Tragödien im Hause Habsburg

Tragödien im Hause Habsburg von Größing,  Sigrid-Maria
Die Familie Habsburg ist reich an tragischen Schicksalen. Sigrid-Maria Größing, bewährte Bestsellerautorin, erzählt in ihrem Buch von bekannten und weniger bekannten Vertretern der Familie. Marie Antoinette wird als Königin von Frankreich geköpft, Leopoldine stirbt als Kaiserin von Brasilien an den Folgen einer Misshandlung durch ihren Mann. Maximilian wird 1867 als Kaiser von Mexiko standrechtlich erschossen. Fast mittellos stirbt der des Landes verwiesene letzte Kaiser Karl I. 1922. "Tragödien im Hause Habsburg": große Geschichte in großen Geschichten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Flashmans Feldzug

Flashmans Feldzug von Compart,  Martin, Fraser,  George MacDonald, Fuchs,  Corinna
Der vorliegende Roman ist der 11. und letzte, den George MacDonald Fraser geschrieben hat. Beim Erscheinen des Buches, das im Hardcover mehr verkaufte als jeder Flashman-Roman zuvor, war er 80 Jahre alt und bestens in Form. Zuvor hatten einige Kritiker behauptet, Flashy sei in den letzten Büchern weiser und milder geworden. Fraser dazu: „Ich glaube, er ist etwas erwachsener geworden. Das hat zweifellos mit meinem eigenen Alterungsprozess zu tun. Aber ich denke nicht, dass er netter geworden ist." Und wie stand er zu Flashman? „Ich lebe jetzt mit ihm seit fast vierzig Jahren. Ich habe natürlich große Empfindungen für ihn, aber ich glaube nicht, dass ich ihn sehr gemocht hätte. Aber ich teile seine allgemeinen philosophischen Ansichten. Ich bin eher Zyniker und glaube nicht an das Gute im Menschen." Tatsächlich neigt Flashy im Spätwerk zu milderen Ansichten. Flashmans Feldzug gehört zu den interessantesten der Serie und veranlasste den amerikanischen Schriftsteller John Updike zu einer Würdigung. Fraser war inzwischen eine anerkannte literarische Größe und erfreute sich gerade unter Historikern große Popularität. Die Äthiopien-Expedition, die unter die „Little Wars" des Empires eingeordnet wird, gehörte zu den obskursten Unternehmungen der Briten. Bei uns ist dieser Feldzug fast unbekannt, was umso mehr verwundert, da unter den Geiseln und Zeugen sowohl Deutsche, Österreicher und Schweizer waren. Es gibt einige Parallelen zur heutigen Kriegsführung: Als Geiselbefreiungsaktion gilt er als erste große humanitäre Intervention der Weltgeschichte. Deutlich zeigt sich in ihm die in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts beginnende Industrialisierung des Krieges. Durch die Teilnahme zahlreicher Journalisten war der Feldzug auch ein frühes Beispiel des „embedded journalism". Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen begleiteten die Armee, um Kulturgüter zu rauben und Erkenntnisse über ein unbekanntes Land zu gewinnen.
Aktualisiert: 2022-01-31
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Kaiserin Elisabeth und ihr Ungarn

Kaiserin Elisabeth und ihr Ungarn von Meyer,  Beatrix
Elisabeths Ungarnliebe ist legendär und von vielen Mythen umrankt. Die ungarische Öffentlichkeit pflegt gerne das Bild der ritterlichen Nation, die die unglückliche »Sisi« auf Anhieb liebevoll in ihrer Mitte aufgenommen hat. Diese habe daraufhin aus Dankbarkeit − sich gegen den eigenen Ehemann stellend − für Ungarn Partei ergriffen. Tatsache ist aber, dass die Ungarn bei Kaiser Franz Josephs Verlobung seiner Braut im günstigsten Fall neutral gesinnt waren. Was sollte man auch von einer Frau halten, die in den Augen der Ungarn ein »Ungeheuer« geheiratet hatte? Die Historikerin und gebürtige Ungarin Beatrix Meyer hat zahlreiche, bislang noch nicht erschlossene und ins Deutsche übertragene Quellen und Dokumente aus den ungarischen Archiven aufgearbeitet. Sie zeigt Kaiserin Elisabeths intensive Beziehung zum ungarischen Volk in den dramatischen Zeitläufen des K. u. k.-Habsburger-Reichs am Ende des 19. Jahrhunderts - ein historisches Glanzstück.
Aktualisiert: 2022-06-21
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Mit Mark Twain nach Paris

