Noch immer gehört Franz Michael Felder (1839–1869) zu den unterschätzten Größen der österreichischen Literatur. Seine Bedeutung als Schriftsteller wurde allzu oft von seiner sozialreformerischen und politischen Tätigkeit überlagert. Im vorliegenden Band wird erstmals Felders literarisches Werk auf vielfältige Weise wissenschaftlich erschlossen. Forscherinnen und Forscher aus dem deutschsprachigen Raum widmen sich in sozialgeschichtlich, sprachphilosophisch und literarhistorisch orientierten Ansätzen verschiedenen Aspekten seines autobiographischen, erzählerischen und lyrischen Schaffens. In den neun Beiträgen wird einerseits die Verflechtung Felders in die zeitgenössischen literarischen Tendenzen ersichtlich, andererseits zeigt sich seine Singularität, nicht nur im Kontext der damaligen Zeit.
Aktualisiert: 2023-05-28
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DIm Mittelpunkt stehen die Beiträge der Felder-Tagung "Neue Lesarten und Perspektiven", die im Frühjahr 2021 stattgefunden hat. Werner Nell (Halle an der Saale) beschäftigt sich mit Literatur und Sozialreform auf dem Land, Jelko Peters (Leer) schreibt über Felders Autobiografie aus der Perspektive von Alfred Adler, David Franzoi (Bregenz) widmet sich Felders "Magerhuber" und Kaspar Moosbruggers "Kulturgesprächen", Solvejg Nitzke (Dresden) betrachtet das Werk Felders unter "ökokritischen" Aspekten, Bernhard Fetz (Wien) vergleicht Felders Autobiografie mit der von Franz Grillparzer. Veröffentlicht wird auch ein Ausschnitt des Felder-Krimis "Sherlock Holmes im Bregenzerwald" von Ulrike Längle (Bregenz). Das Jahrbuch bietet weiters ein Interview von Dominik Denk (Wien) mit dem Felder-Übersetzer David Henry Wilson (Traunton, UK). Auch wird ein Gespräch veröffentlicht, das Jürgen Thaler mit der Regisseurin Bérénice Hebenstreit (Wien), dem Dramaturgen Ralph Blase (Bregenz) und dem Autor Maximilian Lang (Wien) anlässlich der Uraufführung des Felder-Stückes "Sprich nur ein Wort" von Maximilian Lang am Vorarlberger Landestheater geführt hat. Das Protokoll der 53. Jahreshauptversammlung des Franz-Michael-Felder-Vereins sowie der Arbeitsbericht des Franz-Michael-Felder-Archivs der Vorarlberger Landesbibliothek runden diesen spezifisch Felder gewidmeten Jahrgang ab.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Jahrbuch 2020 enthält die Felder-Rede, die der Architekt Roland Gnaiger unter dem Titel "Dem Nächsten und Konkreten zugewandt" gehalten hat. Es enthält eine Edition von bislang unbekannten Gedichten und Tagebüchern von Yvan Goll durch Barbara Glauert-Hesse. Barbara Wiedemann kann ausgehend von unbekannten Briefen neue Aspekte zur sogenannten "Goll-Affäre" präsentieren. Claudio Bechter schreibt über Paula Ludwigs Beiträge in den Kunst- und Literaturzeitschriften ihrer Zeit. Helga Zitzlsperger folgt den Spuren der sogenannten "Schwabenkinder" in der Literatur. Mit Johann Koderle, einem Freund Franz Michael Felders, der vor allem auch durch seinen Erfindungsreichtum und seine naturwissenschaftlichen Schriften in Erinnerung geblieben ist, beschäftigt sich Günter Felder. Ulrike Längle schreibt über Wilhelm Furtwänglers Beziehung zu Dornbirn und Heiden in der Schweiz. Mit dem Verhältnis von Werner Kofler zu Vorarlberg setzt sich Wolfgang Straub auseinander. Harald Weigel gibt einen Einblick in den bislang beinahe unbekannten Nachlass von Joseph von Bergmann. Im letzten Teil des Jahrbuchs werden Beiträge zur Literatur des Bodensees veröffentlicht: Marcus Twellmann schreibt am Beispiel von Annette von Droste-Hülshoff über den Zusammenhang von Literatur und