Europa im Schatten des Ersten Weltkriegs

Europa im Schatten des Ersten Weltkriegs von Bobinac,  Marijan, Müller-Funk,  Wolfgang, Seidler,  Andrea, Spreicer,  Jelena, Urválek,  Aleš
Die Auflösung alter Imperien, Gründung neuer, problematischer Nationalstaaten und Entstehung radikaler Bewegungen gehören zu den grundlegenden Phänomenen, von denen Europa im Schatten des Ersten Weltkriegs gekennzeichnet war. Unterschiedliche Diskursivierungen dieser Themenkomplexe werden von Forscher:innen aus mehreren Fachdisziplinen und methodologischen Perspektiven diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Die Gedächtnisküste

Die Gedächtnisküste von Kukorelly,  Endre, Seidler,  Andrea
Die Gewöhnlichkeit der Dinge, an die wir uns erinnern, die einfachen Bruchstücke des Lebens, Bilder, Töne, Sätze und Handlungen, das sind die Gegenstände von Kukorellys Prosastücken, die im Zusammenhang ein Porträt unseres Lebens im Licht der Erinnerung ergeben: die Vorstädte, die Fußballturniere, die Ferienreisen, die ausgestorbenen Handwerke, die in den Westen abgehauenen Nachbarn, das begehrte Mädchen im Hof, die Träume …
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Tag des Rennens

Der Tag des Rennens von Seidler,  Andrea, Szijj,  Ferenc
Der Ich-Erzähler bewegt sich in einem Käfig aus Gefühlen, Ängsten, deren Ursprünge für ihn undurchsichtig und unaufklärbar sind, ja nicht einmal in Frage gestellt werden können. Er akzeptiert seine emotionale Eingeschlossenheit, seine Beziehungsunfähigkeit in einer menschenfeindlichen Welt wie einer, der nicht selbst betroffen ist, und steht vor der Bedeutungslosigkeit seines Lebens als äußerer Beobachter. Resignation ist in diesen Erzählungen das Resultat eines von vornherein gar nicht erst versuchten Lebenskampfes. Für die Prosa Szijjs ist die Knappheit der Erzählform, die oft karge, lebensnahe Alltagssprache, die Beschreibung einer Momentaufnahme durch den inneren Monolog kennzeichnend. Ein Gefangener seiner Angstgefühle registriert hier mitreißend die Beziehungs- und Bedeutungslosigkeit seines Lebens.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Sturzlicht

Sturzlicht von Buda,  György, Seidler,  Andrea, Szijj,  Ferenc
Ferenc Szijj gehört zu den Einzelgängern der ungarischen Literatur. Seine Erzählungen und Gedichte sind düster, melancholisch, die Orte seiner Literatur sind unspektakuläre, vergessene Stätten; Trost bieten dem einsamen Ich weder die städtischen Vergnügungen noch die Natur und schon gar nicht die Erinnerungen. Die beiden zusammenhängenden Bände von Sturzlicht, im Original im Abstand von zwei Jahren publiziert, enthalten lange Gedichte in Prosa und in Versen. Erinnerungen an eine Kindheit am Land, an die Weingärten, an den Provinzbahnhof, die tödlichen Unfälle, die nacheinander die Eltern und den Bruder aus dem Leben reißen, die Schwierigkeiten, sich gegen Widerstände zu erinnern. Ferenc Szijj gehört zu den radikalen Stimmen der zeitgenössischen Literatur. Die Welt, von der er spricht, das sind Großaufnahmen von Straßen, Feldern, Bahnsteigen, halberinnerte Kindheitsbilder, Begegnungen, unsichere und oft unscharfe Bilder von Ereignissen und Gegenständen außerhalb unseres Fokus. Die Familiengeschichte, die Geschichte zufälliger Unfälle, sinnloser Tode, wird mit geringsten Mitteln erzählt, aber mit größter Genauigkeit, ohne Klage, ohne Selbstmitleid, sogar den wohligen Genuss der Melancholie versagt sich dieser Text. Szijjs Literatur ist eine Absage an alle Rhetorik, an alle Ästhetik, die von einer abgerundeten, vollkommenen Form ausgeht.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Pikasso sieht rot