Mit Mark Twain nach Paris von Twain,  Mark, Welbat,  Douglas
Mark Twains erster großer Publikumserfolg war kein Roman, sondern sein Reisebericht über »Die Arglosen im Ausland«. 1867 bereiste er mit einer Gruppe amerikanischer „Pauschaltouristen“ Europa. Twain ist über die kulturelle Zurückgebliebenheit des alten Kontinents entsetzt. Voll Bosheit, Ironie und Spöttelei berichtet er aus Paris über fehlende Seife, lebensbedrohliche Rasuren und skandalöse Tanzdarbietungen. Ihr privater Stadtführer, Monsieur Billfinger, hat stets großen Hunger und scheint in bestimmten Läden eine gute Provision zu bekommen. Paris, so scheint es, wartet nur darauf, seine Besucher auszunehmen.
Aktualisiert: 2022-06-30
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Tragödien im Hause Habsburg

Tragödien im Hause Habsburg von Größing,  Sigrid-Maria
Die Familie Habsburg ist reich an tragischen Schicksalen. Sigrid-Maria Größing, bewährte Bestsellerautorin, erzählt in ihrem Buch von bekannten und weniger bekannten Vertretern der Familie. Marie Antoinette wird als Königin von Frankreich geköpft, Leopoldine stirbt als Kaiserin von Brasilien an den Folgen einer Misshandlung durch ihren Mann. Maximilian wird 1867 als Kaiser von Mexiko standrechtlich erschossen. Fast mittellos stirbt der des Landes verwiesene letzte Kaiser Karl I. 1922. "Tragödien im Hause Habsburg": große Geschichte in großen Geschichten.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Das Kapital (1867)

