Der Präsensroman

Der Präsensroman von Avanessian,  Armen, Hennig,  Anke
Der mikrologische Blick auf ein vermeintlich grammatisches Detail, die Verwendung des Tempus Präsens, eröffnet  neue Perspektiven auf einen Gründungsmythos der ästhetiktheoretischen Moderne: Das Verlangen nach Präsenz. Dem begegnet vorliegender  Sammelband, indem er die Eroberung des Präsens durch den Roman des 20. Jahrhunderts dokumentiert. Die Facetten dieses grundlegenden literaturästhetischen Wandels der Zeitformen vom Präteritum zum Präsens werden vor allem aus fiktionstheoretischer und narratologischer Perspektive nachgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Präsensroman

Der Präsensroman von Avanessian,  Armen, Hennig,  Anke
Der mikrologische Blick auf ein vermeintlich grammatisches Detail, die Verwendung des Tempus Präsens, eröffnet  neue Perspektiven auf einen Gründungsmythos der ästhetiktheoretischen Moderne: Das Verlangen nach Präsenz. Dem begegnet vorliegender  Sammelband, indem er die Eroberung des Präsens durch den Roman des 20. Jahrhunderts dokumentiert. Die Facetten dieses grundlegenden literaturästhetischen Wandels der Zeitformen vom Präteritum zum Präsens werden vor allem aus fiktionstheoretischer und narratologischer Perspektive nachgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das Ästhetisch-Spekulative

Das Ästhetisch-Spekulative von Avanessian,  Armen, Baese,  Jenny, Beck,  Martin, Busch,  Kathrin, Deloglu-Kahlert,  Christina, Dickmann,  Georg, Ellerbeck,  Volker, Falb,  Daniel, Fast,  Omer, Figge,  Maja, Großmann,  Lisa, Heidel,  Ulf, Hennig,  Anke, Heyne,  Elisabeth, Hoff,  James, Humeau,  Marguerite, Ismaiel-Wendt,  Johannes, Koth,  Sebastian, Kunas,  Sebastian, Laubscher,  Felix, Magauer,  Hanna, Pelleter,  Malte, Raether,  Johannes Paul, Rinck,  Monika, Schwabe,  Ole, Schwarte,  Ludger, Shoichet,  Aaron, Vishmidt,  Marina, Vogl,  Joseph, Wendler,  Reinhard, Witzgall,  Susanne, Woebken,  Christopher
Spekulation ist ein riskantes Unterfangen. Als Wette auf unverfügbare Zukünfte, kommende Gegenwarten oder alternative Vergangenheiten ist sie geprägt vom Nicht-Wissen, auf das sie sich ausrichtet und von dem sie ihren Ausgang nimmt. Im Unterschied zu Ökonomie und Zukunfts-forschung, die dem Nicht-Wissen mit Strategien des Risikomanagements begegnen, erforschen die Künste Möglichkeitsräume jenseits von gesicherter Erfahrung und prognostischem Wert. Sie sind dem Ungewissen verpflichtet – also dem, was man (noch) nicht wissen, über das man jedoch spekulieren kann. Im ästhetischen Spekulieren vermögen die Künste gleichermaßen plausible und widersprüchliche Szenarien zu testen, Heterochronien zu erproben und andere Körper zu denken. Der Band fragt, welches andere Wissen die spekulativen Verfahren der Kunst freilegen. Wie wird Künftiges, Virtuelles oder Utopisches vorstellbar? Und wie lassen sich vor diesem Hintergrund Kategorien wie künstlerische Produktion, ästhetische Erfahrung oder der Wert des Kunstwerks neu bestimmen?
Aktualisiert: 2023-02-06
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ONE + ONE

