Kann Jesus so etwas gesagt haben? Als "Sohn des Josef" ("Bar Josef") kommt der menschliche, historisch greifbare und somit jüdische Jesus zu Beginn eines jeden Kapitels zu Wort. Den Gedanken des Nazareners, die wie kurze Tagebuchnotizen an den ersten wegweisenden Stationen seines Lebens konstruiert sind, folgt eine ausführliche wissenschaftliche Aufarbeitung. Aktuelle Erkenntnisse aus theologischer Exegese, judaistischer Forschung und archäologischen Funden werden aufeinander bezogen und in einen Zusammenhang gestellt. War Jesus Prophet oder Apokalyptiker, Pharisäer oder Essener? Er scheint von vielen gelernt zu haben und bewegte sich ohne Berührungsängste zwischen den unterschiedlichsten jüdischen Glaubensrichtungen. Zudem prägten ihn die die politischen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten seiner Zeit und Lebenswelt. In dieser Zusammenschau entsteht als ein Beitrag zur "Third Quest" der historischen Jesusforschung ein neues Jesusbild: Ja, so ist es durchaus "denkbar".
Aktualisiert: 2023-05-30
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Albert Salomon (1891-1966), deutsch-jüdischer Soziologie und Herausgeber der Zeitschrift "Die Gesellschaft", war nach seiner Emigration 1935 Professor an der New School for Social Research in New York, wo er in alteuropäischer Tradition eine humanistische Soziologie begründete.
Diese fünfbändige textkritische Edition ist die erste Ausgabe seiner gesammelten Werke.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Otto Morgenstern (1860–1942) entstammte einer jüdisch-protestantischen Kaufmannsfamilie aus Magdeburg. Über 50 Jahre wirkte er in Berlin-Lichterfelde als Gymnasiallehrer und machte sich kultur- und bildungspolitisch sowie als Förderer der Kurzschrift auch überregional einen Namen. Er war unter anderem Mitbegründer der Deutschen Oper in Berlin-Charlottenburg und des Steglitzer Schlossparktheaters. Seine nationalkonservative Einstellung verführte ihn dazu, die Zielsetzungen des Nationalsozialismus völlig zu verkennen. Er bejubelte außenpolitische Ergebnisse der NS-Politik sogar in Gedichten, bevor er, wie in einer griechischen Tragödie, selbst Opfer der menschenverachtenden NS-Rassenpolitik und als „abstammungsmäßiger Jude“ im KZ Theresienstadt ermordet wurde.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Das Judentum ist ein integraler Bestandteil der europäischen Geschichte, aktiv wie passiv, als Gestalter, Untertan und häufig auch als Opfer. Im Spätmittelalter wurden die meisten Juden aus den größeren deutschen Territorien verdrängt. Auf den Geldhandel und das Kleinhändlertum beschränkt, versuchten sie sich einen erträglichen Platz in der Gesellschaft zu sichern. Nach der Zeit des Dreißigjährigen Krieges konnte sich jüdische Existenz in deutlich vorteilhafterer Weise und in weiteren Regionen und Territorien entwickeln. Im 18. Jahrhundert wurden durch die Aufklärung die Grundlagen der jüdischen Emanzipation in der Moderne gelegt, andererseits gab es noch immer tiefe traditionelle Frömmigkeit und Mystizismus.
Stefan Litt bringt uns klar strukturiert die Geschichte des mitteleuropäischen Judentums in der Frühen Neuzeit nahe - ein umfassender, knapper Überblick auf neuestem Wissensstand!
Aktualisiert: 2023-05-30
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«Wenn je einer in jeder Hinsicht vom Glück begünstigt wurde, so war es Herodes. Als Mann aus dem Volk hatte er eine Königskrone erworben, sie über so viele Jahre erhalten und sie schließlich an seine Kinder weitergegeben. Nur in seiner eigenen Familie war er mehr als unglücklich.»
