Wilhelm Müller und der Philhellenismus

Wilhelm Müller und der Philhellenismus von Hillemann,  Marco, Roth,  Tobias
Wilhelm Müller (1794–1827) zählt zu den bedeutendsten Exponenten des deutschen Philhellenismus. Seinen Zeitgenossen unter dem Spitznamen „Griechen-Müller“ bekannt, verstand er es, mit agitatorischen, landes- und volkskundlichen Texten und Übersetzungen die Begeisterung für den griechischen Freiheitskampf gegen die osmanische Besatzung zu schüren und zugleich gegen das Regime der Restaurationszeit aufzubegehren. Der vorliegende Band untersucht die literarische Produktion des „Griechen-Müller“ im Kontext des deutschen und internationalen Philhellenismus, seine publizistische Arbeit sowie seine internationale Rezeption. Hierbei geht es ebenso um die Bedeutung des Philhellenismus für das Gesamtwerk Müllers wie um die spezifische Leistung Müllers im Rahmen dieses europäischen Projektes.
Aktualisiert: 2019-12-09
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Bonstettiana

Bonstettiana von Walser-Wilhelm,  Peter und Doris
Band VII der Edition erscheint in zwei Teilen. Teilband VII/1 umfasst die Jahre 1793-1797. Kernstücke darin sind die Reisebriefe Friedrich von Matthissons an Bonstetten aus Deutschland (1794), die handschriftlich überlieferten Tagebücher Friederike Bruns, Matthissons und der Fürstin Luise von Anhalt-Dessau vom gemeinsamen Aufenthalt im Tessin im Herbst 1795 - sie werden ergänzt durch Bonstettens gleichzeitiges Notizenbuch aus dem Tessin, 1997 erstmals veröffentlicht im Sonderband -, ferner das aufschlussreiche Tagebuch Friederike Bruns vom Winteraufenthalt 1796-97 in Bern. In Teilband VII/2 (Juli 1797 - Mai 1798) verdichten sich die Briefkorrespondenzen zwischen Bern, Nyon, Zürich, Schaffhausen, Wien, Dessau und Kopenhagen zum dramatischen Bericht vom Untergang der Alten Eidgenossenschaft im 'Feuerbrand der Revolution'. Erstmals wird in diesem Zeitabschnitt der Briefwechsel des die Schweiz rekognoszierenden Historikers Johannes von Müller mit seinem in Schaffhausen wirkenden Bruder Georg vollständig veröffentlicht. Bonstettens Briefe an Johannes Müller entwerfen politische Visionen eines modernen schweizerischen Bundesstaates. Der Band endet mit Bonstettens Aufenthalt beim Rastatter Kongress und seiner Weiterreise über Göttingen - wo er Professor Meiners Bericht erstattet - ins Kopenhagener Exil. - Band VII wird durch zahlreiche Exkurse der Herausgeber und eine historisch-psychologische Studie über Johannes von Müller erschlossen, der in VII/2 die Hauptrolle übernimmt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Sehnsucht nach Wissen

Sehnsucht nach Wissen von Müller,  Adelheid
Frauen gehören zu den unbekannten Akteuren der Altertumskunde. Einst als Autorinnen berühmt, sind Friederike Brun und Elisa von der Recke heute weitgehend vergessen. Adelheid Müller zeigt anhand der Wissensbiografien, wie sie sich in der damaligen Männerdomäne etablierten und in wissenschaftlichen Diskussionen selbstbewusst einbrachten. Die Autorin untersucht die leidenschaftliche Auseinandersetzung beider Frauen mit schriftlichen und materiellen altertumskundlichen Inhalten. Beginnend mit den Bildungsmöglichkeiten in der Kindheit über die Hinwendung zum Selbststudium bis zur Integration in europaweite gelehrte Netzwerke wertet die Untersuchung zahlreiche unveröffentlichte Zeugnisse aus. Neben Fragen der historischen Bildungsforschung werden Geschlechter- und Reiseforschung sowie Kommunikations- und Sammlungsgeschichte berührt. Bruns und Reckes Schriften wurden zwischen 1800 und 1833 veröffentlicht und dokumentieren ihre altertumswissenschaftliche Kompetenz. Sie beinhalten Beschreibungen der historischen Topografie Roms, vergleichende Untersuchungen klassischer Kunstwerke römischer Sammlungen sowie die architektonische Überlieferung antiker Bauwerke. Neben bemerkenswerten Kenntnissen damaliger wissenschaftlicher Debatten beweisen die Frauen darin auch eigenes fachlich begründetes Urteilsvermögen und argumentieren mit ihren männlichen Kollegen auf Augenhöhe.
Aktualisiert: 2020-02-26
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Bonstettiana

Bonstettiana von Walser-Wilhelm,  Peter und Doris
Mit Bonstettens über dreijährigem Aufenthalt in Dänemark, seiner Aufnahme ins dänische Bürgerrecht und in die Königlich Dänische Akademie der Wissenschaften beginnt der Überstieg in einen neuen Lebensabschnitt und in ein neues Zeitalter. Die Wirren der Helvetischen Republik erscheinen reflektiert im intensiven Briefwechsel mit Johannes von Müller in Wien. Bonstetten erforscht die skandinavische Welt durch Reisen sowie durch das Studium und die Übersetzung altnordischer Sagas, entdeckt sprachliche, ethnische und kulturelle Verwandtschaften mit dem südalemannisch-schweizerischen Raum und wird dadurch zu einem Pionier der modernen Vergleichenden Sprach- und Kulturwissenschaften. Seinen Neuen Schriften aus den Exiljahren wird 1804 sein folgen, Bonstettens archäologische Sichtung des Neuen Troja. Der Gang nach Norden gilt der Vergewisserung des Woher, der Gang nach Süden der Erkundung des Wohin. Germania und Romania, L’homme du Midi et l’homme du Nord schliessen sich in diesem ‚esprit cosmopolite, européen‘ zu einer Völkergemeinschaft zusammen, welcher er mit seinem noch in Dänemark entstandenen grossen Essay , der letzten und bedeutendsten seiner deutschsprachigen Schriften, einen Weg zu einer freiheitlichen Sozialpartnerschaft des Wissens und Könnens weist. – Einen Höhepunkt der Epistolarik bildet der psychologisch und zeitgeschichtlich aufschlussreiche ‘Dialogue à trois voix’ zwischen Bonstetten, der deutsch-dänischen Schriftstellerin und Dichterin Friederike Brun und dem Historiker und Diplomaten Johannes von Müller. In die Zeit dieser ‘Nordischen Freundschaftskonjunktion’ fällt Friederike Bruns Herausgabe der «Briefe eines jungen Gelehrten [Müllers] an seinen Freund [Bonstetten]». Laut Adam Müller haben diese Briefe «allein so viel Herzen für Wissenschaft und Alterthum entzündet als die meisten Lehrstühle der Historie in Deutschland zusammen genommen».
Aktualisiert: 2019-12-19
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