Das Kapital (1867) von Institut für Sozialkritik (ISF), Marx,  Karl
Die hier vorgelegte Ausgabe will die Erstauflage des Kapitals aus dem Jahre 1867 wieder zu einem erschwinglichen Preis verfügbar machen und so zu einer Marx-Lektüre einladen, die, über ein bloß philologisches Interesse hinaus, mit den formkritischen Grundlagen der Kritik der politischen Ökonomie zugleich auch den eigentümlichen Charakter der polit-ökonomischen Gegenständlichkeit in den Blick nimmt. Damit soll ein Beitrag zur Überwindung jener Spielarten des Marxismus geleistet werden, die sich, ganz gleich ob arbeiterbewegt oder eher akademisch gestimmt, strikt weigern, den Untertitel des Marxschen Kapitals, in dem nicht zufällig von einer Kritik die Rede ist, hinsichtlich seiner systematischen Bedeutung auch nur zur Kenntnis zu nehmen. Die Erstausgabe des ersten Bands des Kapitals war, abgesehen von einem Nachdruck aus dem Jahr 1980, bis zu dessen Erscheinen in der zweiten Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA2 II.5) im Jahr 1983 nur wenigen zugänglich, die Auflagenhöhe betrug lediglich 1000 Stück. Damit lag der Text zwar ediert vor, es wurde und wird aber immer noch vor allem die grob umgearbeitete vierte Auflage des Kapitals aus dem Jahr 1890 verwendet, die durch die Marx Engels Werke (MEW 23) große Verbreitung fand. Die mangelnde Bekanntheit der Erstausgabe dürfte nicht allein am fehlenden philologischen Interesse liegen, sondern auch an den für Marxisten unerschwinglichen Preisen für einen Band der MEGA². Konstitutiv für die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte des Kapitals ist die Spannung zwischen der Notwendigkeit einer logisch-begrifflichen Entwicklung und ihrer historischen Fundierung, wobei dieses Problem vor allem für die Entwicklung der grundlegenden Kategorien Ware, Wert, Geld und Kapital in den verschiedenen Fassungen der ersten Kapitel gilt. Grob gesprochen, gewinnt die historisierende Darstellung ab der Zweitauflage des Kapitals und in Zur Kritik der politischen Ökonomie (in MEW 13) zunehmend an Gewicht, wohingegen im Urtext (in MEGA2 II/2), der hier vorliegenden Erstausgabe des Kapitals sowie dem Rohentwurf (MEW 42) noch eher die an Hegel orientierte dialektische Darstellung überwiegt. In letzterem Manuskript fasst Marx das Problem in dem berühmten Satz, es werde später nötig sein, »die idealistische Manier der Darstellung zu korrigieren, die den Schein hervorbringt, als handle es sich nur um Begriffsbestimmungen und die Dialektik dieser Begriffe.« Im Zuge dieser Korrektur konnten zwar manche Begriffe präzisiert werden, gleichzeitig ging damit aber eine Popularisierung der Darstellung einher, die die Anlage der ganzen Konzeption als Darstellung prozessierender Widersprüche unkenntlich machte. Diese Tendenz wird illustriert durch die doppelte Fassung der Wertformanalyse im vorliegenden Band: Marx betont im Vorwort die Schärfe ihrer Dialektik und rät dem »nicht in dialektisches Denken eingewohnten Leser«, auf den Anhang auszuweichen, in dem er die Sache so einfach als möglich dargestellt habe. Dieser Anhang bildet die Grundlage für die Fassungen der nachfolgenden Auflagen des Kapitals; die nach Marxens Wort »schulmeisterliche« Darstellung hat hier also die dialektische verdrängt. Was für eine Konzeption von Dialektik der Erstauflage zugrunde liegt, lässt sich anhand von Sätzen wie dem folgenden erahnen: »Der immanente Widerspruch der Waare als unmittelbarer Einheit von Gebrauchswerth und Tauschwerth, […] ruht und rastet nicht, bis er sich zur Verdopplung der Waare in Waare und Geld gestaltet hat.« Wer nun glaubt, der immanente Widerspruch der Ware sei damit hegelisch ›aufgehoben‹, wird einige Seiten später eines Besseren belehrt: »Man sah, daß der Austauschprozeß der Waaren widersprechende und einander ausschließende Beziehungen einschloß. Die Entwicklung der Waare […] hebt diese Widersprüche nicht auf, aber sie schafft die Form, worin sie sich bewegen können.« Die an Marx orientierte Kritik hätte gut daran getan, solche Stellen zur Kenntnis zu nehmen. So hätte sie schon früher auf den Begriff der »Realabstraktion« (Sohn-Rethel), also die Vorstellung eines »Begrifflichen in der Realität selbst« (Adorno) stoßen können, der später im Zentrum der Kritischen Theorie und der sich daran anschließenden Neuen Marx-Lektüre stehen sollte. Ein Vorteil der Erstauflage des Kapitals besteht demnach darin, dass dort mit der dialektischen Darstellungsweise auch die erkenntnis- und ideologiekritischen Implikationen der Kritik der politischen Ökonomie noch ungemildert zur Sprache kommen. Etwa wenn Marx über den eigentümlichen Charakter des Geldes schreibt: »Es ist als ob neben und ausser Löwen, Tigern, Hasen und allen andern wirklichen Thieren […] auch noch das Thier existirte, die individuelle Incarnation des ganzen Thierreichs. Ein solches Einzelne, das in sich selbst alle wirklich vorhandenen Arten derselben Sache einbegreift, ist ein Allgemeines, wie Thier, Gott u.s.w.« Die vorliegende Ausgabe umfasst den Originaltext und die Originalpaginierung der Erstauflage, zusätzlich wird die Benutzung durch eine Seitenkonkordanz zur MEGA2-Edition vereinfacht. Der Band wird außerdem um eine knappes Vorwort der Herausgeber ergänzt.
Aktualisiert: 2022-12-08
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Die Marineplanungen in Deutschland 1860-1867 und Friedrich Engels

Die Marineplanungen in Deutschland 1860-1867 und Friedrich Engels
In der Konfrontation der Engelschen Ansichten zum Problem der Ausgestaltung einer deutschen Flotte wird mit zeitgenössischen Aussagen und Urteilen der Rang Friedrich Engels als Militärwissenschaftler ermittelt. Anschliessend versucht der Autor den Stellenwert seines militärischen Denkens innerhalb seines politisch-revolutionären Gesamtwirkens zu bestimmen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Flashmans Feldzug