So hat einst der jüdische Geschichtsschreiber Flavius Josephus Leben und Wirken Herodes’ des Großen (73 - 4 v.Chr.) bilanziert. Der Berliner Althistoriker Ernst Baltrusch zeigt nun in seiner spannenden Biographie, wie sich dessen Aufstieg als erfolgreicher Militär, kluger Diplomat und weitblickender Bauherr zum ‹dritten Mann› im Imperium des Augustus vollzog. Er beleuchtet aber auch die Nachtseiten dieses Herrschers, der weder vor blutiger Unterdrückung seiner Untertanen noch vor Morden in seiner Familie zurückschreckte, um seine Macht zu sichern.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Aktualisiert: 2023-05-30
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Oskar Ostersetzer wurde als jüngstes Kind seiner Familie 1867 in Wien geboren. Er stammte mütterlicherseits aus einer ostjüdischen Familie aus dem heutigen Lwiw/Lemberg. Sein Urgroßvater war Solomon Judah Löb Rapoport, genannt Shir, Großrabbiner in Böhmen. Oskar wandte sich der noch jungen Studienrichtung der Farbenchemie zu, wurde in Wien promoviert und durchlief verschiedene Stationen im heutigen Tschechien, bis er im niederschlesischen Sagan seine Frau Gertrud Henriette kennenlernte und heiratete, nachdem er sich ein Jahr zuvor protestantisch hatte taufen lassen. Im Herbst 1898 übernahm er in Grünberg (heute Zielona Góra) als Generaldirektor die spätere „Deutsche Wollenwaren-Manufaktur-AG“. Als „Jude ersten Grades“ Anfang der 1930er Jahre aus seiner Funktion gedrängt, zog er – bedingt auch durch den frühen Tod seiner Frau – nach Berlin. Dort blieb er bis März 1939 weitgehend unbehelligt, bis ihn ein freundschaftlicher Rat aus dem Innenministerium mit der Aufforderung erreichte, Deutschland unverzüglich zu verlassen. Er emigrierte nach London, wo er kurz vor Kriegsende verstarb und auf dem jüdischen Friedhof von Golders Green beigesetzt wurde.
Dr. Oskar Ostersetzer hatte vier Kinder, der Autor ist einer seiner Enkel.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Albert Salomon (1891-1966), deutsch-jüdischer Soziologie und Herausgeber der Zeitschrift "Die Gesellschaft", war nach seiner Emigration 1935 Professor an der New School for Social Research in New York, wo er in alteuropäischer Tradition eine humanistische Soziologie begründete.
Diese fünfbändige textkritische Edition ist die erste Ausgabe seiner gesammelten Werke.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Das Judentum ist ein integraler Bestandteil der europäischen Geschichte, aktiv wie passiv, als Gestalter, Untertan und häufig auch als Opfer. Im Spätmittelalter wurden die meisten Juden aus den größeren deutschen Territorien verdrängt. Auf den Geldhandel und das Kleinhändlertum beschränkt, versuchten sie sich einen erträglichen Platz in der Gesellschaft zu sichern. Nach der Zeit des Dreißigjährigen Krieges konnte sich jüdische Existenz in deutlich vorteilhafterer Weise und in weiteren Regionen und Territorien entwickeln. Im 18. Jahrhundert wurden durch die Aufklärung die Grundlagen der jüdischen Emanzipation in der Moderne gelegt, andererseits gab es noch immer tiefe traditionelle Frömmigkeit und Mystizismus.
Stefan Litt bringt uns klar strukturiert die Geschichte des mitteleuropäischen Judentums in der Frühen Neuzeit nahe - ein umfassender, knapper Überblick auf neuestem Wissensstand!
Aktualisiert: 2023-05-30
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Nevi’im Acharonim – Das Buch Jirmija übersetzt und erläutert von Rabbiner Dr. Joseph Breuer- einem Enkel von Rabbiner Samson Raphael Hirsch.
Der Enkel von Rabbiner Samson Raphael Hirsch – Rabbiner Dr. Joseph Breuer – wendete das selbe Forschungssystem wie sein Grossvater an, um das Buch Jirmija – zu kommentieren. Es ist ihm damit gelungen eine originelle und inspirierende Version des zeitlosen Textes des Propheten Jirmija auf deutsch herauszugeben. Die vorliegende Version des Propheten Kommentares ist in modernem, klar verständlichem Deutsch geschrieben und dient dem Lehrer wie auch dem Schüler gleichermassen.
Rabbiner Dr. Joseph Breuer wurde am 23. März 1882 in Pápa, Ungarn geboren und starb 1980 in New York. Er war der Sohn von Rabbiner Salomon Breuer und seiner Ehefrau Sophie, geb. Hirsch. Seine schulische Laufbahn begann in Pápa. Danach besuchte er 1890- 1896 die Realschule der IRG in Frankfurt. 1898-1903 studierte unter der Leitung seines Vaters stehenden Breuer-Jeschiwa. Gleichzeitig hatte er Privatunterricht in den Gymnasialfächern. Und 1901 schloss er mit der Reifeprüfung am Gymnasium zu Rinteln ab. 1905 machte er sein Staatsexamen.
