jörg Gerschlauer ergründet den spezifischen Tonfall des Horváthschen Humors und fördert dabei überraschende Erkenntnisse zu Tage: Mehr als gattungs- oder sozialgeschichtliche Fragestellungen vermag die Frage nach Scherz, Satire und Ironie bei Ödön von Horváth neue Hinweise darauf zu geben, wie sich das Volksstück von einer moralisch einwandfreien Gattung in düsteres und abgründiges Theater verwandelt. Als Frage der Perspektive begriffen, erlaubt der Humor einen neuen Blick auf das Werk des Dramatikers. An entscheidender Stelle weist es über das Bild von Ödön von Horváth als dem „Kritiker seiner Zeit“ hinaus. Angesichts eines totalen Jargons, der jede kritische Distanz verwehrt, stellt der Autor schließlich die Frage, ab wann – nicht nur bei Ödön von Horváth – der Spaß aufhört.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Die Negation von Solidarität

Die Negation von Solidarität von Franz,  Joachim
Ödön von Horváth gilt mit seinen Dramen vor 1933 als Chronist der kleinbürgerlichen Gesellschaft in den Zwischenkriegsjahren. Er fokussiert just das Milieu der abhängig Beschäftigten und kleinen Selbständigen, in dem der deutsche Faschismus erstarkt. Die Arbeit bestimmt die Verhaltensweisen von Horváths Kleinbürgern als „strategische Interaktionen“ (Erving Goffman), die auf Mittel der Selbstinszenierung und auf das Bemühen, „das Sein durch den Schein zu überholen“ (Pierre Bourdieu), setzen. Die angewandten Selbstdarstellungs- und Interaktionsstrategien greifen auf Versatzstücke der zeitgenössischen populären Kultur zurück und versuchen, sie gewinnbringend einzusetzen – etwa die Grand-Hotel-Kultur der Goldenen 20er (‚Zur schönen Aussicht‘), den Mythos von der Wiener Walzerseligkeit (‚Geschichten aus dem Wiener Wald‘) oder das Stereotyp vom vitalen Mann aus dem Volk (‚Kasimir und Karoline‘). Die Untersuchung verfolgt diese Strategien von Horváths Ego-Taktikern bis in ihre Brüche und macht sie als Negationen eines entgegengesetzten Verhaltensmusters erkennbar: desjenigen der Solidarität.
Aktualisiert: 2022-06-23
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Natur und Kultur in der Literatur nach Claude Lévi-Strauss

Natur und Kultur in der Literatur nach Claude Lévi-Strauss von Fischer,  Anton
Anton Fischer konfrontiert Ödön von Horváths „Geschichten aus dem Wiener Wald“ mit dem Denken des Ethnographen und Anthropologen Claude Lévi-Strauss. Vergleichbar mit dem Untergang der nord- und südamerikanischen indigenen Kulturen, den Lévi-Strauss begleitete, vollzieht sich im bekanntesten Theaterstück des österreichisch-ungarischen Schriftstellers der Untergang des Menschen mit seiner Natur und seiner Kultur im Herzen Europas. Im wechselseitigen Bezug des Werks von Lévi-Strauss und des Textes Ödön von Horváths belegt diese Studie die Interpretationsmöglichkeiten der ethnographischen Anthropologie bezogen auf Literatur. Mit diesem siebten Band findet die Reihe „Studien zum Denken von Claude Lévi-Strauss“ ihren Abschluss.
Aktualisiert: 2020-12-22
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Europa. Gestalten

Europa. Gestalten von Hanenberg,  Peter
In acht exemplarischen Studien und Essays wird hier der Versuch unternommen, ein literarisches Bild europäischer Identität und Vielfalt nachzuzeichnen. Behandelt werden unter anderem Texte von Grimmelshausen, Schnabel, Wieland, Lessing, Kleist, Willkomm, Horváth und Enzensberger. Den Beobachtungen an der deutschen Literatur vom 17. Jahrhundert bis heute werden Ansichten aus der portugiesischen Europa-Diskussion der Gegenwart gegenübergestellt. In seiner historisch-literarischen Fundierung bietet das Buch nachhaltige Anregungen für die aktuelle politische Diskussion.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Maskenball Unter den Linden

Maskenball Unter den Linden von Croiset,  Hans, Pressler,  Mirjam
1935: Der vierundzwanzigjährige Schauspieler Moritz Akkerman aus Amsterdam reist für ein paar Tage nach Berlin, um dort im berühmten UFA-Filmstudio seine Rolle aus einem holländischen Film zu synchronisieren. Er ist frisch verheiratet. Kurz vor der Abreise wird sein Sohn geboren, weshalb er sich nur zögernd von seiner Familie trennt. Doch die Aussicht auf eine besonders hohe Gage und damit die Möglichkeit, einen soliden deutschen Kinderwagen kaufen zu können, versöhnen die Eheleute mit seiner Abwesenheit. Berlin ist verstörend: Die Flaggen, die Paraden, die unübersehbare Unterdrückung der jüdischen Bevölkerung überwältigen ihn ebenso wie die Avancen einer bekannten deutschen Schauspielerin, die Verbindungen zu den höchsten politischen Kreisen pflegt. Nachdem zwei deutsche 'Rasseexperten' ihm bescheinigt haben, dass er das Aussehen eines reinblütigen Ariers hat – Moritz ist jüdischer Abstammung –, und er die Möglichkeit bekommt, an der deutschen Aufführung von Joost van den Vondels 'Luzifer' mitzuarbeiten, beginnt ein Spiel mit dem Feuer.
Aktualisiert: 2021-01-04
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Don Juan – Spuren des Verführers

