Das Buch bietet eine systematische und umfassende Behandlung des Themas, indem es die eidetische Phänomenologie des Denkens mit der empirischen und vergleichenden Psychologie, mit Neurologie, Evolutionstheorie, Primatologie und auch einigen herausfordernden Einsichten angewandter Disziplinen in eine fruchtbare Diskussion bringt.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Alle geisteswissenschaftlichen Disziplinen verwenden Begriffe wie Wahrnehmung, Erinnerung, Phantasie, Bewußtsein, Raum und Zeit usw. Die Klärung dieser Begriffe wird in ihnen jedoch nicht geleistet, sondern immer schon als geleistet vorausgesetzt.
Das menschliche Bewußtsein ist in vielen Hinsichten ein opakes und schwer erschließbares Forschungsgebiet. Das Generalthema der Phänomenologie Husserls ist die Aufklärung der Art und Weise, wie wir uns in den subjektiven Akten des Bewußtseins auf Objektives beziehen können. Husserl will in den Vorlesungen über Phänomenologische Psychologie die Einsicht wecken, dass es ungeprüfte Voraussetzungen in allen Geisteswissenschaften gibt, die nur durch eine apriorische Wissenschaft vom Bewußtsein, d.h. von der Phänomenologie, wirklich begründet werden können, weil sie der empirischen Psychologie reine, apriorische Fundamente geben kann.
Die hier durchgeführten Analysen können als psychologische bezeichnet werden, wenn man die Psychologie im weitesten Sinne als »Wissenschaft von allgemeinsten Formen und Gesetzen geistiger Tatsachen« begreift. Sie sind außerdem apriorisch, denn durch die eidetische Variation lösen sie sich von der empirischen Faktizität des einzelnen beobachteten und analysierten Beispiels.
Die Vorlesungen über Phänomenologische Psychologie wurden von Husserl im Sommerseme-ster 1925 an der Universität Freiburg im Breisgau gehalten. Der Text wird seitenidentisch nach dem Band IX der Reihe Husserliana, Edmund Husserl, Gesammelte Werke, wiedergegeben.
Aktualisiert: 2023-03-19
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Aktualisiert: 2023-04-21
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Die phänomenologische Philosophie erlebt derzeit einen radikalen Wandel. Vor allem aus Frankreich hat sie in den letzten Jahrzehnten bedeutende Anstöße erhalten.Wichtige Impulse für diese Entwicklung gaben Denker wie Emmanuel Levinas und Michel Henry. In jüngerer Zeit rückten zudem die Ideen von Jean-Luc Marion und Marc Richir in den Mittelpunkt des Interesses. Die einstige Fixierung auf die aktive Leistung des konstituierenden Subjekts ist zunehmend einer Konzentration auf die Momente und Prozesse der Erfahrung gewichen, die das Subjekt überraschen, seine Erwartung durchkreuzen und sich ihm als Widerfahrnis aufdrängen. Statt als subjektive Sinnstiftung wird die Bildung von Sinn seitdem mehr und mehr als Sinnereignis begriffen. Mit Blick auf die Leiblichkeit und die Psychopathologie ergeben sich daraus neue Perspektiven, aber auch für das Denken des Ethischen und des Politischen hat dieser Wandel in der phänomenologischen Philosophie Konsequenzen.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Jocelyn Benoist,
Rudolf Bernet,
Ed Casey,
Steven Crowell,
Iris Daermann,
Françoise Dastur,
Thomas Fuchs,
Hans-Dieter Gondek,
Tobias Nikolaus Klass,
Rolf Kühn,
Dieter Lohmar,
Sophie Loidolt,
Jean-Luc Marion,
Karel Novotny,
Nikolaj Plotnikov,
Marc Richir,
Marc Rölli,
Tatiana Shchyttsova,
Michael Staudigl,
Georg Stenger,
László Tengelyi,
Bernhard Waldenfels,
Dan Zahavi,
Peter Zeillinger
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Zum Projekt einer „erweiterten Vernunft“, das die Phänomeno-logie seit jeher verfolgt, gehört der Versuch, die zahlreichen Verhältnisse zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtba-ren zu klären. Dabei geht es im Rahmen einer Ästhesiologie oder einer Aisthetik nicht nur um eine Untersuchung der Potenziale des Sichtbaren, sondern auch des Unsichtbaren. Diese verweisen entweder auf den Grund der Möglichkeit der weltlichen Sichtbarkeit oder auf eine Grenze im Sinne eines „Ur-originären“, das sich dem Er-scheinen entzieht. Im ersten Fall nähert man sich dem Unsichtba-ren mit einer Kunst des Sehens dessen, was anderen unzugäng-lich bleibt, im zweiten Fall mit einer Kunst des „abweichenden“ oder anderen Sehens. Wir sehen meist nur, was wir bereits verste-hen, und sobald wir (wie in der Kunst) Unverständliches sehen, sehen wir plötzlich ganz anders.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Rudolf Bernet,
John Barnett Brough,
Antje Kapust,
Dieter Lohmar,
Sebastian Luft,
Jean-Luc Marion,
Karl Mertens,
Peter Pöllner,
Marc Richier,
Georg Stenger,
László Tengelyi,
Bernhard Waldenfels,
Dan Zahavi
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Die Vorlesungen über "Phänomenologische Psychologie" sind ausgezeichnet als Einführung in die Husserlsche Phänomenologie geeignet. Sie sind auch auf die Bedürfnisse der benachbarten geisteswissenschaftlichen Disziplinen zugeschnitten und bemüht, einen leichten Einstieg in die Fragen und Problemstellungen der Phänomenologie zu bieten.
