„Denn unser Leben – war des Glücks genug“
Carl Klinkhammer: Betrachtungen zu Sonn- und Festtagen sowie Heiligenfesten
Bruno Kammann
Um als Seelsorger einen größeren Kreis interessierter und wacher Menschen anzusprechen, wählte Pfarrer Dr. Carl Klinkhammer das Forum der Rheinischen Post in Düsseldorf, in der er seit 1956, meist in regelmäßigen Abständen, seine Gedanken, Erfahrungen und Vorstellungen publizierte. Bis zu seinem Tode am 8. Januar 1997 schrieb der Pfarrer Betrachtungen zu Sonn- und Festtagen im Wechsel mit anderen Autoren, insgesamt etwa 160 Beiträge über einen Zeitraum von rund 40 Jahren.
Da der Pfarrer ein homo religiosus gewesen ist, bewegen sich seine Betrachtungen im religiös-kirchlichen Raum und um die Probleme des Lebens.
Was die vorgelegten „Betrachtungen“ eindrucksvoll belegen, ist die Weite seines Horizontes und Tiefe seiner Gedanken. Man lese nur einmal die Artikel „Weltbühne“ oder das, was Klinkhammer zum Thema „Eucharistie“ zu sagen hat, um eine Vorstellung von seiner reichen Phantasie, seiner Theologie und seiner Sprachgewalt zu bekommen. Diese „Betrachtungen“ stellen ein Kompendium seiner Spiritualität dar, gleichzeitig aber auch ein Vermächtnis seines Schaffens.