Ab April 1911 war er als Studienrat für Bibel, Literatur und Geschichte an der S.R. Hirsch-Realschule und dem Lyceum der IRG in Frankfurt a. M. tätig. Und 1911 heiratete er Rivka Eisenmann und hatte mit ihr 8 Kinder.
Seit 1919 amtierte er als Stiftsrabbiner an der Wertheimerschen Klaus-Synagoge im Ostend. Auch unterrichtete als Dozent im Verein Mekor Chajim. 1926-1938 trat er die Nachfolge seines Vaters als Leiter der Breuer-Jeschiwa an. 1933-1934 war Breuer Rabbiner in Fiume, Italien und leitete hier auch, die zum Teil nach Fiume übergesiedelte Talmudhochschule Jeschiwa. Nach der Zwangsschliessung der Breuer-Jeschiwa im Dezember 1938 emigrierte er nach Belgien mit der Absicht, in Heide bei Antwerpen zu unterrichten.
Im Jahr 1939 verliess er Europa in die USA und wurde dort Gründer und Vorsitzender des „K’hal Adath Jeshurun“, der bedeutendsten orthodoxen deutsch jüdischen Einwanderergemeinde der USA, Washington Heights, NY. 1944-1977 war er Leiter der dortigen Talmudhochschule.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Moses ben Maimon – sein Leben und seine Werke, eine Biographie und eine Einführung in seine Werke.
Maimonides eigentlich Moses ben Maimon, abgekürzt RaMBaM, mit arabischem Namen Abu Imran Musa ibn Maimun ibn Abdallah ist der bedeutendste jüdische Philosoph und Kodifaktor des Mittelalters. Er wurde 1135 in Cordoba geboren. Seinen ersten Unterricht in Mathematik und Talmud erhielt er von seinem Vater. Später erhielt er noch Unterricht in Philosophie und Naturwissenschaften von arabischen Lehrern.
In seinem 13. Lebensjahr wurde Cordoba von den Almohaden erobert, welche alle Ungläubigen zur Konversion zum Islam oder zur Auswanderung zwangen. So wanderte Maimonides mit seiner Familie und Gemeinde nach Fez in Marokko aus. Die Situation in Marokko war sehr gefährlich und so verliess die Familie Maimon Fez und zog nach Palästina.
Von dort wanderten sie weiter nach Ägypten, wo Maimonides als Arzt tätig war. Er wurde zum Leibarzt des Saladins. Neben seiner Arbeit als Arzt verfasste er zahlreich wichtige Schriften im Judentum und führte Korrespondenzen mit den jüdischen Gemeinden Europas. 1204 mit 770 Jahren verstarb er in Fostat. Seine Leiche wurde nach Tiberias überführt.
Maimonides ist die zentrale Gestalt in der jüdischen Philosophie des Mittelalters. Wie kein anderer Denker hat er in ihrer Entwicklung Epoche gemacht. Seine haupt werke sind der „More newuchim“ – Führer der Schwankenden und die „Mischne Tora“ – ein Mischna Kommentar.
Dr. Isak Münz, geboren 1857 in Tarnow, als Sohn von Juda ben Elieser, war bis 1919 Rabbiner in Berent, Westpreussen. Er verfasste folgende Schriften: „Maimonides als medizinische Autorität“, „Moses ben Maimon, sein Leben und seine Werke“ und „Die jüdischen Ärzte im Mittelalter und Stammtafeln des Rabbi Eleasar Löw, genannt Schemen Rokeach“.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Wortspiele und Paradoxe, gegen den »Kummer«, für das »Bessere«.
Einige Umstände der Veröffentlichung und Abfassung des Textes von François Regnault Notre objet a sind im ersten Teil vom Autor selbst dargelegt. Sie ließen sich sicher kommentieren und deuten; die Veröffentlichung ist Element einer zum Teil sehr agonistisch geführten Debatte, reicht weit in die Geschichte der französischen 68er-Generation und ist komplex. Es ist hier nicht der Ort, dieser Komplexität gerecht zu werden.
Jedoch sind vielleicht ein paar Worte hilfreich, die sich auf die Thesen Regnaults, auf seine Dogmatik, wenn man so will und wenn man dieses Wort nicht im pejorativen, sondern im Sinne einer »formulierten Lehre« versteht, beziehen.