Aktualisiert: 2023-03-19
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Die Schrift "Formale und transzendentale Logik" enthält Husserls Philosophie der Logik und der Mathematik. Dem Aufbau dieser Schrift folgend, bietet die Textinterpretation deshalb ein weitgefächertes Panorama genetisch-phänomenologischer Untersuchungen zur Philosophie und zur Begründung der Logik. Zugleich ergibt sich eine Einsicht in den systematischen Zusammenhang des husserlschen Spätwerks.
Aktualisiert: 2022-04-13
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Diese Untersuchung zeigt, daß es zwischen der singulären Wahrnehmung von Gegenständen und der objektiven und kommunizierbaren Erkenntnis ein `Mittleres' gibt, d.h. eine bereits beständige und spezifische Vorform von Erkenntnis, die weder nur Wahrnehmung ist noch schon Erkenntnis darstellt. Husserl war der erste, der explizit die Eigenständigkeit der vorprädikativen Erfahrung behauptet hat. Dennoch zeigt sich, daß die Sache und die erkenntnisermöglichende Funktion der vorprädikativen Erfahrung bereits von Hume und Kant untersucht wurden. Auf dem Grund des gleichen Sachinteresses ist es möglich, ihre Ergebnisse mit großem Gewinn in die phänomenologische Theorie der Erkenntnis einzugliedern. Ferner wird die transzendentale Funktion dieser erfahrungsgegründeten und bereits spezifischen Vorformen von Erkenntnis für die Ermöglichung eben dieser Erkenntnis aufgewiesen. Die Analysen der Formen vorprädikativer Erfahrung in sind somit die entscheidenden Schlußstücke der genetisch-phänomenologischen Erkenntnistheorie, die sich hiermit zugleich als tragfähig und konsistent erweist.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Diese Untersuchung zeigt, daß es zwischen der singulären Wahrnehmung von Gegenständen und der objektiven und kommunizierbaren Erkenntnis ein `Mittleres' gibt, d.h. eine bereits beständige und spezifische Vorform von Erkenntnis, die weder nur Wahrnehmung ist noch schon Erkenntnis darstellt. Husserl war der erste, der explizit die Eigenständigkeit der vorprädikativen Erfahrung behauptet hat. Dennoch zeigt sich, daß die Sache und die erkenntnisermöglichende Funktion der vorprädikativen Erfahrung bereits von Hume und Kant untersucht wurden. Auf dem Grund des gleichen Sachinteresses ist es möglich, ihre Ergebnisse mit großem Gewinn in die phänomenologische Theorie der Erkenntnis einzugliedern. Ferner wird die transzendentale Funktion dieser erfahrungsgegründeten und bereits spezifischen Vorformen von Erkenntnis für die Ermöglichung eben dieser Erkenntnis aufgewiesen. Die Analysen der Formen vorprädikativer Erfahrung in sind somit die entscheidenden Schlußstücke der genetisch-phänomenologischen Erkenntnistheorie, die sich hiermit zugleich als tragfähig und konsistent erweist.