Pikasso sieht rot von Deréky,  Pál, Garaczi,  László, Seidler,  Andrea
Wer László Garaczis Roman Die wunderbare Busfahrt kennt, ahnt, mit welchem Personal auch seine Erzählungen aufwarten werden. Die Raucher, Trinker und Fixer, die Nutten, Ganoven und Zuhälter und ihre tristen oder komischen, immer sehr vitalen Lebensumstände stehen auch in diesen kleineren und größeren Prosastücken im Mittelpunkt. Mit seinem unverstellten anarchischen Blick in die Höfe und Wohnungen der ungarischen Hauptstadt, in die Gaststätten und Jugendtreffpunkte, steht Garaczi literarisch ziemlich allein da; es ist die liebevolle Anarchie der Kindheit, die sich brennend für allerlei Abweichungen vom gesellschaftlich Geforderten interessiert, für das Unerlaubte und das Regellose. Die ungarische Gesellschaft der letzten 20 Jahre wird in diesen Texten auf verblüffende, sehr frische Weise sichtbar, auch wenn der Blickwinkel der eines Außenseiters ist, dessen manchmal surrealistisch anmutende Obsessionen sehr privat und abseitig zu sein scheinen. Garaczis prinzipielle Respektlosigkeit ('Das Genie des Wissenden ist ohne das Genie des Verstehenden wertlos!') erzeugt auch einen entsprechenden unhierarchischen Stil: gerade noch erzählt er ganz wohlgeordnet, plötzlich folgen die Sätze kunterbunt aufeinander, mal beschleunigt das Tempo enorm, mal kommt alles zum Stillstand – der Charme dieser Schreibweise ist beachtlich! Kein Wunder, dass László Garaczi zum Star der jüngeren Schriftstellergeneration in Budapest geworden ist.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Gedächtnisküste

Die Gedächtnisküste von Kukorelly,  Endre, Seidler,  Andrea
Die Gewöhnlichkeit der Dinge, an die wir uns erinnern, die einfachen Bruchstücke des Lebens, Bilder, Töne, Sätze und Handlungen, das sind die Gegenstände von Kukorellys Prosastücken, die im Zusammenhang ein Porträt unseres Lebens im Licht der Erinnerung ergeben: die Vorstädte, die Fußballturniere, die Ferienreisen, die ausgestorbenen Handwerke, die in den Westen abgehauenen Nachbarn, das begehrte Mädchen im Hof, die Träume …
Aktualisiert: 2023-05-11
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Freiheitsgespräche entlang einer Strasse

Freiheitsgespräche entlang einer Strasse von Donhauser,  Michael, Schlag,  Evelyn, Seidler,  Andrea, Szajbély,  Mihály, Szijj,  Ferencz, Waterhouse,  Peter
Szeged 1990. Junge ungarische und österreichische Autoren treffen sich erstmals zu einem Gedankenaustausch. Aufbruch aus der Isolation für die ungarischen Künstler, Bewusstseinserweiterung nach Osten hin für die österreichischen – und die überraschende Erkenntnis, wie viel sich da, hierzulande fast unbemerkt, an Eigenständigem entwickelte. Beiträge der damals jungen Schriftstellergeneration Ungarns (Ferenc Szijj, László Daravasi, Szilárd Podmaniczky) und Österreichs (Lucas Cejpek, Michael Donhauser, Walter Grond, Evelyn Schlag, Peter Waterhouse).
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Tag des Rennens

Der Tag des Rennens von Seidler,  Andrea, Szijj,  Ferenc
Der Ich-Erzähler bewegt sich in einem Käfig aus Gefühlen, Ängsten, deren Ursprünge für ihn undurchsichtig und unaufklärbar sind, ja nicht einmal in Frage gestellt werden können. Er akzeptiert seine emotionale Eingeschlossenheit, seine Beziehungsunfähigkeit in einer menschenfeindlichen Welt wie einer, der nicht selbst betroffen ist, und steht vor der Bedeutungslosigkeit seines Lebens als äußerer Beobachter. Resignation ist in diesen Erzählungen das Resultat eines von vornherein gar nicht erst versuchten Lebenskampfes. Für die Prosa Szijjs ist die Knappheit der Erzählform, die oft karge, lebensnahe Alltagssprache, die Beschreibung einer Momentaufnahme durch den inneren Monolog kennzeichnend. Ein Gefangener seiner Angstgefühle registriert hier mitreißend die Beziehungs- und Bedeutungslosigkeit seines Lebens.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Sturzlicht

