Fluchtorte – Erinnerungsorte

Fluchtorte – Erinnerungsorte von Below,  Irene, Hansen-Schaberg,  Inge, Häntzschel,  Hiltrud, Kublitz-Kramer,  Maria
Sanary-sur-Mer, das kleine Fischerdorf an der Côte d'Azur, bereits vor 1933 von Künstlern, Künstlerinnen und Intellektuellen aus aller Welt besucht, wurde mit Beginn der Schreckensherrschaft in Deutschland für einige Jahre zum Fluchtort der deutschen Kultur. Die Arbeitsgemeinschaft "Frauen im Exil" ist als reisende Konferenz den damals Vertriebenen gefolgt. Sie hat Sanary und die heutige Gedenkstätte des ehemaligen Internierungslagers in Les Milles sowie die Rettung verheißende Hafenstadt Marseille in Augenschein genommen. Die Ergebnisse der Recherchen werden in den Beiträgen dieses Bandes auf vielfältige Weise vorgestellt und diskutiert: Was und wie erzählen uns die literarischen und bildnerischen Werke, die Tagebücher und Briefe dieser Frauen und Männer von dieser Zeit, von diesen Orten und deren Wandel im Verlauf der Jahre des Exils? Wie wird das historische Exil im öffentlichen Gedächtnis bewahrt und vermittelt? Entstanden ist ein Vademecum für künftige Reisen an diese Orte.
Aktualisiert: 2019-12-04
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Jüdisches Kulturerbe in Westfalen

Jüdisches Kulturerbe in Westfalen von Eke,  Norbert Otto, Ester,  Matthias M, Goedden,  Walter, Greif,  Gideon, Grywatsch,  Jochen, Hecht,  Dietmar, Kessemeier,  Siegfried, Kublitz-Kramer,  Maria, Leicht,  Robert, Nölle-Hornkamp,  Iris, Osthues,  Gabriele, Ostkämper,  Fritz, Reichling,  Norbert, Reininghaus,  Moritz, Steinecke,  Hartmut, Vogt,  Michael, Voloj,  Julian, Walther,  Monika
Jüdische Literatur in Westfalen? Selbst Kenner der westfälischen Literatur oder der deutsch-jüdischen Literatur wussten vor einem Jahrzehnt so gut wie nichts über jüdische Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Westfalen. Doch es gab und gibt diese Autorinnen und Autoren. Ihre Spuren wurden – aus Gleichgültigkeit wie aus Vorsatz – übersehen, vergessen, verdrängt, vertilgt. Das Projekt 'Jüdische Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Westfalen' an der Universität Paderborn arbeitet unter der Leitung von Hartmut Steinecke seit dem Jahre 2000 daran, diese reiche, weitgehend unbekannte Literatur zu erschließen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden etwa 600 Autorinnen und Autoren ermittelt, für die ein biografischer Bezug zu Westfalen erkennbar ist. Entstanden ist ein Archiv zur jüdischen Literatur in Westfalen, das über eine im World Wide Web abrufbare, als 'work in progress' ständig wachsende Datenbank (www.juedischeliteraturwestfalen.de) öffentlich zugänglich ist und inzwischen mehr als acht Millionen Anfragen von 180.000 unterschiedlichen Besuchern aus aller Welt erfahren hat. Den Auftakt markierte 2000 das Symposion 'Jüdische Literatur in Westfalen. Vergangenheit und Gegenwart'. Das zweite Symposion im Oktober 2002 zog eine erste Zwischenbilanz und bot Einblicke in jüdische Literatur und Kulturgeschichte Westfalens. Das in diesem Band dokumentierte (Abschluss-)Symposion im Oktober 2007 befasste sich mit Spuren des 'Jüdischen Kulturerbes in Westfalen' in Literatur (u.a. Jenny Aloni, Karen Gershon, Carl von der Linde, Lise Loewenthal-Montecorboli, Eli Marcus, Josefa Metz, Werner Vordtriede und J. Monika Walther), Film/Theater (Imo Moszkowicz) und Kunst (Jacob Pins) sowie mit zahlreichen Beispielen, Projekten und Plänen der Erinnerungskultur.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Das Ende des Exils?