Tourismus. Andrea Capovilla beschäftigt sich mit Büchern von Eva Schmidt und Anna Stern. Literarische Blicke auf Konstanz analysiert Hermann Gätje und Irmgard M. Wirtz schreibt über Thomas Hürlimanns Stück "Grossvater und Halbbruder". Veröffentlicht wird auch die Grabrede, die Ulrike Längle auf den Schriftsteller und Ausstellungsmacher Oscar Sandner gehalten hat. Das Protokoll der 52. Jahreshauptversammlung des Franz-Michael-Felder-Vereins sowie der Arbeitsbericht des Franz-Michael-Felder-Archivs der Vorarlberger Landesbibliothek runden diesen vielfältigen Jahrgang wie gewohnt ab.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Der Maler Rudolf Wacker (1893 – 1939) gilt als der bedeutendste Vertreter der Neuen Sachlichkeit in Österreich. Anton Reichel (1877 – 1945) war einer der wichtigsten Kunsthistoriker der Zwischenkriegszeit. Als Kurator und späterer Direktor der Albertina nahm er eine prominente Rolle im kulturellen Leben seiner Zeit ein. Wacker lernte Reichel 1923 kennen, als er in Wien lebte. Mit seinem Rückzug nach Bregenz entwickelte sich ein kontinuierlicher Briefwechsel. Diese Korrespondenz ermöglicht aufschlussreiche Einsichten in Wackers Lebenswelt, in seine Überlegungen zur Malerei, in seine Hoffnungen, Pläne, aber auch Enttäuschungen. Anton Reichel findet Gefallen an Wackers Arbeiten, schreibt Aufsätze über ihn, versucht immer wieder Ankäufe für die Albertina zu ermöglichen. Die Briefe vermitteln präzise Einblicke in den Kunstbetrieb der Ersten Republik und des "Ständestaates". Die Edition wird ergänzt durch Fotografien, die Wacker Reichel sandte, um ihn über seine künstlerische Produktion auf dem Laufenden zu halten, aber auch durch den Abdruck der Aufsätze, die Reichel über Wacker veröffentlichte.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Jahrbuch 2019 enthält die Felder-Rede, die die Schriftstellerin Monika Helfer anlässlich Franz Michael Felders 150. Todestages unter dem Titel "Der Aufrechte" gehalten hat. Den Schwerpunkt dieser Ausgabe bilden Aufsätze, die sich mit dem kulturgeschichtlichen und literarischen Raum beschäftigen, den der Bodensee bildet.
Unter dem Titel "Transnationale Literaturen einer Region" finden sich folgende Aufsätze: Rüdiger Görner: Aquafine Zeichen in der Lyrik Annette von Droste-Hülshoffs; Ray Ockenden: Eduard Mörike und der Bodensee; Volker Michels: Hermann Hesse am Bodensee; Anton Philipp Knittel: Heimat und Heimatlosigkeit im Werk von Arnold Stadler und Martin Walser; Kay Wolfinger: W. G. Sebalds Lektüre der alemannischen Autoren; Rebecca Wismeg: Arno Geiger und die nationale Marke Österreich; Richard McClelland: Mehrsprachige Spielerei in Arno Camenischs Bündner Trilogie; Kaltërina Latifi: Der See im Erzählspiegel Schweizer Gegenwartsautoren; Jürgen Thaler: Der Bodensee und die Literatur; Alexander Honold: Thomas Hürlimanns Novelle Fräulein Stark; Ulrike Zitzlsperger: Die "Bodenseele" Jacob Picard; Andrea Capovilla: Regionale Schauplätze bei Verena Roßbacher, Peter Stamm und Karl-Heinz Ott.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Der Maler Rudolf Wacker (1893 – 1939) gilt als der bedeutendste Vertreter der Neuen Sachlichkeit in Österreich. Anton Reichel (1877 – 1945) war einer der wichtigsten Kunsthistoriker der Zwischenkriegszeit. Als Kurator und späterer Direktor der Albertina nahm er eine prominente Rolle im kulturellen Leben seiner Zeit ein. Wacker lernte Reichel 1923 kennen, als er in Wien lebte. Mit seinem Rückzug nach Bregenz entwickelte sich ein kontinuierlicher Briefwechsel. Diese Korrespondenz ermöglicht aufschlussreiche Einsichten in Wackers