Flashmans Feldzug von Compart,  Martin, Fraser,  George MacDonald, Fuchs,  Corinna
Der britische Feldzug in Abessinien gehört wohl zu den ungewöhnlichsten der Militärgeschichte. Ursache dafür war, dass der abessinische König Theodor II. sich beleidigt fühlte, da ein Brief von ihm an Königin Victoria unbeantwortet blieb. Daraufhin nahm er europäische Geiseln. Die Briten rüsteten eine unerhörte Strafexpedition aus: 12.000 Mann und 30.000 Lasttiere wurden in Zulla am Roten Meer angelandet und Harry Flashman spielt dabei eine ungewollte, aber wichtige Rolle. Der vorliegende Roman ist der 11. und letzte, den George MacDonald Fraser geschrieben hat. Zum Titelhelden meinte er: „Ich glaube, er ist etwas erwachsener geworden. Das hat zweifellos mit meinem eigenen Alterungsprozess zu tun. Aber ich denke nicht, dass er netter geworden ist.“
Aktualisiert: 2022-01-31
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Staatskredit und Defizitfinanzierung in der ersten konstitutionellen Periode der Habsburger Monarchie 1860-1867

Staatskredit und Defizitfinanzierung in der ersten konstitutionellen Periode der Habsburger Monarchie 1860-1867 von Liese,  Joachim C.
Im Zentrum staatlicher Tätigkeit standen in der ersten konstitutionellen Periode der Habsburger Monarchie von 1860 bis 1867 die Staatsfinanzen. Die vorliegende Arbeit weist nach, daß Einführung und Ausgestaltung des Konstitutionalismus eng verbunden waren mit der Tendenz, die Staatsausgaben für den aufgeblähten Militär- und Polizeiapparat zurückzudrängen und das Verhältnis zwischen Staat und Österreichischer Nationalbank neu zu regeln. Die Entwicklung von Staatshaushalt, Defizitfinanzierung und Verschuldung der Habsburger Monarchie wird der Entwicklung in den großen Staaten Westeuropas gegenübergestellt. Bei der Untersuchung der Rückwirkungen auf das allgemeine konjunkturelle Umfeld kommt die Arbeit zu einer Neubewertung der Ursachen der «Plenerschen Stagnation» in den Jahren 1863 bis 1866.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die jüdische Bevölkerung im Modernisierungsprozess Galiziens (1867-1914)

Die jüdische Bevölkerung im Modernisierungsprozess Galiziens (1867-1914) von Andlauer,  Teresa
Das Buch zeichnet ein eindrucksvolles Gesamtbild der Geschichte der jüdischen Minderheit in Galizien in der Zeit der frühen Industrialisierung und beleuchtet aus unterschiedlichen Perspektiven sozial-, wirtschafts- und kulturgeschichtliche Prozesse, die mit diesem Strukturwandel verbunden sind. In Galizien setzte 1867, nach Gewährung der Autonomie durch die Habsburger Monarchie, ein vielschichtiger Wandlungsprozess ein, der insbesondere in die soziale und wirtschaftliche Struktur eingriff. Davon betroffen war nicht zuletzt die im galizischen Kronland stark vertretene jüdische Bevölkerung. Sie wurde bestimmt durch religiöse Prägungen orthodoxer und chassidischer Richtungen, aber auch von einer zwar kleinen, jedoch sehr aktiven Gruppe assimilierter Aufklärer. Die politischen und sozialökonomischen Veränderungen blieben nicht ohne Folgen für diese geistig-religiösen Strömungen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Josep Puig i Cadafalch (1867-1956)

Josep Puig i Cadafalch (1867-1956) von Mesecke,  Andrea
Im Zeichen der Autonomiebestrebungen im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert entstand in Katalonien eine Architektur mit dem Anspruch, Identität und europäischen Fortschrittswillen sichtbar zu machen. Unter Berücksichtigung des politischen, sozialen und kulturellen Hintergrundes zeigt die Studie am Beispiel Josep Puig i Cadafalchs, wie beide Forderungen miteinander konkurrieren und dennoch zu einer wegweisenden Synthese verschmelzen. Vor allem auf dem Gebiet des bürgerlichen Wohnungsbaus reagierte der Architekt und Kunsthistoriker mit dem Verlassen akademischer Normen und der Erneuerung des Raumprogramms auf die Umwälzungen in der modernen Gesellschaft, ohne regionalistische Kriterien bei der Lösungsfindung zu vernachlässigen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Maschinen für das Land

