Unter den Figurationen, die Daniel Müller Nielabas literaturwissenschaftliches
Denken, Schreiben und Lehren der vergangenen
vier Dekaden geprägt haben, nimmt der Chiasmus eine Sonderstellung
ein. Aus Anlass seines 60. Geburtstages erkunden akademische
Mentor*innen, Kolleg*innen, Wegbegleiter*innen, Schüler*innen und
Freund*innen Müller Nielabas das performative, poetologische und
literaturtheoretische Potenzial chiastischer Figurationen unter anderem
bei Grimmelshausen, Jean Paul, Hölderlin, Brentano, Eichendorff,
Mörike, Büchner, Benn und Heiner Müller.
Mit Beiträgen von Frauke Berndt, Rüdiger Campe, Daniel Cuonz, Eckart
Goebel, Davide Giuriato, Urs Giezendanner, Markus Gut, Christiaan
L. Hart Nibbrig, Rudolf Helmstetter, Angelika Linke, Bettine Menke,
Klaus Müller-Wille, Heinrich Niehues-Pröbsting, Cyrill Schürch,
Sabine Schneider, Yves Schumacher, Philipp Theisohn, Islème Sassi
und Katja Vogel.
Aktualisiert: 2022-04-21
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Auch nach dem wiedererstarkten Interesse im Jubiläumsjahr 2011 harrt vieles im Werk Max Frischs noch der Entdeckung, wie sie nur die unvoreingenommene, textnahe Lektüre hervorzubringen vermag. Ausgehend von der öffentlichen Person, dem Redner und Dramatiker in seinen historischen Kontexten über den Medientheoretiker und Romancier bis hin zum Tagebuchschreiber Max Frisch suchen die hier versammelten Beiträge Wege zum Text, der stets mehr und anderes zu sagen gehabt haben wird, als anlässlich eines Jubiläums oder Festakts erschöpfend festgestellt werden könnte. Folgerichtig erscheint die Lektüre selbst, so eine gemeinsame Einsicht der thematisch und epistemisch breit gefächerten Analysen, als Garantin jenes Werdens, das nicht nur Max Frisch dem Gewesensein vorzuziehen pflegte.
Aktualisiert: 2021-10-01
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C. Steier: Formsache? Paralipomena zu einer Poetik des Vorworts – M. Kundert: Inhalt. Überlegungen zu einem schwierigen Begriff – E. S. Martinez: Über die Bedingungen des herrschenden Formalismus im philologischen Diskurs – B. Peric: Toter Text und leere Form. Zum Inhaltsbegriff in der Literaturwissenschaft – A. Krause / S. Hendel: Phantomschmerzen. Über die Konstruktion und Bewältigung des Form-Inhalt-Problems – C. Socha: „[…] verirrter / Tritt er einher, wenn er gar anwandert gegen den Inhalt.“ Klopstocks Poetik des Mitausdrucks – D. Alder: Innehalten. Johann Wolfgang von Goethes Auf dem See – G. Hedin: Jean Pauls Kutschfahrt ins Erzählen. Die unsichtbare Loge und der „innere Stoff“ der Literatur – M. Schmid: Verfahren schlägt Inhalt. Eine Auseinandersetzung(,) mit Kleists Unwahrscheinliche Wahrhaftigkeiten – M. Christen: „Es fehlt nur noch das […] Amen“ Zum Umgang mit Inhalt in Georg Büchners Leonce und Lena – C. aus der Au: Interdependenz von Form und Inhalt in Theodor Fontanes Kunstkritiken – E. Dück: Inhalt und Form in Mallarmés Crise de vers und seinen deutschen Übersetzungen – J. Heller: Ohne Inhalt? Das expressionistische „Schreidrama“ – S. Fuchs: Schillernde Konturen. Narration und Subjektivität in Rilkes Malte Laurids Brigge – D. Gorenstein: Entomologische Horizontverschmelzung. Ernst Jüngers Hermeneutik der Käfer – N. Busch: Form, Inhalt - oder Ideologie? Die Analyse von Literaturproduktion in der Althusser-Schule – C. Bartl: Thomas Bernhard und der Inhalt der Krankheit – Y. Schumacher: Allegorische Oberflächen. Der verdrängte Inhalt der Popliteratur
Aktualisiert: 2020-12-28
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Thema dieser Studie ist das Schauhungern als Möglichkeitsraum literarischer Selbstreflexion. Die Provokation des ausgestellten Körpers, der die spannungsreichen Momente der Inszenierung, der Abwesenheit und der Präsenz trianguliert, haben so unterschiedliche Texte wie Gerstenbergs Ugolino, Moritz’ Anton Reiser, Goethes Wahlverwandtschaften, Büchners Woyzeck, Kafkas Hungerkünstler oder Ulrike Draesners Mitgift zum Anlass genommen, sich selbst als bedeutungsstiftende Praktiken zu reflektieren, deren produktive Fülle in einem Entzogenen gründet. Vom Pathos der eigenen Unübersetzbarkeit, den strukturellen Aporien des Zeichens, den sozioökonomischen Fährnissen des literarischen Feldes, der prekären Verwandtschaft von narrativer und anorektischer Semiose bis zur Subversion gängiger Geschlechterordnungen sieht sich das Unternehmen der Literatur dabei in seltener Breite poetologisch befragt.
Aktualisiert: 2020-12-28
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