Ein Wohn-, Handwerks- und Verkaufsbereich in der römischen Zivilsiedlung von Vindobona. Die oxidierend gebrannte Gebrauchskeramik der Ausgrabungen in Wien 3, Rennweg 44

Ein Wohn-, Handwerks- und Verkaufsbereich in der römischen Zivilsiedlung von Vindobona. Die oxidierend gebrannte Gebrauchskeramik der Ausgrabungen in Wien 3, Rennweg 44 von Chinelli,  Rita
Die römische Zivilsiedlung von Vindobona – im heutigen 3. Wiener Gemeindebezirk gelegen – ist seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert einer der Schwerpunkte der archäologischen Forschung Wiens. Aufgrund von zahlreichen Bauvorhaben und den damit verbundenen Einzelfunden sowie immer gezielteren archäologischen Untersuchungen vervollständigt sich nach und nach das Bild der römischen Siedlungsstruktur. Mit den in den Jahren 1989/1990 an der Adresse Rennweg 44 ermöglichten großflächigen Grabungen und der Auswertung des umfangreichen Fundmaterials gelang es, einen Einblick in diesen provinzialrömischen Lebensraum in der Zeit ab dem ausgehenden 1. bis hinein in die 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts zu gewinnen. Die Baustrukturen ließen sich zum Teil als Streifenhäuser erkennen, die auf die Limesstraße hin orientiert waren. Direkt an der Straße befanden sich Werkstätten und wohl auch Verkaufslokale, im mittleren Teil Wohnbereiche. Dahinter lagen auf den langen Parzellen infrastrukturelle Einrichtungen wie Brunnen und Latrinen. Einige Öfen und andere Strukturen können von Manufakturen herrühren, denn Abfall- und Halbfertigprodukte deuten auf metall- und glasverarbeitende Werkstätten, Horn- und Beinschnitzerei sowie auf Keramikherstellung vor Ort oder zumindest in der näheren Umgebung hin. Die Baustrukturen und viele Funde geben Zeugnis von einer ansässigen Bevölkerung, die – circa 2,5 km östlich des Legionslagers Vindobona – an der Fernstraße in Richtung der Provinzhauptstadt Carnuntum lebend, ihren Lebensunterhalt durch Handwerk und Handel erwirtschaftete. Zudem versorgten sich die Menschen zum Teil selbst mit Nahrungsmitteln, die sie in den Hinterhöfen und der Umgebung produzierten. Im Zentrum des hier präsentierten Teils der Publikation steht die Auswertung der Gebrauchskeramik. Trotz aller Einschränkungen ist es die erste Fundstelle innerhalb der Zivilsiedlung, deren Fundmaterial mit dieser Ausführlichkeit bearbeitet wurde.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Ein Wohn-, Handwerks- und Verkaufsbereich in der römischen Zivilsiedlung von Vindobona. Die oxidierend gebrannte Gebrauchskeramik der Ausgrabungen in Wien 3, Rennweg 44

Ein Wohn-, Handwerks- und Verkaufsbereich in der römischen Zivilsiedlung von Vindobona. Die oxidierend gebrannte Gebrauchskeramik der Ausgrabungen in Wien 3, Rennweg 44 von Chinelli,  Rita
Die römische Zivilsiedlung von Vindobona – im heutigen 3. Wiener Gemeindebezirk gelegen – ist seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert einer der Schwerpunkte der archäologischen Forschung Wiens. Aufgrund von zahlreichen Bauvorhaben und den damit verbundenen Einzelfunden sowie immer gezielteren archäologischen Untersuchungen vervollständigt sich nach und nach das Bild der römischen Siedlungsstruktur. Mit den in den Jahren 1989/1990 an der Adresse Rennweg 44 ermöglichten großflächigen Grabungen und der Auswertung des umfangreichen Fundmaterials gelang es, einen Einblick in diesen provinzialrömischen Lebensraum in der Zeit ab dem ausgehenden 1. bis hinein in die 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts zu gewinnen. Die Baustrukturen ließen sich zum Teil als Streifenhäuser erkennen, die auf die Limesstraße hin