Internationales Zivilprozessrecht

Internationales Zivilprozessrecht von Gottwald,  Peter, Nagel,  Heinrich
Das Handbuch informiert über das gesamte internationale Zivilverfahrensrecht vom streitigen Zivilprozess über sämtliche Familien- und Erbrechtsverfahren bis hin zum Internationalen Insolvenzrecht. Dieses Rechtsgebiet ist von ernormer Bewegung gekennzeichnet. Ständig kommen neue EU-Verordnungen hinzu, bereits existierende Verordnungen werden vom Europäischen Gesetzgeber grundlegend überarbeitet. Das Werk musste daher in all seinen Abschnitten sehr gründlich überarbeitet und auf aktuellen Stand gebracht werden. Hier nur einige wenige Beispiele von Themen mit Aktualitätsbedarf: –Neufassung der EuGVVO –Grenzüberschreitende Kontenpfändung –Einstweiliger Rechtsschutz im Familienrecht und in Erbschaftssachen –Selbstständiges Beweisverfahren –die seit 2015 geltende EuGVO mit vollständiger Dokumentation der reichen EuGH-Rechtsprechung –die neuen GüterrechtsVOen und die ErbrechtsVO –Hinweise auf die bevorstehende Brüssel IIb-VO und das AdoptionshilfeG –der wachsende Bereich der europ. VollstreckungstitelVO und die KontopfändungsVO –die neuen ICC- und DIS-Rules in der internat. Schiedsgerichtsbarkeit –die europ. UrkundenVO –Berücksichtigung neuer ausländischer ZPO-Reformen (z.B. Spanien, Brasilien) Das bewährte Ziel des Handbuchs bleibt auch in der 8. Auflage bestehen: Es informiert weiterhin den Praktiker wie den Wissenschaftler zuverlässig über alle Fragen der grenzüberschreitenden Prozessführung, von Vorüberlegungen über das mögliche Forum, Abwägungen der Schwierigkeiten der Prozessführung, das Dickicht von Zustellungs- und Beweisproblemen, bis hin zu Fragen der Anerkennung und Vollstreckung, des einstweiligen grenzüberschreitenden Rechtsschutzes, der Schiedsgerichtsbarkeit, der grenzüberschreitenden Zwangsvollstreckung und der Bewältigung transnationaler Insolvenzverfahren.
Aktualisiert: 2022-02-12
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Grenzüberschreitende Vollstreckung in Europa

Grenzüberschreitende Vollstreckung in Europa von Bach,  Ivo
Ivo Bach zeichnet durch Darstellung und Vergleich der verschiedenen Regelungen zur grenzüberschreitenden Vollstreckung die kontinuierliche Entwicklung der "europäischen Binnenvollstreckung" nach - von den nationalen Regelungen Deutschlands, Englands, Frankreichs und Polens, die im außereuropäischen Verhältnis noch immer gelten, über bilaterale Übereinkommen und das EuGVÜ bis zu den neuen europäischen Verordnungen EuGVVO und EuVTVO. Der Autor vergleicht dabei sowohl die einzelnen Regelungen als auch die jeweiligen Reformschritte. Durch eine Gegenüberstellung der aktuellen Regelungen in EuGVVO und EuVTVO mit den Regeln des US-amerikanischen und schweizerischen Rechts zur Binnenvollstreckung verdeutlicht er den heutigen Stand der Integration Europas. Auf Basis der gefundenen Ergebnisse unternimmt der Autor eine rechtliche wie rechtspolitische Bewertung der neuen EG-Verordnung zur Einführung eines Europäischen Vollstreckungstitels. Hierbei legt er den Schwerpunkt auf den Wegfall einer Ordre-public -Kontrolle im Vollstreckungsstaat sowie auf die Frage einer ausreichenden Gewährleistung rechtlichen Gehörs in der Verfahrenseinleitung. Während der Autor den Wegfall des Ordre-public -Vorbehalts begrüßt, benennt er Defizite im Bereich des Schutzes rechtlichen Gehörs. Konkret kritisiert er insbesondere die mangelnde Berücksichtigung der Sprachenproblematik. Abschließend formuliert Ivo Bach hinsichtlich der aufgezeigten Mängel konkrete Reformvorschläge für das europäische Zivilverfahrensrecht, insbesondere für die Europäische Zustellungsverordnung.
Aktualisiert: 2022-12-22
Autor:
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Internationales Zivilprozessrecht

