Lebenswelt und Ethnographie

Lebenswelt und Ethnographie von Hinnenkamp,  Volker, Kreher,  Simone, Poferl,  Angelika, Schröer,  Norbert
Die 3. Fuldaer Feldarbeitstage standen ganz im Zeichen der von Anne Honer entwickelten Lebensweltanalytischen Ethnographie. Anne Honer hat die Lebensweltanalytische Ethnographie als einen Forschungsansatz im Rahmen der Hermeneutischen Wissenssoziologie etabliert. Ihr Konzept versteht sich als Antwort auf die Frage, mit welchen Verfahren, besser: aus welcher Haltung heraus die Sozialforscherin ihren Forschungsgegenstand möglichst adäquat erfassen und das heißt, eine Binnenperspektive einnehmen kann. Mit ihrer Forderung einer existentiellen Mitgliedschaft erinnert sie die stärker beobachtend verfahrende Ethnographie an die für die soziale Wirklichkeit konstitutive Leistung von subjektiven Sinnsetzungsprozessen. Zugleich hält sie den stärker auswertungsorientierten hermeneutischen Sozialwissenschaftlerinnen die Bedingungen einer adäquaten Rekonstruktion der subjektiven Sinnsetzungsprozesse bei der verstehenden Textanalyse vor.Am 30. März 2011 beging Anne Honer ihren 60. Geburtstag. Die Fachbereiche „Sozial- und Kulturwissenschaften“ und „Pflege und Gesundheit“ der Hochschule Fulda sowie die Sektionen „Wissenssoziologie“ und „Professionssoziologie“ in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie haben im Juni zu Ehren von Anne Honer die Ausrichtung der von ihr ins Leben gerufenen „Fuldaer Feldarbeitstage“ übernommen. In dreiunddreißig Vorträgen wurden zentrale Fragen der sozialwissenschaftlichen Ethnographie mit engerem oder weiterem Bezug zur Lebensweltanalytischen Ethnographie erörtert. Die Herausgeber des vorliegenden Bandes haben es übernommen, diese für die sozialwissenschaftliche Ethnographie ungemein anregende und facettenreiche Tagung zu dokumentieren.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Old School – New School? Zur Frage der Optimierung ethnographischer Datengenerierung

Old School – New School? Zur Frage der Optimierung ethnographischer Datengenerierung von Hitzler,  Ronald, Kreher,  Simone, Poferl,  Angelika, Schröer,  Norbert
Dass man sich in einem plausiblen Sinne im jeweiligen Forschungsfeld einlassen muss auf unerwartete Erfahrungen, dass man bereit sein muss, sich verwirren zu lassen, Schocks zu erleben, eigene Moralvorstellungen (vorübergehend) auszuklammern, Vor-Urteile zu erkennen und aufzugeben, kurz: dass man eine maximale Bereitschaft haben muss, das, was Menschen tun, die man aufsucht und mit denen man als forschende Person Umgang hat bzw. haben will, so zu verstehen, wie diese anderen Menschen es meinen, ist eine Haltung, die Ethnographie betreibende Personen weitgehend teilen. Bei den hier versammelten Beiträgen der 5. Fuldaer Feldarbeitstage wurden – fokussiert auf die Frage nach Differenzen von Old School und New School – Methodenentwicklungen in ethnographischen Ansätzen reflektiert und ineinandergreifende und alternierende Anwendungen einschlägiger Erhebungs- und Auswertungsverfahren in Relation zueinander auf ihre Möglichkeiten und Grenzen hin diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Ethnographie der Situation

