Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Leibesübungen

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Leibesübungen von Digel,  Helmut, Fujishiro,  Shige, Gebauer,  Gunter, Giel,  Klaus, Liessmann,  Konrad Paul, Obermeier,  Otto-Peter, Reusch,  Siegfried
Wer gesellschaftlich reüssieren will, muss im Berufsalltag ebenso eine gute Figur machen wie im Fitnessstudio. Nicht nur der Geist, auch der Körper muss funktionieren und entsprechend in Form gebracht werden. Doch nicht jeder will sich ausgefuchsten Trainingsplänen unterwerfen und nicht jeder sieht sein Heil im Versuch, den anderen zu übertreffen. Denn in einer Leistungsgesellschaft verbindet Freizeitsport das Element der Nichtarbeit mit dem Prinzip der Leistung (Helmuth Plessner), ist nurmehr eine Verdopplung der Arbeitswelt im Schein des Spiels (Jürgen Habermas). Entsprechend formierte sich in den letzten Jahren unter dem Schlagwort "Body Positivity" eine Bewegung, deren Vertreter sich der Verächtlichmachung des nicht Normgerechten ebenso entziehen wie dem Druck zur Selbstformung gemäß unrealistischer Schönheitsideale. Doch dem Magerwahn ähnlich ist auch die Verherrlichung krankhaften Übergewichts fraglich. Letztlich repräsentieren Sport und dessen Widerpart, die Body-Positivity-Bewegung, die Widersprüche unserer Gesellschaft im Medium des Körpers.
Aktualisiert: 2023-04-06
> findR *

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Anders denken!

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Anders denken! von Dieckmann,  Friedrich, Giel,  Klaus, Hahn,  Eckart, Obermeier,  Otto-Peter, Reusch,  Siegfried, Sloterdijk,  Peter, Strasser,  Peter
Der Traum einer einheitlichen Vernunft ist ausgeträumt. Die vollmundigen Versprechen der Aufklärung nach Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit sind bis heute ebensowenig eingelöst wie die der Wissenschaften nach objektiven und letztgültigen Einsichten. Je mehr wir vom Menschen zu wissen glauben, umso schwieriger zu verstehen sind für uns die Kräfte der Natur, die das Leben hervorbringen. Die Sehnsucht nach Orientierung durch Erkenntnis entwickelt sich dabei immer mehr zum Motor einfacher und allzuoft irrationaler Erklärungen. Lassen sich Mensch und Welt überhaupt rational verstehen? Ist die Irrationalität gar ein Wesensmerkmal des Menschen? Sind Träume eine andere, ebenso reale Form der Wirklichkeit und ist die Logik der Gefühle dem Phänomen des menschlichen Lebens angemessener als die der Vernunft? Was heißt in diesem Zusammenhang „anders denken“ und wie ließe es sich realisieren?
Aktualisiert: 2022-09-20
> findR *

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Schöne Theorie

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Schöne Theorie von Giel,  Klaus, Obermeier,  Otto-Peter, Pfenninger,  Prolitheus, Reusch,  Siegfried, Safranski,  Rüdiger, Vossenkuhl,  Wilhelm, Zimmer,  Robert
Nicht jede Theorie taugt wirklich für die Praxis und nicht alles, was in der Praxis funktioniert, lässt sich theoretisch eindeutig beschreiben. Denn nur ein geringer Teil der Wirklichkeit lässt sich adäquat in Worte fassen. Entsprechend beschäftigt die Frage nach der angemessenen Form der Darstellung philosophischer Theorien die Denker seit Anbeginn der Philosophie. Während Platon seine Gedanken in Form von Rede und Gegenrede darlegte, bevorzugte Aristoteles die systematische Abhandlung, Epikur und Seneca brachten ihre Philosophien in Briefen zum Ausdruck und so unterschiedliche Denker wie Friedrich Nietzsche und Ludwig Wittgenstein bevorzugten die inhaltlich dichte Form des Aphorismus. Philosophischen Ertrag liefert „schöne Theorie“ in Form von „Dichtung“ immer dann, wenn Erkenntnis nicht unmittelbar, sondern nur als „indirekte Mitteilung“ (Sören Kierkegaard) zugänglich gemacht werden kann.
Aktualisiert: 2022-03-22
> findR *

