Designbasierte Didaktik (DbD) – Lernumgebungen mit Social Media innovativ gestalten
Frederik G. Pferdt
Digitale Medien verändern unsere Gesellschaft und bieten neue Chancen für Lehren und Lernen, die mit den Schlagwörtern lernerorientiert, interaktiv, motivierend, sozial und entwicklungsorientiert beschrieben werden.
Die spannende Frage jedoch bleibt unbeantwortet, wie diese Potenziale von partizipativen, flexiblen und internetbasierten Social Media-Anwendungen wie Wikis, Weblogs, Podcasts, Video-und Audiosharing, Social-Networking Tools etc. in didaktischen Szenarien genutzt werden können, um Kompetenzentwicklung zu ermöglichen.
In diesem Buch erfährt der Leser interessante Anregungen u.a. zu folgenden Themen: Design-Based Research, Social Media, Kompetenzentwicklung, Lernumgebungen und Design.
Alle Bereiche beschreibt der Autor als Designstudien und begründet ausführlich, dass dem Akt des Designens lernförderliche Eigenschaften zugesprochen werden und dies u. a. auf konstruktivistische Grundannahmen zurückzuführen ist.
Anhand eines praktischen Modellversuchs im Forschungsdesign eines Design-Based Research werden Untersuchungen durchgeführt, wie Social Media von Lehrenden und Lernenden in Lernumgebungen verwendet werden, und daraus didaktische Erkenntnisse gewonnen, die zur Ableitung konkreter didaktischer Prototypen als Medienkonzepte führen.
Die Forschungsarbeit modelliert Gestaltungsattribute – sog. didaktische Designprinzipien – einer designbasierten Didaktik (DbD), die innovativen Lehrenden helfen, moderne Lernumgebungen mit Social Media zu entwickeln.
Für Bildungsinteressierte, Studierende der Berufs- und Wirtschaftspädagogik, aber auch Medienwissenschaftler und Informatiker sowie alle Lehrenden und Lernenden bietet dieses Buch Antworten auf die Frage: Wie können Lernumgebungen mit Social Media für die Kompetenzentwicklung didaktisch gestaltet werden?
Die Forschungsarbeit bietet somit fundierte Erkenntnisse und einen praktischen Leitfaden zur Gestaltung zeitgemäßen und effektiven Lehrens und Lernens in einer digitalisierten Gesellschaft.