Ethnographie der Situation von Hitzler,  Ronald, Klemm,  Matthias, Kreher,  Simone, Poferl,  Angelika, Schröer,  Norbert
Menschen befinden sich immer in Situationen. Sie handeln miteinander stets aus ihrer Situation heraus, und sie weisen im Miteinanderhandeln zugleich über die jeweiligen Situationen hinaus. Soziales Handeln hat einen vielschichtigen und prägenden Vergangenheitsbezug, es ist in die Zukunft hinein gerichtet, und es gibt den Handelnden für die Zukunft eine orientierende Erinnerung. Die Gestaltung einer Situation durch die Handelnden ist in deren wie auch immer geltend gemachten und miteinander verwobenen „Definitionen der Situation(en)“ (William I. Thomas/Dorothy Swaine Thomas: Child in America) verankert, in der handlungsorientierenden Auslegung ihres jeweiligen Wissens durch die Definierenden. Von dieser wissenssoziologischen Annahme ausgehend wurden während der 7. Fuldaer Feldarbeitstage ethnographische Studien ebenso wie ethnographische Theoriepositionen zur Erforschung und Analyse von Situation diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Herumschnüffeln – aufspüren – einfühlen

Herumschnüffeln – aufspüren – einfühlen von Hitzler,  Ronald, Klemm,  Matthias, Kreher,  Simone, Poferl,  Angelika, Schröer,  Norbert
Ethnographisch zu forschen bedeutet selbstverständlich, Daten methodisch kontrolliert zu erheben und auszuwerten. Allerdings ist für das Betreiben von Ethnographie nicht primär methodische Raffinesse kennzeichnend, sondern das reflektierte Verhältnis zum Gegenstand des jeweiligen Erkenntnisinteresses. Dieses reflektierte Verhältnis konstituiert sich im ständigen Abgleich von Fragestellung, Forschungsvollzug und Teilhabe am einschlägigen wissenschaftlichen Diskurs. Bei den 6. Fuldaer Feldarbeitstagen wurde, konkretisiert an den je aktuellen Forschungsinteressen der Teilnehmenden, eben dieser Diskurs im Hinblick auf die Stichworte „Herumschnüffeln, Aufspüren und Einfühlen“ empirisch, methodisch, methodologisch und theoretisch geführt.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Von der »Leutenot« und der »Not der Leute«

Von der »Leutenot« und der »Not der Leute« von Beetz,  Stephan, Brünner,  Bettina, Elkeles,  Thomas, Fock,  Theodor, Häußler,  Angela, Hinz,  Enrica, Kaesler,  Dirk, Krais,  Beate, Kreher,  Simone, Mazur,  Ana Lúcia, Neckel,  Sighard, Popp,  Michael, Röttger,  Christof, Storr,  Birgit, Zurek,  Benjamin
Das Buch erzählt die Geschichte eines Landstriches, der schon immer von Armut geprägt war. Jene Region, die Max Weber in seiner berühmten Studie über die Lebensverhältnisse der ostelbischen Landarbeiter untersuchte, wird dabei in historisch langfristiger und räumlich breiter Perspektive dargestellt, empirische Befunde zur Bevölkerungsentwicklung, zu wohlfahrtsstaatlichen Politiken, Bildungs- und Beschäftigungsstrukturen, zur gesundheitlichen Lage und zu den langlebigen familialen Handlungsmustern erhoben. Sowohl eine eindringliche Fallstudie zur Lebensführung in Ostvorpommern als auch eine empirisch fundierte Gesellschaftsanalyse zu sein, sind die Anliegen des Bandes.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Old School – New School? Zur Frage der Optimierung ethnographischer Datengenerierung

Old School – New School? Zur Frage der Optimierung ethnographischer Datengenerierung von Hitzler,  Ronald, Kreher,  Simone, Poferl,  Angelika, Schröer,  Norbert
Dass man sich in einem plausiblen Sinne im jeweiligen Forschungsfeld einlassen muss auf unerwartete Erfahrungen, dass man bereit sein muss, sich verwirren zu lassen, Schocks zu erleben, eigene Moralvorstellungen (vorübergehend) auszuklammern, Vor-Urteile zu erkennen und aufzugeben, kurz: dass man eine maximale Bereitschaft haben muss, das, was Menschen tun, die man aufsucht und mit denen man als forschende Person Umgang hat bzw. haben will, so zu verstehen, wie diese anderen Menschen es meinen, ist eine Haltung, die Ethnographie betreibende Personen weitgehend teilen. Bei den hier versammelten Beiträgen der 5. Fuldaer Feldarbeitstage wurden – fokussiert auf die Frage nach Differenzen von Old School und New School – Methodenentwicklungen in ethnographischen Ansätzen reflektiert und ineinandergreifende und alternierende Anwendungen einschlägiger Erhebungs- und Auswertungsverfahren in Relation zueinander auf ihre Möglichkeiten und Grenzen hin diskutiert.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Lebenswelt und Ethnographie