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Nachhaltigkeit

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Nachhaltigkeit von Coccia,  Emanuele, Friebel,  Daniela, Giel,  Klaus, Grober,  Ulrich, Obermeier,  Otto-Peter, Pelluchon,  Corine, Reusch,  Siegfried
Das Schlagwort „Nachhaltigkeit“ ist vom jahrzehntelangen Nischenthema sandalentragender Ökoromantiker in Naturschutzgruppen zum Zentrum des aktuellen gesellschaftlichen Diskurses geworden. Nicht zuletzt die Stimmen der in Fridays for Future organisierten, um ihre Zukunft bangenden Jugendlichen verunmöglichen den Politikern das eingeübte Spiel des Abwiegelns und Beschwichtigens mit anschließendem ungebremstem „Weiter-wie-bisher“. Aber was genau ist mit Nachhaltigkeit gemeint? Sind der Verzicht auf weitere Technologien und eine Absenkung des westlichen Lebensstandards unausweichlich oder ist der Schlüssel zur Nachhaltigkeit gerade dort zu finden, wo die Ursache ungewöhnlicher Wetterphänomene begründet liegt: in noch mehr Technik? Sind die Leidenschaften des Menschen naturnotwendig oder vielmehr Defizite, die durch gesetzliche Verbote in Schranken verwiesen werden müssen? Brauchen wir eine neue Generationenethik?
Aktualisiert: 2021-10-28
> findR *

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Revolution

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Revolution von Giel,  Klaus, Grunenberg,  Antonia, Höffe,  Otfried, Isenrath,  Paul, Obermeier,  Otto-Peter, Pieper,  Annemarie, Reusch,  Siegfried
Leben heißt Veränderung. Von Revolution als der gravierendsten aller Veränderungen spricht man dann, wenn nach einem Ereignis der Weg zurück, der Weg zum Zustand davor unmöglich geworden ist. Im Denken und im zwischenmenschlichen Umgang hat sich dann etwas derart unabänderlich gewandelt, dass man aus den Erfahrungen der Vergangenheit keine Handlungsoptionen zur Bewältigung des Kommenden mehr ableiten kann. Eine grundsätzlich andere Art des Denkens stellt alles in ein neues, unerwartetes Licht: „Nach der Revolution klingt alles anders.“ Entsprechend sind Revolutionen nicht nur die Lokomotiven der Geschichte, wie Karl Marx schreibt, sondern für jeden Einzelnen auch Anstoß und Triebkraft zur Erneuerung und Weiterentwicklung seines Denkens, Fühlens und Handelns.
Aktualisiert: 2021-07-14
> findR *

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Leben lernen

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Leben lernen von Dieckmann,  Friedrich, Genin,  Albrecht, Giel,  Klaus, Obermeier,  Otto-Peter, Reusch,  Siegfried, Rieger-Ladich,  Markus, Vieweg,  Klaus
Immanuel Kant war überzeugt: „Aus so krummem Holze, als woraus der Mensch gemacht ist, kann nichts ganz Gerades gezimmert werden.“ Dass der Mensch erziehbar sei, ist jedoch nicht nur die Hoffnung vieler um die Zukunft ihrer Kinder besorgter Eltern. Auch Staatsführern und Industriellen ist sehr daran gelegen, das Verhalten ihrer Untergebenen respektive Kunden zu verstehen und ihren Vorstellungen entsprechend zu steuern. Aber wie kann das gelingen und wer entscheidet, auf was hin erzogen werden soll beziehungsweise welche Mittel durch welchen „guten“ Zweck geheiligt werden? Wie kann man jemanden dazu bringen, frei und eigenständig zu denken? Ändern nur Disziplin, Zucht und Strafe die Tierheit in Menschlichkeit um? Ist Erziehung eine „unvermeidliche soziale Tatsache“? Sind Neuankömmlinge wie Kinder eine latente Gefahr für die bestehende gesellschaftliche Ordnung? Kann man sich auch selbst erziehen und wie lässt sich fremdbestimmte Selbstbestimmung vermeiden?
Aktualisiert: 2020-11-19
> findR *

