St. Emmeram

St. Emmeram von Brusa,  Gionata, Buchinger,  Harald, Delarue,  Dominic E., Diesenberger,  Maximilian, Figurski,  Pawel, Gancarczyk,  Pawel, Hankeln,  Roman, Heinzer,  Felix, Hiley,  David, Klugseder,  Robert, Lukas,  Veronika, Oberste,  Jörg, Sauer,  Christine, Schiltz,  Katelijne, Schmid,  Bernhold, Westwell,  Arthur
Die Benediktinerabtei St. Emmeram am Rande der mittelalterlichen Metropole Regensburg war nicht nur ein religiöses Zentrum; ihre kulturelle Produktion brachte Kunstwerke von europäischem Rang hervor. Interdisziplinäre Beiträge erschließen Liturgie und Musik vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-06-15
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St. Emmeram

St. Emmeram von Brusa,  Gionata, Buchinger,  Harald, Delarue,  Dominic E., Diesenberger,  Maximilian, Figurski,  Pawel, Gancarczyk,  Pawel, Hankeln,  Roman, Heinzer,  Felix, Hiley,  David, Klugseder,  Robert, Lukas,  Veronika, Oberste,  Jörg, Sauer,  Christine, Schiltz,  Katelijne, Schmid,  Bernhold, Westwell,  Arthur
Die Benediktinerabtei St. Emmeram am Rande der mittelalterlichen Metropole Regensburg war nicht nur ein religiöses Zentrum; ihre kulturelle Produktion brachte Kunstwerke von europäischem Rang hervor. Interdisziplinäre Beiträge erschließen Liturgie und Musik vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Wörtliche Bilder

Wörtliche Bilder von Heinzer,  Felix
Die Gastprofessur für Germanische Philologie an der Universität Freiburg, Schweiz ist mit dem Namen Wolfgang Stammler verbunden, der von 1951 1957 den Freiburger Lehrstuhl seines Faches innehatte und von hier aus unter anderem seine ‚Deutsche Philologie im Aufriß‘ erscheinen ließ. Die Veranstaltungen im Rahmen der Gastprofessur sind der von den Brüdern Grimm begründeten und von Wolfgang Stammler erneuerten weiten Auffassung des Faches als Wissenschaft von den Zeugnissen der mittelalterlichen Kultur in deutscher Sprache und ihrem materiellen und geistigen Umfeld verpflichtet. Die Gastprofessur umfasst Vorlesungen oder Blockseminare, in denen ein Hauptarbeitsgebiet des Gastes in seiner Bedeutung für die Integration mediävistischer Themen und Disziplinen vorgestellt wird. Die Veranstaltungen fügen sich ein in die Arbeit des Mediävistischen Institutes der Universität Freiburg, das deshalb die Eröffnungsvorträge der Gastprofessoren in dieser Reihe herausgibt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Schreiben und Lesen in der Stadt

Schreiben und Lesen in der Stadt von Heinzer,  Felix, Mossman,  Stephen, Palmer,  Nigel F.
Die mediävistische Reihe möchte zur Erforschung der Literatur-, Kunst- und Kulturgeschichte des deutschen Südwestens anregen. Methodisch gilt es, von den Handschriften ausgehend den Blick auf die sozialen Formationen zu lenken, in denen Literatur und Kunst produziert, kopiert und rezipiert wurden. Im Mittelpunkt steht der alemannische Sprachraum und damit die Städte- und Klosterlandschaft des Oberrheins, Schwabens und der Deutschschweiz.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Schreiben und Lesen in der Stadt

Schreiben und Lesen in der Stadt von Heinzer,  Felix, Mossman,  Stephen, Palmer,  Nigel F.
Die mediävistische Reihe möchte zur Erforschung der Literatur-, Kunst- und Kulturgeschichte des deutschen Südwestens anregen. Methodisch gilt es, von den Handschriften ausgehend den Blick auf die sozialen Formationen zu lenken, in denen Literatur und Kunst produziert, kopiert und rezipiert wurden. Im Mittelpunkt steht der alemannische Sprachraum und damit die Städte- und Klosterlandschaft des Oberrheins, Schwabens und der Deutschschweiz.
Aktualisiert: 2023-05-29
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St. Emmeram