Lebenswelt und Ethnographie von Hinnenkamp,  Volker, Kreher,  Simone, Poferl,  Angelika, Schröer,  Norbert
Die 3. Fuldaer Feldarbeitstage standen ganz im Zeichen der von Anne Honer entwickelten Lebensweltanalytischen Ethnographie. Anne Honer hat die Lebensweltanalytische Ethnographie als einen Forschungsansatz im Rahmen der Hermeneutischen Wissenssoziologie etabliert. Ihr Konzept versteht sich als Antwort auf die Frage, mit welchen Verfahren, besser: aus welcher Haltung heraus die Sozialforscherin ihren Forschungsgegenstand möglichst adäquat erfassen und das heißt, eine Binnenperspektive einnehmen kann. Mit ihrer Forderung einer existentiellen Mitgliedschaft erinnert sie die stärker beobachtend verfahrende Ethnographie an die für die soziale Wirklichkeit konstitutive Leistung von subjektiven Sinnsetzungsprozessen. Zugleich hält sie den stärker auswertungsorientierten hermeneutischen Sozialwissenschaftlerinnen die Bedingungen einer adäquaten Rekonstruktion der subjektiven Sinnsetzungsprozesse bei der verstehenden Textanalyse vor.Am 30. März 2011 beging Anne Honer ihren 60. Geburtstag. Die Fachbereiche „Sozial- und Kulturwissenschaften“ und „Pflege und Gesundheit“ der Hochschule Fulda sowie die Sektionen „Wissenssoziologie“ und „Professionssoziologie“ in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie haben im Juni zu Ehren von Anne Honer die Ausrichtung der von ihr ins Leben gerufenen „Fuldaer Feldarbeitstage“ übernommen. In dreiunddreißig Vorträgen wurden zentrale Fragen der sozialwissenschaftlichen Ethnographie mit engerem oder weiterem Bezug zur Lebensweltanalytischen Ethnographie erörtert. Die Herausgeber des vorliegenden Bandes haben es übernommen, diese für die sozialwissenschaftliche Ethnographie ungemein anregende und facettenreiche Tagung zu dokumentieren.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Ethnographie der Situation

Ethnographie der Situation von Hitzler,  Ronald, Klemm,  Matthias, Kreher,  Simone, Poferl,  Angelika, Schröer,  Norbert
Menschen befinden sich immer in Situationen. Sie handeln miteinander stets aus ihrer Situation heraus, und sie weisen im Miteinanderhandeln zugleich über die jeweiligen Situationen hinaus. Soziales Handeln hat einen vielschichtigen und prägenden Vergangenheitsbezug, es ist in die Zukunft hinein gerichtet, und es gibt den Handelnden für die Zukunft eine orientierende Erinnerung. Die Gestaltung einer Situation durch die Handelnden ist in deren wie auch immer geltend gemachten und miteinander verwobenen „Definitionen der Situation(en)“ (William I. Thomas/Dorothy Swaine Thomas: Child in America) verankert, in der handlungsorientierenden Auslegung ihres jeweiligen Wissens durch die Definierenden. Von dieser wissenssoziologischen Annahme ausgehend wurden während der 7. Fuldaer Feldarbeitstage ethnographische Studien ebenso wie ethnographische Theoriepositionen zur Erforschung und Analyse von Situation diskutiert.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Herumschnüffeln – aufspüren – einfühlen