ONE + ONE von Avanessian,  Armen, Hennig,  Anke
»›Sie weiß es‹, lese ich dich eifersüchtig an den Rand schreiben. (...) So wenig du dir und deinem eigenen Schreiben traust, umso hemmungsloser vertraust du jedem Satz, den sie gegen dich oder gegen sich selber schreibt. Denn das meinte und meint ›Du weißt es‹ immer auch und zuallererst, dass wir, keiner von uns, je recht hat. Sondern immer der andere, und wenn wir (wie eigentlich fast immer) unterschiedlicher Meinung sind, nur sie – und nur gegen sich bzw. ihre Meinung – beweisen kann, warum du recht hast. Nur sie weiß, warum du recht hast, und ›Ich‹ hat insofern nie recht, weiß es doch nie, warum diese oder jene Einschätzung der Dinge nun die wahre ist.« In ONE + ONE entwickeln Armen Avanessian und Anke Hennig ihr kollaboratives Projekt ›Spekulative Poetik‹ noch einmal weiter – hin zu einer Praxis schreibenden Nachdenkens. Mit ihrer Suche nach neuen poetischen Ausdrucksformen jenseits des universitären Diskurses, aber auch gängiger ästhetischer und kritischer Arten des Schreibens, stellen sie sich den politischen und ethischen Konsequenzen aus ihrer Methode, die verlangt, nicht nur neue Positionen zu bestimmen, sondern auch für diese einzustehen. Die Frage, wie Sprache Wirklichkeit verändert und Subjekte schreibend zu anderen werden, führt die beiden in Bereiche wie Technologie, Ökonomie oder Geopoetik. Sie lesen Texte von AutorInnen wie Kathy Acker, Chris Kraus oder Quentin Meillassoux, überschreiben ihre früheren Positionen und konfrontieren einander mit ihrer theoretischen und para-akademischen Praxis. Was heißt Zeitgenossenschaft in einer geteilten Gegenwart? Wie eignen Algorithmen sich Bedeutung an? Und welches spekulative Kapital lässt sich aus den Innovationen der Finanzwirtschaft schlagen? Das neben dem parallel entstandenen I - I vierte gemeinsame Buch von Avanessian und Hennig entfaltet sich in einem Austausch unterschiedlicher Stimmen, die hin und wieder zu einem Wir zusammenlaufen – manchmal teilen sie eine Meinung, oft aber sind sie auch geteilter Meinung. Was sie verbindet, ist der Zweifel an der Überzeugung, dass Individualismus als gelungenste Form der Subjektivität zu gelten hat und individuelle Selbstreflexion noch Ausdruck einer produktiven philosophischen Haltung ist. »Es bedarf in der Tat keines universalen oder neutralen Subjekts, um eine Ethik oder Politik zu entwickeln. Wessen es auf dem Weg über ein einzelnes egoistisches und solipsistisches Selbst hinaus bedarf, ist lediglich die Begegnung mit einem Anderen.«
Aktualisiert: 2020-07-01
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I – I