Sturzlicht von Buda,  György, Seidler,  Andrea, Szijj,  Ferenc
Ferenc Szijj gehört zu den Einzelgängern der ungarischen Literatur. Seine Erzählungen und Gedichte sind düster, melancholisch, die Orte seiner Literatur sind unspektakuläre, vergessene Stätten; Trost bieten dem einsamen Ich weder die städtischen Vergnügungen noch die Natur und schon gar nicht die Erinnerungen. Die beiden zusammenhängenden Bände von Sturzlicht, im Original im Abstand von zwei Jahren publiziert, enthalten lange Gedichte in Prosa und in Versen. Erinnerungen an eine Kindheit am Land, an die Weingärten, an den Provinzbahnhof, die tödlichen Unfälle, die nacheinander die Eltern und den Bruder aus dem Leben reißen, die Schwierigkeiten, sich gegen Widerstände zu erinnern. Ferenc Szijj gehört zu den radikalen Stimmen der zeitgenössischen Literatur. Die Welt, von der er spricht, das sind Großaufnahmen von Straßen, Feldern, Bahnsteigen, halberinnerte Kindheitsbilder, Begegnungen, unsichere und oft unscharfe Bilder von Ereignissen und Gegenständen außerhalb unseres Fokus. Die Familiengeschichte, die Geschichte zufälliger Unfälle, sinnloser Tode, wird mit geringsten Mitteln erzählt, aber mit größter Genauigkeit, ohne Klage, ohne Selbstmitleid, sogar den wohligen Genuss der Melancholie versagt sich dieser Text. Szijjs Literatur ist eine Absage an alle Rhetorik, an alle Ästhetik, die von einer abgerundeten, vollkommenen Form ausgeht.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Geheimnis des langsamen Lebens

Das Geheimnis des langsamen Lebens von Seidler,  Andrea, Szijj,  Ferenc
In drei Teilen – mit den Überschriften Fragmente, Aufzeichnungen, Formen – läßt dieser Band den Leser teilnehmen an der Suche nach einer Wirklichkeit, die sprachlich darstellbar sein soll. Szijj geht allen geläufigen Mustern und Registern lyrischen Sprechens aus dem Weg, solcherart Verantwortung demonstrierend für die ungarischen Realitäten der Gegenwart. Seine Sprache ist lapidar und dennoch nicht einfach, die lyrische Haltung ruhig, passiv, und doch nicht resignativ-melancholisch. Und viele der Gedichte weisen einen ganz offensichtlichen Witz auf, eine trockene Ironie, mit der die Haltung dieser Literatur wohl am besten zu beschreiben wäre.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Geheimnis des langsamen Lebens

Das Geheimnis des langsamen Lebens von Seidler,  Andrea, Szijj,  Ferenc
In drei Teilen – mit den Überschriften Fragmente, Aufzeichnungen, Formen – läßt dieser Band den Leser teilnehmen an der Suche nach einer Wirklichkeit, die sprachlich darstellbar sein soll. Szijj geht allen geläufigen Mustern und Registern lyrischen Sprechens aus dem Weg, solcherart Verantwortung demonstrierend für die ungarischen Realitäten der Gegenwart. Seine Sprache ist lapidar und dennoch nicht einfach, die lyrische Haltung ruhig, passiv, und doch nicht resignativ-melancholisch. Und viele der Gedichte weisen einen ganz offensichtlichen Witz auf, eine trockene Ironie, mit der die Haltung dieser Literatur wohl am besten zu beschreiben wäre.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die wunderbare Busfahrt

