Ordnung und Organisation

Ordnung und Organisation von McLaughlin,  Peter, Rheinberger,  Hans Jörg
Die hier versammelten begriffsgeschichtlichen Studien zur Biologie des 18. und 19. Jahrhunderts kreisen um die Herausbildung der Biologie zu einer eigenständigen Wissenschaft sowie um das Verhältnis von Biologie und Philosophie in diesem Zeitraum. Zudem reflektieren sie den Beitrag einer theoretisch motivierten Wissenschaftsgeschichte zum Verständnis der Dynamik der neuzeitlichen Wissenschaften. Die Publikation ist ein Dokument des Aufbruchs der Wissenschftsgeschichte in den 1980er Jahren.
Aktualisiert: 2021-04-01
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Bildungstrieb

Bildungstrieb von Witte,  Egbert
Heute dominieren vereinseitigende Selbstbeschreibungen des Menschen, die ihn gentechnologisch, radikalkonstruktivistisch oder hirnphysiologisch auf sein biologisches Substrat reduzieren. Die Polyphonie, die man noch um 1800 in der Beschreibung des Menschen als das Zugleich von Körper und Geist hören konnte, weicht einer Einstimmig- und Einsinnigkeit kraft einer nur noch naturwissenschaftlichen Selbstthematisierung. Hieran ist zu erinnern, wenn man für die Zeit um 1800 festhält, dass sich die Denker zwar um solch disziplinäre Grenzen zwischen Naturgeschichte, Philosophie und Literatur nicht kümmerten, aber gerade dadurch der Vielstimmigkeit einen Raum eröffneten. Die Verwendung des „Bildungstriebes“ in unterschiedlichen Zusammenhängen ist hierfür ein beredtes Zeugnis. Die vorliegende Arbeit zum „Bildungstrieb“ will und kann bisherige Rekonstruktionen des Bildungsbegriffs keineswegs ersetzen, sondern bestenfalls ergänzen. Damit aber werden im „Bildungstrieb“ Wurzeln des Bildungsbegriffs wieder in Erinnerung gerufen, die jenseits einer rein kognitiven, mentalen, subjektivistischen Zurichtung von „Bildung“ liegen.****************Today, the dominant feature of the self-description of humans is one that confines them to their biological substrate. Genetic engineering, radical constructivism or brain physiology are among those disciplines which advocate such a perspective. The polyphonic descriptions of human beings around 1800, pointing out the simultaneity of body and mind, fall silent in favour of a one-sided and limited purely scientific self-thematization. Around 1800, due to their non-compliance regarding disciplinary boundaries between natural history, philosophy and literature, thinkers opened up a space for polyphony. The use of the “Bildungstrieb” (nisus formativus) in various contexts is eloquent evidence for this. The present volume on the “Bildungstrieb” does not and cannot replace previous reconstructions of the concept of “Bildung”, but at best complements them by drawing the reader’s attention once again to the roots of the concept of “Bildung” in the “Bildungstrieb” that lie beyond a purely cognitive, mental, subjectivist understanding of “Bildung”.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Bildungstrieb

Bildungstrieb von Witte,  Egbert
Heute dominieren vereinseitigende Selbstbeschreibungen des Menschen, die ihn gentechnologisch, radikalkonstruktivistisch oder hirnphysiologisch auf sein biologisches Substrat reduzieren. Die Polyphonie, die man noch um 1800 in der Beschreibung des Menschen als das Zugleich von Körper und Geist hören konnte, weicht einer Einstimmig- und Einsinnigkeit kraft einer nur noch naturwissenschaftlichen Selbstthematisierung. Hieran ist zu erinnern, wenn man für die Zeit um 1800 festhält, dass sich die Denker zwar um solch disziplinäre Grenzen zwischen Naturgeschichte, Philosophie und Literatur nicht kümmerten, aber gerade dadurch der Vielstimmigkeit einen Raum eröffneten. Die Verwendung des „Bildungstriebes“ in unterschiedlichen Zusammenhängen ist hierfür ein beredtes Zeugnis. Die vorliegende Arbeit zum „Bildungstrieb“ will und kann bisherige Rekonstruktionen des Bildungsbegriffs keineswegs ersetzen, sondern bestenfalls ergänzen. Damit aber werden im „Bildungstrieb“ Wurzeln des Bildungsbegriffs wieder in Erinnerung gerufen, die jenseits einer rein kognitiven, mentalen, subjektivistischen Zurichtung von „Bildung“ liegen.****************Today, the dominant feature of the self-description of humans is one that confines them to their biological substrate. Genetic engineering, radical constructivism or brain physiology are among those disciplines which advocate such a perspective. The polyphonic descriptions of human beings around 1800, pointing out the simultaneity of body and mind, fall silent in favour of a one-sided and limited purely scientific self-thematization. Around 1800, due to their non-compliance regarding disciplinary boundaries between natural history, philosophy and literature, thinkers opened up a space for polyphony. The use of the “Bildungstrieb” (nisus formativus) in various contexts is eloquent evidence for this. The present volume on the “Bildungstrieb” does not and cannot replace previous reconstructions of the concept of “Bildung”, but at best complements them by drawing the reader’s attention once again to the roots of the concept of “Bildung” in the “Bildungstrieb” that lie beyond a purely cognitive, mental, subjectivist understanding of “Bildung”.
Aktualisiert: 2020-07-30
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»… was den Menschen antreibt …«