Regnault gibt in diesem Text eine Definition von Jude. Sie lautet, Jude sei »das Objekt a des Abendlandes«. Diese Definition ist eine funktionale, denn sie beruht nicht auf irgendeiner dem Definierten inhärenten Eigenschaft, sondern auf einer Beziehung, in dem es steht. Allein auf dieser Grundlage kann man sehen, dass diese Definition nicht eine Eigenschaft des Juden unabhängig dieser Beziehung bestimmen kann, es würde sich sonst um einen Grund, wenn nicht um eine Rechtfertigung des Antisemitismus handeln.
Diese Ausgabe von Riss+ erscheint begleitend zur Ausgabe RISS #98, AAAAAAAAntisemitismus. Asemantisch.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Nevi’im Acharonim – Das Buch Jecheskel ein Buch aus den späten Propheten wird von Rabbiner Dr. Joseph Breuer kommentiert. Rabbiner Dr. Joseph Breuer wendete das selbe Forschungssystem wie sein Grossvater an, um das Buch Jecheskel zu kommentieren. Es ist ihm damit gelungen eine originelle und inspirierende Version des Prophetentextes Jecheskel auf deutsch herauszugeben. Die vorliegende Version des Propheten Kommentares ist in modernem, klar verständlichem Deutsch geschrieben und dient dem Lehrer wie auch dem Schüler gleichermassen.
Rabbiner Dr. Joseph Breuer wurde am 23. März 1882 in Pápa, Ungarn geboren und verstarb am 19. April 1980 in New York, US. Er war der Sohn von Rabbiner Salomon Breuer und seiner Frau Sophie, geb. Hirsch. Seine schulische Laufbahn begann er an der Volksschule in Pápa. Danach besuchte er 1890- 1896 die Realschule der IRG in Frankfurt a. M.. Anschliessend studierte er von 1898-1903 an der unter Leitung seines Vaters stehenden Breuer-Jeschiwa. Gleichzeitig hatte er Privatunterricht in den Gymnasialfächern. 1901 schloss er mit der Reifeprüfung ab. 1905 machte er sein Staatsexamen. 1911 heiratete er Rika Eisenmann und hatte mit ihr 8 Kinder.
Seit 1919 amtierte er als Stiftsrabbiner an der Wertheimerschen Klaus-Synagoge im Ostend und unterrichtete als Dozent im Verein Mekor Chajim. 1926-1938 trat er die Nachfolge seines Vaters als Leiter der Breuer-Jeschiwa an. 1933-1934 war Breuer Rabbiner in Fiume, Italien und leitete hier auch, die zum Teil nach Fiume übergesiedelte Jeschiwa. Nach der Zwangsschliessung der Breuer-Jeschiwa im Dezember 1938 emigrierte er nach Belgien. Und 1939 verliess er Europa in die USA und wurde dort Gründer und Vorsitzender des „K’hal Adath Jeshurun“, der bedeutendsten orthodoxen dt.-jüd. Einwanderergemeinde der USA. 1944-1977 wurde er Leiter der dortigen Jeshiwa.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Pessach – die Gesetze und ihre Bedeutung, eine Einführung zum Pessach Fest, Gesetze und Gebräuche erklärt.
Pessach wird von Juden in der Woche vom 15. bis 22. Nissan gefeiert. Es ist ein Familienfest mit verschiedenen Riten und Gebräuchen das mit dem Sederabend am 14. Nisan eingeleitet wird und mit einem einwöchigen Verzehr von Mazzot einhergeht, weswegen es auch „Fest der ungesäuerten Brote“ heißt. Es bezeichnet das „Vorübergehen“, „Auslassen“ oder „Überspringen“ jüdischer Häuser während Gottes Strafgericht an den ägyptischen männlichen Erstgeborenen in der Nacht des Auszugs. Die Israeliten sind dabei verschont geblieben, weil sie ihre Türen mit einem Schutzzeichen markiert haben.