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Die Kunst des Zweifelns

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Die Kunst des Zweifelns von Böhme,  Gernot, Giel,  Klaus, Lesch,  Harald, Obermeier,  Otto-Peter, Reusch,  Siegfried, Salas Vilar,  Pepa, Sloterdijk,  Peter
Der Zweifel ist ein ständiger Begleiter des Menschen: In der Liebe zweifeln wir an der Treue unserer Partner, im Straßenverkehr an den Fahrkünsten der anderen, beim Einkaufen an der Korrektheit der Rechnung, in der Klimadebatte an der Richtigkeit der Prognosen und der Ehrlichkeit der Politiker. Nicht wenige verlieren sich angesichts der vielen Unwägbarkeiten und Unsicherheiten im Zwang zur Kontrolle oder fallen gar der Verzweiflung anheim. Entsprechend sehnt sich der Mensch nach nichts so sehr, wie nach letzten Gewissheiten, die Sicherheit und Halt versprechen. Doch so wie zu viele und zu grundsätzliche Zweifel lähmen und in Verzweiflung umschlagen können, herrscht ohne Zweifel an vermeintlichen Gewissheiten Stillstand. Entsprechend braucht auch der Zweifel ein vernünftiges Maß.
Aktualisiert: 2020-07-01
> findR *

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Der Trost der Endlichkeit

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Der Trost der Endlichkeit von Giel,  Klaus, Höffe,  Otfried, Munoz,  Oscar, Obermeier,  Otto-Peter, Pieper,  Annemarie, Reusch,  Siegfried, von Hirschhausen,  Eckart
Der Mensch kommt nicht einfach nur zur Welt, er wird geboren – geboren mit dem Vermögen, Anfänge zu setzen und Neues hervorzubringen. Doch mit der Geburt hängt auch das Damoklesschwert der Endlichkeit über ihm. Ob uns am Ende des Lebens ein Neubeginn, eine völlige Auflösung oder unendliche Seligkeit erwartet, kann niemand zweifelsfrei sagen. Denn die Frage des Lebensendes ist nicht nur eine Frage an das Leben, sondern auch eine Frage des Lebens selbst.
Aktualisiert: 2019-10-17
> findR *

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Der zivilisierte Mensch

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Der zivilisierte Mensch von Giel,  Klaus, Liessmann,  Konrad Paul, Löbbert,  Dirk, Löbbert,  Maik, Obermeier,  Otto-Peter, Recki,  Birgit, Reusch,  Siegfried, Sloterdijk,  Peter
Zurück zu einer naturnahen Lebensweise oder bessere Technik, bessere Computer und mehr Internet? Die Debatten um Fortschritt und Zivilisation bewegen sich in allen Facetten zwischen den Extremen unreflektierter Fortschrittsgläubigkeit und einer nicht besser durchdachten, von Jean-Jacques Rousseaus friedlichem Naturzustand inspirierten Wildnisromantik. Angesichts der Destruktivität des 20. wie des 21. Jahrhunderts ist es nicht verfehlt, die Frage nach der Zivilisierung des Menschen auch philosophisch zu stellen.
Aktualisiert: 2019-08-18
> findR *