orientiert waren. Direkt an der Straße befanden sich Werkstätten und wohl auch Verkaufslokale, im mittleren Teil Wohnbereiche. Dahinter lagen auf den langen Parzellen infrastrukturelle Einrichtungen wie Brunnen und Latrinen. Einige Öfen und andere Strukturen können von Manufakturen herrühren, denn Abfall- und Halbfertigprodukte deuten auf metall- und glasverarbeitende Werkstätten, Horn- und Beinschnitzerei sowie auf Keramikherstellung vor Ort oder zumindest in der näheren Umgebung hin. Die Baustrukturen und viele Funde geben Zeugnis von einer ansässigen Bevölkerung, die – circa 2,5 km östlich des Legionslagers Vindobona – an der Fernstraße in Richtung der Provinzhauptstadt Carnuntum lebend, ihren Lebensunterhalt durch Handwerk und Handel erwirtschaftete. Zudem versorgten sich die Menschen zum Teil selbst mit Nahrungsmitteln, die sie in den Hinterhöfen und der Umgebung produzierten. Im Zentrum des hier präsentierten Teils der Publikation steht die Auswertung der Gebrauchskeramik. Trotz aller Einschränkungen ist es die erste Fundstelle innerhalb der Zivilsiedlung, deren Fundmaterial mit dieser Ausführlichkeit bearbeitet wurde.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Ein Wohn-, Handwerks- und Verkaufsbereich in der römischen Zivilsiedlung von Vindobona. Die oxidierend gebrannte Gebrauchskeramik der Ausgrabungen in Wien 3, Rennweg 44

Ein Wohn-, Handwerks- und Verkaufsbereich in der römischen Zivilsiedlung von Vindobona. Die oxidierend gebrannte Gebrauchskeramik der Ausgrabungen in Wien 3, Rennweg 44 von Chinelli,  Rita
Die römische Zivilsiedlung von Vindobona – im heutigen 3. Wiener Gemeindebezirk gelegen – ist seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert einer der Schwerpunkte der archäologischen Forschung Wiens. Aufgrund von zahlreichen Bauvorhaben und den damit verbundenen Einzelfunden sowie immer gezielteren archäologischen Untersuchungen vervollständigt sich nach und nach das Bild der römischen Siedlungsstruktur. Mit den in den Jahren 1989/1990 an der Adresse Rennweg 44 ermöglichten großflächigen Grabungen und der Auswertung des umfangreichen Fundmaterials gelang es, einen Einblick in diesen provinzialrömischen Lebensraum in der Zeit ab dem ausgehenden 1. bis hinein in die 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts zu gewinnen. Die Baustrukturen ließen sich zum Teil als Streifenhäuser erkennen, die auf die Limesstraße hin orientiert waren. Direkt an der Straße befanden sich Werkstätten und wohl auch Verkaufslokale, im mittleren Teil Wohnbereiche. Dahinter lagen auf den langen Parzellen infrastrukturelle Einrichtungen wie Brunnen und Latrinen. Einige Öfen und andere Strukturen können von Manufakturen herrühren, denn Abfall- und Halbfertigprodukte deuten auf metall- und glasverarbeitende Werkstätten, Horn- und Beinschnitzerei sowie auf Keramikherstellung vor Ort oder zumindest in der näheren Umgebung hin. Die Baustrukturen und viele Funde geben Zeugnis von einer ansässigen Bevölkerung, die – circa 2,5 km östlich des Legionslagers Vindobona – an der Fernstraße in Richtung der Provinzhauptstadt Carnuntum lebend, ihren Lebensunterhalt durch Handwerk und Handel erwirtschaftete. Zudem versorgten sich die Menschen zum Teil selbst mit Nahrungsmitteln, die sie in den Hinterhöfen und der Umgebung produzierten. Im Zentrum des hier präsentierten Teils der Publikation steht die Auswertung der Gebrauchskeramik. Trotz aller Einschränkungen ist es die erste Fundstelle innerhalb der Zivilsiedlung, deren Fundmaterial mit dieser Ausführlichkeit bearbeitet wurde.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Ein Wohn-, Handwerks- und Verkaufsbereich in der römischen Zivilsiedlung von Vindobona. Die oxidierend gebrannte Gebrauchskeramik der Ausgrabungen in Wien 3, Rennweg 44