Maschinen für das Land von Vollstedt,  Olav
Beim Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft erfuhren die Landtechnik und deren Produktion tiefgreifende Wandlungen. In dieser Studie werden erstmals diese beiden eng miteinander verflochtenen Prozesse gemeinsam untersucht. Am Beispiel Schleswig-Holsteins zeichnet der Autor anhand einer Fülle von bisher nicht bekannten zeitgenössischen Quellen detailliert und lebendig den tradierten agrartechnischen Standard um 1800 und die Anfänge der Mechanisierung/Technisierung der Landwirtschaft im 19. Jahrhundert nach. Des weiteren befaßt er sich erstmals mit der Entwicklung der vorindustriellen Produktion landwirtschaftlicher Geräte und Maschinen beim Übergang von der spätfeudalen Epoche in das Industriezeitalter. Die Arbeit wurde 1996 mit dem vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) vergebenen Rudolf-Kellermann-Preis für Technikgeschichte ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Des Königs Biograph

Des Königs Biograph von Steinbach,  Matthias
Alexander Cartellieri gehörte zu den wenigen deutschen «Frankreich-Historikern» der ausgehenden wilhelminischen Epoche. Geprägt durch seine Pariser Kindheit fand er in Philipp II. August, der Französischen Revolution sowie den deutsch-französischen Beziehungen Themen, die ihn über lange Jahre beschäftigten. Beeinflußt von Rankes Idee der «germanisch-romanischen Kultureinheit» ist jedoch auf Cartellieris betont nationale Gesinnung hinzuweisen. Die Arbeit sucht nach Niederschlägen dieser Konstellation in Leben und Werk des Jenaer Historikers. Vor allem im Spiegel seiner von 1878 bis 1954 akribisch geführten Tagebücher erscheint Cartellieri als Repräsentant einer exklusiven sozialen Gruppe, als oder, als Bildungsaristokrat, der sich dem Verlust seiner Exklusivität letztlich vergeblich entgegenstemmte, dabei aber als Wissenschaftler und Hochschullehrer Beachtliches leistete.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die gemeinsamen Angelegenheiten der Österreichisch-Ungarischen Monarchie

Die gemeinsamen Angelegenheiten der Österreichisch-Ungarischen Monarchie von Olechowski-Hrdlicka,  Karin
Die der gesamten Österreichisch-Ungarischen Monarchie gemeinsamen Angelegenheiten und die Modalitäten ihrer Behandlung bildeten das zentrale Thema des Ausgleichs von 1867. Mit ihm erhielt das Habsburgerreich nach einem zwanzigjährigen Verfassungskampf jene Staatsform, die im wesentlichen bis zu seinem Untergang 1918 Bestand haben sollte. Die einzelnen Bestimmungen in den beiden Ausgleichsgesetzen, dem ungarischen GA.XII:1867 und dem österreichischen Delegationsgesetz, wichen jedoch in wesentlichen Punkten voneinander ab. Aus diesen Divergenzen folgten zahlreiche Spannungen zwischen den zwei «Reichshälften» und unterschiedliche Vorstellungen über die Rechtsnatur der Doppelmonarchie.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Modena – Austria

Modena – Austria von Faber,  Hanns A.
Diese bilaterale Geschichtsdarstellung spannt den historischen Bogen von den napoleonischen Kriegen bis zur nationalen Einigung Italiens. In ihr werden jene Konfliktfelder zwischen Risorgimento und Restauration, Revolution und Reaktion wieder lebendig, welche Italiens Geschick prägten. Der Verfasser schildert detailreich das öffentliche und private Leben jener Zeit, das Leben bei Hof und die diplomatischen Verwicklungen, die sich aus der Gegensätzlichkeit von österreichischer Großmachtpolitik und italienischer Kleinstaaterei ergaben.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Kleist auf dem Buchmarkt