Die wunderbare Busfahrt von Deréky,  Pál, Garaczi,  László, Seidler,  Andrea
Einer der wichtigsten Vertreter der jüngeren ungarischen Schriftstellergeneration erinnert sich an Kindheit, Jugend und Heranwachsen, an Schule und Sex, an Paraden und Drogen, an Busausflüge und Sekretärinnen mit Haarknoten, an den Gulaschkommunismus der 50er, 60er und 70er Jahre. Mit unnachahmlichem Witz durchdringen sich auf diesen Seiten das Private und das Gesellschaftliche; 'Kann es sein, dass das stolze Schiff des Kommunismus hier, an dieser Klippe, leckschlug?' – diese Frage stellt der Erzähler mit Blick auf seine private Familiengeschichte, die reich ist an komischen Käuzen und schrägen Episoden, aber auch voll ungerührter Grausamkeit und Brutalität. Garaczi – 'Ich bin Schriftsteller geworden, weil ich Angst hatte zu verfetten' – schrieb mit diesem (im Original in zwei Bänden erschienenen) Werk eine Hymne auf die Anarchie der Kindheit, ohne sie an irgendeiner Stelle zur Idylle zu verharmlosen, im Gegenteil: dieser Blick zurück ist schockierend unerschrocken und tut nicht selten weh. Die gesellschaftliche Tünche liegt nur dünn über der Widerständigkeit des Individuellen. 'Bravsein und Gehorsam sind zwei unausrottbare Zwangsvorstellungen der Erwachsenen, anderenfalls verhauen sie einen. Außer Eltern fürchtet man Polizisten, Rauchfangkehrer, lumpensammelnde Zigeuner, das Jesulein, das den schlimmen Kindern die Zunge abschneidet, und den Friseur.'
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die wunderbare Busfahrt

Die wunderbare Busfahrt von Deréky,  Pál, Garaczi,  László, Seidler,  Andrea
Einer der wichtigsten Vertreter der jüngeren ungarischen Schriftstellergeneration erinnert sich an Kindheit, Jugend und Heranwachsen, an Schule und Sex, an Paraden und Drogen, an Busausflüge und Sekretärinnen mit Haarknoten, an den Gulaschkommunismus der 50er, 60er und 70er Jahre. Mit unnachahmlichem Witz durchdringen sich auf diesen Seiten das Private und das Gesellschaftliche; 'Kann es sein, dass das stolze Schiff des Kommunismus hier, an dieser Klippe, leckschlug?' – diese Frage stellt der Erzähler mit Blick auf seine private Familiengeschichte, die reich ist an komischen Käuzen und schrägen Episoden, aber auch voll ungerührter Grausamkeit und Brutalität. Garaczi – 'Ich bin Schriftsteller geworden, weil ich Angst hatte zu verfetten' – schrieb mit diesem (im Original in zwei Bänden erschienenen) Werk eine Hymne auf die Anarchie der Kindheit, ohne sie an irgendeiner Stelle zur Idylle zu verharmlosen, im Gegenteil: dieser Blick zurück ist schockierend unerschrocken und tut nicht selten weh. Die gesellschaftliche Tünche liegt nur dünn über der Widerständigkeit des Individuellen. 'Bravsein und Gehorsam sind zwei unausrottbare Zwangsvorstellungen der Erwachsenen, anderenfalls verhauen sie einen. Außer Eltern fürchtet man Polizisten, Rauchfangkehrer, lumpensammelnde Zigeuner, das Jesulein, das den schlimmen Kindern die Zunge abschneidet, und den Friseur.'
Aktualisiert: 2023-05-11
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Pikasso sieht rot