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Liebe

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Liebe von Butler,  Judith, Giel,  Klaus, Illouz,  Eva, Nitsch,  Hanna, Obermeier,  Otto-Peter, Primavesi,  Oliver, Reusch,  Siegfried
Nichts bestimmt unser Leben mehr als die Liebe. Kaum ein Film und nur die wenigsten Romanhandlungen kommen ohne irgendeine Form der Liebe und der mit ihr verbundenen Gefühlsregungen aus. Alle erdenklichen Formen der Lieblosigkeit sind in den Medien ebenso allgegenwärtiges Thema wie die Perversionen der Liebe. Liebe, so scheint es, ist gleichermaßen elementarste Form menschlicher Beziehung wie Sehnsuchtsort und Fluchtpunkt aller Gefühle. Aber ist das, was oft allzu schnell mit Liebe apostrophiert wird, wirklich nur eine flüchtige Gefühlsregung ähnlich der Furcht oder der Lust? Gibt es nicht einen wesentlichen Unterschied zwischen dem schnellen Verliebtsein und dem, was wir wahre Liebe nennen? Ist Liebe nicht vielmehr eine ebenso anspruchsvolle wie risikoreiche Form des dauerhaften Tätigseins? Und vor allem: Ist Liebe wirklich Gegenteil und Widerpart der Vernunft? Oder ist die höchste Form der Liebe nicht vielmehr der Bruder des Intellekts?
Aktualisiert: 2019-08-18
> findR *

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Die Seele im digitalen Zeitalter

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Die Seele im digitalen Zeitalter von Gehring,  Petra, Giel,  Klaus, Krämer,  Sybille, Laric,  Oliver, Obermeier,  Otto-Peter, Poser,  Hans, Reusch,  Siegfried
Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst der Digitalisierung. Aber ist dieses Gespenst wirklich so bedrohlich wie besorgte Eltern, Lehrer und Technikskeptiker behaupten? Müssen im Zeitalter der Digitalisierung vertraute philosophische Konzepte komplett neu überarbeitet werden? Müssen Philosophen ihre Theorien über die Wirklichkeit, das Bewusstsein und die Seele grundsätzlich neu überdenken? Oder sind die allgegenwärtigen Bits und Bytes nur alte Gedanken in digitalisierten Schläuchen?
Aktualisiert: 2019-08-18
> findR *

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Lachen

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Lachen von Giel,  Klaus, Hoerisch,  Jochen, Mas,  Gerard, Obermeier,  Otto-Peter, Prütting,  Lenz, Reusch,  Siegfried, Theweleit,  Klaus
Wie anders als mit einem herzlichen philosophischen Lachen und dem Nachdenken über das Lachen könnte man seine Freude über 40 Ausgaben des Journals für Philosophie "der blaue reiter" zum Ausdruck bringen? Wer ohne das menschlichste aller menschlichen Vermögen, wer ohne über sich und die Widersinnigkeiten des Lebens zu lachen verbissen um vermeintliche Wahrheiten kämpft, verfällt zwangsläufig in Bitterkeit und Zynismus. Entsprechend ist Philosophie nicht das Streben nach einer einzigen, letztgültigen Wahrheit, sondern der von gegenseitigem Respekt getragene vernünftige Austausch unterschiedlichster Positionen – auch zur Frage des Lachens!
Aktualisiert: 2019-08-18
> findR *