St. Emmeram von Brusa,  Gionata, Buchinger,  Harald, Delarue,  Dominic E., Diesenberger,  Maximilian, Figurski,  Pawel, Gancarczyk,  Pawel, Hankeln,  Roman, Heinzer,  Felix, Hiley,  David, Klugseder,  Robert, Lukas,  Veronika, Oberste,  Jörg, Sauer,  Christine, Schiltz,  Katelijne, Schmid,  Bernhold, Westwell,  Arthur
Die Benediktinerabtei St. Emmeram am Rande der mittelalterlichen Metropole Regensburg war nicht nur ein religiöses Zentrum; ihre kulturelle Produktion brachte Kunstwerke von europäischem Rang hervor. Interdisziplinäre Beiträge erschließen Liturgie und Musik vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Sakralität und Heldentum

Sakralität und Heldentum von Heinzer,  Felix, Leonhard,  Jörn, von den Hoff,  Ralf
Dieser Band enthält die Beiträge der Tagung „Sakralität und Heldentum. Zum Relationsgeflecht von Heroischem und Religiösen“, welche vom 21.-22. November 2014 in Freiburg stattgefunden hat. Im Zentrum steht dabei das vielseitige Spannungsfeld zwischen Sakralem und Heroischem, die Beiträge untersuchen sowohl Definitionen als auch historische und moderne Entwicklungen dieses Verhältnisses und diskutieren Überschneidungen und Gegensätze dieser beiden Felder.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Schreiben und Lesen in der Stadt

Schreiben und Lesen in der Stadt von Heinzer,  Felix, Mossman,  Stephen, Palmer,  Nigel F.
Die mediävistische Reihe möchte zur Erforschung der Literatur-, Kunst- und Kulturgeschichte des deutschen Südwestens anregen. Methodisch gilt es, von den Handschriften ausgehend den Blick auf die sozialen Formationen zu lenken, in denen Literatur und Kunst produziert, kopiert und rezipiert wurden. Im Mittelpunkt steht der alemannische Sprachraum und damit die Städte- und Klosterlandschaft des Oberrheins, Schwabens und der Deutschschweiz.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Der Landgrafenpsalter

