Alterssicherung in der Europäischen Union III.

Alterssicherung in der Europäischen Union III. von Döring,  Diether, Hauser,  Richard, Nitis,  Sotirios
In der vorliegenden Arbeit untersucht Sotirios Nitis institutionell, sozio-ökonomisch und empirisch das polymorphe Alterssicherungssystem in Griechenland. Als Referenzmaßstäbe zu dessen Beurteilung dienen dabei die Leitvorstellungen der »Einkommensstetigkeit«, der »Armutsvermeidung« und der »Gleichbehandlung der Position der Frau«. Die Analyse der institutionellen Regelungen der Alterssicherung im Rahmen des Kernsystems (IKA) der Sozialversicherung für abhängig Beschäftigte der Industrie und des Dienstleistungssektors, das als Leitbild für die restlichen Systeme der sozialen Sicherheit in Griechenland dient, zeigt dessen starke Beitrags- und Erwerbsbezogenheit. Daneben wird dem Sicherungsziel »Armutsvermeidung« Rechnung getragen durch die Existenz von Mindestsicherungselementen. Die Einführung der beitragslosen systemexternen »Sozialrente« für unversicherte Alte - Mitte der 80er Jahre - war außerdem ein weiterer institutioneller Schritt zur Bekämpfung der Armut. Anhand dieser Maßnahmen wurde indirekt die Position der alleinstehenden, insbesondere der erwerbstätigen Frau verbessert. Allerdings gibt es weiterhin Gruppen von Frauen, die aufgrund der Erwerbszentriertheit der griechischen sozialen Alterssicherung akut armutsgefährdet sind, wie die alleinstehenden, ehemals erwerbstätigen Frauen, die die Wartezeit für die Gewährung einer Mindestrente nicht erfüllen, oder die geschiedenen Frauen ohne originäre Rentenansprüche. Modellrechnungen mittels der Indikatoren »Relatives Rentenniveau« und »Relative Wohlstandsposition« zur Überprüfung des Zielerreichungsgrades der o.g. Leitvorstellungen erhärten diese Befunde. Die in den niedrigen Einkommenskategorien sehr hohen und in den mittleren bis mittelhohen Einkommensklassen hohen relativen Rentenniveaus zeigen: Das griechische Kernsystem (IKA) ist ein Mischsystem. Es verfolgt sowohl das Ziel der Armutsvermeidung in den niedrigen Einkommensklassen als auch das Ziel der Aufrechterhaltung der im Erwerbsleben erreichten Ein
Aktualisiert: 2023-05-15
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Reform des Sozialstaats II.

Reform des Sozialstaats II. von Hauser,  Richard
Der vorliegende Band präsentiert in überarbeiteter Form die Referate, die auf der Jahrestagung 1996 des Ausschusses für Sozialpolitik in Ingolstadt vorgetragen wurden. In einem ersten grundlegenden Beitrag beschäftigt sich Gert Wagner mit "Zentralen Aufgaben beim Um- und Ausbau des Sozialstaats". Er entwickelt seine Vorstellungen auf der Basis des von Rawls konstruierten Paradigmas, bei dem sich vernünftige, risikoaverse Individuen über grundlegende Verfassungsentscheidungen und Direktiven für ein System der sozialen Sicherung hinter dem "Schleier des Nichtwissens" einigen. Frank Schulz-Nieswandt befaßt sich mit einigen Reformperspektiven des bundesdeutschen Sozialstaates. Er nimmt dabei für den Bereich der Pflege, insbesondere der Altenpflege, eine Gegenposition zu Wagner ein. Ein Schwerpunkt der Ausführungen liegt bei der Diskussion der vielfältigen nationalen und internationalen Befunde über das Pflegebedürftigkeitsrisiko sehr alter Menschen. An der aktuellen Debatte über die Flexibilisierung der Arbeitsmarktordnung und die Umgestaltung der Arbeitsförderung beteiligt sich Joachim Genosko mit seinem Beitrag über das Arbeitsförderungs-Reformgesetz (AFRG). Im Vordergrund steht dabei die Analyse der im Regierungsentwurf dieses Gesetzes vom 12. 6. 1996 enthaltenen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, die zwischenzeitlich in kaum veränderter Form Gesetz geworden sind. Als Resümee ergibt sich, daß allenfalls von einer marginalen Revitalisierung der Arbeitsmarktpolitik durch das AFRG gesprochen werden kann. Heinz-Dieter Hardes befaßt sich mit Problemen der Alterssicherung, wobei er an Reformvorschlägen der Weltbank für ein Mehr-Säulen-System (öffentliches, steuerfinanziertes Grundrentensystem, Pflichtzusatzsystem mit fixierten Sparbeiträgen und individueller Anlage bei konkurrierenden privaten Kapitalfonds; freiwillige private Vorsorge durch Sparen mit beliebiger Anlage) in der 1994 veröffentlichten Studie "Averting the Old-Age Crisis" anknüpft. Der Verfasser plädiert für eine stärkere Diversifikation der Bausteine des deutschen Alterssicherungssystems und für eine Erhöhung des Anteils der "contribution defined systems". Wer sich für Reformüberlegungen aus der Sicht der Sozialpolitiklehre interessiert, wird in diesem Band viele Anregungen finden.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Reform des Sozialstaats I.