Herumschnüffeln – aufspüren – einfühlen von Hitzler,  Ronald, Klemm,  Matthias, Kreher,  Simone, Poferl,  Angelika, Schröer,  Norbert
Ethnographisch zu forschen bedeutet selbstverständlich, Daten methodisch kontrolliert zu erheben und auszuwerten. Allerdings ist für das Betreiben von Ethnographie nicht primär methodische Raffinesse kennzeichnend, sondern das reflektierte Verhältnis zum Gegenstand des jeweiligen Erkenntnisinteresses. Dieses reflektierte Verhältnis konstituiert sich im ständigen Abgleich von Fragestellung, Forschungsvollzug und Teilhabe am einschlägigen wissenschaftlichen Diskurs. Bei den 6. Fuldaer Feldarbeitstagen wurde, konkretisiert an den je aktuellen Forschungsinteressen der Teilnehmenden, eben dieser Diskurs im Hinblick auf die Stichworte „Herumschnüffeln, Aufspüren und Einfühlen“ empirisch, methodisch, methodologisch und theoretisch geführt.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Ethnographie der Situation

Ethnographie der Situation von Hitzler,  Ronald, Klemm,  Matthias, Kreher,  Simone, Poferl,  Angelika, Schröer,  Norbert
Menschen befinden sich immer in Situationen. Sie handeln miteinander stets aus ihrer Situation heraus, und sie weisen im Miteinanderhandeln zugleich über die jeweiligen Situationen hinaus. Soziales Handeln hat einen vielschichtigen und prägenden Vergangenheitsbezug, es ist in die Zukunft hinein gerichtet, und es gibt den Handelnden für die Zukunft eine orientierende Erinnerung. Die Gestaltung einer Situation durch die Handelnden ist in deren wie auch immer geltend gemachten und miteinander verwobenen „Definitionen der Situation(en)“ (William I. Thomas/Dorothy Swaine Thomas: Child in America) verankert, in der handlungsorientierenden Auslegung ihres jeweiligen Wissens durch die Definierenden. Von dieser wissenssoziologischen Annahme ausgehend wurden während der 7. Fuldaer Feldarbeitstage ethnographische Studien ebenso wie ethnographische Theoriepositionen zur Erforschung und Analyse von Situation diskutiert.
Aktualisiert: 2020-10-22
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Hausärztliche Krankheitskonzepte

Hausärztliche Krankheitskonzepte von Brockmann,  Silke, Kreher,  Simone, Sielk,  Martin, Wilm,  Stefan, Wollny,  Anja
Immer wieder ist die Rede davon, dass Patienten ihren Ärzten und deren medizinischen Erläuterungen nicht richtig vertrauen und sich eher von ihren eigenen Vorstellungen von Krankheit leiten lassen. Aber werden Ärzte in ihrem Umgang mit Krankheiten wirklich vorwiegend von ihrem erlernten Fachwissen beeinflusst? Oder sind auch bei ihnen subjektive Krankheitskonzepte, also emotional, soziokulturell und biographisch geprägte Vorstellungen von Krankheit, aktiv und mächtig? Dieses Buch geht mit rekonstruktiven Analysen von offenen leitfadengestützten Interviews mit Hausärzten zu vier Krankheitsbildern diesen Fragen nach und bietet seinen Lesern ungewöhnliche Einblicke in die sonst unzugängliche Welt der Binnenkommunikation praktizierender Hausärzte. Die Spannbreite der Interviewantworten ist groß, und die Ergebnisse sind ungewöhnlich spannend. Interdisziplinäre methodische Sorgfalt sorgt dabei für ein solides wissenschafts- und erkenntnistheoretisches Fundament. Die Erkenntnisse könnten jenseits einer Skandalisierung ärztlicher Behandlungsfehler zu ergebnisoffeneren Entscheidungsprozessen in der Arzt-Patienten-Begegnung führen, indem die beiderseits eingeübten, über viele Generationen verfestigten, kulturellen Praktiken dieser Begegnung auch seitens der Ärzte schrittweise aufgelöst werden.
Aktualisiert: 2019-10-08
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Hausärztliche Krankheitskonzepte

