Vom Amazonas an die Ostfront

Vom Amazonas an die Ostfront von Davis,  Wolfgang, Duin,  Renzo, Fischer,  Manuela, Flachowsky,  Sören, Haas,  Richard, Ohl,  Michael, Oyuela-Caycedo,  Augusto, Plewnia,  Karsten, Rolke,  Michael, Stahr,  Henrick, Stoecker,  Holger
Der Zoologe und Geograph Otto Schulz-Kampfhenkel unternahm in den 1930er-Jahren medienwirksam inszenierte Expeditionen nach Afrika und an den Amazonas. Im »Dritten Reich« avancierte er zum Südamerika-Experten der SS und deklarierte die Eroberung der »letzten weißen Flecken« der Erde für »Großdeutschland« als sein Lebensziel. Als Leiter eines militärischen Sonderkommandos und Beauftragter für erdkundliche Forschung gelangte er in geheimen Missionen an die Fronten des Zweiten Weltkrieges in Nordafrika und Europa. Historiker, Ethnologen, Zoologen und Medienwissenschaftler untersuchen diese bizarre Person und ihre schillernde Karriere im Schnittfeld von Wissenschaft, Medien, Politik und Militär.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Sonderkommando Dora

Sonderkommando Dora von Rolke,  Michael
Das »Sonderkommando Dora« war 1942 der zweite große Einsatz nach der »Operation Salam«, den die deutsche Auslandsabwehr auf afrikanischem Boden organisiert hatte, um brauchbare Karten für den Rommel-Feldzug zu erstellen. Viele offizielle Marschberichte, private Tagebücher, private Briefe und Fotoalben von Teilnehmern ermöglichen es nun zum ersten Mal, eine lückenlose Dokumentation der Tätigkeiten dieser Sondereinheit zusammenzustellen. Die Geschichte der Erlangung der wissenschaftlichen Ergebnisse, ihre Verwertung während und nach dem Zweiten Weltkrieg und viele weitere interessante Details liegen in diesem Buch nun vor. 18. Juli 1942: Nikolaus Benjamin Richter: »Der Anblick, der sich uns dort bot, ist wohl das unglaublichste Erlebnis, das ich bisher in meinem Leben hatte. Und selbst unsere ältesten und verwöhntesten Expeditionsmitglieder gaben einstimmig zu, dass sie noch nie eine derartige Situation erlebt, noch ein Derartiges gesehen haben, ja, dass wir wohl alle das achte Weltwunder gesehen und erlebt haben ... Wie gebannt starrten wir dieses Wunder in der Sahara, im Herzen der Glutwüste, an, wohin wir über 100 km gefahren waren, nur durch gelben Sand, über Steine und über schwarze Vulkanasche. Wir bestiegen unseren Wagen und fuhren langsam auf dem obersten flachen Grat des Aschenkegels die ganze Runde ab. Es war, als ob man im Flugzeug die Runde über eine der herrlichsten Oasen flog, so ruhig lagen die Wagen, und immer neue Seen, grüne saftige Schilfstellen, Salzstreifen, rote Wassertümpel, auch das Blau der Seen war so ungeheuer, wie man es nur als märchenhaft bezeichnen kann. Es war ein ungeheurer Eindruck.« Wolfgang Pillewizer: »Die in breiter Front den leichten Abhang emporjagenden Fahrzeuge stoppten plötzlich an einer jähen Kante. Eine völlig neuartige Welt lag vor uns. Wir standen am Rand einer riesigen, kreisrunden Schüssel von gut 10 km Umfang, deren Außenflanken unmerklich sanft zur umgebenden Wüste hinabsanken, die aber nach innen zu in steilen Hängen wohl 100 m abfiel. Inmitten der schwarzen, von Asche bedeckten Kraterschüssel erhob sich ein braunroter Lavakegel mit Rinnen und Runsen, der selbst wieder einen mächtigen Kraterschlund an seiner Spitze trug. Doch die große Überraschung lag unten in der Mulde zwischen Zentralkegel und Außenkrater. Dort schlangen sich blaue Seen um den Fels-Berg, umgürtet von breiten grünen Schilfsäumen.« Georg Knetsch: »Überwältigend ist der Eindruck des Vulkans Wau en Namus. Wochenlang hatte man nichts gesehen als das Blaugelb des Himmels und der Erde, mehr unterstrichen als gestört durch die weißen Kalkwände verlorener kleiner Wadis. Plötzlich steht mitten in dem unendlichen Farbenzweiklang, völlig kahl und schwarzblau, ein Aschenkreis von nicht weniger als 20 km Durchmesser. Aschenrippeln hinter Aschenrippeln, wenige Zentimeter bis anderthalb Meter hoch. Spiegelnde Luftschichten lagern darauf und kleine gelbe Sandwirbel wandern darüber hinweg.«
Aktualisiert: 2023-01-26
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Das Grab der Alexandrine Tinné

