Die sociale Emanzipation von Le-Huu,  Inka

Die sociale Emanzipation

Jüdisch-christliche Begegnungen im Hamburger Bürgertum 1830-1871

Über die Teilhabe von Juden am Bürgertum, ihre Bedeutung für die christlichen Mitbürger und das Entstehen einer säkularen Öffentlichkeit.

Bürgerliche Juden wollten im 19. Jahrhundert nicht nur wie, sondern vor allem mit ihren christlichen Nachbarn leben, so eine pointierte Feststellung Shulamit Volkovs. Doch wie gestaltete sich ein solches religionsübergreifendes Zusammenleben im Alltag? Inka Le-Huu untersucht, wie sich Juden und Christen im Hamburger Bürgertum Mitte des 19. Jahrhunderts begegneten. Die Autorin betrachtet den über Konfessionsgrenzen hinweg in Zeitschriften stattfindenden Austausch über gesellschaftliche und religiöse Fragen. Mit Blick auf die relevanten Forschungskonzepte für mehrreligiöse Gesellschaften geht sie der Frage nach, wie Juden und Christen die Werte und Normen in Begegnungen, etwa im Vereinsleben, umsetzten und welche Konflikte dabei zutage traten.
Im Ergebnis zeigt sich: Jüdisch-christliche Begegnungen dienten als kultureller Code, mit dessen Hilfe Christen und Juden signalisierten, dass sie dem säkular-liberalen Spektrum des Bürgertums angehörten. Wer dies nicht tat, konnte dies durch die Ablehnung dieser Begegnungen deutlich machen.

Ausgezeichnet mit dem Wolf-Erich-Kellner-Preis für Liberalismusforschung und dem Joseph Carlebach-Preis.

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Die Publikation Die sociale Emanzipation - Jüdisch-christliche Begegnungen im Hamburger Bürgertum 1830-1871 von ist bei Wallstein erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Diversity, Judentum, Multireligiosität, Pluralisierung, SAEKULARISIERUNG, Verbürgerlichung. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 42 EUR und in Österreich 43.2 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!