Reform des Sozialstaats I. von Hauser,  Richard
»Globalisierung des Wettbewerbs«, »Erfüllung der Maastricht-Kriterien zum Eintritt in die Europäische Währungsunion«, »Bevölkerungsrückgang und Alterung der Gesellschaft« - dies sind die beherrschenden Themen der gegenwärtigen öffentlichen Debatte um die Sozialpolitik. In diesem Zusammenhang wird zunehmend der »Umbau des Sozialstaats« beschworen. Dieser schillernde Begriff meint primär eine Begrenzung der ökonomischen Belastungen durch die Sozialpolitik, deren originäre Ziele - »Gerechtigkeit der Verteilung«, »Gewährleistung sozialer Sicherheit«, »Integration aller Gesellschaftsmitglieder«, »Aufrechterhaltung des inneren Friedens« und »Legitimierung des politischen Systems« - dabei jedoch nicht ausreichend abgewogen werden. Unbeachtet bleibt in der mit sehr pauschalen Argumenten geführten öffentlichen Debatte auch, daß die Lasten der von einer überwältigenden Mehrheit befürworteten deutschen Wiedervereinigung noch eine Generation lang zu tragen sein werden - und nicht als untragbare Großzügigkeit des Sozialstaats mißverstanden werden dürfen. Dieser Diskussionsstand bildet den Hintergrund für die Beiträge des vorliegenden Bandes. Hans Jürgen Rösner behandelt als mögliche Abwehr- und Reformstrategien des Sozialstaats zum einen die Implementierung internationaler Arbeits- und Sozialstandards und zum anderen eine Ausweitung des Sozialversicherungsschutzes bei gleichzeitiger besserer Abstimmung zwischen Beschäftigungs- und Sicherungssystem. Roland Eisen beschäftigt sich mit Reformüberlegungen zur Arbeitslosenversicherung. Insbesondere werden die Ausgliederung einiger »versicherungsfremder« Leistungen, eine andere zeitliche Staffelung des Arbeitslosengeldes sowie verschiedene Formen von Lohnsubventionen auf der Basis von Vouchern diskutiert. Anita B. Pfaff widmet sich Reformproblemen der Gesetzlichen Krankenversicherung. Während bei der Familienmitversicherung und bei der Erhöhung der Beitrags- und Versicherungspflichtgrenzen sowie bei der Ausweitung der Bemessungsgrundlage Ansatzpunkte für Einnahmesteigerungen gesehen werden, zeigen sich beim Übergang zu risikoäquivalenten Beiträgen gravierende Verteilungsprobleme, die diese Strategie als nicht akzeptabel erscheinen lassen. Günter Neubauer präsentiert seine eigene Sichtweise zum Gutachten »Gesundheitsreform 2000 - Ziele, Konzeption, Instrumente«. Dabei werden Probleme der Zielfindung, der Bedarfsgerechtigkeit und einer verbesserten Wirtschaftlichkeit durch Einführung von stärker wettbewerblich organisierten Steuerungselementen diskutiert. Abschließend behandelt Winfried Schmähl Reformmöglichkeiten für die Finanzierungsstruktur der Sozialversicherungen sowie die zur Begründung dienenden allokativen, distributiven und ordnungspolitischen Aspekte und Wirkungen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Alterssicherung in der Europäischen Union VI.