Das Grab der Alexandrine Tinné von Rolke,  Michael
Das faszinierende, jedoch auch sehr kurze Leben der niederländischen Reisenden Alexandrine Pieternella Françoise Tinné wurde bereits in mehreren Publikationen ausführlich beschrieben und es gab auch bereits eine Fernsehdokumentation, die sich ihr widmete. Michael Rolke setzt aber in diesem kleinen Buch den Fokus auf ihre letzte Reise in die Sahara, die mit ihrer Ermordung am 1. August 1869 in der Nähe der libyschen Wüstenstadt Murzuk tragisch endete. Während in der vorhandenen Literatur meist profane Habgier als Grund für die Ermordung angegeben wird, gelingt es dem Autor, anhand alter Berichte darzulegen, dass die Motivation der Mörder hauptsächlich einen politischen Hintergrund hatte. Der allzu frühe Tod Tinnés im Süden Libyens berührte den Autor sehr, so dass er beschloss, nach ihrem verschollenen Grab im Herzen der Sahara zu suchen. Dazu studierte er alle greifbaren Berichte über ihre letzte Reise von Murzuk nach Ghat und konstatierte dabei, dass sich ihr Grab irgendwo zwischen Murzuk und Ghat befinden müsse. Im Jahre 2000 war es endlich soweit, dass er mit Hilfe eines in der Gegend wohnhaften Tuareg das Grab wieder auffinden konnte.
Aktualisiert: 2022-04-27
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Auf der Suche nach den Seen und Brunnen im Idhan Ubari

Auf der Suche nach den Seen und Brunnen im Idhan Ubari von Nöther,  Werner, Rolke,  Michael
Die im deutschen Sprachgebrauch fälschlicherweise pauschal als Mandara-Seen bezeichneten Salzseen im Idhan Ubari im libyschen Fezzan haben ab den 1990-er Jahren mehr und mehr Sahara-Reisende in ihren Bann gezogen. Werner Nöther ging es nicht anders, nachdem er einen Teil dieser Seen im Jahre 1990 besucht hatte. 20 Jahre später gehörten die bekanntesten Seen, wie von Mandara, Umm el Maa und Gabrun zum Standardprogramm fast jeder Wüstenreise in diese Gegend und man sprach zeitweise von der Mandara-Autobahn, da die Strecke zu diesem See mittlerweile so viele Autospuren aufwies. Mit dem Arabischen Frühling und dem folgenden Umsturz in Libyen 2011 brach der Tourismus im Lande fast komplett zusammen und es ist um die Salzseen wieder ruhiger geworden. Ihre Faszination behalten sie trotzdem und die immer besser werdenden Satellitenaufnahmen, die einem heute frei zur Verfügung stehen, lassen wenigstens einen Blick aus dem Weltall zu. Diese kleine Publikation blendet noch einmal zurück in die 1990-er Jahre und könnte mit ihren Koordinaten den einen oder die andere wieder zum Träumen um eine Reise zu den Seen anregen.
Aktualisiert: 2022-04-26
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Forschungen und Entdeckungen bei Hassi Scheraba

Forschungen und Entdeckungen bei Hassi Scheraba von Nöther,  Werner, Rolke,  Michael
Mit der Entdeckung des Siedlungsschwerpunkts Scheraba wird die Westgrenze der Hofra-Oasenkette im südlichen Fezzan nach Westen bis ins Wadi Berdschudsch vorgeschoben. Die große Zahl der lokalisierten Gsur und anderen Siedlungen erstreckt sich über eine Zeitspanne von deutlich mehr als 1000 Jahre bis zum Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts. Kaum ein anderes Siedlungsgebiet im Fezzan enthält auf so kleiner Fläche eine derartige Fülle unterschiedlicher Siedlungsreste und ist außerdem ungestört durch moderne Siedlungen, Pflanzungen, Straßen und Pisten geblieben. Unbekannt sind bisher auch die mehr als 4000 Grabbauten und anderen Steinsetzungen in der Region. Da das Gebiet bis heute nicht systematisch und auch längst nicht flächendeckend untersucht wurde, ist die Liste der Fundorte unvollständig. Das Alter der Grabbauten reicht vom Neolithikum bis in die Gegenwart. Die meisten der älteren Gräber scheinen, wie im Fezzan üblich, schon vor langer Zeit ausgeraubt worden zu sein. Unter den Steinsetzungen befinden sich eine Reihe von befestigten Fluchtburgen auf engstem Raum sowie Mehrfach-U-Formen mit Vorbauten, die bisher ohne Beispiel sind. Werner Nöther hatte sich mit diesem bisher kaum bekannten Siedlungsschwerpunkt intensiv auseinandergesetzt und mit dieser Publikation wurde eine Grundlage geschaffen, die einer zukünftigen intensiven archäologischen Erforschung sehr hilfreich sein könnte.
Aktualisiert: 2022-04-26
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Vom Amazonas an die Ostfront

