Ein Wohn-, Handwerks- und Verkaufsbereich in der römischen Zivilsiedlung von Vindobona. Die Ausgrabungen in Wien 3, Rennweg 44

Ein Wohn-, Handwerks- und Verkaufsbereich in der römischen Zivilsiedlung von Vindobona. Die Ausgrabungen in Wien 3, Rennweg 44 von Chinelli,  Rita, Dembski,  Günther, Linke,  Robert, Litschauer,  Constance, Maspoli,  Ana Zora, Müller,  Michaela, Sakl-Oberthaler,  Sylvia, Schmid,  Sebastian, Sedlmayer,  Helga
Die römische Zivilsiedlung von Vindobona – im heutigen 3. Wiener Gemeindebezirk gelegen – ist seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert einer der Schwerpunkte der archäologischen Forschung Wiens. Aufgrund von zahlreichen Bauvorhaben und den damit verbundenen Einzelfunden sowie immer gezielteren archäologischen Untersuchungen vervollständigt sich nach und nach das Bild der römischen Siedlungsstruktur. Mit den in den Jahren 1989/1990 an der Adresse Rennweg 44 ermöglichten großflächigen Grabungen und der Auswertung des umfangreichen Fundmaterials gelang es, einen Einblick in diesen provinzialrömischen Lebensraum in der Zeit ab dem ausgehenden 1. bis hinein in die 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts zu gewinnen. Die Baustrukturen ließen sich zum Teil als Streifenhäuser erkennen, die auf die Limesstraße hin orientiert waren. Direkt an der Straße befanden sich Werkstätten und wohl auch Verkaufslokale, im mittleren Teil Wohnbereiche. Dahinter lagen auf den langen Parzellen infrastrukturelle Einrichtungen wie Brunnen und Latrinen. Einige Öfen und andere Strukturen können von Manufakturen herrühren, denn Abfall- und Halbfertigprodukte deuten auf metall- und glasverarbeitende Werkstätten, Horn- und Beinschnitzerei sowie auf Keramikherstellung vor Ort oder zumindest in der näheren Umgebung hin. Die Baustrukturen und viele Funde geben Zeugnis von einer ansässigen Bevölkerung, die – circa 2,5 km östlich des Legionslagers Vindobona – an der Fernstraße in Richtung der Provinzhauptstadt Carnuntum lebend, ihren Lebensunterhalt durch Handwerk und Handel erwirtschaftete. Zudem versorgten sich die Menschen zum Teil selbst mit Nahrungsmitteln, die sie in den Hinterhöfen und der Umgebung produzierten.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Ein Wohn-, Handwerks- und Verkaufsbereich in der römischen Zivilsiedlung von Vindobona. Die Ausgrabungen in Wien 3, Rennweg 44

Ein Wohn-, Handwerks- und Verkaufsbereich in der römischen Zivilsiedlung von Vindobona. Die Ausgrabungen in Wien 3, Rennweg 44 von Chinelli,  Rita, Dembski,  Günther, Linke,  Robert, Litschauer,  Constance, Maspoli,  Ana Zora, Müller,  Michaela, Sakl-Oberthaler,  Sylvia, Schmid,  Sebastian, Sedlmayer,  Helga
Die römische Zivilsiedlung von Vindobona – im heutigen 3. Wiener Gemeindebezirk gelegen – ist seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert einer der Schwerpunkte der archäologischen Forschung Wiens. Aufgrund von zahlreichen Bauvorhaben und den damit verbundenen Einzelfunden sowie immer gezielteren archäologischen Untersuchungen vervollständigt sich nach und nach das Bild der römischen Siedlungsstruktur. Mit den in den Jahren 1989/1990 an der Adresse Rennweg 44 ermöglichten großflächigen Grabungen und der Auswertung des umfangreichen Fundmaterials gelang es, einen Einblick in diesen provinzialrömischen Lebensraum in der Zeit ab dem ausgehenden 1. bis hinein in die 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts zu gewinnen. Die Baustrukturen ließen sich zum Teil als Streifenhäuser erkennen, die auf die Limesstraße hin orientiert waren. Direkt an der Straße befanden sich Werkstätten und wohl auch Verkaufslokale, im mittleren Teil Wohnbereiche. Dahinter lagen auf den langen Parzellen infrastrukturelle Einrichtungen wie Brunnen und Latrinen. Einige Öfen und andere Strukturen können von Manufakturen herrühren, denn Abfall- und Halbfertigprodukte deuten auf metall- und glasverarbeitende Werkstätten, Horn- und Beinschnitzerei sowie auf Keramikherstellung vor Ort oder zumindest in der näheren Umgebung hin. Die Baustrukturen und viele Funde geben Zeugnis von einer ansässigen Bevölkerung, die – circa 2,5 km östlich des Legionslagers Vindobona – an der Fernstraße in Richtung der Provinzhauptstadt Carnuntum lebend, ihren Lebensunterhalt durch Handwerk und Handel erwirtschaftete. Zudem versorgten sich die Menschen zum Teil selbst mit Nahrungsmitteln, die sie in den Hinterhöfen und der Umgebung produzierten.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Der Abtenauer Altar von Andreas Lackner