Alterssicherung in der Europäischen Union VI. von Döring,  Diether, Hauser,  Richard, Rechmann,  Susanne
Die Arbeit entstand im Zusammenhang eines größeren Forschungsprojekts, das einen Vergleich der Alterssicherungssysteme in der Europäischen Gemeinschaft zum Inhalt hatte (ASEG-Projekt). Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist eine Analyse unterschiedlicher Verteilungswirkungen im Rahmen des britischen und des irischen Systems der Alterssicherung. Im Zentrum der Betrachtung steht dabei die staatliche Alterssicherung. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung werden jedoch auch andere Quellen von Alterseinkommen einbezogen. Insbesondere Betriebsrentensysteme spielen in beiden hier untersuchten Ländern eine wichtige Rolle. Im Kern der Arbeit unternimmt die Autorin eine Analyse der Verteilungseffekte der institutionellen Regelungen der beiden staatlichen Alterssicherungssysteme auf der Grundlage von Modellrentenfällen. Dabei werden die Sicherungsergebnisse für verschiedene Modellrentner-Haushalte berechnet und auf dieser Grundlage die Verteilungseffekte der Leistungsbemessungsregeln in beiden Ländern unter Bezugnahme auf idealtypische Verteilungsziele miteinander verglichen. Susanne Rechmann untersucht insbesondere das Zielerreichungspotential der Systeme im Hinblick auf die Sicherung eines Mindesteinkommens im Alter, die Sicherung des Lebensstandards, die Gleichbehandlung von Mann und Frau sowie das Verhältnis von gezahlten Beiträgen und Leistungen zueinander (Beitragsäquivalenz). Die Analyse zeigt, daß das britische staatliche System einer niedrigen Grundrente plus einer Zusatzrente in keinem der Zielbereiche über ein befriedigendes Zielerreichungspotential verfügt, die empirische Analyse fördert ein entsprechendes Bild zutage. Das irische Pauschalrentensystem ist dagegen klar auf die Sicherung eines Mindesteinkommens ausgerichtet und diesbezüglich auch effektiv. In Bezug auf die anderen Ziele differiert die Bewertung je nach Haushaltstyp und Einkommensniveau.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Alterssicherung in der Europäischen Union IV.

Alterssicherung in der Europäischen Union IV. von Ahrens,  Ulrike, Döring,  Diether, Hauser,  Richard
Die Autorin untersucht die für die Alterssicherung relevanten (para)staatlichen, tarifvertraglichen und sonstigen Regelungen Portugals. Sie werden sowohl mit Simulationen als auch empirisch besonders auf Armutsvermeidung, Lebensstandardsicherung sowie eine gleichberechtigte soziale Sicherung von Frauen überprüft. 90% aller Portugiesen, die älter als 65 Jahre sind, beziehen eine Rente aus einem Alterssicherungssystem. Doch leben bei ausschließlicher Betrachtung der Renteneinkünfte mindestens 70% von ihnen unter der festgelegten Armutsgrenze, obwohl Sozial- bzw. Mindestrente die Alten vor relativer Armut schützen sollen. Bei den Hinterbliebenenrentnern leiden sogar 98% unter Armut. Aufgrund des geringen Renteneinkommens bestreiten die Rentner ihren Lebensunterhalt zusätzlich mit Erwerbseinkommen, das teilweise die Höhe des Renteneinkommens erreicht. Aber auch bei Berücksichtigung der Gesamteinkünfte lebt immer noch ein Drittel aller Rentner unterhalb der Armutsgrenze. Frauen über 75 Jahren sind zu 56% von Armut betroffen. Simulationen zeigen, daß bei vollständigen Versicherungsverläufen die Altersrentner ein Nettorenteneinkommen zwischen 76% und 100% des Arbeitseinkommens eines vergleichbaren Arbeitnehmers erreichen. Bei Erwerbspausen direkt vor Rentenbeginn sinkt das Verhältnis überproportional. Die empirisch vorgefundenen Werte liegen bei ca. 45%. Bei Berücksichtigung des Gesamteinkommens steigen sie auf 84% an. Im Lauf der Entwicklung des portugiesischen Alterssicherungssystems gewinnt das Leitbild der partnerschaftlichen Ehe an Bedeutung, wenngleich einige Regelungen (z. B. Ehegattenzuschlag und Hinterbliebenenrente) eher dem Modell der Versorgerehe zuzurechnen sind. Auch spiegeln die verschiedenen Rentenversicherungssysteme im Alter die durch Kindererziehung verminderte Einkommenserzielungskapazität der Frauen wider. Ursachen der aufgezeigten Ergebnisse sind die geringe Reife des größten Alterssicherungssystems, mangelhafte Indexierung der Leistungsbemessungsgrundlage und die ausschließliche Berücksichtigung der Erwerbsjahre vor Rentenbeginn. Durch die 93er Reform des bedeutsamsten Alterssicherungssystems wird sich das Armutsrisiko aufgrund der verschärften Anspruchsvoraussetzungen und Leistungsbemessung verstärken. Wieder werden Frauen die Hauptbetroffenen sein. Als Ansatzpunkte für die Korrektur dieser Entwicklung bieten sich für die Versicherten, sofern der Arbeitsmarkt dies zuläßt, längere Versicherungszeiten und private Vorsorge an.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Alterssicherung in der Europäischen Union V.