Der Landgrafenpsalter von Heinzer,  Felix
Seit Beginn des 19.  Jh.s zählt die Stuttgarter Landesbibliothek (die vormalige Handbibliothek des württembergischen Königs Friedrich) eines der schönsten Werke der frühgotischen Buchmalerei zu ihrem Besitz – den Landgra
fenpsalter. Der Name dieser Handschrift steht in engster Beziehung zu
 ihrem Auftraggeber. Landgraf Hermann I. von Thüringen und Hessen wird nicht nur in der Litanei und den Fürbitten genannt. Sein Bildnis und jenes seiner zweiten Gemahlin Sophie, aus dem Geschlecht der Wittelsbacher,
 findet sich auch an prominenter Stelle innerhalb der Fürstengalerie der
 Litanei. Hermann von Thüringen (reg. 1190–1217) galt als rücksichtsloser Politiker, der als erster deutscher Fürst eine gewisse Autonomie der landesfürstlichen Gewalt gegenüber dem Reichsoberhaupt durchzusetzen versuchte. Zugleich aber war er ein großherziger Förderer der Künste und Wissenschaften, ein Mann von feiner Bildung, der in Eisenach einen der kunstfreudigsten Höfe der damaligen Zeit unterhielt. Von der Bedeutung dieses Fürsten zeugt auch die Ausstattung seines Psalters, der sowohl in künstlerischer wie auch in technischer Hinsicht als Meisterwerk bezeichnet werden kann. Anlage und Gliederung des Textes entsprechen dem für Psalterhandschriften üblichen Schema. Um das Hauptstück – ein Psalterium Gallicanum – gruppieren sich Kalendarium, Cantica, Allerheiligenlitanei und Totenofficium. Um die Handhabung des Gebetbuches (bei dem der Text nicht fortlaufend durchgelesen wird, sondern einzelne Passagen nach Bedarf rasch aufgeschlagen werden) zu erleichtern, bedurfte es einer deutlichen Gliederung des Textes. An diesen Zäsurstellen bot sich dem Illuminator reichlich Gelegenheit zur Anbringung seines künstlerischen Schmucks. Praktisch alle Anfangsbuchstaben sind als goldene Majuskeln abgesetzt, die durch blaue, blattwerkartige Federzeichnungen noch bereichert werden. Einige Psalmen sind darüber hinaus noch durch kunstvoll verschlungene Initialen hervorgehoben, die bis halbseitige Größe erreichen können. Sie alle stehen auf Goldgrund, der mit Rot (mit Zinnober gemischtem Minium) unterlegt ist. Ihre Buchstabenkörper bauen sich aus miteinander verflochtenen, verknoteten und zu Spiralen eingedrehten Blättern auf, deren Enden in Tier- und Menschenfiguren auslaufen. Während die Bänder formal noch der Fläche verhaftet bleiben, enthalten das sich aufwölbende Blattwerk und die anthropo- und zoomorphen Wesen bereits deutliche plastische Werte. Neben diesem überaus variantenreichen Initialschmuck – keine Initiale gleicht der anderen, jede Form scheint neu erfunden – sind es vor allem die insgesamt acht ganzseitigen Minaturen, die dem Landgrafenpsalter den Eindruck von Pracht und Kostbarkeit verleihen. Die jeweils auf den Versoseiten placierten, größere Textabschnitte markierenden, goldgrundigen Bilder stellen uns Szenen aus dem Leben Christi in chronologischer Abfolge vor Augen. Von der Taufe im Jordan über Kreuzigung, Höllen- und Himmelfahrt, Pfingsten, das Jüngste Gericht und eine Darstellung der Dreieinigkeit spannt sich der Bogen der Bildthemen bis hin zu einer Paradiesesszene. Der allgemeinen Zeitströmung mit ihrer starken Öffnung gegenüber der östlichen Kunst entsprechend, sind es vor allem byzantinische Gestaltungsprinzipien, die dem Miniator in stilistischer und ikonographischer Hinsicht als Vorbilder dienten. Wie weit diese vorgeprägten Typen durch die Verknüpfung mit eigenen Traditionen jedoch auch umgedeutet werden konnten, zeigt exemplarisch die Kreuzigungsminiatur. Hier wird der im Abendland beheimatete Topos der Kreuzigung als symbolisches Andachtsbild (erkennbar an der Anwesenheit von Ecclesia und Synagoge) mit einem byzantinischen Christustypus verbunden. Östliche Stilmerkmale finden sich auch an den Figuren des prächtig ausgestatteten Kalendariums, das dem Psalterium vorangestellt ist. Die durch eine architektonische Gliederung in zwei vertikale Abschnitte geteilten Monatsseiten erweitern den eigentlichen Kalender in der linken Spalte (mit Wochentagsbuchstaben, Bezeichnungen nach dem römischen Kalender und Tagesheiligen) rechts durch beinahe seitengroße Darstellungen der Monatsapostel. Über diesen stark an plastischen Vorbildern orientierten männlichen Figuren geben lebendige Genrebilder aus dem bäuerlichen Milieu eine zusätzliche Kennzeichnung des jeweiligen Monats. Ähnlich gerahmt wie das Kalendarium präsentieren sich jene Seiten, die der Litanei gewidmet sind. In die nach oben ausschwingenden Bogenfelder über dem zweispaltig geschriebenen Text sind je zwei Brustbilder eingemalt. Unmittelbar nach Maria und Johannes sowie weiblichen und männlichen Heiligen finden wir hier „Sophia und Herman Lantgravius Turingie“, die die Bildnisse der „irdischen“ Paare anführen. Ihnen folgen zwei Erzbischöfe und Verwandte des Landgrafenhauses – die Königspaare von Ungarn (die Eltern von Hermann und Sophias Schwiegertochter Elisabeth) und Böhmen. Auch wenn diese Fürstenbilder noch nicht als Porträts anzusprechen sind, zeigt sich doch an Details bereits der zaghafte Versuch einer Individualisierung der dargestellten Persönlichkeit. Es sind die außerordentlich sorgfältige Zeichnung der Figuren, die feine Modellierung der Körper mittels farbiger Abstufungen, das dekorative Farbenspiel und die überreiche Verwendung von Gold, die den Bild- und Initialschmuck des Landgrafenpsalters so wertvoll erscheinen lassen. Über die zeitliche Einordung der wahrscheinlich in einem thüringisch-sächsischen Skriptorium geschaffenen Handschrift vermögen die Fürstenbilder Auskunft zu geben. Im Jahre 1211 erfolgte die Verlobung der vierjährigen Elisabeth von Ungarn mit dem Landgrafensohn Ludwig IV. 1213 wurde Elisabeths Mutter, Königin Gertrud, deren Bildnis in der Litanei noch enthalten ist, von Edelleuten ermordet. Zwischen diesen beiden Ereignissen dürfte der Landgrafenpsalter entstanden sein. Nach dem Tod ihres Gatten im Jahr 1227 nahm die hl. Elisabeth den Codex von der Wartburg mit nach Marburg. Der weitere Weg dieses Meisterwerkes der staufischen Hofkunst über das Kloster Weingarten (1628) nach Stuttgart (1806/16) ist bis heute weitgehend ungeklärt.
Aktualisiert: 2019-01-16
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900 Jahre Kloster Lorch