I – I von Avanessian,  Armen, Hennig,  Anke
»Eine spekulative Techno-Logik der Zukunft besteht darauf, dass jede Vision von zukünftiger Intelligenz gegendert sein muss, um einen Körper von nicht-biologischer, informationeller Ordnung zu denken und das sexuelle Unbewusste, das im Zuge der Industrialisierung des Körpers in der Moderne entstanden ist, bewusst zu machen.« In I – I entwickeln Armen Avanessian und Anke Hennig ihr kollaboratives Projekt ›Spekulative Poetik‹ noch einmal weiter – hin zu einer Praxis schreibenden Nachdenkens. Mit ihrer Suche nach neuen poetischen Ausdrucksformen jenseits des universitären Diskurses, aber auch gängiger ästhetischer und kritischer Arten des Schreibens, stellen sie sich den politischen und ethischen Konsequenzen aus ihrer Methode, die verlangt, nicht nur neue Positionen zu bestimmen, sondern auch für diese einzustehen. Die Frage, wie Sprache Wirklichkeit verändert und Subjekte schreibend zu anderen werden, führt die beiden in Bereiche wie Architektur, Algorithmik oder Ökonomie. Sie betrachten gemeinsam (und gegeneinander oder einander überschreibend) paranoide Scifi-Szenarien, von John Carpenters The Thing bis Denis Villeneuves Arrival, gehen den Überlegungen von PhilosophInnen wie Étienne Balibar, Donna Haraway oder Luciana Parisi nach und diskutieren diese vor dem Hintergrund zeitgenössischer Phänomene wie Brexit, neuen Reproduktionstechnologien oder Xeno-Architektur. Sind Theorien maschineller Kognition, die ohne Gendering auszukommen glauben, einfach blind, unfruchtbar oder eher impotent? Und was heißt überhaupt noch Zeitgenossenschaft in einer geteilten Gegenwart? Das neben dem parallel entstandenen ONE + ONE vierte gemeinsame Buch von Avanessian und Hennig entfaltet sich in einem Austausch unterschiedlicher Stimmen, die hin und wieder zu einem Wir zusammenlaufen – manchmal teilen sie eine Meinung, oft aber sind sie auch geteilter Meinung. Was sie verbindet, ist der Zweifel an der Überzeugung, dass Individualismus als gelungenste Form der Subjektivität zu gelten hat und individuelle Selbstreflexion noch Ausdruck einer produktiven philosophischen Haltung ist. »Jedes menschliche Wesen ist mit jedem anderen menschlichen Wesen verbunden, und was hinter diesen Beziehungen steht, ist Sprache. (...) Das ungeschriebene Gesetz des universitären Diskurses aber lautet, dass das Subjekt seine Spaltung nur als sein Unvermögen aussprechen, nicht aber strategisch wenden darf. Zu zweit schreiben ist ein Witz, eine sarkastische Fehllektüre des ›gespaltenen Subjekts‹ und ein gewolltes Missverständnis.«
Aktualisiert: 2020-07-01
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Der Präsensroman

Der Präsensroman von Avanessian,  Armen, Hennig,  Anke
Der mikrologische Blick auf ein vermeintlich grammatisches Detail, die Verwendung des Tempus Präsens, eröffnet  neue Perspektiven auf einen Gründungsmythos der ästhetiktheoretischen Moderne: Das Verlangen nach Präsenz. Dem begegnet vorliegender  Sammelband, indem er die Eroberung des Präsens durch den Roman des 20. Jahrhunderts dokumentiert. Die Facetten dieses grundlegenden literaturästhetischen Wandels der Zeitformen vom Präteritum zum Präsens werden vor allem aus fiktionstheoretischer und narratologischer Perspektive nachgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Metaphysik zur Zeit

Metaphysik zur Zeit von Avanessian,  Armen
»Metaphysik zur Zeit« unternimmt den Versuch, die Bedeutung der großen metaphysischen Kategorien für die Gegenwart wieder fruchtbar zu machen: Indem es aufzeigt, wie die gegenwärtige Misere uns geradewegs dazu zwingt, sich dieser Kategorien wieder anzunehmen und ihnen zugleich eine radikal neue Wendung zu geben. Angeregt von der Umwertung des Absoluten in der zeitgenössischen spekulativen Philosophie, nimmt sich Armen Avanessian aufs Neue Kategorien wie Substanz und Akzidens, Form und Materie, Leben und Tod vor, um sie in jäher Weise umzukrempeln. Was, wenn die Idee von den Akzidenzien oder vielmehr Unfällen etwa die vielen neuen Arten an Funktionsstörungen, Pannen, Abstürzen und dergleichen (vom Finanzsystem bis zur Ökologie, von technologischen Katastrophen bis hin zu gesellschaftlichen Umbrüchen) berücksichtigen müsste, welche unsere Kultur durchdringen und unseren Nachrichtenalltag bestimmen? Sollten wir nicht mittlerweile besser davon ausgehen, dass Risiko und Zufall Teil der Substanz unserer Welt geworden sind, und damit die Unterscheidung zwischen Substanz und Akzidens/Unfall radikal neu zu denken ist? Das Buch unterzieht zentrale metaphysische Begriffe und Unterscheidungskriterien einem unnachsichtigen Stresstest, aus dem eine neue Form der Metaphysik hervorgeht, in der die dringlichsten Realien des 21. Jahrhunderts stets an die grundlegendsten Kategorien des Denkens zurückgekoppelt werden. »Metaphysik zur Zeit« ist so spekulativ wie pragmatisch, so begriffsstark wie konkret, eine Tour-de-Force, die dem abgebrühtesten Philosophen als auch dem abgefeimtesten Kulturtheoretiker den Kopf verdrehen wird. Anstatt Argumente und Theorien auf akademisch biedermeierliche Weise einzusortieren, changiert der Text zwischen Einblicken und Eindrücken, Fragmenten und Thesen, die instantan vermitteln, wie zeitgenössische Prosa gelesen sein will. Oder, genauer gesagt: wie sich post-zeitgenössische Prosa anfühlt – denn eines der Hauptbegehren von »Metaphysik zur Zeit« ist es, uns aus der Sackgasse Gegenwart herauszuführen und zu spiegeln, wie die Zukunft durch die Erneuerung unserer Kategorien, Begriffe und Ideen bereits an und in uns arbeitet. Armen Avanessian (*1973), Philosoph und Literaturwissenschaftler.
Aktualisiert: 2020-02-02
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General Assembly