Lebenswelt, in seine Überlegungen zur Malerei, in seine Hoffnungen, Pläne, aber auch Enttäuschungen. Anton Reichel findet Gefallen an Wackers Arbeiten, schreibt Aufsätze über ihn, versucht immer wieder Ankäufe für die Albertina zu ermöglichen. Die Briefe vermitteln präzise Einblicke in den Kunstbetrieb der Ersten Republik und des "Ständestaates". Die Edition wird ergänzt durch Fotografien, die Wacker Reichel sandte, um ihn über seine künstlerische Produktion auf dem Laufenden zu halten, aber auch durch den Abdruck der Aufsätze, die Reichel über Wacker veröffentlichte.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Das heurige Jahrbuch ist dem Briefwechsel gewidmet, den Rudolf Wacker mit dem Direktor der Albertina, Anton Reichel, unterhielt. Die Briefe geben spannende Einblicke in Wackers Lebenswelt, in seine Überlegungen zur Malerei, in seine Hoffnungen, Pläne, aber auch Enttäuschungen. Sie veranschaulichen deutlich Wackers Unternehmungen, seiner Kunst die größtmögliche Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Anton Reichel, der seit 1908 in verschiedenen Funktionen in der Albertina tätig war, zuletzt als deren Direktor, ist für Wacker seine wichtigste Bezugsperson in Wien. Reichel findet Gefallen an Wackers Werk, schreibt Aufsätze über ihn, versucht immer wieder Ankäufe für die Albertina zu ermöglichen. Wacker wiederum versorgt ihn laufend mit Photographien seiner neuesten Gemälde.
Der Briefwechsel vermittelt einen Eindruck, wie genau Wacker sich mit dem Kunstbetrieb der Ersten Republik und des Ständestaates beschäftigte, die Korrespondenzen geben so einen differenzierten Einblick in die Kunstszene der Zwischenkriegszeit. Sie machen aber auch aufs Neue deutlich, dass Wackers Briefschaften literarische Qualität besitzen. Der Bericht des Felder-Archivs und das Protokoll der 53. Generalversammlung runden auch dieses Jahrbuch ab.
Aktualisiert: 2022-12-21
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Die umfassendste Sammlung der Gedichte von Franz Michael Felder
Aktualisiert: 2021-12-02
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DIm Mittelpunkt stehen die Beiträge der Felder-Tagung "Neue Lesarten und Perspektiven", die im Frühjahr 2021 stattgefunden hat. Werner Nell (Halle an der Saale) beschäftigt sich mit Literatur und Sozialreform auf dem Land, Jelko Peters (Leer) schreibt über Felders Autobiografie aus der Perspektive von Alfred Adler, David Franzoi (Bregenz) widmet sich Felders "Magerhuber" und Kaspar Moosbruggers "Kulturgesprächen", Solvejg Nitzke (Dresden) betrachtet das Werk Felders unter "ökokritischen" Aspekten, Bernhard Fetz (Wien) vergleicht Felders Autobiografie mit der von Franz Grillparzer. Veröffentlicht wird auch ein Ausschnitt des Felder-Krimis "Sherlock Holmes im Bregenzerwald" von Ulrike Längle (Bregenz). Das Jahrbuch bietet weiters ein Interview von Dominik Denk (Wien) mit dem Felder-Übersetzer David Henry Wilson (Traunton, UK). Auch wird ein Gespräch veröffentlicht, das Jürgen Thaler mit der Regisseurin Bérénice Hebenstreit (Wien), dem Dramaturgen Ralph Blase (Bregenz) und dem Autor Maximilian Lang (Wien) anlässlich der Uraufführung des Felder-Stückes "Sprich nur ein Wort" von Maximilian Lang am Vorarlberger Landestheater geführt hat. Das Protokoll der 53. Jahreshauptversammlung des Franz-Michael-Felder-Vereins sowie der Arbeitsbericht des Franz-Michael-Felder-Archivs der Vorarlberger Landesbibliothek runden diesen spezifisch Felder gewidmeten Jahrgang ab.