Wie der Fluss in meinem Dorf

Sombo fällt der Abschied von ihrem Dorf, ihrer Familie, ihren Freundinnen und von Sternchen, der kleinen weißen Antilope, schwer. Doch Sombo ist auch stolz, dass sie in Sambesi die Oberschule besuchen wird. Sie lernt viele neue Dinge kennen und dabei auch, dass nicht alles besser ist, was modern ist und aus der neuen Welt kommt.
Und Sombo findet einen Freund. Heimlich trifft sie sich mit dem Jungen Kavimbi. Aus ihrem Versteck haben sie einen wunderschönen Blick auf den Sambesi, der Sombo an „ihren“ Kabompo-Fluss erinnert.
Sombo teilt Kavimbis Kritik am Unterricht in der Schule und möchte diese dennoch abschließen, weil sie später anders leben will als die Frauen in ihrem Dorf.
Wird sie Kavimbi nach den Ferien wiedersehen? Oder wird er die Schule abbrechen und nicht aus seinem Heimatort nach Sambesi zurückkehren?
Eine Geschichte aus den 80er Jahren in Sambia, in der Nasrin Siege nicht nur vom Leben in einem afrikanischen Dorf und in der Großstadt erzählt, sondern auch von einer tiefen Freundschaft und den Widersprüchen eines afrikanischen Landes, die bis heute noch aktuell sind.