Ein Wohn-, Handwerks- und Verkaufsbereich in der römischen Zivilsiedlung von Vindobona. Die oxidierend gebrannte Gebrauchskeramik der Ausgrabungen in Wien 3, Rennweg 44 von Chinelli,  Rita
Die römische Zivilsiedlung von Vindobona – im heutigen 3. Wiener Gemeindebezirk gelegen – ist seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert einer der Schwerpunkte der archäologischen Forschung Wiens. Aufgrund von zahlreichen Bauvorhaben und den damit verbundenen Einzelfunden sowie immer gezielteren archäologischen Untersuchungen vervollständigt sich nach und nach das Bild der römischen Siedlungsstruktur. Mit den in den Jahren 1989/1990 an der Adresse Rennweg 44 ermöglichten großflächigen Grabungen und der Auswertung des umfangreichen Fundmaterials gelang es, einen Einblick in diesen provinzialrömischen Lebensraum in der Zeit ab dem ausgehenden 1. bis hinein in die 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts zu gewinnen. Die Baustrukturen ließen sich zum Teil als Streifenhäuser erkennen, die auf die Limesstraße hin orientiert waren. Direkt an der Straße befanden sich Werkstätten und wohl auch Verkaufslokale, im mittleren Teil Wohnbereiche. Dahinter lagen auf den langen Parzellen infrastrukturelle Einrichtungen wie Brunnen und Latrinen. Einige Öfen und andere Strukturen können von Manufakturen herrühren, denn Abfall- und Halbfertigprodukte deuten auf metall- und glasverarbeitende Werkstätten, Horn- und Beinschnitzerei sowie auf Keramikherstellung vor Ort oder zumindest in der näheren Umgebung hin. Die Baustrukturen und viele Funde geben Zeugnis von einer ansässigen Bevölkerung, die – circa 2,5 km östlich des Legionslagers Vindobona – an der Fernstraße in Richtung der Provinzhauptstadt Carnuntum lebend, ihren Lebensunterhalt durch Handwerk und Handel erwirtschaftete. Zudem versorgten sich die Menschen zum Teil selbst mit Nahrungsmitteln, die sie in den Hinterhöfen und der Umgebung produzierten. Im Zentrum des hier präsentierten Teils der Publikation steht die Auswertung der Gebrauchskeramik. Trotz aller Einschränkungen ist es die erste Fundstelle innerhalb der Zivilsiedlung, deren Fundmaterial mit dieser Ausführlichkeit bearbeitet wurde.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Ein Wohn-, Handwerks- und Verkaufsbereich in der römischen Zivilsiedlung von Vindobona. Die oxidierend gebrannte Gebrauchskeramik der Ausgrabungen in Wien 3, Rennweg 44

Ein Wohn-, Handwerks- und Verkaufsbereich in der römischen Zivilsiedlung von Vindobona. Die oxidierend gebrannte Gebrauchskeramik der Ausgrabungen in Wien 3, Rennweg 44 von Chinelli,  Rita
Die römische Zivilsiedlung von Vindobona – im heutigen 3. Wiener Gemeindebezirk gelegen – ist seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert einer der Schwerpunkte der archäologischen Forschung Wiens. Aufgrund von zahlreichen Bauvorhaben und den damit verbundenen Einzelfunden sowie immer gezielteren archäologischen Untersuchungen vervollständigt sich nach und nach das Bild der römischen Siedlungsstruktur. Mit den in den Jahren 1989/1990 an der Adresse Rennweg 44 ermöglichten großflächigen Grabungen und der Auswertung des umfangreichen Fundmaterials gelang es, einen Einblick in diesen provinzialrömischen Lebensraum in der Zeit ab dem ausgehenden 1. bis hinein in die 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts zu gewinnen. Die Baustrukturen ließen sich zum Teil als Streifenhäuser erkennen, die auf die Limesstraße hin orientiert waren. Direkt