Hausärztliche Krankheitskonzepte von Brockmann,  Silke, Kreher,  Simone, Sielk,  Martin, Wilm,  Stefan, Wollny,  Anja
Immer wieder ist die Rede davon, dass Patienten ihren Ärzten und deren medizinischen Erläuterungen nicht richtig vertrauen und sich eher von ihren eigenen Vorstellungen von Krankheit leiten lassen. Aber werden Ärzte in ihrem Umgang mit Krankheiten wirklich vorwiegend von ihrem erlernten Fachwissen beeinflusst? Oder sind auch bei ihnen subjektive Krankheitskonzepte, also emotional, soziokulturell und biographisch geprägte Vorstellungen von Krankheit, aktiv und mächtig? Dieses Buch geht mit rekonstruktiven Analysen von offenen leitfadengestützten Interviews mit Hausärzten zu vier Krankheitsbildern diesen Fragen nach und bietet seinen Lesern ungewöhnliche Einblicke in die sonst unzugängliche Welt der Binnenkommunikation praktizierender Hausärzte. Die Spannbreite der Interviewantworten ist groß, und die Ergebnisse sind ungewöhnlich spannend. Interdisziplinäre methodische Sorgfalt sorgt dabei für ein solides wissenschafts- und erkenntnistheoretisches Fundament. Die Erkenntnisse könnten jenseits einer Skandalisierung ärztlicher Behandlungsfehler zu ergebnisoffeneren Entscheidungsprozessen in der Arzt-Patienten-Begegnung führen, indem die beiderseits eingeübten, über viele Generationen verfestigten, kulturellen Praktiken dieser Begegnung auch seitens der Ärzte schrittweise aufgelöst werden.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Soziale Rechte und gesellschaftliche Wirklichkeiten

Soziale Rechte und gesellschaftliche Wirklichkeiten von Kreher,  Simone, Rothe,  Nathalie, Warncke,  Meike, Welti,  Felix
Um den Fragen nachzugehen, wie Rechte in der Praxis professioneller und nichtprofessioneller Akteure rechtlich begründet und als positiv gesetztes Recht in der Gesellschaft gehandhabt werden und ob diese Rechte Bestätigung finden oder aber – infolge der zwischen Recht und gelebtem sozialen Alltag erfahrenen Widersprüchlichkeiten – infrage gestellt werden, veranstaltete der Forschungsverbund für Sozialrecht und Sozialpolitik (FoSS) der Hochschule Fulda und der Universität Kassel am 03./04. September 2015 eine interdisziplinäre Konferenz unter dem Titel „Soziale Rechte und gesellschaftliche Wirklichkeiten“ im Bundessozialgericht in Kassel. Im Rahmen von vier interdisziplinär ausgerichteten Sessions zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen wurden Personen aus Politik, Wissenschaft, Verwaltung, Sozialwirtschaft und Verbänden zur Diskussion eingeladen. An beiden Konferenztagen wechselten rechtswissenschaftlich begründende oder kommentierende und empirisch oder theoretisch akzentuierte sozialwissenschaftliche Beiträge einander ab. Mit der Fokussierung auf „soziale Rechte“ und „gesellschaftliche Wirklichkeiten“ als sich gegenseitig konstituierende Begriffe, sollte ein fruchtbarer Dialog initiiert werden, um Forschungsmethoden, Konzepte, zentrale Ergebnisse und aktuelle Forschungsbedarfe in den Sozial- und Rechtswissenschaften zu ausgewählten sozialen Rechten zu vergegenwärtigen und die Konturen eines längerfristigen Forschungsprogramms zu entwerfen. Mit dem vorliegenden Band möchten wir allen Interessierten einen Einblick in die Themen der Konferenz ermöglichen und die dargelegten Ergebnisse, Forschungsbedarfe und Konzepte im Bereich der sozialen Rechte mit Ihnen teilen. Dokumentiert wurden hierzu die Beiträge, die im Rahmen der vier Sessions referiert wurden.
Aktualisiert: 2020-06-05
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Herumschnüffeln – aufspüren – einfühlen