General Assembly von Avanessian,  Armen, Belletani,  Lúcio, Bossart,  Rolf, Bytyci,  Hamze, de Giraud,  Théophile, Dündar,  Can, Gerten,  Dieter, Guérot,  Ulrike, Häntzschel,  Ole, Hurtzig,  Hannah, International Institute of Political Murder,  IIPM, Kaleck,  Wolfgang, Karanungan,  Renée, Mansoor,  Nasir, Misik,  Robert, Mouffe,  Chantal, Rau,  Milo, Schmitz,  Friederike, Seibert,  Thomas, Sidibé,  Abou Bakar, Welzer,  Harald, Whigham,  Jen
Aktualisiert: 2017-11-03
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Miamification

Miamification von Avanessian,  Armen
Die zukünftige Philosophie wird immer schon aus der Zukunft der Philosophie gekommen sein. »Miamification« verschreibt sich an diesem Diktum. Im Modus eines Schreibstreams of Unconsciousness, der sich durch siebzehn submarine Nächte und Tage scrollt. Und dabei Miami abbrowst, unser Atlantis Futur Zwei.Null. Ich bin ja nicht dort. »Miamification« spielt die Tektonik unserer asymmetrischen Zeit- und Raumachsen durch: »Immersion« löst »Subversion« auf; bye bye »information«, hello »computation«; »Hard core soft porn« Californication is over, Miami »AI« rules ok. Indikativ werden.
Aktualisiert: 2020-02-02
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Crossbenching

Crossbenching von Avanessian,  Armen, Miessen,  Markus, Reed,  Patricia, Voullié,  Ronald
Die Betrachtung von Raumkulturen und Alltagsrealitäten der Raumproduktion nimmt einen anderen Weg als die normativen architektonischen und urbanistischen Diskurse. Sie wird zu einer allgemeineren Fragestellung, beschäftigt sich aber gleichzeitig mit ganz bestimmten eingebetteten schöpferischen Praktiken. Dadurch können die vertrauten Diskurse der Architektur und des Urbanismus erweitert und Möglichkeiten für die Erforschung von Alternativen und Mischformen der Praxis gefunden werden. Einige diese Praktiken haben das Potential für eine Zusammenarbeit, bei der oft die Grenzen zwischen scheinbar nicht zusammenhängenden Wissensbereichen verwischt werden. Die Form der Zeitarbeit, Interventionen im Raum, die Dokumentation von Menschenrechtsverletzungen oder eine Lektüre der Europäischen Union werden zu einem Laboratorium für die Wiederankurbelung der Demokratie durch den Raum. Solche offensiven Ansätze führen zu Ausblicken in die Zukunft, die mit dem Mythos aufräumen, es seien hauptsächlich Architekten und Stadtplaner, die über die räumlichen Wirkkräfte gebieten. Architektur als praktischer Umgang mit dem Raum kennzeichnet eine dem Raum eigene Besonderheit, die bis in die Antike zurückreicht. Was einst als Aufgabe der Architekten betrachtet wurde, könnte heute als neue »Kultur des Raumes« beschrieben werden. Während früher ein Großteil der architektonischen Produktion vom Architekten als Einzelarbeiter stammte, beschäftigt sich jetzt eine wachsende Zahl von Praktikern und Theoretikern aktiv mit der Schaffung der Voraussetzungen für eine breitere Politik der Wahl von Standorten und der Berücksichtigung von situativen Bedingungen. Diese Praktiken mögen marginal erscheinen, aber sie haben konkrete Auswirkungen.
Aktualisiert: 2018-07-18
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Der Zeitkomplex