Aktualisiert: 2023-04-21
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In den Beiträgen des Sammelbandes spiegelt sich die historische und systematische Spannweite der philosophischen Fragen nach Selbsterkenntnis und Selbstbestimmung wider - von der platonischen Seelenlehre über idealistische und phänomenologische Selbstbewusstseinstheorien bis zur expliziten Thematisierung oder impliziten Inanspruchnahme von Strukturen der Subjektivität in der Gegenwartsphilosophie. Beiträge: Dirk Fonfara: Das Selbst und die Begründung der Philosophie als Wissenschaft bei Platon Andreas Speer: Im Verborgenen des Geistes: „abditum mentis“ bei Augustinus und Meister Eckhart Heribert Boeder: Die Stiftung des philosophischen Selbst-Bewusstseins Emiliano Acosta: Vier Bestimmungen des Nicht-Ich in der Jenenser Periode der Fichteschen Wissenschaftslehre Klaus Sellge: Kann die „wahre Philosophie“ überhaupt Philosophie sein? Überlegungen zu Schellings Fernere Darstellungen von 1802 Gerhard Schmidt: Der Wahnsinn des Eigendünkels Claudia Bickmann: Zwischen An- und Für-sich-Sein. Schelling und Hegel auf dem Weg zur ‚Idee in individuo' Klaus Düsing: Geschichte des Selbstbewusstseins und Selbstbewusstseinsmodelle Dieter Lohmar: Eine Geschichte des Ich bei Husserl. Mit Bemerkungen zum Ur-Ich in Husserls späten Zeitmanuskripten Thomas Nenon: Husserls antirationalistische Bestimmung der Vernunft Claus-Artur Schreier: Sartres Abwesenheit Hans Rainer Sepp: Das Selbst und das Andere. Lévinas im Kontext der frühen Phänomenologie Markus Pfeifer: Lévinas´ Philosophie als Position dezentrierter Subjektivität Laszlo Tengelyi: Betrachtungen über die Handlungsfreiheit und die Selbstheit des Handelnden Smail Rapic: Die versteckte Subjektivität in Tugendhats formaler Semantik
Aktualisiert: 2021-12-28
Autor:
Emiliano Acosta,
Claudia Bickmann,
Heribert Boeder,
Klaus Düsing,
Dirk Fonfara,
Dieter Lohmar,
Thomas Nenon,
Markus Pfeifer,
Smail Rapic,
Claus-Artur Scheier,
Gerhart Schmidt,
Klaus Sellge,
Hans Rainer Sepp,
Andreas Speer,
László Tengelyi
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Das Buch bietet eine systematische und umfassende Behandlung des Themas, indem es die eidetische Phänomenologie des Denkens mit der empirischen und vergleichenden Psychologie, mit Neurologie, Evolutionstheorie, Primatologie und auch einigen herausfordernden Einsichten angewandter Disziplinen in eine fruchtbare Diskussion bringt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2023-04-21
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Aktualisiert: 2023-04-21
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Thema: Soziale Erfahrung
Karl Heinz Lembeck, Karl Mertens, Ernst Wolfgang Orth: Vorwort
Ralf Becker: Geteilte Intentionalität und exzentrische Positionalität: die soziale Form der Vernunft
Thomas Bedorf: Die ›soziale Spanne‹. Von Heideggers Mitsein zur Sozialontologie Nancys
Jagna Brudzinska: Mitvollzug und Fremdverstehen. Zur Phänomenologie und Psychoanalyse der teilnehmenden Erfahrung
Marco Cavallaro: Der Beitrag der Phänomenologie Edmund Husserls zur Debatte über die Fundierung der Geisteswissenschaften
Christian Ferencz-Flatz: Zum Phänomen der 'Generation'. Intersubjektivität und Geschichte bei Heidegger
Shinji Hamauzu: Caring und Phänomenologie – aus der Sicht von Husserls Phänomenologie der Intersubjektivität
Dieter Lohmar: Zur Intentionalität sozialer Gefühle. Beiträge zur Phänomenologie der Scham unter dem Gesichtspunkt des menschlichen und tierischen Denkens und Kommunizierens ohne Sprache
Karl Mertens: Soziale Dimensionen der Normativität. Perspektiven einer phänomenologischen Analyse handlungskonstitutiver und sozialer Normen
Karel Novotný: Die Genese einer Häresie. Epoché und Dissidenz bei Jan Patocka
Alice Pugliese: Subjektive und intersubjektive Genesis der Handlung
Sonja Rinofner-Kreidl: Zwischen 'cheap grace' und Rachsucht: Zu Reichweite und ambivalenter Bewertung von (Selbst-)Vergebung
Inga Römer: Worin gründet ethische Verbindlichkeit? Zur Alternative von diskursethischer und phänomenologischer Begründungsstrategie
Tetsuya Sakakibara: Die Intentionalität der Pflegehandlung
Daniel Schmicking: Zur Phänomenologie interpersonellen Handelns und Bewusstseins. Eine exemplarische Analyse der Improvisation im Jazz
László Tengelyi: Singularität und Responsivität
Maren Wehrle: Konstitution des Sozialen oder soziale Konstitution? Gemeinschaftshabitualität als Voraussetzung und Grenze sozialer Erfahrung
Dan Zahavi: Scham als soziales Gefühl.
Aktualisiert: 2023-03-19
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Aktualisiert: 2023-04-21
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Aktualisiert: 2023-04-21
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Aktualisiert: 2023-04-21
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