Ambivalentes Opfer von Negel,  Joachim

Ambivalentes Opfer

Studien zur Symbolik, Dialektik und Aporetik eines theologischen Fundamentalbegriffs

Das Opfer: ein elementares, doch schwer verständliches, oft gar als anstößig empfundenes Phänomen menschlicher Kultur. Das Christentum ist hier ambivalent. Zwar will es die frühjüdischen und heidnischen Opferkulte definitiv überwunden haben; doch hat es – mit dem Sterben Jesu – die Idee des Opfers erhöht wie keine Religion zuvor. Und der Opferbegriff (Stichworte „Kreuzesopfer“ und „Messopfer“) ist zwar eine Fundamentalkategorie christlicher Gottrede, wurde aber in den letzten Jahrzehnten gerade von theologischer Seite massiv problematisiert. Hier setzt die Arbeit ein. Sie stellt den Opferbegriff der christlichen Tradition nach Art einer theologischen Symbolik exemplarisch dar und analysiert ihn historisch – von Augustin über Anselm bis ins 20. Jh. (Rahner, v. Balthasar) – auf seine verschiedenen Aspekte hin. In einem zweiten, religionskritischen Schritt wird die dem Begriff immanente Dialektik erörtert. Hier kommen neben den „Meistern des Verdachts“ (Marx, Nietzsche, Freud) gerade auch die durch die aktuelle Gewaltdebatte (René Girard) vorgebrachten Einwände sowie die der politischen und feministischen Theologie zu Wort. Schließlich wird in einem dritten Schritt mithilfe der Philosophie Georges Batailles der Frage nachgegangen, wie die offensichtlichen theologischen und anthropologischen Probleme in produktiver Weise weiterinterpretiert werden können.

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Die Publikation Ambivalentes Opfer - Studien zur Symbolik, Dialektik und Aporetik eines theologischen Fundamentalbegriffs von ist bei Brill | Schöningh, Schöningh Paderborn, Verlag Ferdinand Schöningh erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Batailles, Georges, Christliches Opfer, Kreuzesopfer, Meßopfer, Symbolik. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 62 EUR und in Österreich 63.8 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!