Mein Dampf

Adolf Hitler hat mit „Mein Kampf“ ein Werk hinterlassen, das nach deutschem Recht am 01.01. des 70. Folgejahres seines Todes „gemeinfrei“ wird. Dies ist 2016 erreicht. Was soll man tun, wenn die Gemeinheit frei wird? Man muss widersprechen! Der Widerspruch beginnt schon in der Wahl des Pseudonyms. Xdorf Mittler ist eine Anspielung, ein X-beliebiges Dorfkind könnte zum Mittler zwischen dieser Schmähschrift und der heutigen Zeit werden.
Kann man unter teilnahmsvoller Berücksichtigung des Leidens, das nach Verfassung des Machwerkes die Welt überzog, vermitteln? Nicht im eigentlichen Sinne. Man muss aber zugestehen, in dem Text viele Ansätze zu finden, die durchaus einleuchtend und unterstützenswert erscheinen. Ja, es teilweise sogar sind.
Gerade in der frappierenden Feststellung, selbst im innersten Kopf des Bösen, ist nicht alles schwarz was gedacht wird, liegt der Aufruf zur Wachsamkeit. Auch heute werden uns Parolen entgegen geschleudert und Meinungen angeboten, die ihre Janusköpfigkeit nicht auf den zweiten Blick erkennen lassen.
Zur Erleichterung der Unterscheidung von Zitat und Zusatz wurden die Zitate kursiv und in brauner Farbe gehalten, wobei Letzteres leider nicht von allen eBook-Readern dargestellt werden kann.
Nur kommentierte Versionen von „Mein Kampf“ sind gute Versionen. Hier ist eine davon. Die Diskussion ist eröffnet.

Clipart der Deckseite entliehen von
https://openclipart.org/detail/3121/feces
Gezeichnet von nicubunu.