Musikkultur in Schlesien zur Zeit von Telemann und Dittersdorf

Musikkultur in Schlesien zur Zeit von Telemann und Dittersdorf von Hobohm,  Wolf, Lange,  Carsten, Unverricht,  Hubert
Für einige Zeit war sowohl Georg Philipp Telemanns als auch Carl Ditters von Dittersdorfs Wirken mit Schlesien verbunden. Die dortigen musikkulturellen Bedingungen einerseits wie die Wirkung der regionalen Musik auf das Schaffen der beiden Komponisten andererseits standen im Mittelpunkt zweier Konferenzen, die am jeweiligen Ort ihrer Tätigkeiten stattfanden: in Pless zu Telemann, in Troppau zu Dittersdorf. Das Anliegen der Beiträge zu diesem Sammelband bestand darin, einerseits die dortigen musikkulturellen Bedingungen zu erkunden und andererseits die Wirkung der regionalen Musik auf das Schaffen der beiden Komponisten zu erforschen.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Das Augustiner-Kloster in Magdeburg

Das Augustiner-Kloster in Magdeburg von Hobohm,  Wolf, Opitz,  Gisela, Przyborowski,  Werner
Der Wittenberger Professor Dr. Martin Luther war ein Mönch der „Augustiner-Eremiten“. Auch in Magdeburg befand sich ein Kloster dieses Ordens. Wenn Luther auf seinen dienstlichen Reisen Magdeburg berührte, pflegte er hier zu übernachten. Als die Stadt auf die Reformation zuging, waren die Magdeburger Ordensbrüder jahrelang ein bewegendes, aktivierendes Element. In der Geschichtsforschung der Stadt wurde diese Tatsache zwar nie verschwiegen, dennoch fand sie nie eine eigene, vertiefte Darstellung. Nach ihrer Zerstörung am 16. Januar 1945 wurden die Klostergebäude nicht originalgetreu wieder aufgebaut, doch erinnert der Grundriss des nunmehrigen Gemeindezentrums für die ev.-lutherische Altstadt – die Reformierte, die Studentengemeinde, das Kreiskirchenamt, die Kirche sowie Versammlungs-, Arbeits- und Wohngebäude an den vier Seiten eines geräumigen Innenhofes – wieder an die alte Klosteranlage.
Aktualisiert: 2020-10-29
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Volksmusik und nationale Stile in Telemanns Werk. Der Opernkomponist Georg Philipp Telemann. Neue Erkenntnisse und Erfahrungen

Volksmusik und nationale Stile in Telemanns Werk. Der Opernkomponist Georg Philipp Telemann. Neue Erkenntnisse und Erfahrungen von Hobohm,  Wolf, Reipsch,  Brit
Mit bemerkenswertem Spürsinn wußte Georg Philipp Telemann, „aus verschiedener Völker ihrem Geschmacke in der Musik. das Beste“ auszuwählen (Johann Joachim Quantz). Seine Zeitgenossen faßten diese Symbiose unter dem Begriff „vermischter Geschmack“ zusammen. War der „vermischte Geschmack“ ästhetische Utopie oder klangliche Realität? Was entnahm Telemann den „Musikarten aller Nationen“ (Johann Adolph Scheibe), was gab er ihnen zurück? Fand Telemann schöpferische Inspiration nur in der polnischen Volksmusik oder lassen sich auch Rückgriffe auf die musikalische Folklore anderer Nationen finden? Die Internationale Wissenschaftliche Konferenz anläßlich der 12. Magdeburger Telemann-Festtage ging diesen Fragen nach und vertiefte auf der Grundlage zahlreicher Detailstudien das Wissen um nationale Musikstile sowie um Positio¬n und Programm des europäisch denkenden Komponisten. Die Internationale Wissenschaftliche Konferenz der 13. Magdeburger Telemann-Festtage widmete sich neuen Erkenntnissen und Erfahrungen im wissenschaftlichen wie praktischen Umgang mit Telemanns Opern. Vergleiche mit Werken anderer Komponisten, Form- und Stilanalysen von Musik und Text zeigen Telemann als einen herausragenden Repräsentanten der deutschsprachigen Oper in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, der der Herausbildung des deutschen Musiktheaters wesentliche Impulse verliehen hat. Die Rezeption seiner Bühnenwerke in Vergangenheit und Gegenwart rechtfertigt ein neues Nachdenken über den Opernkomponisten Georg Philipp Telemann im Kontext der Gattungsgeschichte. Der vorliegende Band vereint die Beiträge beider Konferenzen.
Aktualisiert: 2022-05-12
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Telemann und Frankreich – Frankreich und Telemann