Pikasso sieht rot von Deréky,  Pál, Garaczi,  László, Seidler,  Andrea
Wer László Garaczis Roman Die wunderbare Busfahrt kennt, ahnt, mit welchem Personal auch seine Erzählungen aufwarten werden. Die Raucher, Trinker und Fixer, die Nutten, Ganoven und Zuhälter und ihre tristen oder komischen, immer sehr vitalen Lebensumstände stehen auch in diesen kleineren und größeren Prosastücken im Mittelpunkt. Mit seinem unverstellten anarchischen Blick in die Höfe und Wohnungen der ungarischen Hauptstadt, in die Gaststätten und Jugendtreffpunkte, steht Garaczi literarisch ziemlich allein da; es ist die liebevolle Anarchie der Kindheit, die sich brennend für allerlei Abweichungen vom gesellschaftlich Geforderten interessiert, für das Unerlaubte und das Regellose. Die ungarische Gesellschaft der letzten 20 Jahre wird in diesen Texten auf verblüffende, sehr frische Weise sichtbar, auch wenn der Blickwinkel der eines Außenseiters ist, dessen manchmal surrealistisch anmutende Obsessionen sehr privat und abseitig zu sein scheinen. Garaczis prinzipielle Respektlosigkeit ('Das Genie des Wissenden ist ohne das Genie des Verstehenden wertlos!') erzeugt auch einen entsprechenden unhierarchischen Stil: gerade noch erzählt er ganz wohlgeordnet, plötzlich folgen die Sätze kunterbunt aufeinander, mal beschleunigt das Tempo enorm, mal kommt alles zum Stillstand – der Charme dieser Schreibweise ist beachtlich! Kein Wunder, dass László Garaczi zum Star der jüngeren Schriftstellergeneration in Budapest geworden ist.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Pikasso sieht rot

Pikasso sieht rot von Deréky,  Pál, Garaczi,  László, Seidler,  Andrea
Wer László Garaczis Roman Die wunderbare Busfahrt kennt, ahnt, mit welchem Personal auch seine Erzählungen aufwarten werden. Die Raucher, Trinker und Fixer, die Nutten, Ganoven und Zuhälter und ihre tristen oder komischen, immer sehr vitalen Lebensumstände stehen auch in diesen kleineren und größeren Prosastücken im Mittelpunkt. Mit seinem unverstellten anarchischen Blick in die Höfe und Wohnungen der ungarischen Hauptstadt, in die Gaststätten und Jugendtreffpunkte, steht Garaczi literarisch ziemlich allein da; es ist die liebevolle Anarchie der Kindheit, die sich brennend für allerlei Abweichungen vom gesellschaftlich Geforderten interessiert, für das Unerlaubte und das Regellose. Die ungarische Gesellschaft der letzten 20 Jahre wird in diesen Texten auf verblüffende, sehr frische Weise sichtbar, auch wenn der Blickwinkel der eines Außenseiters ist, dessen manchmal surrealistisch anmutende Obsessionen sehr privat und abseitig zu sein scheinen. Garaczis prinzipielle Respektlosigkeit ('Das Genie des Wissenden ist ohne das Genie des Verstehenden wertlos!') erzeugt auch einen entsprechenden unhierarchischen Stil: gerade noch erzählt er ganz wohlgeordnet, plötzlich folgen die Sätze kunterbunt aufeinander, mal beschleunigt das Tempo enorm, mal kommt alles zum Stillstand – der Charme dieser Schreibweise ist beachtlich! Kein Wunder, dass László Garaczi zum Star der jüngeren Schriftstellergeneration in Budapest geworden ist.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Europa im Schatten des Ersten Weltkriegs

Europa im Schatten des Ersten Weltkriegs von Bobinac,  Marijan, Müller-Funk,  Wolfgang, Seidler,  Andrea, Spreicer,  Jelena, Urválek,  Aleš
Die Auflösung alter Imperien, Gründung neuer, problematischer Nationalstaaten und Entstehung radikaler Bewegungen gehören zu den grundlegenden Phänomenen, von denen Europa im Schatten des Ersten Weltkriegs gekennzeichnet war. Unterschiedliche Diskursivierungen dieser Themenkomplexe werden von Forscher:innen aus mehreren Fachdisziplinen und methodologischen Perspektiven diskutiert.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Region der Vielfalt

