Mit strahlenden Augen

Mit strahlenden Augen von Wassermair,  Martin
„Mit strahlenden Augen" sammelt Erinnerungen einer Jugend der 80er Jahre, die sich von der Endzeitstimmung in ihren Träumen und Sehnsüchten nicht beirren lassen durfte. Der Strahlentod war entrückt und unsichtbar, durch die mediale Abbildung von Interkontinentalraketen, Schutzbunkern und dem Super-GAU, aber dennoch stets vor Augen. Mit Beiträgen von Sonja Ablinger, Lena Doppel, Hikmet Kayahan, Verena Langegger, Corinna Milborn, Christina Nemec, Michel Reimon, Dorota Aleksandra Trepczyk, Ronald H. Tuschl und Martin Wassermair.
Aktualisiert: 2020-03-23
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rebranding images von Wassermair,  Martin, Wegan,  Katharina
Im Schatten der sozialen und demokratiepolitischen Krisen der europäischen Integration ist in den EU-Mitgliedsstaaten eine Rückkehr zu Identitätspolitiken und Geschichtsdeutungen unter nationalistischen Paradigmen im Aufwärtstrend. Österreich bildet da keine Ausnahme. Insbesondere im so genannten "Gedankenjahr" 2005 erlebte das Land eine ungewöhnliche Verdichtung von Ausstellungen, TV-Dokumentationen und Druckwerken, die vor allem die Unterzeichnung des Staatsvertrags 1955 - und nicht das Jahr 1945 - als Freiheitsmarke und zentralen Gedächtnisort der Zweiten Republik zum Inhalt hatten. Der "Opfermythos" wurde zur "Erfolgsgeschichte" der Zweiten Republik umgedeutet. Die öffentlichen Debatten um die Restitution der Klimt-Bilder, das "Haus der Geschichte" sowie um das NS-Verbotsgesetz belegen, dass Erinnerungskultur und Geschichtspolitik auch über 2005 hinaus an Aktualität und Bedeutung gewinnen. Der Essay-Band sucht aus verschiedenen streitbaren Perspektiven die diskursive Konfrontation mit der Produktion von Identitätsbildern und historischen Mythen und fördert damit die Auseinandersetzung mit historischer Verantwortung, Wiedergutmachung und politischem Neubeginn. Katharina Wegan, Dr., Historikerin, war an der Konzeptentwicklung für das Vermittlungs- und Rahmenprogramm der Ausstellung "Das Neue Österreich" beteiligt. Sie lebt und arbeitet in Wien. Martin Wassermair, Mag., Kultur- und Medienaktivist sowie Historiker, ist derzeit Vorstandsmitglied des "Kulturrat Österreich".
Aktualisiert: 2020-05-01
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Nach dem Ende der Politik

Nach dem Ende der Politik von Becker,  Konrad, Wassermair,  Martin
Kulturpolitik ist als Kategorie öffentlichen Handelns kaum mehr sichtbar. Angesichts ökonomistischer Sachzwänge wird Kultur zu einem Thema außerhalb des Widerstreits gesellschaftlicher Ideen. Zugleich verfolgt das gesellschaftliche Postulat der Rechten sehr wohl kulturpolitische Ziele. Kultur wird als "Soft Power" immer mehr zu einem Schauplatz des Wettkampfs von Städten und Regionen, in denen Kunst der Veredelung der Gastronomie und dem Serviceangebot für Tourismus und Immobilienindustrie dient. Kultur verkommt zum Sicherheitsparadigma, schreibt sich in rassistische Diskurse ein und wird zu einem zentralen Leitmotiv von Repression und politischer Verfolgung. Ungeachtet der zunehmenden Komplexität kultureller Praxen und Ausdrucksformen kommt in geo-politischen Analysen eine ständige Aufwertung zum Ausdruck. Nicht nur wirtschaftliche Zusammenhänge werden von kulturellen Faktoren bestimmt, sondern insbesondere auch globale Konflikte und urbane Auseinandersetzungen. Die Bewusstseins- und Medienindustrie, und damit die kulturtechnologische Erweiterung der Symbolmanipulation, gewinnen weiter an Bedeutung. Machtausübung in modernen Gesellschaften erfolgt vorwiegend über oftmals undurchschaubare Netzwerke von Konventionen, Regeln, interpersonellen Beziehungen und internalisierter Kontrolle. Das macht eine breite Debatte über Kultur als konstitutives Element sozialer Beziehungen und politischer Gemeinschaften schwierig. Wer sind die kulturpolitischen Akteurinnen und Akteure? Der dritte Band in der Reihe der Texte zur Zukunft der Kulturpolitik untersucht das Verhältnis von politischem Handeln und dem kulturellen Feld und eröffnet neue strategische Perspektiven.
Aktualisiert: 2020-03-20
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Generation Sexkoffer

