Die Friedens-Warte Heft 3-4/2014, Jg. 89

Die Friedens-Warte Heft 3-4/2014, Jg. 89 von Arnauld,  Andreas von, Debiel,  Tobias, Rittberger †,  Volker, Staack,  Michael, Tomuschat,  Christian
In den vergangenen 350 Jahren hat sich Souveränität als zentrale Norm außenpolitischen und internationalen Handelns durchgesetzt. Gleichzeitig gab es im Zuge ordnungspolitischer Umbrüche immer auch Perioden der Infragestellung dieses Grundsatzes. Die Autor_innen fragen nach den spezifischen Charakteristika einer solchen verstärkt auftretenden Dekonstruktion von Souveränität in Interventionsdiskursen seit dem Ende der bipolaren Ordnung vor etwa 25 Jahren. Der Fokus liegt auf zeit- und situationsbedingten Debatten in den Bereichen der (außen-)politischen Konzeption, der Kriegsführung sowie des Völkerrechts, welche die Negation der generell anerkannten, beanspruchten und daher im Allgemeinen auch positiv konnotierten Norm Souveränität als legitim und sogar notwendig erscheinen lassen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Friedens-Warte Heft 3-4/2014, Jg. 89

Die Friedens-Warte Heft 3-4/2014, Jg. 89 von Arnauld,  Andreas von, Debiel,  Tobias, Rittberger †,  Volker, Staack,  Michael, Tomuschat,  Christian
In den vergangenen 350 Jahren hat sich Souveränität als zentrale Norm außenpolitischen und internationalen Handelns durchgesetzt. Gleichzeitig gab es im Zuge ordnungspolitischer Umbrüche immer auch Perioden der Infragestellung dieses Grundsatzes. Die Autor_innen fragen nach den spezifischen Charakteristika einer solchen verstärkt auftretenden Dekonstruktion von Souveränität in Interventionsdiskursen seit dem Ende der bipolaren Ordnung vor etwa 25 Jahren. Der Fokus liegt auf zeit- und situationsbedingten Debatten in den Bereichen der (außen-)politischen Konzeption, der Kriegsführung sowie des Völkerrechts, welche die Negation der generell anerkannten, beanspruchten und daher im Allgemeinen auch positiv konnotierten Norm Souveränität als legitim und sogar notwendig erscheinen lassen.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die Probleme des „erweiterten“ (umfassenden) Sicherheitsbegriffs – eine kritische Würdigung zur Umsetzbarkeit

Die Probleme des „erweiterten“ (umfassenden) Sicherheitsbegriffs – eine kritische Würdigung zur Umsetzbarkeit von Busch,  Kai
Zunächst werden Geschichte und Arten der Erweiterung des klassischen Sicherheits-begriffs (horizontal vs. vertikal) vorgestellt. Die Qualitätsfaktoren in der erweiterten Umsetzung (Koordination und Kohärenz des Handelns, Komplementrarität bei der Einbeziehung externer Akteure) werden bei der Analyse der Resultate nationaler Sicherheitspolitik im Bereich innere Sicherheit: Bevölkerungsschutz; Terrorismus-schutz; Schutz kritischer (IT-)Infrastrukturen verwendet. Im Bereich äußere Sicherheit wird der Aktionsplan zivile Krisenprävention, die Polizeiausbildung in Afghanistan und die zivil-militärische Zusammenarbeit in den dortigen PRTs geprüft. Die Analyse internationaler Sicherheitspolitik erfolgt bezogen auf das Afghanistanengagement der UN (Integrated Mission Concept), der NATO (Comprehensive Approach) und der OECD (Security Sector Concept). Es wird festgestellt, dass aus zahlreichen Gründen die (inter-)nationale Umsetzung nicht in der angestrebten Qualität gelingt, wobei die internationale Umsetzung noch schlechter als die nationale abschneidet. Der Verfasser zeigt die Ursachen für die unzureichende Umsetzung auf. Neben Ego-ismen und der Rahmensetzung durch Gesetze ist das fehlende Gesamtmodel zum erweiterten Sicherheitsbegriff ein entscheidendes Hindernis. Letzteres scheitert an durch die Politik verschärften Problematik der Komplexität, die durch Modellbildung nur zum Teil verringert werden kann. Ferner gibt es Wissens-/Lösungsdefizite (der Ursache-Wirkungszusammenhänge) von Krisen und Konflikten. Eine ehrliche Evaluation der Ergebnisse wird jedoch durch politische Entscheidungsträger vermieden. So verbleibt es beim konzept-/ strategielosen Durchwurschteln, ohne das aus Fehlern gelernt wird. Es wird für eine Verringerung des Anteils der Sicherheit in der Politik plädiert, um dem Problem der Securization zu begegnen. Dabei bietet der klassische (enge) Sicherheitsbegriff eine ausreichende Arbeitsbasis.
Aktualisiert: 2021-03-31
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Die Friedens-Warte Heft 3-4/2014, Jg. 89