Alterssicherung in der Europäischen Union V. von Döring,  Diether, Hauser,  Richard, Pöhler,  Kay
In dieser Arbeit wird die Leistungsfähigkeit des Alterssicherungssystems in den Niederlanden aus ökonomischer Sicht analysiert. Im Mittelpunkt stehen verteilungspolitische Fragen nach der Aufrechterhaltung der Einkommensstetigkeit im Alter, der Vermeidung von Armut und der sozialen Sicherung von Frauen. Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung werden aber auch die absehbaren Finanzierungsprobleme aufgezeigt und Lösungsansätze diskutiert. Deutlich wird, daß es dem niederländischen System aus universeller staatlicher Grundsicherung und weitreichender kapitalgedeckter kollektiv-rechtlicher Zusatzsicherung gelingt, Altersarmut weitgehend zu vermeiden, insbesondere auch im Falle der spezifischen Erwerbsrisiken von Frauen. Auch sind die Chancen für eine Einkommensverstetigung auf hohem Niveau gegeben. Risiken für eine Lebensstandardsicherung bestehen jedoch bei unterbrochenen Erwerbsverläufen und bei mehrfachem Wechsel des Arbeitgebers. Während der 80er Jahre hat das System in einer Phase geringen Wachstums und staatlicher Konsolidierungsbemühungen eine hohe Anpassungsfähigkeit bewiesen. Einsparungen im staatlichen Bereich konnten vergleichsweise problemlos im Zusatzrentenbereich aufgefangen werden. So wurde eine stabilitätskonforme Finanzpolitik von sozialpolitischer Seite erfolgreich flankiert. Mit Blick auf die anstehende demographische Herausforderung wird in den Niederlanden eine Fülle von Ansätzen diskutiert, die für die gegenwärtige Rentendiskussion in Deutschland interessant sein könnten. Es zeichnet sich ab, daß in den Niederlanden das Ziel der Armutsvermeidung wieder stärker akzentuiert wird und der Bereich staatlicher Alterssicherung nicht weiter beschnitten werden soll.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Alternative Konzeptionen der sozialen Sicherung.

Alternative Konzeptionen der sozialen Sicherung. von Hauser,  Richard
Der vorliegende Band enthält die auf der Jahrestagung 1997 des Ausschusses für Sozialpolitik gehaltenen Referate. Hans Jürgen Rösner behandelt Struktur- und Organisationsprinzipien sozialer Sicherung. Als Funktionen, die ein neues Paradigma zu erfüllen haben, werden Integration, Konsensförderung, Risikoabsicherung, Produktivitätsförderung und Überlebensfähigkeit des Sicherungssystems herausgearbeitet. Roland Eisen befaßt sich mit Alternativen der Pflegesicherung. Es werden die Modelle der privaten freiwilligen Versicherung, der privaten Pflichtversicherung, der staatlichen Sozialversicherung und der Sozialhilfe diskutiert. Darüber hinaus ordnet der Autor ihnen die in 12 Mitgliedsländern der Europäischen Union gewählten Lösungen zu. Ein vertiefter Vergleich des deutschen, englischen und dänischen Systems schließt sich an. Johannes Schwarze betrachtet das amerikanische und das deutsche Alterssicherungssystem im Hinblick auf Sicherungsniveau, Altersarmut und Einkommensverteilung. Der institutionelle Vergleich zeigt, daß das amerikanische Alterssicherungssystem stark auf die Vermeidung von Altersarmut ausgerichtet ist, während das deutsche System über einen breiten Einkommensbereich auf Lebensstandardsicherung zielt. Beim empirischen Vergleich der Einkommenssituation der älteren Bevölkerung ergibt sich jedoch, daß das deutsche System sowohl das Ziel der Armutsvermeidung als auch das Ziel der Lebensstandardsicherung im Alter besser erfüllt. Richard Hauser analysiert Konzeptionen der Mindestsicherung für Alte in zwölf EU-Mitgliedsländern. Auf Basis einer Systematisierung der in den Ländern vorhandenen Regelungen werden institutionell begründete Hypothesen über ihre Wirksamkeit formuliert. Die empirische Analyse anhand von Daten des Luxembourg Income Study Projekts zeigt allerdings, daß in allen Ländern trotz der verschiedenartigen Mindestregelungen Armut im Alter auftritt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Sozialpolitik im vereinten Deutschland III.