Bernhard Salomon Issachar Jacobson (1901-1972) wurde in Halberstadt, Sachsen-Anhalt geboren und emigrierte 1939 nach Palästina. Er war mit Chana Weisberg verheiratet. Die Ehe blieb kinderlos. B.S. Jacobson war Rabbiner und Erzieher.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Josef Brustmann schreibt Lebenswege zu sich selbst hin, über die beiden Großväter, die so unglücklich ihr Leben abkürzten, über die Mutter und ihren Mann, dem Kürschnerbauern, zu seiner Frau, der ersten und der zweiten, über sich hinaus zu seinen drei Kindern und seinen sechs Enkelkindern. Von Leben und Tod erzählt dieses Buch, vom Krieg und der Kriegsgefangenschaft des Vaters, von der Vertreibungsflucht nach Oberbayern, vom ärmlichsten Aufwachsen mit acht Geschwistern, die sich vom Singen, Lachen und Musizieren ernähren und sich einander so zugetan sind, vom traurigen Tod zweier Geschwister auch. Vom Umzug aus dem Berchtesgadener Land nach Waldram, dem ehemaligen Föhrenwald, nach dem Krieg größtes Displaced-Persons-Lager in ganz Europa, mit einem kompletten jüdischen Schtetlleben, das so schnell in gänzlicher Vergessenheit versank wie Hitler im Gedächtnis der Eltern.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Nachmanides, seine Biographie und Auszüge aus seinen Schriften. Wer Lust hat in das turbulente Leben des bekannten jüdischen Gelehrten Nachmanides – eigentlich Rabbi Mosche ben Nachman – einzutauchen, dem ist dieses Buch wärmstens zu empfehlen. Nachmanides war auch Arzt, Philosoph und Dichter. Er entwickelte sich zu einer der einflussreichsten geistlichen und politischen Persönlichkeiten des jüdischen Lebens in Katalonien. Berühmt sind sein öffentliches Streitgespräch in 1263, die sogenannte Barcelonensische Disputation, zu welcher er gezwungen wurde.
Nachmanides abgekürzt auch Ramban genannt, war in der Zeit um 1195-1270 rabbinische Autorität in Gerona. Und er ist ein Talmudgelehrter und fühlt sich auch in der Kabbala zuhause. Bei aller Verehrung für Maimonides bekämpfte er auch häufig dessen rationalistische Schriftdeutung und Religionsphilosophie. So auch dessen Grundprinzipien für die Zählung der 613 Gebote und Verbote .
Mit 70 Jahren im Jahre 1267 wanderte Nachmanides nach Jerusalem aus. Es gelang ihm , die aus der heiligen Stadt geflüchteten Juden zur Rückkehr zu bewegen, eine zerstörte Synagoge wieder herzustellen und ein Lehrhaus zu errichten. In Palästina vollendete er seinen Bibelkommentar. Und er soll von dort aus eine Abschrift des „Sohar“ nach Spanien geschickt haben. Damit dieses Werk erst durch ihn in Europa bekannt wird. 1270 starb Nachmanides in Akko und wurde in Haifa beigesetzt.
Insbesondere seine Erklärungen zum Pentateuch werden heute noch sehr begehrt. Die Einflüsse der Kabbala, der jüdischen Mystik, sind deutlich zu erkennen.
Dr. Heymann Chone (1874-1946) war Feldrabbiner im ersten Weltkrieg und Bezirksrabbiner in Konstanz.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Juwelen des Kalenders ist eine Einführung in das jüdische Jahr und erklärt alle jüdischen Feiertage in seiner Essenz.
Das vorliegende Werk enthält die übersetzten Einleitungen verschiedener Bücher der „Art Scroll Tanach Series“. Es ist ein lehrreicher und facettenreiches Buch zum jüdischen Kalender. Das Buch in dieser Form ist ein Unikat, da man sorgfältig ausgewählte Aufsätze aus dem Englischen übersetzt hat. Alle Einleitungen verweisen auf die alten und zeitgenössischen Meister der klassischen Tora Erklärer auf logische und verständliche Art. Der Reichtum der biblischen Schriften werden dem Leser in einer einfachen und klaren Sprache aufgeschlüsselt. Eine ideale Einführung in den jüdischen Jahreszyklus.
Nosson Scherman geboren 1935 ist ein amerikanischer orthodoxer Rabbiner. Er ist für seine Tätigkeit als Chefredaktor von ArtScroll/Mesorah Publishing bekannt. Er wurde in New Jersey geboren. Seine Eltern führten ein kleines Kolonialwarengeschäft. Er besucht die öffentliche Schule und besuchte jüdischen Unterricht nach dem offiziellen Schulunterricht. Er wurde stark von der Chabbadbewegung beeinflusst. Scherman war zuerst Lehrer und übernahm später den Posten des Rektors.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Nevi’im Acharonim – Das Buch Jeschaja ist der erste Band der 4-bändigen Serie der späten Propheten. Der Kommentar stammt von Rabbiner Julius Yehuda Hirsch, dem Sohn von Rabbiner Samson Raphael Hirsch. Der verständliche Kommentar basiert auf einem speziellen Hirsch eigenen Forschungssystem. Und zwar ist das eine präziser Text Interpretation basierend auf einer sehr genauen Wort Übersetzung. Und sein Sohn Julius Hirsch wendete die selbe Methode an um das Buch Jeschaja zu kommentieren. Es ist ihm damit gelungen eine originelle und inspirierende Version des zeitlosen Textes des Propheten Jeschaja auf Deutsch herauszugeben. Die vorliegende Version des Hirsch Propheten Kommentares ist in modernem, klar verständlichen Deutsch geschrieben und dient dem Lehrer wie auch dem Schüler gleichermassen.