Vom Amazonas an die Ostfront von Davis,  Wolfgang, Duin,  Renzo, Fischer,  Manuela, Flachowsky,  Sören, Haas,  Richard, Ohl,  Michael, Oyuela-Caycedo,  Augusto, Plewnia,  Karsten, Rolke,  Michael, Stahr,  Henrick, Stoecker,  Holger
Der Zoologe und Geograph Otto Schulz-Kampfhenkel unternahm in den 1930er-Jahren medienwirksam inszenierte Expeditionen nach Afrika und an den Amazonas. Im »Dritten Reich« avancierte er zum Südamerika-Experten der SS und deklarierte die Eroberung der »letzten weißen Flecken« der Erde für »Großdeutschland« als sein Lebensziel. Als Leiter eines militärischen Sonderkommandos und Beauftragter für erdkundliche Forschung gelangte er in geheimen Missionen an die Fronten des Zweiten Weltkrieges in Nordafrika und Europa. Historiker, Ethnologen, Zoologen und Medienwissenschaftler untersuchen diese bizarre Person und ihre schillernde Karriere im Schnittfeld von Wissenschaft, Medien, Politik und Militär.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Unvergessliche Sahara

Unvergessliche Sahara von Richter,  Nikolaus B, Rolke,  Michael
1942: In Nordafrika wütet ein erbarmungsloser Krieg zwischen den Achsenmächten (Deutschland und Italien) und den Briten. Im Windschatten des grausamen Kriegsgeschehens agiert das Sonderkommando Dora, eine Gruppe von deutschen Wissenschaftlern im Auftrag der deutschen Auslandsabwehr. Ihre Aufgabe ist es, für den mittleren und südlichen Teil Libyens brauchbare Karten zu erstellen, Geländestrukturen zu erkunden, mögliche Flugplätze zu projektieren und militärische Aufklärung zu betreiben. Einer von ihnen, der Astronom Dr. Nikolaus Benjamin Richter, führt, trotz der Bedrohung und der ungewissen militärischen Lage, Tagebuch und malt Aquarelle. Die Essenz seiner beiden Kriegstagebücher bringt er im Jahr 1951 unter dem Titel Unvergeßliche Sahara auf den ostdeutschen Büchermarkt, wo sie in einer hohen Auflage vertrieben werden. Er beschreibt die Kriegslage und seinen militärischen Auftrag mit keinem Wort. Dafür nimmt ihn aber das Erlebnis der Wüste völlig gefangen. Durch den Fund der Original-Kriegstagebücher Richters erscheint dieses Buch nun in einem neuen Licht. Im Anhang werden der militärische Hintergrund beschrieben, Zitate aus seinen Kriegstagebüchern abgedruckt sowie erstmals Original-Fotos aus der Zeit des Sonderkommandos sowie alle verfügbaren Wüstengemälde Richters veröffentlicht. ". Richter hat in Aquarellen die farblichen Veränderungen des Sahara-Himmels in Abhängigkeit von den Wetterverhältnissen und dem Sonnenstand so meisterhaft festgehalten, dass man versucht ist, den Maler dem Fotografen vorzuziehen." (Heinrich Schiffers)
Aktualisiert: 2018-12-22
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Auf dem Wege zur Schwarzen Oase

Auf dem Wege zur Schwarzen Oase von Richter,  Nikolaus B, Rolke,  Michael
Noch heute trifft den Reisenden der Zauber dieser Landschaft, wenn er nach rund 300 km Einöd-Fahrt auf den Krater mit den drei großen Seen und grünem Buschwerk hinabblickt, wo sich nach der Explosionskatastrophe vor ca. 800 Jahren Flora und Fauna ungestört entwickeln konnten. Erst 1916 ist dieser Krater zum ersten Mal von einem Europäer betreten worden. Richter war schon 1942 im Rahmen von militärischen Forschungsfahrten dorthin gekommen. 1954/55 aber kann er dann mit seiner Frau Lore aus der DDR ausreisen und mit zwei westdeutschen Wissenschaftler-Kollegen diesen außergewöhnlichen Ort erforschen. Die Ergebnisse dieser Forschungsfahrt sind eine detaillierte topographische Karte und vertiefte Kenntnisse über die dortige Flora und Fauna sowie die Geo- und Geomorphologie dieses explodierten, heute von Seen umgebenen Vulkans – mitten im Nichts der Extremwüste. Das 1958 erstmals erschienene Werk Richters erzählt die Geschichte dieser Expedition zum gewaltigsten Naturphänomen im Süden Libyens: dem Wau en Namus, einer weltweit einzigartigen Caldera. Ein Muß für alle, die das Naturwunder des Wau an Namus bereits besucht haben, sowie für die, die es noch besuchen wollen.
Aktualisiert: 2018-12-22
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