Das Ende des Exils? von Below,  Irene, Hansen-Schaberg,  Inge, Kublitz-Kramer,  Maria
Mit dem 8. Mai 1945 ist das Exil der aus dem nationalsozialistischen Deutschland und Österreich Geflohenen und Vertriebenen nicht beendet. Aber Versuche, Kontakt aufzunehmen und an alte Beziehungen anzuknüpfen, setzen ein, um Lebensumstände, Positionen, Stimmungen und aktuelle Entwicklungen zu klären. In den Beiträgen des Sammelbandes geht es um Briefe von Frauen unterschiedlicher sozialer Herkunft und Lage, politischer Überzeugung und beruflicher Ausbildung und Perspektive: Ella Bergmann-Michel, Ilse Bing, Erna Blencke, Erna Döblin, Maria Gleit, Gabriele Kätzler, Hildegard Kramer, Vera Lachmann, Luise von Leyden, Johanna Marum, Lili Pollatz, Anna Siemsen, Minna Specht, Hilde Spiel, Grete Weil und Alma S. Wittlin schreiben über traumatische Erfahrungen, über die NS-Verbrechen, die Entfremdung und auch über ihre Akkulturation im Exilland sowie über ihre Pläne und die Vorbereitung einer möglichen Rückkehr, sofern diese nicht kategorisch abgelehnt wird, und über ihre Hoffnungen und Enttäuschungen nach der Remigration.
Aktualisiert: 2019-12-04
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„Das Politische wird persönlich“ – Familiengeschichte(n) (II)

„Das Politische wird persönlich“ – Familiengeschichte(n) (II) von Hansen-Schaberg,  Inge, Kublitz-Kramer,  Maria, Niethammer,  Ortrun, Wall,  Renate
"Das Politische wird persönlich" – unter diesem Motto widmet sich dieser Band der Frage, wie die Verhältnisse der NS-Zeit in die familiären Beziehungen hineinwirken und selbst die Nachgeborenen von den Folgen der rassistisch oder politisch bedingten Ausgrenzung betroffen sind: Die Beiträge geben Einblicke in Lebensgeschichten der Töchtergenerationen, vor allem deren Auseinandersetzung mit der Mutter oder den Eltern. Als Panorama ganz unterschiedlicher persönlicher Erfahrungen und Lebensgeschichten, als Nebeneinander von historischen Quellen und fiktionalen Texten sowie Reflexion über theoretische und methodische Ansätze findet die Aufarbeitung der 'Familiengeschichte(n)' hier ihre Fortsetzung. Mit Beiträgen über die Familien von Erika Mann, Ruth Klüger, Hilde Domin, Ilse Blumenthal-Weiss, Judith Kerr, Hanna Papanek, Thea Sternheim, Laura Gallati, Elisabeth Langgässer, Ruth und Max Seydewitz. In Zusammenarbeit mit der AG ›Frauen im Exil‹ in der Gesellschaft für Exilforschung e. V.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Echolos

Echolos von Kublitz-Kramer,  Maria, Rhode-Jüchtern,  Anna Ch
Der Fokus des Sammelbands Echolos. Klangwelten verfolgter Musikerinnen in der NS-Zeit wird auf die theoretische Besichtigung der ‚Leerstellen‘ innerhalb der musikwissenschaftlichen Frauenexilforschung gerichtet; ebenso auf Komponistinnen, Musikpädagoginnen, Virtuosinnen, Kabarettistinnen, die seit 1933 in Deutschland verfolgt und/oder ins Exil vertrieben wurden. Die konkrete Spurensuche macht durch Fallgeschichten das Allgemeine im Besonderen sichtbar, lässt aber zugleich die Differenzierung des Besonderen bestehen. Die Fallstudien stehen im Sinne eines erweiterten Exilbegriffes für das uns heute noch unbegreiflich erscheinende Musikleben in Konzentrationslagern; sie stehen, ob es sich nun um Kabarettistinnen, Virtuosinnen oder andere handelt, für die Mischung von Individuellem und Gesellschaftlichem, von persönlichem Schicksal und gesellschaftlicher Ausgrenzung und Verfolgung. Sie stehen aber auch für den Perspektivwechsel, der den Blick auf die Kultur im Asylland richtete und eine Akkulturation erleichterte. Der Band bemüht sich um eine spezielle Geschichtsschreibung, die scheinbar Unvereinbares nebeneinander stehen lässt und damit auf Bruchstücke einer zerstörten Kultur hinweist, die in der allgemeinen Geschichtsschreibung noch ephemer ist.
Aktualisiert: 2019-11-18
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