Julius Yehuda Hirsch wurde 1842 in Emden, Niedersachsen geboren und starb 1909 in Frankfurt am Main. Er war der Sohn von Rabbiner Samson Raphael und Johanna Hirsch.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Schabbat Schalom von Pinchas Peli ist ein philosophischer Versuch den heiligsten Tag im Judentum zu erfassen.
Der Sabbat ist der 7. Tag der Woche, der G“tt geweihte Ruhetag. So ist er ein Ruhetag, an dem keine Arbeit verrichtet wird. Und gerade seine Einhaltung ist eines der Zehn Gebote.
Und genau so beginnt auch dieser Tag wie alle Tage im jüdischen Kalender am Vorabend und dauert von Sonnenuntergang am Freitag bis zum Eintritt der Dunkelheit am folgenden Samstag. Auch trägt er schon in der Bibel einen eigenen Namen. Während die übrigen Wochentage im Hebräischen bis heute mit Zahlen benannt sind.
Die traditionelle jüdische Sabbatfeier beginnt am Freitagabend zu Hause mit dem Sabbatsegen und einem Festmahl. Der Feiertag beginnt am Abend bei Einbruch der Dämmerung. Orthodoxe Juden verrichten am Sabbat keine Tätigkeiten, die gemäss dem jüdischen Gesetz, der Halacha als Arbeit definiert sind.
Es ist unbegreiflich, wie man über das Judentum sprechen kann, ohne dem Sabbat (Schabbat) einen zentralen Platz einzuräumen. Der Schabbat ist ein so integraler Bestandteil im Leben des Juden. So lehren die Weisen “ Der Schabbat wiegt alle anderen Gebote auf.“
Nach der Rückkehr aus dem Exil und dem Wiederaufbau des Jerusalemer Tempels erinnerte Nehemia die Juden an das Schabbat Gebot und erliess besondere Massnahmen, um Produktion, Transporte und Handel am Schabbat zu unterbinden. Der im Exil als Unterscheidungsmerkmal etablierte Schabbat musste also offenbar neu verbindlich gemacht werden.
Pinchas Hacohen Peli kam 1930 in Jerusalem auf die Welt. Beinahe sein ganzes Leben verbrachte er im Kreis seiner Familie in dieser von ihm geliebten Stadt. Er dozierte als Professor für jüdische Philosophie und jüdische Tradition an verschiedenen Universitäten in Israel und Amerika. Er hielt auf der ganzen Welt Vortrage über Tora, jüdisches Denken und aktuelle Themen.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Savta Simcha und Onkel Nechemia sind auf ihrem jährlichen Sukkot-Einkaufsbummel durch das Land Israel. Sie werden ihnen auf einer ungewöhnlichen Reise folgen wollen, während sie Zutaten für ihren jährlichen Sukkot – Kiddusch sammeln. Sie stoßen auf unerwartete Probleme, finden überraschende Lösungen und treffen ihre erstaunlichen Freunde und Verwandten. Und das Beste von allem ist, dass Sie Erez Israel auf Savta Simcha-Weise sehen werden!
Es ist ein freundliches, lustiges Buch, das Kinder genießen. Es geht um eine fiktive Dame namens Savta Simcha und in jedem Buch erlebt sie ein anderes Abenteuer. Dieses Buch ist gut für Kinder im Alter von 5 bis 9 Jahren. Jüngere Kinder verstehen vielleicht nicht alles, werden aber immer noch den Kern verstehen und es genießen.
Yaffa Ganz wurde 1938 in Amerika geboren. Sie hat rund 40 Bücher für Kinder geschrieben, 2 Bücher für Erwachsenen und zahlreiche Artikel in diversen jüdischen Zeitschriften. Sie ist 6-fache Mutter, Grossmutter und Urgrossmutter. Die Familie Ganz lebt in Israel.
Aktualisiert: 2023-05-30
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