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Der Andere, der Fremde

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Der Andere, der Fremde von Fabritius,  Gert, Forst,  Rainer, Giel,  Klaus, Obermeier,  Otto-Peter, Reusch,  Siegfried, Schmitt,  Arbogast, Zimmer,  Robert
Nichts ist für Menschen seit Jahrtausenden alltäglicher als die Begegnung mit anderen. Entsprechend bestimmte Aristoteles den Menschen als ein „von Natur aus in Gemeinschaft lebendes Wesen“. Für das zoon politicon, wie Aristoteles schreibt, ist allerdings auch nichts gewöhnlicher als die Erfahrung von Andersheit und Fremdheit. Entsprechend stellt sich die Frage nach dem Umgang mit dem Anderen und dem Fremden. Sind die Anderen die Hölle, wie es bei Jean-Paul Sartre heißt, und mithin der Fremde grundsätzlich ein Feind, wie Carl Schmitt glaubt, oder ist die konstruktive Auseinandersetzung mit dem Fremden eine Kraftquelle für die je eigene Kultur? Heißt Toleranz urteilslose Beliebigkeit oder provoziert der Fremde allererst das Eigene? Ist das Fremde gar das eigene Unbewusste?
Aktualisiert: 2019-08-18
> findR *

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Wozu Philosophie?

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Wozu Philosophie? von Büssow,  Anne, Giel,  Klaus, Obermeier,  Otto P, Reusch,  Siegfried, Schmid,  Wilhelm, Sloterdijk,  Peter, Spaemann,  Robert
Wozu Philosophie? Seit Menschen über sich und ihr Verhältnis zur Welt nachdenken, sehen sie sich mit der Frage nach dem Nutzen des Philosophierens konfrontiert. Da mit Nutzen schon in der Antike ein geldwerter, ein ökonomischer Nutzen gemeint war, sah sich Aristoteles genötigt, das Beispiel des Thales von Milet anzuführen. Als dieser wegen seiner Armut verspottet worden war, pachtete er sämtliche Ölpressen in Milet und Chios und verdiente, als, wie von ihm vorhergesehen, überraschend viele Pressen benötigt wurden, "einen Haufen Geld zum Beweis, dass es für die Philosophen ein Leichtes wäre, reich zu werden." Dass Denken auch hinderlich sein kann, bewies in den 1970ern der Mittelstürmer Gerd Müller: "Wenn’s denkst, ist‘s eh zu spät." In der Tat kann man mit Philosophie keine Tore schießen. Unwidersprochen ist jedoch auch, dass weder die Wirtschaftswissenschaft noch der Sport, dessen Sinn und Ziel heutzutage auch nurmehr im Geldverdienen zu bestehen scheint, die Fragen Immanuel Kants "Was kann ich wissen?", "Was soll ich tun?", "Was darf ich hoffen?" und "Was ist der Mensch?" beantworten können. Für den Starphilosophen Peter Sloterdijk ist Philosophie eine Form der Zivilisationspädagogik. Im Interview mit dem Titel "An der Pforte der Bedeutsamkeit" beantwortet er die Frage nach dem Nutzen der Philosophie wie folgt: "Ich würde jedenfalls nicht sagen, dass es eine immer gleichbleibende Aufgabe der Philosophie gibt, sie muss sich ihre Aufgaben in jeder Generation von Neuem suchen … Was mir vorschwebt, ist ein Forum für Philosophie als zivilisatorisches Pädagogicum. Sie muss die Rolle einer Moderatorin im Übergang zur Weltkultur zu spielen lernen, ausgehend von der Einsicht, dass es keinen Zusammenstoß der Zivilisationen gibt, sondern den Zusammenstoß der lokalen Kulturen mit dem Zivilisationsprozess." Darüber hinaus enthält der Band Beiträge von Robert Spaemann, Jochen Hörisch, Friedrich Dieckmann, Robert Menasse, Wolfgang Lenzen, Otto-Peter Obermeier, Stefan Diebitz, Dieter Mersch, Wilhelm Schmid, Hans-Klaus Keul, Klaus Erlach und Stefan Reusch.
Aktualisiert: 2020-07-30
> findR *