an der Straße befanden sich Werkstätten und wohl auch Verkaufslokale, im mittleren Teil Wohnbereiche. Dahinter lagen auf den langen Parzellen infrastrukturelle Einrichtungen wie Brunnen und Latrinen. Einige Öfen und andere Strukturen können von Manufakturen herrühren, denn Abfall- und Halbfertigprodukte deuten auf metall- und glasverarbeitende Werkstätten, Horn- und Beinschnitzerei sowie auf Keramikherstellung vor Ort oder zumindest in der näheren Umgebung hin. Die Baustrukturen und viele Funde geben Zeugnis von einer ansässigen Bevölkerung, die – circa 2,5 km östlich des Legionslagers Vindobona – an der Fernstraße in Richtung der Provinzhauptstadt Carnuntum lebend, ihren Lebensunterhalt durch Handwerk und Handel erwirtschaftete. Zudem versorgten sich die Menschen zum Teil selbst mit Nahrungsmitteln, die sie in den Hinterhöfen und der Umgebung produzierten. Im Zentrum des hier präsentierten Teils der Publikation steht die Auswertung der Gebrauchskeramik. Trotz aller Einschränkungen ist es die erste Fundstelle innerhalb der Zivilsiedlung, deren Fundmaterial mit dieser Ausführlichkeit bearbeitet wurde.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Ein Wohn-, Handwerks- und Verkaufsbereich in der römischen Zivilsiedlung von Vindobona. Die Keramik der Ausgrabungen in Wien 3, Rennweg 44

Ein Wohn-, Handwerks- und Verkaufsbereich in der römischen Zivilsiedlung von Vindobona. Die Keramik der Ausgrabungen in Wien 3, Rennweg 44 von Berger-Pavić,  Izida, Chinelli,  Rita, Eisenmenger,  Ursula, Eleftheriadou,  Eleni, Gabler,  Denés, Müller,  Michaela, Sakl-Oberthaler,  Sylvia, Sauer,  Roman, Wedenig,  Reinhold
Die römische Zivilsiedlung von Vindobona – im heutigen 3. Wiener Gemeindebezirk gelegen – ist seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert einer der Schwerpunkte der archäologischen Forschung Wiens. Aufgrund von zahlreichen Bauvorhaben und den damit verbundenen Einzelfunden sowie immer gezielteren archäologischen Untersuchungen vervollständigt sich nach und nach das Bild der römischen Siedlungsstruktur. Mit den in den Jahren 1989/1990 an der Adresse Rennweg 44 ermöglichten großflächigen Grabungen und der Auswertung des umfangreichen Fundmaterials gelang es, einen Einblick in diesen provinzialrömischen Lebensraum in der Zeit ab dem ausgehenden 1. bis hinein in die 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts zu gewinnen. Die Baustrukturen ließen sich zum Teil als Streifenhäuser erkennen, die auf die Limesstraße hin orientiert waren. Direkt an der Straße befanden sich Werkstätten und wohl auch Verkaufslokale, im mittleren Teil Wohnbereiche. Dahinter lagen auf den langen Parzellen infrastrukturelle Einrichtungen wie Brunnen und Latrinen. Einige Öfen und andere Strukturen können von Manufakturen herrühren, denn Abfall- und Halbfertigprodukte deuten auf metall- und glasverarbeitende Werkstätten, Horn- und Beinschnitzerei sowie auf Keramikherstellung vor Ort oder zumindest in der näheren Umgebung hin. Die Baustrukturen und viele Funde geben Zeugnis von einer ansässigen Bevölkerung, die – circa 2,5 km östlich des Legionslagers Vindobona – an der Fernstraße in Richtung der Provinzhauptstadt Carnuntum lebend, ihren Lebensunterhalt durch Handwerk und Handel erwirtschaftete. Zudem versorgten sich die Menschen zum Teil selbst mit Nahrungsmitteln, die sie in den Hinterhöfen und der Umgebung produzierten. Im Zentrum des hier präsentierten Teils der Publikation steht die Auswertung der Keramik. Trotz aller Einschränkungen ist es die erste Fundstelle innerhalb der Zivilsiedlung, deren Fundmaterial mit dieser Ausführlichkeit bearbeitet wurde.