Die Friedens-Warte Heft 3-4/2014, Jg. 89 von Arnauld,  Andreas von, Debiel,  Tobias, Rittberger †,  Volker, Staack,  Michael, Tomuschat,  Christian
In den vergangenen 350 Jahren hat sich Souveränität als zentrale Norm außenpolitischen und internationalen Handelns durchgesetzt. Gleichzeitig gab es im Zuge ordnungspolitischer Umbrüche immer auch Perioden der Infragestellung dieses Grundsatzes. Die Autor_innen fragen nach den spezifischen Charakteristika einer solchen verstärkt auftretenden Dekonstruktion von Souveränität in Interventionsdiskursen seit dem Ende der bipolaren Ordnung vor etwa 25 Jahren. Der Fokus liegt auf zeit- und situationsbedingten Debatten in den Bereichen der (außen-)politischen Konzeption, der Kriegsführung sowie des Völkerrechts, welche die Negation der generell anerkannten, beanspruchten und daher im Allgemeinen auch positiv konnotierten Norm Souveränität als legitim und sogar notwendig erscheinen lassen.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Asymmetrische Kriege

Asymmetrische Kriege von Krshiwoblozki,  Lukas von
Vietnam-, Afghanistan- und Irakkrieg: Immer wieder erleiden Staaten mit hochgerüsteten Armeen völlig unerwartete Niederlagen gegen vermeintlich schwächere Gegner. Diese Art des Krieges beherrscht seit Jahren die Schlagzeilen und den wissenschaftlichen Diskurs. Besser bekannt sind diese asymmetrischen Kriege auch als Guerilla-, Partisanen-, oder "Neue Kriege". Wieso verlieren Staaten asymmetrische Kriege, obwohl sie in fast allen Aspekten überlegen sind? Was müssen sie unternehmen, um Niederlagen zu vermeiden? Lukas von Krshiwoblozki geht den Antworten auf diese Fragen nach − angesichts des 13-jährigen Kampfes der NATO gegen die Taliban und den jüngsten Ereignissen in Syrien und Irak eine immer dringlicher werdende Aufgabe.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Counterinsurgency

Counterinsurgency von Freudenberg,  Dirk
Das Thema „Counterinsurgency“ ist mit dem militärischen Engagement des Westens nach dem 11. September 2001 und insbesondere auch in Deutschland mit dem Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan sowohl in die öffentliche aber auch in die wissenschaftliche Diskussion gekommen. Allerdings verknüpft der Diskurs mit dem Thema vornehmlich den Einsatz der Streitkräfte und betrachtet im Schwerpunkt die militärische Wirkdimension und ihre Folgen. Dabei wird oftmals übersehen, dass Streitkräfte nur die Rahmenbedingungen für ein sicheres Umfeld schaffen können, in dem sich Staatlichkeit entwickeln kann. Das vorliegende Buch nimmt die Diskussion auf und untersucht vor dem Hintergrund des Afghanistaneinsatzes bestimmende Aspekte auf der Grundlage der einschlägigen Konzepte und Doktrinen in seinem Gesamtkontext und stellt sie in Bezug zu den entsprechenden wissenschaftlichen Debatten. Hierbei wird deutlich, das im bevölkerungszentrierten Konzept des US-Field-Manuel 3-24 zur Aufstandsbekämpfung dem Ansatz der Vernetzten Sicherheit bzw. dem Comprehensive Approach eine wesentliche Bedeutung zukommt und für den Erfolg wie auch das Scheitern von Einsätzen der militärische Beitrag als subsidiär einzuordnen ist, vielmehr der politische Wille zur Ressort und Ebenen übergreifenden Zusammenarbeit auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene entscheidend ist.
Aktualisiert: 2020-02-19
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Die Friedens-Warte Heft 3-4/2014, Jg. 89

Die Friedens-Warte Heft 3-4/2014, Jg. 89 von Arnauld,  Andreas von, Debiel,  Tobias, Rittberger,  Volker, Staack,  Michael, Tomuschat,  Christian
In den vergangenen 350 Jahren hat sich Souveränität als zentrale Norm außenpolitischen und internationalen Handelns durchgesetzt. Gleichzeitig gab es im Zuge ordnungspolitischer Umbrüche immer auch Perioden der Infragestellung dieses Grundsatzes. Die Autor_innen fragen nach den spezifischen Charakteristika einer solchen verstärkt auftretenden Dekonstruktion von Souveränität in Interventionsdiskursen seit dem Ende der bipolaren Ordnung vor etwa 25 Jahren. Der Fokus liegt auf zeit- und situationsbedingten Debatten in den Bereichen der (außen-)politischen Konzeption, der Kriegsführung sowie des Völkerrechts, welche die Negation der generell anerkannten, beanspruchten und daher im Allgemeinen auch positiv konnotierten Norm Souveränität als legitim und sogar notwendig erscheinen lassen.
Aktualisiert: 2022-01-07
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Asymmetrische Kriege

Asymmetrische Kriege von von Krshiwoblozki,  Lukas
Vietnam-, Afghanistan- und Irakkrieg: Immer wieder erleiden Staaten mit hochgerüsteten Armeen völlig unerwartete Niederlagen gegen vermeintlich schwächere Gegner. Diese Art des Krieges beherrscht seit Jahren die Schlagzeilen und den wissenschaftlichen Diskurs. Besser bekannt sind diese asymmetrischen Kriege auch als Guerilla-, Partisanen-, oder „Neue Kriege“. Wieso verlieren Staaten asymmetrische Kriege, obwohl sie in fast allen Aspekten überlegen sind? Was müssen sie unternehmen, um Niederlagen zu vermeiden? Lukas von Krshiwoblozki geht den Antworten auf diese Fragen nach ? angesichts des 13-jährigen Kampfes der NATO gegen die Taliban und den jüngsten Ereignissen in Syrien und Irak eine immer dringlicher werdende Aufgabe.
Aktualisiert: 2023-04-04
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