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Im Mittelpunkt stehen die Beiträge der Felder-Tagung „Neue Lesarten und Perspektiven“, die im Frühjahr 2021 stattgefunden hat. Werner Nell (Halle an der Saale) beschäftigt sich mit Literatur und Sozialreform auf dem Land, Jelko Peters (Leer) schreibt über Felders Autobiografie aus der Perspektive von Alfred Adler, David Franzoi (Bregenz) widmet sich Felders „Magerhuber“ und Kaspar Moosbruggers „Kulturgesprächen“, Solvejg Nitzke (Dresden) betrachtet das Werk Felders unter „ökokritischen“ Aspekten, Bernhard Fetz (Wien) vergleicht Felders Autobiografie mit der von Franz Grillparzer. Veröffentlicht wird auch ein Ausschnitt des Felder-Krimis „Sherlock Holmes im Bregenzerwald“ von Ulrike Längle (Bregenz). Das Jahrbuch bietet weiters ein Interview von Dominik Denk (Wien) mit dem Felder-Übersetzer David Henry Wilson (Traunton, UK). Auch wird ein Gespräch veröffentlicht, das Jürgen Thaler mit der Regisseurin Bérénice Hebenstreit (Wien), dem Dramaturgen Ralph Blase (Bregenz) und dem Autor Maximilian Lang (Wien) anlässlich der Uraufführung des Felder-Stückes „Sprich nur ein Wort“ von Maximilian Lang am Vorarlberger Landestheater geführt hat. Das Protokoll der 53. Jahreshauptversammlung des Franz-Michael-Felder-Vereins sowie der Arbeitsbericht des Franz-Michael-Felder-Archivs der Vorarlberger Landesbibliothek runden diesen spezifisch Felder gewidmeten Jahrgang ab.
Aktualisiert: 2022-02-08
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Das Jahrbuch 2020 enthält die Felder-Rede, die der Architekt Roland Gnaiger unter dem Titel "Dem Nächsten und Konkreten zugewandt" gehalten hat. Es enthält eine Edition von bislang unbekannten Gedichten und Tagebüchern von Yvan Goll durch Barbara Glauert-Hesse. Barbara Wiedemann kann ausgehend von unbekannten Briefen neue Aspekte zur sogenannten "Goll-Affäre" präsentieren. Claudio Bechter schreibt über Paula Ludwigs Beiträge in den Kunst- und Literaturzeitschriften ihrer Zeit. Helga Zitzlsperger folgt den Spuren der sogenannten "Schwabenkinder" in der Literatur. Mit Johann Koderle, einem Freund Franz Michael Felders, der vor allem auch durch seinen Erfindungsreichtum und seine naturwissenschaftlichen Schriften in Erinnerung geblieben ist, beschäftigt sich Günter Felder. Ulrike Längle schreibt über Wilhelm Furtwänglers Beziehung zu Dornbirn und Heiden in der Schweiz. Mit dem Verhältnis von Werner Kofler zu Vorarlberg setzt sich Wolfgang Straub auseinander. Harald Weigel gibt einen Einblick in den bislang beinahe unbekannten Nachlass von Joseph von Bergmann. Im letzten Teil des Jahrbuchs werden Beiträge zur Literatur des Bodensees veröffentlicht: Marcus Twellmann schreibt am Beispiel von Annette von Droste-Hülshoff über den Zusammenhang von Literatur und Tourismus. Andrea Capovilla beschäftigt sich mit Büchern von Eva Schmidt und Anna Stern. Literarische Blicke auf Konstanz analysiert Hermann Gätje und Irmgard M. Wirtz schreibt über Thomas Hürlimanns Stück "Grossvater und Halbbruder". Veröffentlicht wird auch die Grabrede, die Ulrike Längle auf den Schriftsteller und Ausstellungsmacher Oscar Sandner gehalten hat. Das Protokoll der 52. Jahreshauptversammlung des Franz-Michael-Felder-Vereins sowie der Arbeitsbericht des Franz-Michael-Felder-Archivs der Vorarlberger Landesbibliothek runden diesen vielfältigen Jahrgang wie gewohnt ab.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Franz Michael Felder macht in seinem ersten Roman ein Dorf im Bregenzerwald zu einem Weltdorf, in dem die Konflikte der Zeit (1860) ausgehandelt werden: zwischen traditionsstolzen Bewahrern dörflichen Herkommens und aufklärungsstolzen Neuerern - die rasch als "Sonderlinge" verschrien sind.