Herumschnüffeln – aufspüren – einfühlen von Hitzler,  Ronald, Klemm,  Matthias, Kreher,  Simone, Poferl,  Angelika, Schröer,  Norbert
Ethnographisch zu forschen bedeutet selbstverständlich, Daten methodisch kontrolliert zu erheben und auszuwerten. Allerdings ist für das Betreiben von Ethnographie nicht primär methodische Raffinesse kennzeichnend, sondern das reflektierte Verhältnis zum Gegenstand des jeweiligen Erkenntnisinteresses. Dieses reflektierte Verhältnis konstituiert sich im ständigen Abgleich von Fragestellung, Forschungsvollzug und Teilhabe am einschlägigen wissenschaftlichen Diskurs. Bei den 6. Fuldaer Feldarbeitstagen wurde, konkretisiert an den je aktuellen Forschungsinteressen der Teilnehmenden, eben dieser Diskurs im Hinblick auf die Stichworte „Herumschnüffeln, Aufspüren und Einfühlen“ empirisch, methodisch, methodologisch und theoretisch geführt.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Soziale Rechte und gesellschaftliche Wirklichkeiten

Soziale Rechte und gesellschaftliche Wirklichkeiten von Kreher,  Simone, Rothe,  Nathalie, Warncke,  Meike, Welti,  Felix
Um den Fragen nachzugehen, wie Rechte in der Praxis professioneller und nichtprofessioneller Akteure rechtlich begründet und als positiv gesetztes Recht in der Gesellschaft gehandhabt werden und ob diese Rechte Bestätigung finden oder aber – infolge der zwischen Recht und gelebtem sozialen Alltag erfahrenen Widersprüchlichkeiten – infrage gestellt werden, veranstaltete der Forschungsverbund für Sozialrecht und Sozialpolitik (FoSS) der Hochschule Fulda und der Universität Kassel am 03./04. September 2015 eine interdisziplinäre Konferenz unter dem Titel „Soziale Rechte und gesellschaftliche Wirklichkeiten“ im Bundessozialgericht in Kassel. Im Rahmen von vier interdisziplinär ausgerichteten Sessions zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen wurden Personen aus Politik, Wissenschaft, Verwaltung, Sozialwirtschaft und Verbänden zur Diskussion eingeladen. An beiden Konferenztagen wechselten rechtswissenschaftlich begründende oder kommentierende und empirisch oder theoretisch akzentuierte sozialwissenschaftliche Beiträge einander ab. Mit der Fokussierung auf „soziale Rechte“ und „gesellschaftliche Wirklichkeiten“ als sich gegenseitig konstituierende Begriffe, sollte ein fruchtbarer Dialog initiiert werden, um Forschungsmethoden, Konzepte, zentrale Ergebnisse und aktuelle Forschungsbedarfe in den Sozial- und Rechtswissenschaften zu ausgewählten sozialen Rechten zu vergegenwärtigen und die Konturen eines längerfristigen Forschungsprogramms zu entwerfen. Mit dem vorliegenden Band möchten wir allen Interessierten einen Einblick in die Themen der Konferenz ermöglichen und die dargelegten Ergebnisse, Forschungsbedarfe und Konzepte im Bereich der sozialen Rechte mit Ihnen teilen. Dokumentiert wurden hierzu die Beiträge, die im Rahmen der vier Sessions referiert wurden.
Aktualisiert: 2020-06-05
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Old School – New School? Zur Frage der Optimierung ethnographischer Datengenerierung

Old School – New School? Zur Frage der Optimierung ethnographischer Datengenerierung von Hitzler,  Ronald, Kreher,  Simone, Poferl,  Angelika, Schröer,  Norbert
Dass man sich in einem plausiblen Sinne im jeweiligen Forschungsfeld einlassen muss auf unerwartete Erfahrungen, dass man bereit sein muss, sich verwirren zu lassen, Schocks zu erleben, eigene Moralvorstellungen (vorübergehend) auszuklammern, Vor-Urteile zu erkennen und aufzugeben, kurz: dass man eine maximale Bereitschaft haben muss, das, was Menschen tun, die man aufsucht und mit denen man als forschende Person Umgang hat bzw. haben will, so zu verstehen, wie diese anderen Menschen es meinen, ist eine Haltung, die Ethnographie betreibende Personen weitgehend teilen. Bei den hier versammelten Beiträgen der 5. Fuldaer Feldarbeitstage wurden – fokussiert auf die Frage nach Differenzen von Old School und New School – Methodenentwicklungen in ethnographischen Ansätzen reflektiert und ineinandergreifende und alternierende Anwendungen einschlägiger Erhebungs- und Auswertungsverfahren in Relation zueinander auf ihre Möglichkeiten und Grenzen hin diskutiert.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Lebenswelt und Ethnographie