Sozialpolitik im vereinten Deutschland III. von Hauser,  Richard
Der Ausschuß für Sozialpolitik in der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Verein für Socialpolitik e. V., hat sich bereits kurz nach der deutschen Wiedervereinigung auf seinen Jahrestagungen 1990 und 1991 mit dem Generalthema "Sozialpolitik im vereinten Deutschland" (SVS 208/I+II) auseinandergesetzt. Vier Jahre nach der Vereinigung werden erneut einige Fragen geprüft. Heinz Lampert befaßt sich mit der "Lage der Familien und den Aufgaben der Familienpolitik in den neuen Bundesländern". Zur Charakterisierung der Ausgangssituation werden das Familienleitbild und die familienpolitische Konzeption der DDR beschrieben sowie statistische Indikatoren über die Lage der Familien und über Änderungen des Heirats-, Geburten- und Scheidungsverhaltens nach der Wende präsentiert, die auf einen Wertewandel hindeuten. Als Auswirkungen der Vereinigung auf die Familie ist zwischen systemwechselbedingten und transformationsprozeßbedingten Folgen zu unterscheiden. Abschließend werden familienpolitische Aspekte der Beschäftigungs-, Arbeitsmarkt-, Wohnungsbau-, Steuer-, Vermögensbildungsförderungs- und Jugendhilfepolitik herausgearbeitet. Hermann Ribhegge diskutiert die ökonomischen und politischen Bestimmungsfaktoren der Lohnpolitik und der tatsächlichen Lohnentwicklung während des bisherigen Transformationsprozesses. Er zeigt, daß für die ersten Schritte der Lohnpolitik in entscheidendem Maße auch die Sozialunion von Bedeutung war, da sie die Tarifautonomie einführte, ohne daß ein funktionierender institutioneller Unterbau vorhanden war. Abschließend werden als Alternative zu den versteckten Lohnkostenzuschüssen der Treuhandanstalt über Preisnachlässe generelle Lohnkostenzuschüsse als Element einer beschäftigungskonformen Lohnpolitik diskutiert. Mit der "Einkommensverteilung in Ostdeutschland" beschäftigt sich der Beitrag von Richard Hauser und Gert Wagner. Zunächst wird die für den Vergleich entscheidende Frage geprüft, ob die Verteilung der in Ostmark gemessenen
Aktualisiert: 2023-05-15
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Sozialpolitik im vereinten Deutschland III.

Sozialpolitik im vereinten Deutschland III. von Hauser,  Richard
Der Ausschuß für Sozialpolitik in der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Verein für Socialpolitik e. V., hat sich bereits kurz nach der deutschen Wiedervereinigung auf seinen Jahrestagungen 1990 und 1991 mit dem Generalthema "Sozialpolitik im vereinten Deutschland" (SVS 208/I+II) auseinandergesetzt. Vier Jahre nach der Vereinigung werden erneut einige Fragen geprüft. Heinz Lampert befaßt sich mit der "Lage der Familien und den Aufgaben der Familienpolitik in den neuen Bundesländern". Zur Charakterisierung der Ausgangssituation werden das Familienleitbild und die familienpolitische Konzeption der DDR beschrieben sowie statistische Indikatoren über die Lage der Familien und über Änderungen des Heirats-, Geburten- und Scheidungsverhaltens nach der Wende präsentiert, die auf einen Wertewandel hindeuten. Als Auswirkungen der Vereinigung auf die Familie ist zwischen systemwechselbedingten und transformationsprozeßbedingten Folgen zu unterscheiden. Abschließend werden familienpolitische Aspekte der Beschäftigungs-, Arbeitsmarkt-, Wohnungsbau-, Steuer-, Vermögensbildungsförderungs- und Jugendhilfepolitik herausgearbeitet. Hermann Ribhegge diskutiert die ökonomischen und politischen Bestimmungsfaktoren der Lohnpolitik und der tatsächlichen Lohnentwicklung während des bisherigen Transformationsprozesses. Er zeigt, daß für die ersten Schritte der Lohnpolitik in entscheidendem Maße auch die Sozialunion von Bedeutung war, da sie die Tarifautonomie einführte, ohne daß ein funktionierender institutioneller Unterbau vorhanden war. Abschließend werden als Alternative zu den versteckten Lohnkostenzuschüssen der Treuhandanstalt über Preisnachlässe generelle Lohnkostenzuschüsse als Element einer beschäftigungskonformen Lohnpolitik diskutiert. Mit der "Einkommensverteilung in Ostdeutschland" beschäftigt sich der Beitrag von Richard Hauser und Gert Wagner. Zunächst wird die für den Vergleich entscheidende Frage geprüft, ob die Verteilung der in Ostmark gemessenen
Aktualisiert: 2023-05-11
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Alterssicherung in der Europäischen Union V.