Der Zeitkomplex von Avanessian,  Armen, Bratton,  Benjamin, Cuboniks,  Laboria, Esposito,  Elena, Ivanova,  Victoria, Malik,  Suhail, Ong,  Aiwah, Roden,  David, Srnicek,  Nick, Toepfer,  Andreas, Voullié,  Ronald, Williams,  Alex
Neoliberaler Kapitalismus und zeitgenössische Kunst haben sich in den letzten Dekaden des 20. Jahrhunderts in wechselseitiger Parallelität entfaltet. Doch wir befinden uns an einem Wendepunkt: Der Kapitalismus, wie wir ihn zu kennen glaubten, existiert nicht mehr, und die zeitgenössische Kunst ist ihrer Zugkraft, die sie aus der Grundierung in einer Zeitgenossenschaft bezog, die alle modernistischen Avantgarden kennzeichnete, ein für alle Mal verlustig gegangen. Darin gleicht die Lage der zeitgenössischen Kunst jener der spekulativen Finanzmärkte: Jede Form einer zukünftigen Gegenwart wird auf eine gegenwärtige Zukunft heruntergerechnet – und depriviert damit sowohl die Gegenwart als auch die Zukunft als solche. Das ist die Lage, die wir als post-contemporary oder schärfer nontemporary kennzeichnen. Die nontemporäre Situation der Kunst stellt nicht nur ihre Zeitgenossenschaft in Frage: Sie betrifft ebenso die sich abzeichnende Fortentwicklung des Kapitalismus bzw. Post-Kapitalismus wie bspw. die Erodierung dauerhaft gesicherter Arbeitsverhältnisse, die das Fundament gegenwärtiger Ökonomien bilden; die Allgegenwart ästhetisch hochgepitchter klassischer und kognitiver Produktionsweisen; als auch die reverse Aufhebung einer distinkten Vorstellung dessen, was Kunst vermag. Die Beiträge in Jenseits von Gegenwart zeichnen eine präzise Diagnose dieser Lage und verhandeln spekulative Prognosen einer zukünftigen Gegenwärtigkeit, in der wir uns nolens volens wiederfinden.
Aktualisiert: 2018-07-18
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Abyssus Intellectualis