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Das Böse

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Das Böse von Giel,  Klaus, Lütkehaus,  Ludger, Mattheuer,  Wolfgang, Nordhofen,  Eckhard, Obermeier,  Otto P, Reusch,  Siegfried, Safranski,  Rüdiger
Angst, Leid, Schmerz und Ungerechtigkeit gibt es seit Menschengedenken. Der Begriff des Bösen aber hat seinen Ursprung im Übergang von den Natur- und Erfahrungsreligionen mit vielen Gottheiten zu jenen Religionen, die nur einen Gott als Weltenschöpfer kennen. Wenn wir das Problem des Bösen verstehen wollen, müssen wir jedoch, so Rüdiger Safranski im Interview, weder Gott noch den Teufel bemühen. In der 17. Ausgabe des blauen reiters finden Sie Beiträge, die sich mit den Erscheinungsformen des Bösen und dessen Ursprüngen beschäftigen. Die Bandbreite reicht von einem Portrait Hannah Arendts über eine Auseinandersetzung mit den Erscheinungsweisen des Bösen in der Kriminalliteratur bis hin zu Beiträgen über das Böse bei Jean Baudrillard, Immanuel Kant, Gottfried Wilhelm Leibniz und Charles Baudelaire. Fachbegriffe werden erläutert, fremdsprachliche Zitate übersetzt. Ausgewählte Artikel eignen sich auch für den Philosophie- bzw. Ethikunterricht an Gymnasien (Oberstufe) und an Volkshochschulen. Jede Ausgabe ist eine Einführung in das jeweilige Fachgebiet der Philosophie.
Aktualisiert: 2021-12-06
> findR *

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Luxus

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Luxus von Bolz,  Norbert, Esposito,  Elena, Fuss,  Peter, Giel,  Klaus, Joop,  Wolfgang, Obermeier,  Otto P, Reusch,  Siegfried
Die philosophische Frage nach Luxus ist keine aus Überdruss geborene Erfindung unserer modernen Überflussgesellschaft. Schon in der Antike setzte Diogenes von Sinope mit seinem asketischen Lebenswandel ein großes Fragezeichen hinter den Genuss des nicht unmittelbar zum Überleben Notwendigen. Doch neben dem Luxus zu Zwecken der Repräsentation der Macht sowie der Protzsucht mancher (Neu-)Reicher gibt es auch eine Form des Überflusses, eine Geste der Verschwendung, die Unersetzliches, die Schönheit hervorbringt. Was wäre das auch für eine Welt, in der nur das unmittelbar nützlich Scheinende einen Wert besäße, in der es keine vordergründig überflüssigen Beschäftigungen wie Literatur, Kunst und Philosophie gäbe?
Aktualisiert: 2021-03-25
> findR *

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Mythos Staat

Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie / Mythos Staat von Falge,  Wolfgang, Fetscher,  Iring, Giel,  Klaus, Obermeier,  Otto P, Prochaska,  Guntram, Reusch,  Siegfried, Schmidt,  Helmut, Singer,  Peter
Entscheidend für das Denken über den Staat ist, ob ein optimistisches oder ein pessimistisches Menschenbild zugrunde gelegt wird. Im Spannungsfeld klassischer Staatstheoretiker und moderner Autoren wird die Frage diskutiert, was wir meinen, wenn wir von Staat sprechen. Wie ist das Verhältnis von Nation und Staat? Gibt es ein gemeinschaftliches Zusammenleben außerhalb von Staaten? Wodurch ist ein Staat legitimiert, und wie lassen sich Recht und Herrschaft begründen? Gilt für die Verfassung eines Staates nur die Grundvoraussetzung von Stanislaw Lec, dass sie so beschaffen sein sollte, dass sie die Verfassung der Bürger nicht ruiniert, oder gibt es allgemein verbindliche Grundlagen, beispielsweise die Menschenrechte?
Aktualisiert: 2020-07-06
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher von Giel, Klaus

Sie suchen ein Buch oder Publikation vonGiel, Klaus ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Giel, Klaus. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher von Giel, Klaus im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch von Giel, Klaus .

Giel, Klaus - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher von Giel, Klaus die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:

Unser Repertoire umfasst Bücher von

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Neben Büchern von Giel, Klaus und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.