Aktualisiert: 2021-11-22
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Das Jahrbuch 2020 enthält die Felder-Rede, die der Architekt Roland Gnaiger unter dem Titel „Dem Nächsten und Konkreten zugewandt“ gehalten hat. Es enthält eine Edition von bislang unbekannten Gedichten und Tagebüchern von Yvan Goll durch Barbara Glauert-Hesse. Barbara Wiedemann kann ausgehend von unbekannten Briefen neue Aspekte zur sogenannten „Goll-Affäre“ präsentieren. Claudio Bechter schreibt über Paula Ludwigs Beiträge in den Kunst- und Literaturzeitschriften ihrer Zeit. Helga Zitzlsperger folgt den Spuren der sogenannten „Schwabenkinder“ in der Literatur. Mit Johann Koderle, einem Freund Franz Michael Felders, der vor allem auch durch seinen Erfindungsreichtum und seine naturwissenschaftlichen Schriften in Erinnerung geblieben ist, beschäftigt sich Günter Felder. Ulrike Längle schreibt über Wilhelm Furtwänglers Beziehung zu Dornbirn und Heiden in der Schweiz. Mit dem Verhältnis von Werner Kofler zu Vorarlberg setzt sich Wolfgang Straub auseinander. Harald Weigel gibt einen Einblick in den bislang beinahe unbekannten Nachlass von Joseph von Bergmann. Im letzten Teil des Jahrbuchs werden Beiträge zur Literatur des Bodensees veröffentlicht: Marcus Twellmann schreibt am Beispiel von Annette von Droste-Hülshoff über den Zusammenhang von Literatur und Tourismus. Andrea Capovilla beschäftigt sich mit Büchern von Eva Schmidt und Anna Stern. Literarische Blicke auf Konstanz analysiert Hermann Gätje und Irmgard M. Wirtz schreibt über Thomas Hürlimanns Stück „Grossvater und Halbbruder“. Veröffentlicht wird auch die Grabrede, die Ulrike Längle auf den Schriftsteller und Ausstellungsmacher Oscar Sandner gehalten hat. Das Protokoll der 52. Jahreshauptversammlung des Franz-Michael-Felder-Vereins sowie der Arbeitsbericht des Franz-Michael-Felder-Archivs der Vorarlberger Landesbibliothek runden diesen vielfältigen Jahrgang wie gewohnt ab.
Aktualisiert: 2021-12-02
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Das Jahrbuch 2019 enthält die Felder-Rede, die die Schriftstellerin Monika Helfer anlässlich Franz Michael Felders 150. Todestages unter dem Titel "Der Aufrechte" gehalten hat. Den Schwerpunkt dieser Ausgabe bilden Aufsätze, die sich mit dem kulturgeschichtlichen und literarischen Raum beschäftigen, den der Bodensee bildet.