Alterssicherung in der Europäischen Union V. von Döring,  Diether, Hauser,  Richard, Pöhler,  Kay
In dieser Arbeit wird die Leistungsfähigkeit des Alterssicherungssystems in den Niederlanden aus ökonomischer Sicht analysiert. Im Mittelpunkt stehen verteilungspolitische Fragen nach der Aufrechterhaltung der Einkommensstetigkeit im Alter, der Vermeidung von Armut und der sozialen Sicherung von Frauen. Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung werden aber auch die absehbaren Finanzierungsprobleme aufgezeigt und Lösungsansätze diskutiert. Deutlich wird, daß es dem niederländischen System aus universeller staatlicher Grundsicherung und weitreichender kapitalgedeckter kollektiv-rechtlicher Zusatzsicherung gelingt, Altersarmut weitgehend zu vermeiden, insbesondere auch im Falle der spezifischen Erwerbsrisiken von Frauen. Auch sind die Chancen für eine Einkommensverstetigung auf hohem Niveau gegeben. Risiken für eine Lebensstandardsicherung bestehen jedoch bei unterbrochenen Erwerbsverläufen und bei mehrfachem Wechsel des Arbeitgebers. Während der 80er Jahre hat das System in einer Phase geringen Wachstums und staatlicher Konsolidierungsbemühungen eine hohe Anpassungsfähigkeit bewiesen. Einsparungen im staatlichen Bereich konnten vergleichsweise problemlos im Zusatzrentenbereich aufgefangen werden. So wurde eine stabilitätskonforme Finanzpolitik von sozialpolitischer Seite erfolgreich flankiert. Mit Blick auf die anstehende demographische Herausforderung wird in den Niederlanden eine Fülle von Ansätzen diskutiert, die für die gegenwärtige Rentendiskussion in Deutschland interessant sein könnten. Es zeichnet sich ab, daß in den Niederlanden das Ziel der Armutsvermeidung wieder stärker akzentuiert wird und der Bereich staatlicher Alterssicherung nicht weiter beschnitten werden soll.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Alternative Konzeptionen der sozialen Sicherung.

Alternative Konzeptionen der sozialen Sicherung. von Hauser,  Richard
Der vorliegende Band enthält die auf der Jahrestagung 1997 des Ausschusses für Sozialpolitik gehaltenen Referate. Hans Jürgen Rösner behandelt Struktur- und Organisationsprinzipien sozialer Sicherung. Als Funktionen, die ein neues Paradigma zu erfüllen haben, werden Integration, Konsensförderung, Risikoabsicherung, Produktivitätsförderung und Überlebensfähigkeit des Sicherungssystems herausgearbeitet. Roland Eisen befaßt sich mit Alternativen der Pflegesicherung. Es werden die Modelle der privaten freiwilligen Versicherung, der privaten Pflichtversicherung, der staatlichen Sozialversicherung und der Sozialhilfe diskutiert. Darüber hinaus ordnet der Autor ihnen die in 12 Mitgliedsländern der Europäischen Union gewählten Lösungen zu. Ein vertiefter Vergleich des deutschen, englischen und dänischen Systems schließt sich an. Johannes Schwarze betrachtet das amerikanische und das deutsche Alterssicherungssystem im Hinblick auf Sicherungsniveau, Altersarmut und Einkommensverteilung. Der institutionelle Vergleich zeigt, daß das amerikanische Alterssicherungssystem stark auf die Vermeidung von Altersarmut ausgerichtet ist, während das deutsche System über einen breiten Einkommensbereich auf Lebensstandardsicherung zielt. Beim empirischen Vergleich der Einkommenssituation der älteren Bevölkerung ergibt sich jedoch, daß das deutsche System sowohl das Ziel der Armutsvermeidung als auch das Ziel der Lebensstandardsicherung im Alter besser erfüllt. Richard Hauser analysiert Konzeptionen der Mindestsicherung für Alte in zwölf EU-Mitgliedsländern. Auf Basis einer Systematisierung der in den Ländern vorhandenen Regelungen werden institutionell begründete Hypothesen über ihre Wirksamkeit formuliert. Die empirische Analyse anhand von Daten des Luxembourg Income Study Projekts zeigt allerdings, daß in allen Ländern trotz der verschiedenartigen Mindestregelungen Armut im Alter auftritt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Alternative Konzeptionen der sozialen Sicherung.

Alternative Konzeptionen der sozialen Sicherung. von Hauser,  Richard
Der vorliegende Band enthält die auf der Jahrestagung 1997 des Ausschusses für Sozialpolitik gehaltenen Referate. Hans Jürgen Rösner behandelt Struktur- und Organisationsprinzipien sozialer Sicherung. Als Funktionen, die ein neues Paradigma zu erfüllen haben, werden Integration, Konsensförderung, Risikoabsicherung, Produktivitätsförderung und Überlebensfähigkeit des Sicherungssystems herausgearbeitet. Roland Eisen befaßt sich mit Alternativen der Pflegesicherung. Es werden die Modelle der privaten freiwilligen Versicherung, der privaten Pflichtversicherung, der staatlichen Sozialversicherung und der Sozialhilfe diskutiert. Darüber hinaus ordnet der Autor ihnen die in 12 Mitgliedsländern der Europäischen Union gewählten Lösungen zu. Ein vertiefter Vergleich des deutschen, englischen und dänischen Systems schließt sich an. Johannes Schwarze betrachtet das amerikanische und das deutsche Alterssicherungssystem im Hinblick auf Sicherungsniveau, Altersarmut und Einkommensverteilung. Der institutionelle Vergleich zeigt, daß das amerikanische Alterssicherungssystem stark auf die Vermeidung von Altersarmut ausgerichtet ist, während das deutsche System über einen breiten Einkommensbereich auf Lebensstandardsicherung zielt. Beim empirischen Vergleich der Einkommenssituation der älteren Bevölkerung ergibt sich jedoch, daß das deutsche System sowohl das Ziel der Armutsvermeidung als auch das Ziel der Lebensstandardsicherung im Alter besser erfüllt. Richard Hauser analysiert Konzeptionen der Mindestsicherung für Alte in zwölf EU-Mitgliedsländern. Auf Basis einer Systematisierung der in den Ländern vorhandenen Regelungen werden institutionell begründete Hypothesen über ihre Wirksamkeit formuliert. Die empirische Analyse anhand von Daten des Luxembourg Income Study Projekts zeigt allerdings, daß in allen Ländern trotz der verschiedenartigen Mindestregelungen Armut im Alter auftritt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Strategische Wirkungsbereiche des Unternehmens