»… was den Menschen antreibt …« von Heinze,  Carsten, Rieger-Ladich,  Markus, Witte,  Egbert
Die Frage nach dem, was den Menschen antreibt, erweist sich in zweifacher Hinsicht als überaus produktiv: Indem sie das Augenmerk auf dessen verschiedenartige Beweggründe lenkt, eröffnet sie nicht nur der Zeitdiagnostik neue Perspektiven, sondern auch der Erziehungs- und Bildungstheorie. In den Blick geraten damit zeitgenössische Varianten der Subjektbildung, aber eben auch neue, sich fortwährend verändernde Regierungspraktiken und Pädagogisierungsformen. Vor diesem Hintergrund gehen die Beiträge dieses Bandes den ›Trieben‹ und den ›Antrieben‹ des Menschen auf unterschiedliche Weise nach und spüren jene Kräfte auf, die das menschliche Streben prägen. Von besonderem Interesse ist dabei jene Kräftekonstellation, die in der Vergangenheit meist als »Bildungstrieb« bezeichnet wurde. Gemeinsam ist den hier vorgelegten Studien, dass sie die lange Zeit dominante Vorstellung eines sich autonom bildenden und sein Leben gestaltenden Subjekts oder ›Lerners‹ kritisch prüfen und das Zusammenspiel von Praktiken der Subjektivierung und diskursiven Kontexten analysieren. Mit Beiträgen von Birgit Althans, Johannes Bilstein, Christian Grabau, Carsten Heinze, Markus Rieger-Ladich, Kristin Straube-Heinze, Gabriele Weiß, Matthias Winzen, Egbert Witte und Safiye Yıldız.
Aktualisiert: 2021-07-08
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»… was den Menschen antreibt …«

»… was den Menschen antreibt …« von Heinze,  Carsten, Rieger-Ladich,  Markus, Witte,  Egbert
Die Frage nach dem, was den Menschen antreibt, erweist sich in zweifacher Hinsicht als überaus produktiv: Indem sie das Augenmerk auf dessen verschiedenartige Beweggründe lenkt, eröffnet sie nicht nur der Zeitdiagnostik neue Perspektiven, sondern auch der Erziehungs- und Bildungstheorie. In den Blick geraten damit zeitgenössische Varianten der Subjektbildung, aber eben auch neue, sich fortwährend verändernde Regierungspraktiken und Pädagogisierungsformen. Vor diesem Hintergrund gehen die Beiträge dieses Bandes den ›Trieben‹ und den ›Antrieben‹ des Menschen auf unterschiedliche Weise nach und spüren jene Kräfte auf, die das menschliche Streben prägen. Von besonderem Interesse ist dabei jene Kräftekonstellation, die in der Vergangenheit meist als »Bildungstrieb« bezeichnet wurde. Gemeinsam ist den hier vorgelegten Studien, dass sie die lange Zeit dominante Vorstellung eines sich autonom bildenden und sein Leben gestaltenden Subjekts oder ›Lerners‹ kritisch prüfen und das Zusammenspiel von Praktiken der Subjektivierung und diskursiven Kontexten analysieren. Mit Beiträgen von Birgit Althans, Johannes Bilstein, Christian Grabau, Carsten Heinze, Markus Rieger-Ladich, Kristin Straube-Heinze, Gabriele Weiß, Matthias Winzen, Egbert Witte und Safiye Yıldız.
Aktualisiert: 2021-07-08
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»… was den Menschen antreibt …«

»… was den Menschen antreibt …« von Heinze,  Carsten, Rieger-Ladich,  Markus, Witte,  Egbert
Die Frage nach dem, was den Menschen antreibt, erweist sich in zweifacher Hinsicht als überaus produktiv: Indem sie das Augenmerk auf dessen verschiedenartige Beweggründe lenkt, eröffnet sie nicht nur der Zeitdiagnostik neue Perspektiven, sondern auch der Erziehungs- und Bildungstheorie. In den Blick geraten damit zeitgenössische Varianten der Subjektbildung, aber eben auch neue, sich fortwährend verändernde Regierungspraktiken und Pädagogisierungsformen. Vor diesem Hintergrund gehen die Beiträge dieses Bandes den ›Trieben‹ und den ›Antrieben‹ des Menschen auf unterschiedliche Weise nach und spüren jene Kräfte auf, die das menschliche Streben prägen. Von besonderem Interesse ist dabei jene Kräftekonstellation, die in der Vergangenheit meist als »Bildungstrieb« bezeichnet wurde. Gemeinsam ist den hier vorgelegten Studien, dass sie die lange Zeit dominante Vorstellung eines sich autonom bildenden und sein Leben gestaltenden Subjekts oder ›Lerners‹ kritisch prüfen und das Zusammenspiel von Praktiken der Subjektivierung und diskursiven Kontexten analysieren. Mit Beiträgen von Birgit Althans, Johannes Bilstein, Christian Grabau, Carsten Heinze, Markus Rieger-Ladich, Kristin Straube-Heinze, Gabriele Weiß, Matthias Winzen, Egbert Witte und Safiye Yıldız.
Aktualisiert: 2021-08-04
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