Generation Sexkoffer von Rosenberger,  Sigrid E, Wassermair,  Martin
Waldheim, Nena, Peymann, Gorbatschow. Klingende Namen kennzeichnen bis heute die 1980er Jahre und ihren tief greifenden Wandel in Politik, Kultur und Gesellschaft. Mit dem Aufstieg Jörg Haiders und dem Erstarken der Umwelt- und Friedensbewegung wurde vor allem Jugendlichen eine immer größere Aufmerksamkeit zuteil, jener Bevölkerungsgruppe, die zu dieser Zeit als ein Gewinn bringender Konsumfaktor zunehmend ins Visier von Freizeitmarkt und Entertainment-Industrie geriet, vom politischen und öffentlichen Geschehen jedoch ausgeschlossen blieb. 20 Jahre später möchte Generation Sexkoffer Einblicke gewähren, wie die Jugend von damals das Ende der Kreisky-Ära erlebte, welche Beobachtungen sie zum Umgang Österreichs mit seiner NS-Vergangenheit gemacht hat und wie sie nicht zuletzt im Vormarsch von MTV und einer erstmals globalisierten Musik Antworten gesucht hat auf Fragen der Sexualität und den allmählichen Abbau der sozialstaatlichen Gefüge. Hainburg und Wackersdorf, Live-Aid und Hungerkatastrophen in Afrika, Tschernobyl und Aids, Ronald Reagan und Margaret Thatcher, Ostermärsche und Friedensbewegung, Glasnost und Perestroika zählen zu den markantesten Bildern und Erinnerungspunkten, die auch die zwischen 1965 und 1975 geborene Generation nachhaltig prägten. Die große Beliebtheit der Heim-PCs von Atari und Commodore sind dafür ebenso signifikant wie der Einzug des Walkman und der Nintendo Games in die Kinderzimmer, die florierende Kosmetik-Branche und ihr Marketingobjekt der jugendlichen Akne sowie das Wettrüsten kurz vor Ende des Kalten Krieges und dessen Einflüsse auf die Pop- und Rock-Musik. Und nicht zuletzt zeigen die erhitzten Debatten um die Einführung eines Instruments zur Sexualerziehung an den Schulen (Stichwort Sexkoffer), wie sich auch in Österreich der Reform- und Erneuerungsgeist der 68er-Bewegung allmählich seine Bahnen brach und noch in den späten 1980er-Jahren mit konservativen Abwehrmustern zusammen prallte. Mit Beiträgen von: Alf Altendorf, Marty Huber, Robert Misik, Sylvia Riedmann, Doris Rögner, Sigrid Elisabeth Rosenberger, Georg Spitaler, Robert Stachel, Klaus Stimeder, Gerhard Stöger, Martin Wassermair und Lukas Wieselberg.
Aktualisiert: 2020-03-20
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Es sucht der Bruder seine Brüder

Es sucht der Bruder seine Brüder von Wassermair,  Martin
"Es ist die große Leistung von Martin Wassermair, einen historischen Ort ermittelt zu haben, in dem sich Kontinuität und Bruch, Komplexität und Simplizität im Formierungs- und Deformierungsprozess deutlich manifestieren. Aufführungen von 'Fidelio' fanden nicht nur an so zentralen Bezugspunkten der österreichischen Selbstfindung wie in den Jahren 1955 und 1945 statt. Über Beethoven verband sich die sozialdemokratische Arbeiterbewegung mit der bürgerlichen Nation - damals jedoch der deutschen, und Beethoven ist auch als Bezugspunkt austrofaschistischer Diktatur erkennbar. Mehr noch, die Freiheitsidee dieser Oper nahm auch das NS-Regime als Festmotiv in Anspruch, wie die Aufführungen 1938 in Wien und 1941 in der besetzten slowenischen Steiermark zeigen. Martin Wassermair hat Quellen und Literatur systematisch gesucht, gefunden, interpretiert und in einer Sprache vermittelt, die jenseits hilfloser moralisierender oder ironisierender Distanzierung historische Phänomene verdeutlicht, deren Tradition bis heute nur teilweise gebrochen erscheint." (Prof. Dr. Karl Stuhlpfarrer)
Aktualisiert: 2022-01-11
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Kampfzonen in Kunst und Medien

