Never Mind The Nineties.

Never Mind The Nineties. von Allamoda,  Bettina, Boers,  Waling, Ebeling,  Knut, Frank,  Bernd, Geene,  Stephan, Hegemann,  Carl, Lattner,  Heimo, Loschelder,  Mo, Maechtel,  Annette, Steglich,  Ulrike, Zimmer,  Manuel
Während die 1990er Jahre Berlins als Kunst- und Kreativmetropole gerade dabei sind, Geschichte zu werden, führt das Buchprojekt eine Archäologie der von ihnen verbliebenen Dokumente und Überbleibsel durch: Diese Erforschung der 1990er Jahre beschäftigt sich mit einer Zwischenzeit, die als „jüngstvergangene“ (Walter Benjamin) noch keine verbindliche Geschichte geworden ist. Mit Beiträgen von Ulrike Steglich, Stephan Geene, Bettina Allamoda, Waling Boers, Mo Loschelder, Manuel Zimmer, Carl Hegemann und Bernd Frank.
Aktualisiert: 2023-01-12
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Die Filmfabel

Die Filmfabel von Geene,  Stephan, Rancière,  Jacques, Tabacki,  Teodora
Jacques Rancières filmtheoretisches Hauptwerk endlich auf deutsch. Der politische Gehalt eines Films, Ranciere sucht ihn weder im expliziten Inhalt noch im latenten, unbewussten. Er sucht ihn im Sichtbaren und dem politischen Regime, dem es sich verdankt. Das reine passive Intime Dasein der Dinge, das Film ausmacht, ob narrativ oder ästhetisch, ist aber nicht einfach die Wahrheit des Mediums, es verdankt sich immer nur den verschiedenen filmischen Formen, es zu durchkreuzen. Ein Mädchen und ihr Mörder vor einer Schaufensterscheibe, eine schwarze Silhouette, die ein e Treppe herabsteigt, eine Frau, die in eine Gewehrsalve hineinläuft: diese Bilder von Lang oder Murnau, Eisenstein oder Rossellini ikonisieren das Kino, aber auch seine Paradoxe. Das Zusammenfallen von künstlerischer Absicht, Story und dem teilnahmslosen Blick der passiven Dinge verursacht eine innere Unruhe im Kinematographischen, eine Zerrissenheit. Für Rancière liegt in den Gegensätzen von narrativem Drive und Passiv-Werden jedoch ein systematisches "Durchkreuzen", das schon im "ästhetischen Regime" der Romantik enthalten ist: ihre Philosophie hat es in Begriffe gefasst, der Roman und das Theater bereits auf ihre Weise zu realisieren versucht. Das Kino erfüllt diese Erwartungen aber nur zu dem Preis, ihm gleichzeitig zu widersprechen. Frühe Filmtheoretiker wie Jean Epstein bejubeln im Kino der 20er Jahreeine neue Sprache der Ideen, die fühlbar geworden sind, die die alte Kunst der Stories und Figuren überflüssig mache. Eingetreten ist das jedoch nicht. Dass das Kino – nicht nur dasjenige Hollywoods – die konventionellen Intrigen, die Prototypen und überholten Genres am Ende spektakulär wiederbelebte, die doch von moderner Literatur und Malerei in Stücke gerissen war, das ist für Rancière mehr als nur ein Roll-back, es entspricht der inneren Dynamik dieses Gegensatzes. Für Jacques Rancière findet dieser Konflikt zwischen antagonistischen Poetiken, Jean Epsteins Traum und Jean-Luc Godards entzauberter Enzyklopädie, zwischen dem Abschied vom Theater und der Begegnung mit dem Fernsehen, mit James Stewart im Western und Gilles Deleuze im Land der Begriffe und er zeigt darin wie die Kinofabel eine durchkreuzte Fabel ist. Von hier ausgehend lösen sich für am Ende auch die Grenze auf zwischen Dokument und Fiktion. Traum des 19. Jahrhunderts, erzählt das Kino uns die Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Kontrasexuelles Manifest

Kontrasexuelles Manifest von Bourcier,  Marie H, Diefenbach,  Katja, Geene,  Stephan, Herbst,  Tara, Preciado,  Beatriz
"Der Dildo stiftet Unbehagen/Lust. Und tatsächlich ist der Dildo das Stück, das fehlt, um das paranoide Rätsel zu lösen, das der lesbische Sex im sexuellen heterozentristischen Modell darstellt; als ermögliche er die Antwort auf jene drängende Frage: Wie ficken Lesben ohne Penis? Ob er dem Sex hinzugefügt wird oder an seine Stelle tritt, der Dildo als Supplement ist außerhalb und bleibt außerhalb des organischen Körpers. Der Dildo ist ein Alien. Er ist gleichermaßen und paradoxerweise eine exakte Kopie und das, was dem Organ am fremdesten ist.  Der Dildo richtet den Penis gegen sich selbst. Er wird als natürlich gedacht, als Präsenz und ist in dieser Hinsicht selbstgenügsam. In der heterosexuellen Mythologie genügt ein Penis. Hat man zwei davon, fällt man bereits unter die Monstrosität eines lebendigen Doubles: was ist der Dildo und was der Penis? Hat man keinen Penis, fällt man gleich unter einen anderen Typ Monstrosität, unter die natürliche Monstrosität der Feminität."
Aktualisiert: 2017-03-01
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dea ex machina

dea ex machina von Avanessian,  Armen, Braidotti,  Rosi, Cuboniks,  Laboria, Firestone,  Shulamith, Geene,  Stephan, Haraway,  Donna, Hester,  Helen, Nakamura,  Lisa, Pirici,  Alexandra, Power,  Nina, Preciado,  Paul B., Strempel,  Gesine, Theodor,  Jennifer Sophia, Voinea,  Raluca
'Wenn auch beide in einem rituellen Tanz verbunden sind, wäre ich lieber ein Cyborg als eine Göttin' - Donna Haraway, 1995 Von den vielen Kritiken, die das 'Manifest für eine akzelerationistische Politik' (Williams/Srnicek) ausgelöst hat, erscheint die Denunziation des Projekts als Ausdruck eines machistischen Technonihilismus als besonders arglistig. Dabei übersehen jene Debatten, die den Akzelerationismus zu einem Futurismus des 21. Jahrhunderts machen wollen, der vor allem aus derber Männlichkeit und rasanter Geschwindigkeit der Maschinen schöpft, erstens sein Potenzial für gegenwärtige Genderpolitik und zweitens seine Bindung zum bestehenden technofeministischen Denken. Dea ex machina versucht, einige der verdrängten Genealogien zurückzubringen, die das akzelerationistische Projekt vor dem Hintergrund von 50 Jahren heterogener, feministischer Gender- und Techniktheorie beleuchten. Kerntext des Buches ist ein Manifest des Kollektivs Laboria Cuboniks, erweitert um ausgewählte kanonische technofeministische Stimmen. Mit Beiträgen von: Rosi Braidotti: Cyberfeminismus mit einem Unterschied Laboria Cuboniks: Manifest Xenofeminismus Shulamith Firestone: Feminismus und Ökologie Donna Haraway: Femaleman©_meets_OncomouseTM Nina Power: Frau-Maschinen: Zur Zukunft weiblicher Noise-Musik Paul B. Preciado: Auszug aus 'Testo Junkie' (b_books) Alexandra Pirici & Raluca Voinea: Ein Manifest für das Gynozän Lisa Nakamura: Rassismus, Sexismus und der grausame Optimismus im Gaming
Aktualisiert: 2020-02-02
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