900 Jahre Kloster Lorch von Heinzer,  Felix, Kretzschmar,  Robert, Rückert,  Peter
Die Anfänge Lorchs als staufisches Hauskloster, Grundherrschaft, Baubestand und bauliche Entwicklung des Klosters, aber auch Fragen der Liturgie und die Lorcher Chorbücher sowie die Stauferrezeption in Lorch waren Themen einer vom Hauptstaatsarchiv Stuttgart, der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart und dem Württembergischen Geschichts- und Altertumsverein im September 2002 in Lorch veranstalteten Tagung. Ihre die Forschung in zahlreichen Aspekten ergänzenden und weiterführenden Ergebnisse werden in diesem hochwertig ausgestatteten Band präsentiert.
Aktualisiert: 2021-12-17
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Der Landgrafenpsalter

Der Landgrafenpsalter von Heinzer,  Felix, Kroos,  Renate, Schreiner,  Klaus, Schwind,  Fred, Spilling,  Herrad, Trost,  Vera
Seit Beginn des 19. Jh.s zählt die Stuttgarter Landesbibliothek eines der schönsten Werke der frühgotischen Buchmalerei zu ihrem Besitz – den Landgrafenpsalter. Der Name dieser Handschrift steht in engster Beziehung zu ihrem Auftraggeber. Landgraf Hermann I. von Thüringen und Hessen wird nicht nur in der Litanei und den Fürbitten genannt. Sein Bildnis und jenes seiner zweiten Gemahlin Sophie, aus dem Geschlecht der Wittelsbacher, findet sich auch an prominenter Stelle innerhalb der Fürstengalerie der Litanei. Hermann von Thüringen (reg. 1190–1217) galt als rücksichtsloser Politiker, der gleichzeitig ein großherziger Förderer der Künste und Wissenschaften, ein Mann von Bildung war, der in Eisenach einen der kunstfreudigsten Höfe der damaligen Zeit unterhielt. Von der Bedeutung dieses Fürsten zeugt auch die Ausstattung seines Psalters, der sowohl in künstlerischer wie auch in technischer Hinsicht als Meisterwerk bezeichnet werden kann.
Aktualisiert: 2020-10-05
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Schreiben und Lesen in der Stadt

Schreiben und Lesen in der Stadt von Heinzer,  Felix, Mossman,  Stephen, Palmer,  Nigel F.
Die mediävistische Reihe möchte zur Erforschung der Literatur-, Kunst- und Kulturgeschichte des deutschen Südwestens anregen. Methodisch gilt es, von den Handschriften ausgehend den Blick auf die sozialen Formationen zu lenken, in denen Literatur und Kunst produziert, kopiert und rezipiert wurden. Im Mittelpunkt steht der alemannische Sprachraum und damit die Städte- und Klosterlandschaft des Oberrheins, Schwabens und der Deutschschweiz.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Gräber im Kirchenraum

Gräber im Kirchenraum von Heinzer,  Felix, Jarnut,  Jörg, Karsten,  Arne, Kroker,  Martin, Krüger,  Karl Heinrich, Mueller,  Stephan, Naujokat,  Anke, Päffgen,  Bernd, Staecker,  Jörn, Steuer,  Heiko, Wemhoff,  Matthias, Zotz,  Thomas
Der Band 26 der Reihe MittelalterStudien versammelt die Beiträge einer interdisziplinären Tagung, die die „Gräber im Kirchenraum“ aus historischer, kunsthistorischer und archäologischer Sicht in den Blick genommen hat. Inhaltlich schlagen die Aufsätze einen weiten Bogen und behandeln von den Jenseitsvorstellungen und der memoria im Frühmittelalter über die Motive für die Beisetzung in Königsgrabkirchen auch die monumentalen Grabmonumente des 16. Jahrhunderts und die dahinter stehenden Intentionen. Besondere Aufmerksamkeit erfährt dabei immer wieder die Frage, welchen Personenkreisen überhaupt das Privileg eingeräumt wurde, sich innerhalb des Kirchenraums möglichst nahe bei den Heiligen, ad sanctos, bestatten zu lassen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Codex und Geltung

