Die Österreichische Schule der Nationalökonomie von Quaas,  Friedrun, Quaas,  Georg

Die Österreichische Schule der Nationalökonomie

Darstellung, Kritiken und Alternativen

Die Österreichische Schule der Nationalökonomie erlebt gegenwärtig ein Comeback. Ihre traditionsreiche Vergangenheit wird durch die letzte Generation, die New Austrians, in den Dienst aktueller Theoriedebatten gestellt, die vor dem Hintergrund der jüngsten Weltwirtschaftskrise mit neuer Schärfe geführt werden. Besonderes Vertrauen wird dabei in die Erklärungsleistung der monetären Überinvestitionstheorie von Friedrich A. von Hayek gesetzt. Doch ist dieses Vertrauen gerechtfertigt? Und existiert überhaupt eine homogene „österreichische“ Theorie als Garant für eine bessere wirtschaftspolitische Praxis?

Die Autoren behandeln diese Fragen in vier Kapiteln unter verschiedenen Gesichtspunkten.

Friedrun Quaas zeichnet im Kapitel I die Entwicklung der Österreichischen Schule über ihre verschiedenen Generationen nach. Das dabei entstehende Bild einer großen Heterogenität zeigt die Bruchstellen zwischen den einzelnen Vertretern der Schule auf. Selbst grundlegende Positionen der österreichischen Theorie sind im Laufe der Zeit einer fortschreitenden Bastardierung unterworfen worden.

Im Kapitel II wird Hayeks Überinvestitionstheorie theoriehistorisch eingeordnet. Dieser zu keiner Zeit alternativlose Ansatz wurde im Zuge wissenschaftlicher Auseinandersetzungen durch stichhaltige Kritiken schwer beschädigt und ist in der traditionellen Form zurückzuweisen.

Georg Quaas analysiert im Kapitel III den Kern der Überinvestitionstheorie, das Hayeksche Dreieck. Im Rahmen einer einfachen algebraischen Darstellung des Dreiecks kann nicht nur die ältere Kritik rekonstruiert, sondern auch gezeigt werden, dass wichtige Unterscheidungen und Thesen, auf die sich die aktuellen Empfehlungen der Austrians stützen, logische Widersprüche enthalten. Empirisch lassen sich zentrale Elemente der Überinvestitionstheorie anhand der Daten für die deutsche Volkswirtschaft falsifizieren.

In Kapitel IV wird eine Alternative zum Hayekschen Dreieck entwickelt und in den grundlegenden Eigenschaften dargestellt. Dabei handelt es sich um einen algebraischen Ansatz für eine kapitalgestützte Makroökonomik mit Rückgriff auf das Mengenmodell der Neoricardianischen Schule. Durch theoretische Einbettung des Modells in eine marktwirtschaftliche Umgebung und seine Dynamisierung ist es möglich, einen konjunkturähnlichen Verlauf der Entwicklung einer Volkswirtschaft zu simulieren. Damit darf Hayeks generelle Kritik an nicht-monetären Konjunkturtheorien ebenfalls als widerlegt betrachtet werden.

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Die Publikation Die Österreichische Schule der Nationalökonomie - Darstellung, Kritiken und Alternativen von , ist bei Metropolis erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Friedrich A. von Hayek, Konjunkturtheorien, Ludwig Mises, monetäre Überinvestitionstheorie, Neoricardianismus, New Austrians, Wiener Schule (Wirtschaftswissenschaften), Wirtschaftstheorie. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 29.8 EUR und in Österreich 30.7 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!