„Denn selbst die Mutigen haben Angst“

„Denn selbst die Mutigen haben Angst“ von Gätje,  Hermann, Regler,  Gustav
Gustav Reglers Werke dokumentieren die intensive Auseinandersetzung des Exilschriftstellers mit den politischen Fragen seiner Zeit und den Widersprüchen und Verwerfungen der deutschen Geistesgeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zugleich erzählt er von seinen Erfahrungen während des Ersten Weltkrieges, seiner Rolle im Saarkampf, seiner Zeit als Kommissar der Internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg, von seinem Exil in Frankreich und in Mexiko und schließlich von seinen Beobachtungen im Europa der Nachkriegszeit. Das Lesebuch, das einen Querschnitt durch alle Phasen seines literarischen Schaffens bietet, ist eine Einladung, die Schriften des großen Saarländers und Weltbürgers neu- und wiederzuentdecken.
Aktualisiert: 2022-01-03
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Das Ohr des Malchus

Das Ohr des Malchus von Regler,  Gustav
1960 wird Regler der erste Kunstpreis des Saarlandes für Literatur verliehen. Ab 1975 begann der Aufbau des Gustav-Regler-Archivs in Merzig durch die Familie. Seitdem erfolgen auch diverse Nachdrucke und Erstveröffentlichungen seiner Werke. An der Universität des Saarlandes existiert seit 1978 eine Arbeitsstelle für Gustav-Regler-Forschung (heute integriert im Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass). Diese betreut auch die Gustav-Regler-Werkausgabe, deren Bände seit 1994 erscheinen.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Werke / Die Saat. Roman

Werke / Die Saat. Roman von Regler,  Gustav, Wild,  Reiner
Reglers Roman Die Saat erschien 1936 im Querido-Verlag in Amsterdam. Er erzählt von Joss Fritz, dem Bauernrevolutionär aus der Nähe von Bruchsal, der aktiv an den Aufständen im Vorfeld des großen Bauernkriegs von 1525 teilgenommen hatte und schon zu seinen Lebzeiten zur Legende geworden war. Dabei ändert und konzentriert Regler die überlieferten historischen Begebenheiten: Der Roman beginnt mit der gescheiterten Verschwörung elsässischer Bauern 1493, an der Joss Fritz beteiligt ist; er kann fliehen und nimmt, im Heer Kaiser Maximilians untertauchend, am Krieg gegen die Türken teil; nach Deutschland zurückgekehrt, organisiert er im Bistum Speyer den Widerstand der Bauern, der im Jahr 1502 geplante Aufstand wird jedoch verraten, Joss Fritz kann gerade noch entkommen. Mit der Apotheose des Revolutionärs Joss Fritz schließt der Roman. Die Saat gehört in die Reihe der historischen Romane des Exils. Und auch Regler erzählt die historischen Begebenheiten für die Gegenwart und für den aktuellen politischen Kampf; der Roman vergegenwärtigt ein Geschehen der Vergangenheit, das aktuelle Bedeutsamkeit beanspruchen kann. Joss Fritz wird zum Inbild des Revolutionärs – in seinem Kampf für die Armen und Unterdrückten, in seiner konspirativen Tätigkeit und, vor allem, in seiner Unbeugsamkeit. Die schon dem historischen Joss Fritz zugeschriebene Standhaftigkeit wird im Roman überführt in revolutionäre Zuversicht. So werden die Bundschuherhebungen der Bauern, die in Joss Fritz ihre mythische Verkörperung finden, zum Modell gerade auch des Kampfes gegen den Faschismus. Zugleich richtet sich der Roman, in dem Regler der revolutionären Deutung der Bauernkriege seit der großen Darstellung von Wilhelm Zimmermann folgt, gegen die völkisch-nazistische Indienstnahme der bäuerlichen Aufstände. Regler erzählt seine Geschichte von Joss Fritz in klarer, zurückgenommener und von Pathos nahezu freier Sprache, und er präsentiert ein durchsichtig gestaltetes, zugleich historisch gesättigtes Geschehen. In der gelungenen Verbindung von konkreter Geschichtlichkeit und aktuellem Bezug der Darstellung liegt die Qualität des Romans. Der Band wird neben der Saat das in der gleichen Zeit entstandene Fragment Woldemar Atterdag enthalten, einem weiteren, allerdings abgebrochenen Versuch Reglers, das historische Genre in der aktuellen politischen Auseinandersetzung zu nützen.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Gustav Regler – Klaus Mann Briefwechsel

Gustav Regler – Klaus Mann Briefwechsel von Mann,  Klaus, Regler,  Gustav, Schock,  Ralph
Dokumente einer Freundschaft im Exil Von 1933 bis 1942 unterhielten Klaus Mann und Gustav Regler eine rege Korrespondenz. Überliefert davon sind allerdings nur 12 Briefe: elf von Regler sowie ein nicht abgeschickter Briefentwurf von Mann. Aus diesen Schreiben, aus Tagebüchern und aus anderen Quellen lässt sich die Beziehung zwischen den beiden Autoren in diesem Jahrzehnt recht gut nachzeichnen. Trotz unterschiedlicher politischer und literarischer Auffassungen werden die gegenseitige Wertschätzung und das große Interesse am Werk und an der Person des anderen deutlich. Ralph Schock hat die unveröffentlichten Briefe, die im Nachlaß von Klaus Mann überliefert wurden und in der Handschriftenabteilung der Stadtbibliothek München aufbewahrt sind, erstmals dokumentiert.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Briefe 1: 1915-1940