Aktualisiert: 2021-10-28
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Die römischen Kasernen im Legionslager Vindobona

Die römischen Kasernen im Legionslager Vindobona von Adler-Wölfl,  Kristina, Binder,  Michaela, Chinelli,  Rita, Chmelar,  Werner, Czeika,  Sigrid, Dembski,  Günther, Grupe,  Sabine, Gschwantler,  Kurt, Hejl,  Ewald, Jäger-Wersonig,  Sabine, Jawecki,  Christine, Kieweg-Vetters,  Gudrun, Litschauer,  Constance, Mosser,  Martin, Öllerer,  Christoph, Sakl-Oberthaler,  Sylvia, Tarcsay,  Kinga, Wedenig,  Reinhold
Die Forschungen der letzten 150 Jahre im Bereich des Legionslagers Vindobona führten in erster Linie zur Identifizierung und Rekonstruktion der Befestigungsanlagen und der wichtigsten Gebäude innerhalb der Fortifikationen. Probleme bereitete bisher aber die Rekonstruktion der Kasernen. Ein Grund dafür ist der im städtischen Bereich nur punktuell mögliche Einblick in römische Baustrukturen. Dazu ist lange Zeit die Existenz von römischen Holz- und Fachwerkbauten innerhalb des Lagers nur unzureichend zur Kenntnis genommen worden. Was zudem fehlte, waren zusammenhängende Grundrisse von Mannschaftsunterkünften. Auch blieb – ohne entsprechend dokumentiertes Fundmaterial – Raum für Spekulationen hinsichtlich der Zeitstellung der bislang dokumentierten Baustrukturen. Durch die Ergebnisse der Grabungen am Judenplatz in den Jahren 1995-1998 konnten erstmals eine Grundrissrekonstruktion von Kasernenblöcken einer gesamten quingenaren Kohorte vorgenommen und anhand einer Vielzahl an stratifizierten Funden die Siedlungsgeschichte des Legionsstandortes erläutert werden. Mit Holzbauten ab dem späten 1. Jh. n. Chr. und der Errichtung von Steingebäuden beinahe ein Jahrhundert später lässt sich die bauliche Abfolge der Kasernen bis in vorvalentinianische Zeit rekonstruieren. Ab dann ist eine kontinuierliche Auflösung militärischer Strukturen zu erschließen, die über eine handwerkliche Nutzung im 4. Jh. bis zur partiellen zivilen Übernahme der Gebäude im ersten Drittel des 5. Jhs. führt.