Internationales Zivilprozessrecht von Gottwald,  Peter, Nagel
Das Handbuch bietet eine umfassende, topaktuelle Darstellung des gesamten internationalen Zivilprozessrechts. Insbesondere trägt es der kontinuierlich wachsenden Bedeutung des europäischen Zivilverfahrensrechts Rechnung: Seit Erscheinen der Vorauflage sind die Europäische Mahnverordnung, die Verordnung über das Verfahren über geringfügige Forderungen und die Europäische Unterhaltsverordnung erlassen worden und bereits anwendbar. Die Europäische Erbrechtsverordnung und die Neufassung der Europäischen Gerichtsstandverordnung (Brüssel I-VO) vom Dez. 2012, die 2015 in Kraft treten werden, sind vollständig eingearbeitet. Die Neufassung der „Brüssel I-VO“ verzichtet – wie die meisten neueren Europäischen Verordnungen – auf das Verfahren der Vollstreckbarerklärung. Der Europäische Vollstreckungstitel ist daher mit seinen Voraussetzungen und den Möglichkeiten, sich dagegen zu verteidigen, in einem eigenen Kapitel dargestellt. Vor dem Hintergrund der umfassenden EU-rechtlichen Novellen im Familien- und im Erbrecht sind sämtliche internationalen Familiensachen (einschl. Adoption, Erwachsenenschutz und Gewaltschutz) neu dargestellt. Berücksichtigt sind auch die Neuordnung des Vorabentscheidungsverfahrens vor dem EuGH und dessen neue Verfahrensordnung sowie das geplante neue Einheitliche Patentgericht. Eingearbeitet sind ferner die Reformen der Schiedsordnungen der bedeutendsten institutionellen Schiedsgerichte, die Grundzüge der künftigen Europäischen vorläufigen Kontopfändung und das gesamte Internationale Insolvenzrecht.
Aktualisiert: 2020-08-25
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Grundrechtsschutz bei der Anerkennung und Vollstreckbarerklärung im europäischen Zivilverfahrensrecht

Grundrechtsschutz bei der Anerkennung und Vollstreckbarerklärung im europäischen Zivilverfahrensrecht von Becker,  Ulrich
Vor dem Hintergrund der Einführung des europäischen Vollstreckungstitels wird der Einfluss der europäischen Grundrechte auf die Anerkennung und Vollstreckbarerklärung ausländischer Entscheidungen im europäischen Zivilverfahrensrecht untersucht. Als Grundlage für die weitere Arbeit werden die Verfahrensgrundrechte in der europäischen Grundrechtsordnung herausgearbeitet. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse werden dann die Anerkennungshindernisse im Exequaturverfahren auf ihren grundrechtlichen Gehalt hin durchleuchtet. Insbesondere werden die Verzichtbarkeit des verfahrensrechtlichen -Vorbehalts und die Gewährleistung des rechtlichen Gehörs des Vollstreckungsschuldners bei der Zustellung des verfahrenseinleitenden Schriftstücks diskutiert. Schließlich wird auf die erst vor kurzem erlassene eingegangen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Schutz des Dritten in der europäischen Mobiliarzwangsvollstreckung

Der Schutz des Dritten in der europäischen Mobiliarzwangsvollstreckung von Rotmann,  Bastian
Der europäische Binnenmarkt bedingt durch die Verwirklichung des freien Warenverkehrs eine wachsende Anzahl grenzüberschreitender Vollstreckungsverfahren. Damit besteht auch für unbeteiligte Dritte vermehrt die Gefahr, unberechtigt aufgrund ausländischer Titel durch Vollstreckungsmaßnahmen betroffen zu werden. Die Arbeit untersucht daher die Drittwiderspruchsklage im europäischen Kontext als Rechtsbehelf gegen solche Maßnahmen. Dazu wird zunächst ein funktioneller Rechtsvergleich mit dem italienischen, englischen und österreichischen Recht durchgeführt, der sowohl auf die verfahrens- als auch materiellrechtlichen Grundlagen eingeht und die Frage aufwirft, ob der Dritte in den Rechtsordnungen in vergleichbarer Weise Rechtsschutz erfährt. Daraufhin wird erörtert, in welcher Weise der vollstreckungsrechtliche Schutz des Dritten, insbesondere auch im Hinblick auf grenzüberschreitende einstweilige Maßnahmen, im europäischen Zivilprozessrecht verwirklicht ist. Abschließend wird der Einfluss der Einführung eines Europäischen Vollstreckungstitels für unbestrittene Forderungen auf das System des Drittschutzes untersucht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Einstweiliger Rechtsschutz nach der EuGVVO

