1825 erwanderte der junge Leopold von Ledebur (1799-1877) das Minden-Ravensberger Land, die Heimat seiner Vorfahren. Was der spätere Direktor der Königlichen Kunstkammer in Berlin bescheiden als ‚Kunstreise‘ bezeichnete, war alles andere als ein Privatvergnügen. Im Auftrag des Ministeriums der geistlichen, Unterrichts- und Medicinalangelegenheiten verzeichnete der preußische Offizier Gebäude, Kunstwerke und Archivalien in Bielefeld, Herford, Minden und Umgebung und illustrierte seine Aufzeichnungen mit zahlreichen Skizzen. Das Ergebnis ist einer der frühesten und elaboriertesten Ordnungsversuche der Bau- und Kunstdenkmäler in Deutschland.
Das reich bebilderte Buch lädt dazu ein, die Geschichte Minden-Ravensbergs auf den Spuren von Leopold von Ledebur neu zu entdecken.
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Produktinformationen
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ISBN-10
3895346616
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GTIN-13
9783895346613
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Untertitel
Denkmäler der Geschichte, der Kunst und des Altertums (1825)
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Erscheinungstermin
2009-10-23
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Auflage
1
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Sprache
ger
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Autoren Biografie
Leopold Karl Wilhelm August Freiherr von Ledebur (* 2. Juli 1799 Berlin, † 17. November 1877 Potsdam) ist heute vor allem als Direktor der Königlichen Kunstkammer in Berlin weithin bekannt. Im Vaterländischen Saal des soeben wiedereröffneten Neuen Museums in Berlin erinnert eine Büste an die Verdienste des vielseitigen Historikers, dem die Leitung der Ethnographischen Sammlung keineswegs in die Wiege gelegt war. Hochgradige Kurzsichtigkeit zwang den in Münster und Herford aufgewachsenen und anschließend zum Offizier ausgebildeten Spross eines alten westfälischen Adelsgeschlechts 1828 den Dienst in der preußischen Armee aufzugeben. Was schon den Schüler, später dann den Offizier privat umtrieb, die Beschäftigung mit der Geografie des Mittelalters, der Geschichte von Städten, Burgen und Klöstern, der Genealogie, Adelsgeschichte, Heraldik, Sphragistik, Numismatik sowie der Literatur und Kunst, wurde fortan zur Lebensaufgabe. Dank der Fürsprache des preußischen Kultusministers Karl Freiherr vom Stein zum Altenstein wurde Ledebur im Dezember 1828 in den Dienst der Königlichen Museen in Berlin berufen. Binnen weniger Jahre stieg er zum Leiter der Königlichen Kunstkammer bzw. zum Direktor des Museums Vaterländischer Altertümer auf. Bis zu seiner Pensionierung 1873 hat Ledebur Entscheidendes für die Erweiterung, Systematisierung und Präsentation der Sammlungen geleistet. Neben seiner hauptamtlichen Tätigkeit trat der Gelehrte mit zahlreichen Veröffentlichungen zur brandenburgisch-preußischen Geschichte hervor, ohne die Geschichte Westfalens jemals ganz aus den Augen zu verlieren. Ledebur gehört zu den Protagonisten der vorwissenschaftlichen Altertumsforschung im 19. Jahrhundert, war Begründer und Herausgeber des „Allgemeinen Archivs für die Geschichtskunde des Preußischen Staates“ (1830-1835) und zeichnete u. a. für die Herausgabe des „Adelslexikons der Preußischen Monarchie“ (1854-1857) sowie des „Archivs für deutsche Adelsgeschichte, Genealogie, Heraldik und Sphragistik“ (1863-1865) verantwortlich. Der 1824 in Paderborn gegründete „Verein für Geschichte und Altertumskunde“ ist nur einer von vielen namhaften historischen Vereinen, denen der zum Kollegiat des Domstifts zu Zeitz (1861) sowie zum Ehrendoktor der Universität Leipzig (1863) ernannte Gelehrte als Ehren-, Gründungs- oder Vorstandmitglied angehört hat.
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Genre-Code
1582
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Letzte Bearbeitung
2023-03-23
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Produktart
BB
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Schlüsselwörter
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Verleger
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Genre
Das Fürstentum Minden und die Grafschaft-Ravensberg online kaufen
Die Publikation Das Fürstentum Minden und die Grafschaft-Ravensberg - Denkmäler der Geschichte, der Kunst und des Altertums (1825) von
Ulrich Henselmeyer, Leopold von Ledebur, Andreas Priever, Jan H Sachers ist bei Verlag für Regionalgeschichte, Verlag für Regionalgeschichte ein Imprint von Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG erschienen.
Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: "Preussen", «Denkmäler, Bielefeld, Enger, Herford, Inventarisation, Minden, Minden-Ravensberg.
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