Aktualisiert: 2023-04-19
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Ein Wohn-, Handwerks- und Verkaufsbereich in der römischen Zivilsiedlung von Vindobona. Die Ausgrabungen in Wien 3, Rennweg 44

Ein Wohn-, Handwerks- und Verkaufsbereich in der römischen Zivilsiedlung von Vindobona. Die Ausgrabungen in Wien 3, Rennweg 44 von Chinelli,  Rita, Dembski,  Günther, Linke,  Robert, Litschauer,  Constance, Maspoli,  Ana Zora, Müller,  Michaela, Sakl-Oberthaler,  Sylvia, Schmid,  Sebastian, Sedlmayer,  Helga
Die römische Zivilsiedlung von Vindobona – im heutigen 3. Wiener Gemeindebezirk gelegen – ist seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert einer der Schwerpunkte der archäologischen Forschung Wiens. Aufgrund von zahlreichen Bauvorhaben und den damit verbundenen Einzelfunden sowie immer gezielteren archäologischen Untersuchungen vervollständigt sich nach und nach das Bild der römischen Siedlungsstruktur. Mit den in den Jahren 1989/1990 an der Adresse Rennweg 44 ermöglichten großflächigen Grabungen und der Auswertung des umfangreichen Fundmaterials gelang es, einen Einblick in diesen provinzialrömischen Lebensraum in der Zeit ab dem ausgehenden 1. bis hinein in die 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts zu gewinnen. Die Baustrukturen ließen sich zum Teil als Streifenhäuser erkennen, die auf die Limesstraße hin orientiert waren. Direkt an der Straße befanden sich Werkstätten und wohl auch Verkaufslokale, im mittleren Teil Wohnbereiche. Dahinter lagen auf den langen Parzellen infrastrukturelle Einrichtungen wie Brunnen und Latrinen. Einige Öfen und andere Strukturen können von Manufakturen herrühren, denn Abfall- und Halbfertigprodukte deuten auf metall- und glasverarbeitende Werkstätten, Horn- und Beinschnitzerei sowie auf Keramikherstellung vor Ort oder zumindest in der näheren Umgebung hin. Die Baustrukturen und viele Funde geben Zeugnis von einer ansässigen Bevölkerung, die – circa 2,5 km östlich des Legionslagers Vindobona – an der Fernstraße in Richtung der Provinzhauptstadt Carnuntum lebend, ihren Lebensunterhalt durch Handwerk und Handel erwirtschaftete. Zudem versorgten sich die Menschen zum Teil selbst mit Nahrungsmitteln, die sie in den Hinterhöfen und der Umgebung produzierten.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Ein Wohn-, Handwerks- und Verkaufsbereich in der römischen Zivilsiedlung von Vindobona. Die Ausgrabungen in Wien 3, Rennweg 44

Ein Wohn-, Handwerks- und Verkaufsbereich in der römischen Zivilsiedlung von Vindobona. Die Ausgrabungen in Wien 3, Rennweg 44 von Chinelli,  Rita, Dembski,  Günther, Linke,  Robert, Litschauer,  Constance, Maspoli,  Ana Zora, Müller,  Michaela, Sakl-Oberthaler,  Sylvia, Schmid,  Sebastian, Sedlmayer,  Helga
Die römische Zivilsiedlung von Vindobona – im heutigen 3. Wiener Gemeindebezirk gelegen – ist seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert einer der Schwerpunkte der archäologischen Forschung Wiens. Aufgrund von zahlreichen Bauvorhaben und den damit verbundenen Einzelfunden sowie immer gezielteren archäologischen Untersuchungen vervollständigt sich nach und nach das Bild der römischen Siedlungsstruktur. Mit den in den Jahren 1989/1990 an der Adresse Rennweg 44 ermöglichten großflächigen Grabungen und der Auswertung des umfangreichen Fundmaterials gelang es, einen Einblick in diesen provinzialrömischen Lebensraum in der Zeit ab dem ausgehenden 1. bis hinein in die 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts zu gewinnen. Die Baustrukturen ließen sich zum Teil als Streifenhäuser erkennen, die auf die Limesstraße hin orientiert waren. Direkt an der Straße befanden sich Werkstätten und wohl auch Verkaufslokale, im mittleren Teil Wohnbereiche. Dahinter lagen auf den langen Parzellen infrastrukturelle Einrichtungen wie Brunnen und Latrinen. Einige Öfen und andere Strukturen können von Manufakturen herrühren, denn Abfall- und Halbfertigprodukte deuten auf metall- und glasverarbeitende Werkstätten, Horn- und Beinschnitzerei sowie auf Keramikherstellung vor Ort oder zumindest in der näheren Umgebung hin. Die Baustrukturen und viele Funde geben Zeugnis von einer ansässigen Bevölkerung, die – circa 2,5 km östlich des Legionslagers Vindobona – an der Fernstraße in Richtung der Provinzhauptstadt Carnuntum lebend, ihren Lebensunterhalt durch Handwerk und Handel erwirtschaftete. Zudem versorgten sich die Menschen zum Teil selbst mit Nahrungsmitteln, die sie in den Hinterhöfen und der Umgebung produzierten.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Michaelerplatz.