Einstweiliger Rechtsschutz nach der EuGVVO von Garber,  Thomas
Die Frage, welcher Staat im Anwendungsbereich der EuGVVO für die Erlassung einstweiliger Maßnahmen zuständig ist und unter welchen Voraussetzungen eine im Ausland erlassene einstweilige Maßnahme im Inland anerkannt und vollstreckt werden kann, gehört zu den umstrittensten Bereichen des Europäischen Zivilprozessrechts. Im vorliegenden Werk wird diese Frage ausführlich untersucht. Unter besonderer Beachtung der österreichischen Rechtsordnung analysiert der Autor eingehend den Meinungsstand sowie die Judikatur des EuGH und nationaler Gerichte und vergleicht die für den einstweiligen Rechtsschutz maßgeblichen Bestimmungen der EuGVVO mit den entsprechenden Bestimmungen des EuGVÜ, des LGVÜ, der EuEheKindVO, der EuUnterhaltsVO, der EuVTVO, der von der ILA erarbeiteten Helsinki-Regeln sowie des Vorschlags der Europäischen Kommission zur Änderung der EuGVVO. Mag. Dr. Thomas Garber ist Universitätsassistent am Institut für Österreichisches und Zivilgerichtliches Verfahren, Insolvenzrecht und Agrarrecht der Karl-Franzens-Universität Graz und Verfasser zahlreicher Publikationen insbesondere zum Europäischen Zivilprozessrecht.
Aktualisiert: 2021-12-02
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Vertrauen in fremde Gerichtsverfahren

Vertrauen in fremde Gerichtsverfahren von Stunz,  Julia
In den letzten Jahren hat sich das europäische Zivilverfahrensrecht mit enormer Geschwindigkeit entwickelt. Diese Beschleunigung ist nicht zuletzt auf eine Erweiterung der Kompetenzen der Europäischen Union (EU) im Bereich der Binnenanerkennung gerichtlicher Entscheidungen zurückzuführen und wird von dem entschlossenen politischen Willen getragen, das Anerkennungs- und Vollstreckungsverfahren innerhalb der EU weiter zu vereinfachen und auf lange Sicht ganz abzuschaffen. Geplant ist eine Übertragung des Binnenmarktkonzepts auf den europäischen Rechtsraum, welche die Zirkulation gerichtlicher Entscheidungen ohne Zwischenmassnahmen ermöglichen soll. Dreh- und Angelpunkt dieser Entwicklung ist der Grundsatz der gegenseitigen Anerkennung. Neben der Europäischen Zustellungsverordnung, der Europäischen Beweisverordnung und Insolvenzverordnung hat sich diese Dynamik auch ganz konkret im Bereich der Anerkennung und Vollstreckung mitgliedstaatlicher Urteile ausgewirkt. Zu nennen ist hier neben der Neuauflage des Europäischen Gerichtsstands- und Vollstreckungsübereinkommens (EuGVÜ) in Gestalt der Europäischen Gerichtsstands- und Vollstreckungsverordnung (EuGVVO) die Europäische Gerichtsstands- und Vollstreckungsverordnung für Ehe- und Kindschaftssachen (Brüssel IIa-VO), die im März 2001 in Kraft getreten war und am 1. August 2004 bereits in neuer, überarbeiteter Fassung in Geltung gesetzt wurde. Am 21. Oktober 2004 ist ferner die Verordnung über einen Europäischen Vollstreckungstitel (EuVTVO) in Kraft getreten. Während sich die im Rahmen dieser "ersten Welle" erlassenen Gemeinschaftsrechtsakte zum europäischen Zivilverfahrensrecht noch in der Praxis bewähren müssen, ist dieses Rechtsgebiet inzwischen erneut in Bewegung geraten. Ab dem 12. Dezember 2008 wird zur grenzüberschreitenden Einbringung ihrer Forderungen ein Europäisches Mahnverfahren zur Verfügung stehen. Die zugrunde liegende Verordnung zielt erstmals auf die Vereinheitlichung des Zivilverfahrensrechts der Mitgliedstaaten, bezweckt also die Schaffung eines gemeinschaftsrechtlichen Zivilverfahrens. Ferner ist im Rahmen des Haager Programms auch der Wegfall der Vollstreckbarerklärung in den Bereichen des Ehegüter-, Schuld- und Scheidungsrechts vorgesehen. Des Weiteren wird ab 2009 ein europäisches Verfahren für geringfügige Forderungen offen stehen. Schliesslich könnte auch die Verabschiedung der europäischen Verfassung, die den Grundsatz der gegenseitigen Anerkennung endlich für gerichtliche Entscheidungen auf primärrechtlicher Ebene formuliert, weitere Entwicklungen anstossen, wenn die jüngste Initiative für einen EU-Reformvertrag erfolgreich sein sollte. Gegenüber dem Modell der internationalen Urteilsanerkennung haben diese Gemeinschaftsmassnahmen zu einer erheblichen Erleichterung der Anerkennung in Binnensachverhalten geführt. Angesichts der Geschwindigkeit dieser Entwicklung wird oftmals die Frage gestellt, ob Europa eine solche Beschleunigung überhaupt vertrage. Ziel der Verfasserin ist es, Ansätze für die Ermittlung dessen herauszuarbeiten, was auf dem Boden der bisherigen Entwicklung in der EU tatsächlich angemessen ist. Grundlage ist dabei die vergleichende Betrachtung der Regeln über die Anerkennung in Binnensachverhalten in der EU und in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA).
Aktualisiert: 2019-12-20
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