Strategische Wirkungsbereiche des Unternehmens von Hauser,  Richard, Lindstädt,  Hagen
Dieses praxisnahe, anschauliche und fundierte Fachbuch gibt - unterstützt von zahlreichen Beispielen - eine integrative und handlungsorientierte Darstellung, wie der richtige Wirkungsbereich für Unternehmen aus strategischer Sicht, d.h. jenseits von kurzfristigen "Angeboten", "Trends" oder rein finanziellen Interessen, bestimmt werden kann.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Dunkelziffer der Armut

Dunkelziffer der Armut von Becker,  Irene, Hauser,  Richard
Es gehört zu den sozialstaatlichen Mindestansprüchen, für Bedürftige ein sozio-kulturelles Existenzminimum zu sichern; hierzulande sollen Sozialhilfe, die bedarfsorientierte Grundsicherung für Alte und dauerhaft Erwerbsunfähige und das Arbeitslosengeld II dafür sorgen. Allerdings ist fraglich, ob dieses Minimalziel überhaupt erreicht wird. Denn ein Teil der Bedürftigen nimmt zustehende Leistungen nicht in Anspruch – niemand weiß genau, wie groß dieser Anteil ist und wo die Ursachen der Nicht-Inanspruchnahme liegen. Die Dunkelziffer der Armut ist nicht unmittelbar beobachtbar; sie zu ermitteln setzt ein avanciertes Methodeninventar voraus. Genau dieser Herausforderung stellt sich diese Studie: Sie schätzt die Größe und soziodemographische Struktur des Bevölkerungsteils in »verdeckter Armut« anhand verschiedener Mikrodatenquellen ab. Mit Simulationsmodellen wird geprüft, welche Haushalte anspruchsberechtigt sind und ob sie die zustehende Leistung erhalten haben. Ausgehend von theoretischen Überlegungen und vorliegenden Untersuchungen werden schließlich Ursachen analysiert; dabei stehen subjektiv ausgerichtete Fragen an die Bevölkerung des Niedrigeinkommenssektors v.a. zu Kenntnissen des Leistungsrechts, zu Einstellungen, Wahrnehmungen und Stigmatisierungsängsten im Zentrum.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Soziale Gerechtigkeit – eine Standortbestimmung

Soziale Gerechtigkeit – eine Standortbestimmung von Becker,  Irene, Hauser,  Richard
Was soziale Gerechtigkeit sei, wer für ihre Realisierung zu sorgen habe und insbesondere welche Rolle der Staat dabei zu spielen habe – darüber wird in jüngster Zeit lebhaft gestritten. Vernehmbar ist dabei vor allem die Forderung, das Ziel sozialer Gerechtigkeit auf die Gewährleistung von formaler Chancengleichheit zu begrenzen. Becker und Hauser gehen vor diesem Hintergrund vom Sozialstaatsgebot aus und systematisieren die daraus ableitbaren Ziele der Startchancengleichheit, der Leistungs-, der Bedarfs- und der Generationengerechtigkeit mit ihren Interdependenzen. Insbesondere die Ziele Chancengleichheit und Bedarfsgerechtigkeit stehen in einem komplementären Verhältnis, was in der politischen Diskussion häufig verkannt wird. Der empirische Teil zum Status quo sozialer Gerechtigkeit geht unter anderem auf die Bildungsbeteiligung junger Menschen nach ihrer sozialen Herkunft ein, auf geschlechtsspezifische Chancen, die Vermögensverteilung sowie die Ungleichverteilung der Markt- und der Nettoeinkommen. Schließlich werden die gängigen Generationenbilanzen durch eine umfassendere Betrachtung des Generationenerbes erweitert. Im Ergebnis wird offensichtlich, daß Defizite insbesondere hinsichtlich der Chancengleichheit und – in zunehmendem Maß – bei der Umsetzung von Bedarfsgerechtigkeit bestehen.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Verteilungseffekte der Hartz-IV-Reform

