Eigenkapitalersetzende Bankdarlehen
Zur Bedeutung der Regelungen über die eigenkapitalersetzenden Gesellschafterdarlehen für das Kreditgeschäft der Banken
Uwe Hildebrand
Die Regelungen über die eigenkapitalersetzenden Gesellschafterdarlehen gehören inzwischen zum festen Bestandteil des Gesellschaftsrechts. Gleichwohl sind viele Einzelfragen noch nicht abschließend geklärt. Die vorliegende Arbeit untersucht die Auswirkungen dieser Regelungen auf die Bankpraxis, insbesondere das Kreditgeschäft der Banken. Es wird gezeigt, in welchem Verhältnis die Kündigungsrechte zur gleichzeitigen Beteiligung der Bank am Schuldnerunternehmen stehen und wie sich diese Kapitalerhaltungsgrundsätze auf banktypische Beteiligungs- und Finanzierungsformen auswirken.