Kleist auf dem Buchmarkt von Fouquet-Plümacher,  Doris
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts steht Heinrich von Kleist als einer der Klassiker im Zentrum des Literaturkanons. Während historisch-kritische Werkeditionen die Kleist-Forschung bis heute beschäftigen, blieben die jahrzehntelang für das Bürgertum herausgegebenen Volks-Klassikerausgaben in ansprechender äußerer Gestaltung und zu geringem Preis weitgehend unbeachtet. Als Massenware verschmäht, wurden sie selten bibliografisch verzeichnet und nirgendwo gesammelt, ihre Menge war gänzlich unbekannt. Anhand einer großen Sammlung dieser Klassikerausgaben, die jetzt dem Kleist-Museum in Frankfurt (Oder) gehört, wird dieses wichtige Kapitel der bürgerlichen Kleist-Rezeption dargestellt. Die Volksausgaben von 1867 bis 1911, z. T. bis 1930, werden untersucht, die Kleists wachsende Bedeutung im sich formierenden Literaturkanon dokumentieren. Ausgehend von der Neuordnung des Urheberrechts geraten dabei insbesondere Buchproduktion und Buchhandel sowie die Kanonbildung in den Blick, die beim Erfolg der Klassikerausgaben für das breite Publikum eine wesentliche Rolle spielen.
Aktualisiert: 2022-05-12
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Horacker

Horacker von Cohnen,  Karl, Raabe,  Wilhelm
Die Handlung von Wilhelm Raabes 1876 veröffentlichen Roman Horacker umfasst nur einen einzigen Tag. Das Geschehen ist angesiedelt im Dorf Gansewinckel und den umliegenden Wäldern - unschwer ist zu erkennen, das es sich hierbei um den Solling und das Dorf Boffzen an der Weser handelt. Raabe lässt den Roman in der turbulenten Zeit des Jahres 1867 spielen. Doch die große Politik kümmert die Menschen in Gansewinckel kaum, denn alles dreht sich um den aus einer Erziehungsanstalt entflohenen jungen Mann Horacker, dem alle Missetaten der Gegend untergeschoben werden. Mit Witz und Mitgefühl für das gesellschaftlich geächtete Individuum beschreibt Raabe die Rettung desselben durch Konrektor Eckernbusch.
Aktualisiert: 2023-03-03
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Bürgerlicher Liberalismus und katholischer Konservativismus in Bayern 1867-1871

Bürgerlicher Liberalismus und katholischer Konservativismus in Bayern 1867-1871 von Stache,  Christa
Der Kulturkampf war nicht nur eine Auseinandersetzung um kirchen- und kulturpolitische Fragen, er war ebenso geprägt durch die Probleme der beginnenden Industrialisierung, und er war verknüpft mit grundlegenden national- und verfassungspolitischen Entscheidungen zur Zeit der Gründung des kleindeutschen Reiches. Am Beispiel der Frühphase des bayerischen Kulturkampfes wird dieser Zusammenhang untersucht, und die Bedeutung des bayerischen Kulturkampfes für den Kulturkampf in Preussen und anderen Staaten herausgearbeitet.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Todesstrafe im Werk Carl Joseph Anton Mittermaiers (1787-1867)

Die Todesstrafe im Werk Carl Joseph Anton Mittermaiers (1787-1867) von Fleckenstein,  Martin
Die Todesstrafe durchzieht die fächerübergreifende Diskussion seit der Aufklärung wie ein roter Faden. Die wesentlichen noch heute aktuellen Argumente gegen diese Strafart bildeten sich dabei bereits im 19. Jahrhundert heraus. Den fraglos wichtigsten Beitrag in Deutschland leistete der grosse Heidelberger Kriminalist C.J.A. Mittermaier (1787-1867), der sich zeitlebens kontinuierlich mit dem Problem auseinandersetzte. Die vorliegende Arbeit analysiert dieses beachtliche Segment des Mittermaier'schen Werkes unter entwicklungsgeschichtlichen, literarischen, inhaltlichen und methodischen Gesichtspunkten. Das untersuchte Material ermöglicht erstmals einen Überblick über die Veränderungen im straftheoretischen Konzept Mittermaiers, dem «Gerechtigkeitsprincip», ferner Einsichten in die Arbeitsweise Mittermaiers, des ersten Empirikers und Rechtsvergleichers der deutschen Strafrechtswissenschaft.
Aktualisiert: 2019-12-19
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