Michaelerplatz. von Chinelli,  Rita, Czeika,  Sigrid, Eisenmenger,  Ursula, Kaltenberger,  Alice, Krause,  Heike, Litschauer,  Constance, Pavic,  Izida, Ranseder,  Christine, Sakl-Oberthaler,  Sylvia, Tarcsay,  Kinga
Die auf 104 Seiten erweiterte, und damit auf den aktuellen Forschungsstand gebrachte, zweite Auflage des Buches stellt mit vielen Farbfotos und Plänen die Ergebnisse der Ausgrabung auf dem Michaelerplatz vor. Der inhaltliche Bogen spannt sich vom Leben in der römischen Lagervorstadt bis zum geschäftigen Treiben um diesen wichtigen innerstädtischen Knotenpunkt des 19. Jahrhunderts. Dabei wird die historische Entwicklung von der römischen Straßenkreuzung zum heutigen Platz ebenso berücksichtigt wie das Alltagsleben der Römer sowie der Wiener Bevölkerung in Mittelalter und Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-04-19
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Die römischen Kasernen im Legionslager Vindobona

Die römischen Kasernen im Legionslager Vindobona von Adler-Wölfl,  Kristina, Binder,  Michaela, Chinelli,  Rita, Chmelar,  Werner, Czeika,  Sigrid, Dembski,  Günther, Grupe,  Sabine, Gschwantler,  Kurt, Hejl,  Ewald, Jäger-Wersonig,  Sabine, Jawecki,  Christine, Kieweg-Vetters,  Gudrun, Litschauer,  Constance, Mosser,  Martin, Öllerer,  Christoph, Sakl-Oberthaler,  Sylvia, Tarcsay,  Kinga, Wedenig,  Reinhold
Die Forschungen der letzten 150 Jahre im Bereich des Legionslagers Vindobona führten in erster Linie zur Identifizierung und Rekonstruktion der Befestigungsanlagen und der wichtigsten Gebäude innerhalb der Fortifikationen. Probleme bereitete bisher aber die Rekonstruktion der Kasernen. Ein Grund dafür ist der im städtischen Bereich nur punktuell mögliche Einblick in römische Baustrukturen. Dazu ist lange Zeit die Existenz von römischen Holz- und Fachwerkbauten innerhalb des Lagers nur unzureichend zur Kenntnis genommen worden. Was zudem fehlte, waren zusammenhängende Grundrisse von Mannschaftsunterkünften. Auch blieb – ohne entsprechend dokumentiertes Fundmaterial – Raum für Spekulationen hinsichtlich der Zeitstellung der bislang dokumentierten Baustrukturen. Durch die Ergebnisse der Grabungen am Judenplatz in den Jahren 1995-1998 konnten erstmals eine Grundrissrekonstruktion von Kasernenblöcken einer gesamten quingenaren Kohorte vorgenommen und anhand einer Vielzahl an stratifizierten Funden die Siedlungsgeschichte des Legionsstandortes erläutert werden. Mit Holzbauten ab dem späten 1. Jh. n. Chr. und der Errichtung von Steingebäuden beinahe ein Jahrhundert später lässt sich die bauliche Abfolge der Kasernen bis in vorvalentinianische Zeit rekonstruieren. Ab dann ist eine kontinuierliche Auflösung militärischer Strukturen zu erschließen, die über eine handwerkliche Nutzung im 4. Jh. bis zur partiellen zivilen Übernahme der Gebäude im ersten Drittel des 5. Jhs. führt.
Aktualisiert: 2020-03-16
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