»ins Sprachdunkle« von Christen,  Felix

»ins Sprachdunkle«

Theoriegeschichte der Unverständlichkeit 1870–1970

Unverständlichkeit ist eine Einladung zum Denken und deshalb ein Movens jener Art unausgesetzter Reflexion, aus der Theorie entsteht.

Was unverständlich ist, fordert das Verstehen heraus, setzt ihm aber auch Grenzen. Deshalb ist die Dunkelheit eines Wortes, eines Verses oder gar eines ganzen Textes seit der Antike ebenso ein Stein des Anstoßes wie auch eine Einladung zum Denken. Nicht nur der konkreten Frage, was etwas Unverständliches bedeutet, sondern auch der abstrakteren, was Unverständlichkeit überhaupt heißt – wovon man spricht, wenn man von Unverständlichkeit spricht -, gilt dann die Aufmerksamkeit. Diese Frage wird in der Moderne angesichts von Werken der Literatur und Kunst, die kaum mehr verständlich scheinen, besonders dringlich.
In insistenten Lektüren von Texten und Entwürfen Nietzsches, Heideggers, Adornos und Celans rekonstruiert Felix Christen die rhetorischen, hermeneutischen, ästhetischen und poetologischen Kontexte der Reflexion von Unverständlichkeit und zeigt, dass Unverständlichkeit ein initiales Moment moderner Theoriebildung ist. Der Theoretisierung von Unverständlichkeit wohnt dabei auch eine ethische Dimension inne, die bei Adorno, insbesondere aber bei Celan explizit wird.

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Die Publikation »ins Sprachdunkle« - Theoriegeschichte der Unverständlichkeit 1870–1970 von ist bei Wallstein erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Aesthetik, Antike Rhetorik, Franz Kafka, Friedrich Nietzsche, Geschichte der Philologie, Kritische Hermeneutik, Literarische Ethik, Literatur und Philosophie, Literaturtheorie, Martin Heidegger, Paul Celan, Poetik, Theodor W. Adorno. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 34 EUR und in Österreich 35 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!