Kampfzonen in Kunst und Medien von Becker,  Konrad, Streeruwitz,  Marlene, Trenkler,  Thomas, Wassermair,  Martin
Kurz vor dem Ende der ÖVP-Verantwortung für Kunst, Kultur und Medien erklärte es die Bundesregierung zu einem bedeutenden Erfolg, Kulturpolitik von der Gesellschaftspolitik gelöst zu haben. Tatsächlich zählten zu den Realitäten des vermeintlichen Kurswechsels Sozialabbau, struktureller Rassismus, Einschränkungen der Grund- und Menschenrechte sowie auch vielfältige Beeinträchtigungen neuer und experimenteller Ausdrucksformen in Kunst, Kultur und Medien, die plötzlich mit Kriminalisierung, Schikanen und Finanzierungsentzug konfrontiert wurden. Der Sammelband 'Kampfzonen in Kunst und Medien' ist nicht nur der erste Versuch einer politischen Abrechnung, die national-konservativen Regierungsjahre von ÖVP und FPÖ aus einer Perspektive zu beleuchten, die als besonderer Indikator für die allgemeine Kräfteverschiebung zu Gunsten einer neoliberalen Hegemonie gewertet werden muss. Er beschreibt auch die Handlungsfelder einer künstlerischen und medialen Praxis sowie die Möglichkeiten und Grenzen von Kulturpolitik. Nicht einzelne politische Akteurinnen und Akteure stehen dabei im Vordergrund, sondern strukturelle Zusammenhänge, die es anhand ausgewählter Fallbeispiele aufzuzeigen gilt. Mit Beiträgen von Konrad Becker, Isolde Charim, Sonja Eismann, Brian Holmes, Belinda Kazeem, Daniela Koweindl, Gunnar Landsgesell, Oliver Marchart, Gerhard Marschall, Thomas Mießgang, Monika Mokre, Helmut Ploebst, Gerald Raunig, Joachim Riedl, Gerhard Ruiss, Burghart Schmidt, Georg Schöllhammer, Elisabeth Schweeger, Felix Stalder, Marlene Streeruwitz, Dagmar Travner, Thomas Trenkler, Andreas Wahl, Martin Wassermair und Irene Zavarsky.
Aktualisiert: 2020-03-20
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Phantom Kulturstadt

Phantom Kulturstadt von Becker,  Konrad, Wassermair,  Martin
Seit Jahren dominiert der vermeintliche Aufstieg der 'Kreativen Klasse' die Diskussionen zum sozioökonomischen Strukturwandel der westlichen Informationsgesellschaften. Die Auseinandersetzung erstreckt sich von der Hysterie um Creative Industries über halbherzige sozialdemokratische Versuche, sich im soziokulturellen Bereich den Veränderungen der Wertschöpfungskette zu stellen, bis hin zu konservativen Spielarten der Kulturindustrie und ihrer Verschmelzung mit Hightech-Industriemonopolen. Dem gegenüber erscheinen sowohl theoretische Debatten als auch die Grundlagenforschung eher dürftig. Die Konzeption und Ideologie der strukturellen Bewusstseinsindustrie von Kultur und Medien entwickeln dabei unweigerlich direkte Auswirkungen auf unsere urbane Realität. Der Einfluss auf alltägliche Lebenswelten betrifft nicht nur die Arbeitsverhältnisse. Er materialisiert sich in der Stratifizierung städtischer Räume und formt vor allem auch die hegemoniale Dominanz über informelle Bildung und Weltbilder. Im Zeitalter der Globalisierung ist eine kritische Reflexion notwendiger denn je. Mit einem besonderen Augenmerk auf das weltweite Netzwerk von Städten und deren urbane Entwicklungen und Umgestaltungen soll mit dem zweiten Band der Texte zur Zukunft der Kulturpolitik dem Phantom Kulturstadt im 21. Jahrhundert nachgespürt werden. Mit Beiträgen von Clemens Apprich, Roland Atzmüller, Konrad Becker, Ljubomir Bratic, Boris Buden, Stefanie Carp, Ewen Chadronet, Mike Davis, Andrea Ellmeier, Kathrin Fessler, Christian Höller, Therese Kaufmann, Bettina Köhler, Christoph Laimer, Katharina Ludwig, Siegfried Mattl, Elisabeth Mayerhofer, Monika Mokre, Merjin Oudenampsen, Matteo Pasquinelli, Peter Rantasa, Klaus Schönberger, Felix Stalder, Hito Steyerl, Jan Tabor, Markus Wailand, Tom Waibel, Martin Wassermair, Beat Weber, Rainer Zendron, Michael Zinganel
Aktualisiert: 2020-03-20
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