Der Abtenauer Altar von Andreas Lackner von Amann,  Julia, Birnbacher,  Korbinian, Husslein-Arco,  Agnes, Jahn,  Stefanie, Koller,  Manfred, Linke,  Robert, Pfützner,  Elisabeth, Pirker-Aurenhammer,  Veronika, Weniger,  Matthias, Zehetmaier,  Giovanna
[Reihe AKTUELL RESTAURIERT] [15. April bis 17. Juli 2011, Schatzhaus Mittelalter, Schaudepot im Prunkstall. Eine Kooperation mit dem Bundesdenkmalamt.] Die drei Abtenauer Bischofsfiguren der hl. Blasius, Rupert und Maximilian im Besitz des Belvedere zählen zweifellos zu den qualitätvollsten Schnitzarbeiten des frühen 16. Jahrhunderts aus dem Salzburger Land. Sie bildeten einst die Schreingruppe des im Jahre 1518 von Andreas Lackner vollendeten Hochaltars der Blasiuskirche in Abtenau, einer kleinen Marktgemeinde im Lammertal ca. 50 km südöstlich der Stadt Salzburg. Die Figuren beeindrucken durch die virtuose Gestaltung der reich vergoldeten, prächtig verzierten Ornate und durch ihre porträthaften Köpfe, die bereits von einem neuen Menschenbild der Renaissance künden. Sie sind als Hochreliefs gearbeitet und auf eine Schauseite hin konzipiert, an der ein tief gefurchtes Faltenrelief die Körper verschleiert und sich ein goldschimmerndes lebhaftes Licht- und Schattenspiel entfaltet.
Aktualisiert: 2021-12-15
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Die Passionsreliefs vom Wiener Stephansdom

Die Passionsreliefs vom Wiener Stephansdom von Husslein-Arco,  Agnes, Kohn,  Renate, Linke,  Robert, Nimmrichter,  Johann, Pirker-Aurenhammer,  Veronika, Plieger,  Cornelia, Rohatsch,  Andreas, Santner,  Markus, Zehetner,  Wolfgang, Zowa,  Gertrud
[11. November 2009 bis 7. Februar 2010, Schatzhaus Mittelalter, Schaudepot im Prunkstall. Eine Kooperation m. d. Dombausekretariat St. Stephan u. d. Bundesdenkmalamt.] In diesem Buch gezeigt und ausführlich in mehreren Facetten beschrieben werden sechs Reliefs der Passion Christi aus dem frühen 16. Jahrhundert, die einst an der Schatzkammer beim Chor des Wiener Stephansdoms angebracht waren. Aus großen Sandsteinblöcken gemeißelt, schildern sie detailreich und mit eindringlicher Drastik den Leidensweg Christi. Weitere Teile dieses Zyklus fielen den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs zum Opfer. Die erhaltenen Reliefs waren wiederum über dreihundert Jahre der Witterung im Freien ausgesetzt und haben dementsprechend gravierende Schäden erlitten. So sind die hier präsentierten Passionsreliefs ein „leidgeprüftes“ Fragment, doch ungeachtet der Fragmentierung und Beschädigung eines der bedeutendsten Zeugnisse der Steinmetzkunst aus der Frühzeit der Wiener Renaissance-Skulptur. Geschaffen wurden sie von einer Wiener Bildhauerwerkstatt aus dem Umkreis Michael Tichters, der für die Vollendung und Aufstellung des monumentalen Marmorgrabmals Kaiser Friedrichs III. im Dom verantwortlich zeichnete.
Aktualisiert: 2021-12-15
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