Don Juan – Spuren des Verführers von Jürgens,  Hans J
Der Sammelband zu der Ausstellung des Germanistischen Instituts der Westfälischen Wilhelms-Universität mit dem Titel Don Juan - Spuren des Verführers, die anlässlich des Jahres der Geisteswissenschaften vom 24. Oktober bis zum 23. November 2007 in den Städtischen Bühnen Münster, in der Bibliothek der Abteilung für Didaktik der deutschen Literatur und Sprache und in der Bezirksregierung Münster stattfand, beschäftigt sich aus literaturwissenschaftlicher, philosophischer und anthropologischer Perspektive ebenso mit der Tradition des Don Juan-Stoffes wie mit den gegenwärtigen Auslegungen der Figur. Zunächst gibt die Literaturwissenschaftlerin Beatrix Müller-Kampel (Graz) einen detaillierten Überblick über die Geschichte der Bearbeitung des Don Juan-Stoffes, der die wesentlichen Stationen in der Entwicklung der literarischen Verführer-Figur zur Darstellung bringt. Daran schließt der Münsteraner Literaturwissenschaftler Eric Achermann mit einem Beitrag über "Recht und Verbindlichkeit" in der spanischen Urfassung des Stoffes, in Tirso de Molinas "comedia" El Burlador de Sevilla y convidado de piedra (Der Spötter von Sevilla und der Steinerne Gast) an. Nachfolgend widmet sich Beatrix Müller-Kampel einer deutschsprachigen Bearbeitung des Stoffes, indem sie die "Genese", die "Geschichte" und das "Konzept" von Lenaus Don Juan-Fragment "im Kontext der Stofftradition" analysiert. Der Literaturwissenschaftler Jürgen Hein (Köln/Münster) beschäftigt sich ebenfalls mit einer deutschsprachigen Bearbeitung des Stoffes. In seinem Beitrag thematisiert er Ödön von Horváths Drama Don Juan kommt aus dem Krieg unter dem Stichwort "Der invalide Verführer". Im Rekurs auf Soeren Kierkegaards Schriften und auf Marcel Barrières Essay Die Kunst zu verführen. Studien über den modernen Donjuanismus setzt sich der Giessener Literaturwissenschaftler Ulrich Karthaus im Anschluss mit der "Kunst zu verführen" und dem "verführten Künstler" im Werk Thomas Manns auseinander. "Wie Don Juan" überhaupt "in die Philosophie kam" erläutert der Braunschweiger Philosoph Claus Arthur Scheyer in seinem darauf folgenden Essay, das die facettenreiche Bedeutung der Don Juan-Figur für die Philosophie herausstreicht. Nach diesen eher historisch orientierten Darstellungen beschäftigt sich Gisela Dischner-Vogel, Literaturwissenschaftlerin aus Hannover, gezielt aktualisierend in ihrem Aufsatz "Dandy und Müßiggänger" mit donjuanesken Erscheinungsweisen im dritten Jahrtausend. Der Philosoph Ferdinand Fellmann (Münster/Chemnitz) widmet sich hierauf, ebenfalls mit Blick auf die Gegenwart, in seinem Beitrag "Der Mensch, der verführte Verführer" dem Thema "Verführung" aus philosophischer und anthropologischer Perspektive. Mit der "Allegorie des geschichtsfernen Augenblicks" setzt sich der Münsteraner Literaturwissenschaftler Jens Birkmeyer in seinem Beitrag "Adornos Huldigung an Zerlina zähmt Don Giovanni" auseinander. Wilhelm Amann (Luxemburg) beschäftigt sich im Anschluss mit dem Verführer als "Geständnistier", indem er den Spuren Don Juans im Werk von Dieter Wellershoff folgt. Hans-Joachim Jürgens (Hannover/Münster) thematisiert schließlich das Motiv des Rufes. Dabei zeigt er auf, wie die verführerische Wirkung Don Juans durch den ihm vorauseilenden Ruf als legendärer Verführer potenziert wird. Abschließend erläutert Hans-Joachim Jürgens einerseits in dem Aufsatz "Mit Don Juan auf Wanderschaft" das Konzept zu der Ausstellung Don Juan - Spuren des Verführers, die zum Jahr der Geisteswissenschaften 2007 von 120 Studierenden des Germanistischen Instituts der Westfälischen Wilhelms-Universität unter seiner Leitung geplant und realisiert wurde. Andererseits legt er in dem Aufsatz "Der Don Juan-Stoff als Thema in Schule und Universität" didaktische Perspektiven einer unterrichtlichen Auseinandersetzung mit der Don Juan-Figur dar.
Aktualisiert: 2019-12-20
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