Verteilungseffekte der Hartz-IV-Reform von Becker,  Irene, Hauser,  Richard
Die Verabschiedung des Hartz-IV-Gesetzes ist auf heftige Proteste gestoßen. Ein Kernpunkt der Kritik bezieht sich auf die mit der Abschaffung der Arbeitslosenhilfe verbundenen Leistungskürzungen. Führt die Reform tatsächlich zu wesentlichen Einkommenseinbußen und zu der befürchteten Verarmung von Langzeitarbeitslosen? In welchem Ausmaß treten andererseits auch positive Effekte dadurch auf, daß für Teilgruppen das neue Arbeitslosengeld II (Alg II) höher als die frühere Arbeitslosenhilfe ausfällt? Diesen Fragen geht die Studie in methodisch differenzierter Weise nach. Ausgehend von den gesetzlichen Regelungen entwickeln Becker und Hauser ein Simulationsmodell, mit dem auf der Basis von alternativen Mikrodatenquellen (EVS und SOEP) für vormalige Arbeitslosenhilfebezieher geprüft wird, ob und gegebenenfalls in welcher Höhe ein Anspruch auf Alg II besteht. Im Ergebnis der Simulation zeigt sich: Es gibt Reformgewinner und -verlierer. Wer besser oder schlechter abschneidet, wird hier differenziert nach Ost- und Westdeutschland, Geschlecht, Haushaltstyp, Erwerbskonstellation im Haushalt und Altersgruppen dargestellt. Schließlich werden die reformbedingten Veränderungen der personellen Einkommensverteilung und insbesondere von Armutsquoten ermittelt.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Innovation und Wissenstransfer in der empirischen Sozial- und Verhaltensforschung

Innovation und Wissenstransfer in der empirischen Sozial- und Verhaltensforschung von Bayaz-Ozturk,  Gulgun, Börsch-Supan,  Axel, Burkhauser,  Richard V., Couch,  Kenneth A., Erlinghagen,  Marcel, Gerhards,  Jürgen, Gerstorf,  Denis, Gerstorf,  Sandra, Goebel,  Jan, Grabka,  Markus, Hank,  Karsten, Hauser,  Richard, Headey,  Bruce, Jenkins,  Stephen P., Krause,  Peter, Kreyenfeld,  Michaela, Krupp,  Hans-Jürgen, Leibfried,  Stephan, Mika,  Tatjana, Muffels,  Ruud, Mutz,  Michael, Ram,  Nilam, Riediger,  Michaela, Schwarze,  Reimund, Smeeding,  Timothy M., Spieß,  C. Katharina, Thiede,  Reinhold, Ziebarth,  Nicolas R.
Gert G. Wagner ist als Sozial- und Wirtschaftsforscher über disziplinäre Grenzen gegangen. Als engagierter Politikberater und innovativer Wissenschaftsmanager hat er immer wieder sozial- und wissenschaftspolitische Debatten angestoßen und begleitet. Kollegen und Weggefährten liefern mit ihren Beiträgen zu diesem Band eine Bestandsaufnahme der empirisch- quantitativen Forschung, die Gert G. Wagner seit Anfang der 1980er-Jahre wesentlich geprägt hat.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Die Verteilung der Vermögen in Deutschland

Die Verteilung der Vermögen in Deutschland von Frick,  Joachim R, Grabka,  Markus M., Hauser,  Richard
Die Nettovermögen sind viel ungleichmäßiger verteilt als die Nettoeinkommen. In den letzten Jahren hat die Ungleichheit der Vermögensverteilung noch weiter zugenommen. Dies ergeben die beiden Vermögenserhebungen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) von 2002 und 2007, auf deren Grundlage die Autoren in diesem Band eine Reihe von innovativen Analysen rund um die Vermögensverteilung präsentieren. Sie widmen sich u.a. der – erstaunlicherweise nicht sehr stringenten – Korrelation zwischen Nettoeinkommen und -vermögen, der langfristigen Entwicklung des Gesamtvermögens des Haushaltssektors mit den Auf- und Abstiegen in der Vermögenshierarchie sowie der Vermögensverteilung nach Bildungsstand, beruflicher Stellung und Migrationshintergrund. Indem die Untersuchung auch die rechtlichen Eigentümer erfasst, erlaubt sie einen Einblick in die geschlechtsspezifischen Vermögensverhältnisse – mit dem Ergebnis, dass Männer erwartungsgemäß deutlich vermögender sind als Frauen. Erstmals beziehen die Autoren auch die Anwartschaften an Renten und Pensionen in die erweiterte Vermögensrechnung ein. Das Anwartschaftsvermögen ist wesentlich weniger ungleich verteilt als das Geld-, Sach- und Beteiligungsvermögen; die Ungleichheit wird dadurch abgeschwächt, aber sie bleibt insgesamt eklatant. – Mit einem Vorwort von Sir Anthony Atkinson.
Aktualisiert: 2020-11-16
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