Unter dem Titel "Transnationale Literaturen einer Region" finden sich folgende Aufsätze: Rüdiger Görner: Aquafine Zeichen in der Lyrik Annette von Droste-Hülshoffs; Ray Ockenden: Eduard Mörike und der Bodensee; Volker Michels: Hermann Hesse am Bodensee; Anton Philipp Knittel: Heimat und Heimatlosigkeit im Werk von Arnold Stadler und Martin Walser; Kay Wolfinger: W. G. Sebalds Lektüre der alemannischen Autoren; Rebecca Wismeg: Arno Geiger und die nationale Marke Österreich; Richard McClelland: Mehrsprachige Spielerei in Arno Camenischs Bündner Trilogie; Kaltërina Latifi: Der See im Erzählspiegel Schweizer Gegenwartsautoren; Jürgen Thaler: Der Bodensee und die Literatur; Alexander Honold: Thomas Hürlimanns Novelle Fräulein Stark; Ulrike Zitzlsperger: Die "Bodenseele" Jacob Picard; Andrea Capovilla: Regionale Schauplätze bei Verena Roßbacher, Peter Stamm und Karl-Heinz Ott.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Das Jahrbuch 2019 enthält die Felder-Rede, die die Schriftstellerin Monika Helfer anlässlich Franz Michael Felders 150. Todestages unter dem Titel „Der Aufrechte“ gehalten hat. Den Schwerpunkt dieser Ausgabe bilden Aufsätze, die sich mit dem kulturgeschichtlichen und literarischen Raum beschäftigen, den der Bodensee bildet.
Unter dem Titel „Transnationale Literaturen einer Region“ finden sich folgende Aufsätze: Rüdiger Görner: Aquafine Zeichen in der Lyrik Annette von Droste-Hülshoffs; Ray Ockenden: Eduard Mörike und der Bodensee; Volker Michels: Hermann Hesse am Bodensee; Anton Philipp Knittel: Heimat und Heimatlosigkeit im Werk von Arnold Stadler und Martin Walser; Kay Wolfinger: W. G. Sebalds Lektüre der alemannischen Autoren; Rebecca Wismeg: Arno Geiger und die nationale Marke Österreich; Richard McClelland: Mehrsprachige Spielerei in Arno Camenischs Bündner Trilogie; Kaltërina Latifi: Der See im Erzählspiegel Schweizer Gegenwartsautoren; Jürgen Thaler: Der Bodensee und die Literatur; Alexander Honold: Thomas Hürlimanns Novelle Fräulein Stark; Ulrike Zitzlsperger: Die „Bodenseele“ Jacob Picard; Andrea Capovilla: Regionale Schauplätze bei Verena Roßbacher, Peter Stamm und Karl-Heinz Ott.
Aktualisiert: 2021-01-08
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Aktualisiert: 2019-01-30
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Eine Liebesgeschichte aus dem Bregenzerwald, volkskundlich anschauliche Erzählungen aus dem Dorfleben des 19. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2019-01-22
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Eine der bewegendsten und lebendigsten Autobiografien deutscher Sprache: die Lebensgeschichte eines Bauernjungen, der sich an die Bücher verlor.
Aktualisiert: 2023-02-16
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Rudolf Wacker (1893–1939) gilt als einer der wichtigsten österreichischen Vertreter der „Neuen Sachlichkeit“. Im August 1914 wurde er eingezogen, vor dem Krieg war er Kunststudent in Wien und Weimar. Im Gefangenenlager im sibirischen Tomsk, wo er fünf Jahre zubrachte, entwickelte er erstmals eine eigenständige Bildsprache. Nach Bregenz kehrte er erst im September 1920 zurück. Künstlerisch verdichtete er seine Erlebnisse und Erfahrungen in Stillleben, Selbstporträts und Landschaften. Gleichzeitig zog ihn die Kunst der jungen Sowjetunion magisch an. Der Band zeigt eine umfassende Auswahl seiner Werke sowie erstmals alle bekannten Zeichnungen, die im Lager entstanden sind. Daneben machen Fotografien, Tagebücher und Briefe deutlich, wie prägend die Kriegs- und Lagererfahrungen für Rudolf Wacker waren.
Aktualisiert: 2019-01-22
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Aktualisiert: 2021-05-05
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