Region der Vielfalt von Csire,  Márta, Deák,  Ernö, Kókai,  Károly, Seidler,  Andrea
Der Band »Region der Vielfalt« befasst sich in 16 Beiträgen mit den Themenkreisen Geschichte, Demographie, Sprache, Literatur, schriftliches Erbe, Musikgeschichte und Alltagskultur des Burgenlandes, wobei der Schwerpunkt auf dem gegenwärtigen Stand der Bedeutung der Ungarn im Burgenland liegt. Der historische Überblick ist dabei unerlässlich, weil sich die Ungarn in ihrer Ansiedlung in diesem Gebiet auf viele Jahrhunderte zurückverfolgen lassen und diese Geschichte auch für ihr heutiges Verständnis relevant ist. Gemeint ist hier einerseits die ungarische Sprache in ihrer burgenländischen Varietät, aber auch Musik, Tanz, Bräuche und Kulturtechniken wie das Kochen und Feiern.
Aktualisiert: 2023-03-24
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Wien 1918 – ein kulturelles Laboratorium der Moderne

Wien 1918 – ein kulturelles Laboratorium der Moderne von Müller-Funk,  Wolfgang, Seidler,  Andrea
Der vorliegende Forschungsband möchte der kulturelle Bedeutung der Ersten Republik und deren Leistungen einen gebührenden Platz einräumen. Während sich nämlich Wiener Moderne und Weimarer Republik heute einer fortdauernden Aufmerksamkeit erfreuen, sind die Kultur der Ersten Republik und hier vorab des soziokulturellen Laboratoriums Wien – vermutlich schon in der Wahrnehmung vieler Zeitgenossinnen und Zeitgenossen unterbelichtet geblieben. Versammelt sind Beiträge zur Volksbildung im Roten Wien, zu Architektur und Stadtplanung, zu neuen Diskursen in der Psychoanalyse oder zur Neuorientierung Musils nach 1918, die später zu seinem epochalen Roman »Der Mann ohne Eigenschaften« führen wird. Was ihn von anderen Publikationen unterscheidet, ist ein komparatistischer Aspekt, der etwa im Vergleich zwischen der Revolution 1918 in Wien und Österreich und der (kurzlebigen) Räterepublik in Ungarn aber auch in der Analyse der ungarischen Medien in der Zwischenkriegszeit zum Ausdruck kommt. Durch diese erhellenden Vergleiche fällt neues Licht auf die spezifische Besonderheit der Ersten Republik und der Situation im Roten Wien.
Aktualisiert: 2022-09-23
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Europa im Schatten des Ersten Weltkriegs

Europa im Schatten des Ersten Weltkriegs von Bobinac,  Marijan, Müller-Funk,  Wolfgang, Seidler,  Andrea, Spreicer,  Jelena, Urválek,  Aleš
Die Auflösung alter Imperien, Gründung neuer, problematischer Nationalstaaten und Entstehung radikaler Bewegungen gehören zu den grundlegenden Phänomenen, von denen Europa im Schatten des Ersten Weltkriegs gekennzeichnet war. Unterschiedliche Diskursivierungen dieser Themenkomplexe werden von Forscher:innen aus mehreren Fachdisziplinen und methodologischen Perspektiven diskutiert.
Aktualisiert: 2023-03-04
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Medien, Orte, Rituale

Medien, Orte, Rituale von Krász,  Lilla, Pesti,  Brigitta, Seidler,  Andrea
Der Sammelband widmet sich einem Themenkomplexen, der von kultur-, sozial- und kommunikationswissenschaftlichen Forschung bisher nur wenig behandelt wurde. Diesem Defizit möchten die Beiträge durch eine interdisziplinäre Auseinandersetzung begegnen. Dabei sollen die Wissens-, Beziehungs- und Kommunikationskulturen von Frauen unterschiedlicher sozialer Milieus im Zeitraum vom 16. bis zum 19. Jahrhundert im Kontext der Habsburger Monarchie, ihre Medien und Orte, weibliche Schreib-und Briefkulturen, Freundschaftskreise sowie Räume der Kontaktpflege im Mittelpunkt des Austausches stehen. Aber auch grundlegende Fragen zum Kontext weiblicher Rollenkonstruktionen, Beziehungspflege und -stiftung, der gesellschaftlichen, politischen, kulturellen oder mentalen Bedeutung und Prägekraft weiblicher Beziehungsnetze und Kommunikationssysteme zu weiblicher Wissensvermittlung, Informations-, und Rechtsprechungskultur bei Frauen sollen im vorliegenden Buch erörtert werden.
Aktualisiert: 2021-07-15
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