Lebenswelt und Ethnographie von Hinnenkamp,  Volker, Kreher,  Simone, Poferl,  Angelika, Schröer,  Norbert
Die 3. Fuldaer Feldarbeitstage standen ganz im Zeichen der von Anne Honer entwickelten Lebensweltanalytischen Ethnographie. Anne Honer hat die Lebensweltanalytische Ethnographie als einen Forschungsansatz im Rahmen der Hermeneutischen Wissenssoziologie etabliert. Ihr Konzept versteht sich als Antwort auf die Frage, mit welchen Verfahren, besser: aus welcher Haltung heraus die Sozialforscherin ihren Forschungsgegenstand möglichst adäquat erfassen und das heißt, eine Binnenperspektive einnehmen kann. Mit ihrer Forderung einer existentiellen Mitgliedschaft erinnert sie die stärker beobachtend verfahrende Ethnographie an die für die soziale Wirklichkeit konstitutive Leistung von subjektiven Sinnsetzungsprozessen. Zugleich hält sie den stärker auswertungsorientierten hermeneutischen Sozialwissenschaftlerinnen die Bedingungen einer adäquaten Rekonstruktion der subjektiven Sinnsetzungsprozesse bei der verstehenden Textanalyse vor.Am 30. März 2011 beging Anne Honer ihren 60. Geburtstag. Die Fachbereiche „Sozial- und Kulturwissenschaften“ und „Pflege und Gesundheit“ der Hochschule Fulda sowie die Sektionen „Wissenssoziologie“ und „Professionssoziologie“ in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie haben im Juni zu Ehren von Anne Honer die Ausrichtung der von ihr ins Leben gerufenen „Fuldaer Feldarbeitstage“ übernommen. In dreiunddreißig Vorträgen wurden zentrale Fragen der sozialwissenschaftlichen Ethnographie mit engerem oder weiterem Bezug zur Lebensweltanalytischen Ethnographie erörtert. Die Herausgeber des vorliegenden Bandes haben es übernommen, diese für die sozialwissenschaftliche Ethnographie ungemein anregende und facettenreiche Tagung zu dokumentieren.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Von der »Leutenot« und der »Not der Leute«

Von der »Leutenot« und der »Not der Leute« von Beetz,  Stephan, Brünner,  Bettina, Elkeles,  Thomas, Fock,  Theodor, Häußler,  Angela, Hinz,  Enrica, Kaesler,  Dirk, Krais,  Beate, Kreher,  Simone, Mazur,  Ana Lúcia, Neckel,  Sighard, Popp,  Michael, Röttger,  Christof, Storr,  Birgit, Zurek,  Benjamin
Das Buch erzählt die Geschichte eines Landstriches, der schon immer von Armut geprägt war. Jene Region, die Max Weber in seiner berühmten Studie über die Lebensverhältnisse der ostelbischen Landarbeiter untersuchte, wird dabei in historisch langfristiger und räumlich breiter Perspektive dargestellt, empirische Befunde zur Bevölkerungsentwicklung, zu wohlfahrtsstaatlichen Politiken, Bildungs- und Beschäftigungsstrukturen, zur gesundheitlichen Lage und zu den langlebigen familialen Handlungsmustern erhoben. Sowohl eine eindringliche Fallstudie zur Lebensführung in Ostvorpommern als auch eine empirisch fundierte Gesellschaftsanalyse zu sein, sind die Anliegen des Bandes.
Aktualisiert: 2023-04-28
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