Telemann und Frankreich – Frankreich und Telemann von Hobohm,  Wolf, Lange,  Carsten, Reipsch,  Brit
"Grundsätzlich erweisen die Ergebnisse des Konferenzbandes die Bedeutung der französisch-deutschen Musikbeziehungen des ausgehenden 17. und des 18. Jahrhunderts und machen einen nach wie vor dringenden Forschungsbedarf zu diesem Thema deutlich." (Margret Scharrer, Die Musikforschung Jg. 63/Heft 4/2010) "Insgesamt eröffnet die vorliegende Aufsatzsammlung dem interessierten Leser […] einen durchaus neuen, sehr umfassenden und innovativen Einblick in den Kulturtransfer zwischen Deutschland und Frankreich im Umfeld von und auch durch das Schaffen Georg Philipp Telemanns." (Stefanie Petzold, in: Die Tonkunst, Nr. 2, Jg. 4/2010) „Je suis grand Partisan de la Musique Françoise, je l’avoue“, hatte Georg Philipp Telemann 1717 Johann Mattheson mitgeteilt. Auch andere Äußerungen, darunter die polemisch geführte Korrespondenz mit Carl Heinrich Graun über die Vorzüge des französischen Rezitativs, insbesondere aber seine Kompositionen künden von der großen Affinität Telemanns zur französischen Musik. 1737 reiste er auf Einladung einiger „der dortigen Virtuosen, die an etlichen meiner gedruckten Wercke Geschmack gefunden hatten“, nach Paris. Der mehrmonatige Aufenthalt zeigte sich als künstlerischer Erfolg: Telemanns Nouveaux Quatuors wurden von berühmten Pariser Musikern aufgeführt, sein nach französischem Vorbild komponierter, doch stilistisch eigenständiger Grand Motet „Deus, judicium tuum regi da“ erklang in den Concerts spirituels und ein königliches Privileg gestattete es dem Komponisten, eigene Werke zu drucken und urheberrechtlich schützen zu lassen. Mattheson reflektierte folglich Telemanns Reise dahingehend, dass sie der Hamburger Musikdirektor wohl eher zum Lehren denn zum Lernen unternommen habe. „Telemann und Frankreich – Frankreich und Telemann“ war das Thema einer internationalen wissenschaftlichen Konferenz, deren Referate der vorliegende Band vereint. Diskutiert werden Fragen der Transferierung und Transformation von musikästhetischen und -stilistischen Charakteristika in Frankreich und Deutschland, wobei Telemanns besonderes Verhältnis zur französischen Musikästhetik und sein schöpferischer Umgang mit französischen Musikgattungen, Formen und Stilistiken am Beispiel einzelner Werke oder Werkgruppen (Oper, Motet, Ouverture) im Zentrum stehen. Die Auswertung von Dokumenten und Materialien zur Telemann-Rezeption in Frankreich spannt den zeitlichen Bogen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. *************** “Je suis grand partisan de la musique françoise, je l’avoue” Georg Philipp Telemann told Johann Matheson in 1717. Other statements such as the polemical correspondence with Carl Heinrich Graun on the advantages of French recitative, but above all Telemann’s compositions bear witness to the composer’s great affinity with French music. In 1737 he travelled to Paris at the invitation of “one of the virtuosi there who has found some of my published works to his taste”. His stay of several months was an artistic success: Telemann’s Nouveaux Quatuors were performed by famous Parisian musicians, his Grand Motet “Deus, judicium tuum reign da”, based on French models but stylistically independent, was heard at the Concerts spirituels, and he was granted a royal privilege allowing him to print his own works and retain copyright. After Telemann’s journey, Matheson reflected that the Hamburg music director had undertaken it more to teach than to learn. “Telemann and France – France and Telemann” was the theme of an international scholarly congress, the papers from which are published here. Topics discussed include the transfer and transformation of aesthetic and stylistic characteristics in France and Germany, with a particular focus on Telemann’s attitude to French musical aesthetics and his creative interaction with French musical genres, forms and styles, as exemplified in individual works or groups of works (operas, motets, overtures). Documents and information about the reception of Telemann in France spanning the period from the 18th to the 20th century are evaluated.
Aktualisiert: 2022-05-12
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Telemann und Bach – Telemann-Beiträge