Codex und Geltung von Heinzer,  Felix, Schmit,  Hans-Peter
Welche Rolle spielt der mittelalterliche Codex als materielle oder auch nur virtuelle – imaginierte – Instanz für die Autorisierung von Texten, und in welchem Maß kann der Codex umgekehrt selbst zum Objekt von Aufwertung und Autorisierung werden? Diesen Fragen widmete sich ein Arbeitsgespräch des Mediävistischen Arbeitskreises der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel im Herbst 2010; es markierte nach den Tagungen von 2006 („Codex und Raum“) und 2008 („Codex im Diskurs“) den Abschluss einer dreiteiligen Folge von Veranstaltungen zu Geschichte und Theorie der vormodernen Buchhandschrift. Die Fokussierung auf Geltungs- und Auratisierungsaspekte des dominierenden Trägers mittelalterlicher Textkultur legt auch gegenläufige Phänomene frei: Aspekte der Infragestellung und Relativierung oder gar der Fragmentierung und damit des Geltungsverlustes bis hin zur Aufhebung und Zerstörung des Codex. Noch im Prozess der Auflösung eines Codex konnte ihm bzw. Teilen davon durch ein gezieltes „Recycling“ indes auch fortdauernde Geltung in veränderten Kontexten – sozusagen jenseits des ursprünglichen Codex – verliehen werden. Die in Wolfenbüttel präsentierten Vorträge, die in den vorliegenden Band eingegangen sind, stehen in einem dezidiert interdisziplinären Rahmen, der die Bereiche von Geschichte, Germanistik, Byzantinistik, Kunstgeschichte, Liturgiewissenschaft und Musikwissenschaft umfasst. Dabei werden inhaltliche Aspekte gezielt mit Fragen nach Materialität und Medialität der Überlieferungsträger in Verbindung gebracht; zumindest ansatzweise eröffnen sich auch Seitenblicke über die Grenzen des abendländisch-lateinischen Mittelalters hinaus sowie diachrone Perspektiven bis in die (frühe) Neuzeit hinein.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Das Berthold-Sakramentar. Ms M.710 der Pierpont Morgan Library in New York / Das Berthold-Sakramentar. Ms M.710 der Pierpont Morgan Library in New York

Das Berthold-Sakramentar. Ms M.710 der Pierpont Morgan Library in New York / Das Berthold-Sakramentar. Ms M.710 der Pierpont Morgan Library in New York von Heinzer,  Felix, Rudolf,  H U, Rudolf,  Hans U, Spilling,  H, Swarzenski,  Hanns, Voelkle,  W
Mit Berthold von Hainburg wurde im Jahre 1200 in Weingarten ein Mann zum Abt bestellt, der die Geschicke des Konvents nachhaltig prägen und das Kloster zum glanzvollen Höhepunkt seiner Geschichte führen sollte. Bertholds größtes Verdienst liegt in der uneingeschränkten Förderung der künstlerischen Aktivitäten seines Skriptoriums, das nach dem verheerenden Feuer von 1215, bei dem ein Großteil der Abtei eingeäschert worden war, eine ungeahnte Produktivität entfaltete. In dieser Zeit sorgte der Abt nicht nur für den raschen Wiederaufbau des Klosters, er beauftragte auch zahlreiche Handschriften, die in ihrer Ausstattung höchste künstlerische Qualität aufweisen. Der prächtigste Codex unter ihnen war das Berthold-Sakramentar.
Aktualisiert: 2019-01-16
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Wörtliche Bilder

Wörtliche Bilder von Heinzer,  Felix
Die Gastprofessur für Germanische Philologie an der Universität Freiburg, Schweiz ist mit dem Namen Wolfgang Stammler verbunden, der von 1951 1957 den Freiburger Lehrstuhl seines Faches innehatte und von hier aus unter anderem seine ‚Deutsche Philologie im Aufriß‘ erscheinen ließ. Die Veranstaltungen im Rahmen der Gastprofessur sind der von den Brüdern Grimm begründeten und von Wolfgang Stammler erneuerten weiten Auffassung des Faches als Wissenschaft von den Zeugnissen der mittelalterlichen Kultur in deutscher Sprache und ihrem materiellen und geistigen Umfeld verpflichtet. Die Gastprofessur umfasst Vorlesungen oder Blockseminare, in denen ein Hauptarbeitsgebiet des Gastes in seiner Bedeutung für die Integration mediävistischer Themen und Disziplinen vorgestellt wird. Die Veranstaltungen fügen sich ein in die Arbeit des Mediävistischen Institutes der Universität Freiburg, das deshalb die Eröffnungsvorträge der Gastprofessoren in dieser Reihe herausgibt.
Aktualisiert: 2023-03-27
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