Briefe 1: 1915-1940 von Regler,  Gustav, Schock,  Ralph, Scholdt,  Günter
(Subs. u 28) Der erste Band der Briefe Gustav Reglers (1898–1963) umfaßt den Zeitraum vom 15. August 1915 bis zum 19. April 1940. Er beginnt mit dem väterlichen Schreiben, das Gustav Regler im Schützengraben des Ersten Weltkriegs erreicht, und endet mit einer Liebeserklärung an seine Lebensgefährtin Mieke, kurz bevor deutsche Truppen zur Westoffensive antreten und die Emigranten in Frankreich zu weiterer Flucht nötigen. (Die Briefe aus der Zeit des Exils in den USA und Mexiko sowie der Nachkriegsjahre sind Gegenstand des Nachfolgebands.) Die Texte gewähren vertiefte Einblicke in entscheidende Lebensstationen Reglers. Dazu gehören u.a. die Künstlerkolonie Worpswede, die Agitationstätigkeit in Berlin, die Flucht nach Paris, Reisen an die Saar anläßlich des Abstimmungskampfs sowie nach Genf, Moskau, Antwerpen und London. Daneben artikuliert sich zuweilen ein Bedürfnis nach privatem Glück auch in diesen finsteren Zeiten. Die Auswahl orientiert sich am biografischen wie zeitgeschichtlichen Informationswert der Briefe ebenso wie an ästhetischen Kriterien, wobei folgende Akzente gesetzt sind: – Reglers Familie und Verwandtschaft und sein Verhältnis zu wichtigen Bezugspersonen; – Reglers Rolle innerhalb der (politischen) Kultur der Weimarer Republik, des Exils wie der Kommunistischen Partei; – Reiseimpressionen; – Selbstäußerungen zu eigenen Werken oder Kommentare zu Autorenkollegen. Zu den Adressaten gehören u.a.: Johannes R. Becher, Friedrich Bischoff, Bloch, Brecht, Bredel, Döblin, Hans Franck, Hemingway, Wieland Herzfelde, Alfred Kantorowicz, Hermann Kesten, Thomas Mann, Heinrich Oberländer, Maria Osten und Zuckmayer.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Werke / Das Ohr des Malchus

Werke / Das Ohr des Malchus von Gätje,  Hermann, Regler,  Gustav, Schmidt-Henkel,  Gerhard, Schock,  Ralph, Scholdt,  Günter
Gustav Reglers 'Das Ohr des Malchus. Eine Lebensgeschichte' erschien zuerst 1958 und wurde ein großer internationaler Erfolg – in einer Zeit, da apologetische Autobiographien Konjunktur hatten, als literarische Instrumente der Selbstrechtfertigung und der Selbstfindung. Der Titel ist ein Programm, er zitiert Matthäus 26,51 f.: 'Denn wer das Schwert nimmt, der soll durch das Schwert umkommen'. Der 1898 in Merzig/Saar geborene und 1963 in Indien gestorbene Autor konnte zu diesem Zeitpunkt ein umfangreiches Œuvre vorweisen. Ein bewegtes und stets gefährdetes Leben: katholische Kindheit in Merzig, zunächst patriotisch hochgestimmte Teilnahme am Ersten Weltkrieg mit schwerer Verwundung, Studium in Heidelberg und München, Arbeit als Journalist in Nürnberg, Eintritt in die KPD 1929, 1933 Emigration in das Saargebiet und nach Frankreich, Engagement und Agitation als Schriftsteller im Exil, Mitarbeit am 'Braunbuch' über den Reichstagsbrand, Teilnahme an Schriftstellerkongressen in Moskau und Paris, Reisen in die Sowjetunion, politischer Kommissar im Spanischen Bürgerkrieg und schwere Verwundung, Lagerhaft in Le Vernet, schließlich Exil in Mexiko, Lösung von der KPD und Anfeindungen als Renegat. Der Bericht endet im Jahr 1945 mit dem Tod seiner Frau Mieke, der Tochter Heinrich Vogelers. 1957 fügt er dem fertigen Manuskript einen Anhang an mit Erläuterungen, und damit beginnt ein interessanter Rezeptionsprozeß der politischen Wertungen und Wahrheitsfragen. Das eigene Erleben markanter Ereignisse des 20. Jahrhunderts, die persönlichen Begegnungen u. a. mit André Malraux, Ernest Hemingway, Maxim Gorki, Karl Radek: ein exemplarischer Lebenslauf im 'Jahrhundert der Ideologien' (Raymond Aron).
Aktualisiert: 2019-03-15
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Werke / Gesammelte Gedichte / ‚Hahnenkampf‘ Eine Komödie

Werke / Gesammelte Gedichte / ‚Hahnenkampf‘ Eine Komödie von Kittstein,  Ulrich, Regler,  Gustav, Schmidt-Henkel,  Gerhard, Schock,  Ralph, Scholdt,  Günter
Lieferbare Bände: Band 1: Zug der Hirten / Die Söhne gehen zu den Knechten / Der verlorene Sohn Band 2: Wasser, Brot und blaue Bohnen / Im Kreuzfeuer Band 3: Die Saat. Roman Band 4: Der große Kreuzzug / Tagebuch 1937 Band 5: Juanita Band 6: Sohn aus Niemandsland / Tagebuch 1940–1943 Band 7: Amimitl / Verwunschenes Land Mexiko Band 8: Keine bleibende Stadt / Sterne der Dämmerung Band 9: Aretino, Freund der Frauen – Feind der Fürsten Band 10: Das Ohr des Malchus. Eine Lebensgeschichte Band 11: Gesammelte Gedichte / »Hahnenkampf« Eine Komödie
Aktualisiert: 2019-03-15
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