Telemann und Bach – Telemann-Beiträge von Hobohm,  Wolf, Reipsch,  Brit
I. Telemann und Bach Wolf Hobohm, Berührungspunkte in den Biographien Georg Philipp Telemanns und Johann Sebastian Bachs • Jürgen Rathje, Telemanns „Sonnet auf weyland Herrn Capellmeister Bach“ • Joachim Kremer, Johann Sebastian Bach und sein ‘glücklicher Rivale’: Zu Romain Rollands Telemannbild • Ute Poetzsch-Seban, Bach und Neumeister – Bach und Telemann • Brit Reipsch, Annotationen zu Georg Philipp Telemann, Johann Friedrich Helbig und Johann Sebastian Bach • Ute Poetzsch-Seban, Wann wurde „Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21/BC 99a erstaufgeführt? • Martina Falletta, Die Kantaten „Tritt auf die Glaubensbahn“ von Telemann und Bach • Steven Zohn, Bach’s Borrowings from Telemann • Brit Reipsch, Telemann-Werke im BWV – eine Übersicht II. Telemann-Beiträge Elisabeth Rübcke, Die Autobiographie des Plöner Pastors Andreas Telemann aus dem Jahr 1745 • Jürgen Neubacher, Telemanns „Engel-Jahrgang“ und Zensurbestrebungen für kirchenmusikalische Texte in Hamburg • Rashid-Sascha Pegah, Zur Rezeption des Orphée-Librettos von Michel du Boulay in Deutschland • Joachim Roller, Tiefsinn oder Willkür? Zu den Bezifferungen in Telemanns „Harmonischen Gottes-Dienst“ • Steffen Voss, „... sur les loix d’une certaine societé“. Die Mizlersche Societät der musikalischen Wissenschaften im Urteil Telemanns und Matthesons • Ian Payne, Telemann’s Fragmentary Overture-Suites (TWV 55): Some Problems of Transmission and Reconstruction • Erich Tremmel, Die „Quartflöte“, insbesondere in Werken Telemanns • Register
Aktualisiert: 2019-11-18
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Telemanns Auftrags- und Gelegenheitswerke – Funktion, Wert und Bedeutung

Telemanns Auftrags- und Gelegenheitswerke – Funktion, Wert und Bedeutung von Baselt,  Bernd, Clostermann,  Annemarie, Hobohm,  Wolf, Jung,  Hans R, Koch,  Klaus P, Lange,  Carsten, Poppe,  Gerhard, Rabey,  Wladimir, Reipsch,  Brit, Swack,  Jeanne
Obwohl sich Musik vom Beginn menschlicher Entwicklung an wohl nie in einem zweckfreien Raum abgehobenen Musizierens bewegte, sondern überwiegend anlaßgebunden funktionierte, konnte seit seinem Entstehen am Ende des 18. Jahrhunderts der Begriff “Gelegenheitsmusik" immer wieder pejorativ belastet werden. Das betraf völlig unnachsichtig wiederholt auch die Musik Georg Philipp Telemanns. Telemann hatte zwar - jedenfalls bei einigen Gattungen - sehr vielfältig Teil an jenem Prozeß im 18. Jahrhundert, der auf dem Weg zum öffentlichen Konzert und zur breiten Hausmusikpflege von enger Anlaßbindung der Musik zu einer sichtlich erweiterten Funktion führte. Dennoch aber wurde oft gerade seine Musik - ohne zu differenzieren, obwohl nur unzureichend bekannt - gern als Beispiel für “Gelegenheitsmusik" herangezogen. So lag es nahe, Telemanns Verhältnis zum “Gelegenheitswerk" eine eigene Fachtagung zu widmen, in der Hoffnung, daß sie Zuwachs an Material und Erkenntnissen über sein Komponieren und den Wandel seiner sozialen Verpflichtungen brächte, also, wenn man so will, über Telemann als Tonsetzer von Musik zwischen Auftrags- und Funktionsgebundenenheit und vorgeblich autonomem Kunstwerkanspruch. Die Referate der Konferenz “Telemanns Auftrags- und Gelegenheitswerke - Funktion, Wert und Bedeutung" (Magdeburg, 14. bis 16. März 1990) legen wir hiermit vor. Vorwort der Herausgeber
Aktualisiert: 2019-11-21
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Wie wird man ein Genie?

Wie wird man ein Genie? von Eberlein,  Astrid, Hobohm,  Wolf
„Es soll dieses Dorf Ahlum den Namen daher haben, weil es viele Ahle gegeben, welche es aber auch nicht mehr hat, sondern noch gute Forellen gefangen werden.“ Glaubt man diesem Zitat des Ahlumer Pastors Tobias Gotthard aus dem Jahr 1713, dann wäre die Frage, woher der Name des 900-jährigen Dorfes kommt, beantwortet. Zweifel müssen aber erlaubt sein, die beim Lesen dieses Buches ausgeräumt werden.
Aktualisiert: 2019-11-19
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