Abyssus Intellectualis von Avanessian,  Armen, Beech,  Amanda, Brassier,  Ray, Cisco,  Michael, Dick,  Philip K, Frommel,  Roland, Grant,  Iain Hamilton, Harman,  Graham, Kavan,  Anna, Land,  Nick, Ligotti,  Thomas, Lovecraft,  H. P., Meillassoux,  Quentin, Negarestani,  Reza, Pöschl,  Andreas, Quiring,  Björn, Robert,  Peter, Stamm,  Ulrike, Thacker,  Eugene
Ein Band in der Reihe SPEKULATIONEN Herausgegeben und mit einer Einleitung versehen von Armen Avanessian und Björn Quiring. 'For those who relish speculation regarding the future, the tale of supernatural horror provides an interesting field.' [H.P. Lovecraft, Supernatural Horror in Literature, Athol, Mass. 1927] Horrorliteratur und Philosophie haben schon lange zahlreiche verborgene Beziehungen unterhalten und zentrale Motive geteilt. Ihr wohl wichtigster gemeinsamer Nenner sind Gedankenexperimente, die das im Alltagsleben als sicher Vorausgesetzte unsicher erscheinen lassen: Beide befassen sich mit der Frage, ob das Leben nicht ein Traum oder eine Illusion sein könnte und reflektieren über die Erlebbarkeit des eigenen Todes und Gestorbenseins. Beide spekulieren über das mögliche Ende des Kosmos und dessen Implikationen für unser Denken oder unsere Vorstellungskraft; und beide beschäftigen sich mit dem verborgenen Leben des scheinbar Unbelebten (dem Leben des Abbilds, der Schrift und generell des Anorganischen). Mit diesem Band wird die Serie über die Denker des Spekulativen Realismus fortgesetzt, da speziell diese Denker von Beginn an ihre Affinität zum Horror, und insbesondere zum Werk von H. P. Lovecraft und Thomas Ligotti reflektiert und entfaltet haben. Im geplanten Band sind theoretische und literarische Texte versammelt, denen eine aktive Imagination gemeinsam ist, die sich mit der Ausarbeitung einer negativen Kosmologie befasst. Aus der ihnen jeweils eigenen Ausgangsposition nähern sie sich der Grenze zwischen der Theorie des Schreckens und der Fiktion des Schreckens und überschreiten sie gelegentlich. Mit Texten und Originalbeiträgen von Amanda Beech, Ray Brassier, Michael Cisco, Philip K. Dick, Iain Hamilton Grant, Graham Harman, Anna Kavan, Nick Land, Thomas Ligotti, H. P. Lovecraft, Quentin Meillassoux, Reza Negarestani, und Eugene Thacker.
Aktualisiert: 2018-07-11
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Überschrift

Überschrift von Avanessian,  Armen
Was macht heute eigentlich die Studierenden aus? Und ein Studium aus ihnen? Alma Mater Academia: Nurmehr ein Blinder Fettfleck des Denkens, eine Seniorenresidenz der Kritik? Was macht heute eigentlich die Kunstbetriebler aus? Und die Kunstbetriebshuberei aus ihnen? Contemporäry Kunstworld: Nurmehr ein Watteweitwurfwettbewerb, eine rostige Junggesellenmaschine, die den Kapitalstrich auf- und abfährt? Und was macht heute eigentlich all das aus dem, der darüber schreibt? 'Überschrift' betreibt eine sectio accelerata des systematischen Verschnitts aus Kunstbetrieb und universitärem Diskurs, aus ästhetischer Kritik und kritischer Ästhetik, kurzum: eine Obduktion der politischen Theorie und Ästhetik. Darüberhinaus eine Autopsie des Schreibens über all dies und des Überschreibens darin: Weiter zu einer Politisierung des akademischen Denkens und seiner Settings, einer Politisierung künstlerischen Arbeitens und seiner Rahmen. Zu einer anderen Ethik des Wissens und einer anderen Poetik der Existenz.
Aktualisiert: 2020-02-02
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Making of Finance

Making of Finance von Avanessian,  Armen, Ayache,  Elie, Bodek,  Haim, Csuss,  Jacqueline, Henrotte,  Philippe, Narang,  Rishi K., Nestler,  Gerald, Thorp,  Edward O.
SPEKULATIONEN '90% der Finanzakteure haben keine Ahnung, wie die Börse funktioniert', so Haim Bodek, einer der bekanntesten Whistleblower aus der Finanzwelt. Und wer würde der These widersprechen, dass die Ahnungslosigkeit der politischen Akteure noch größer sei? Es ist uns - den Herausgebern - wichtig, die obligate Kritik an der Herrschaft des Kapitals um eine Analyse ihres zentralen Wirkmechanismus’, der Finanzmärkte, zu ergänzen. Denn auch weite Teile der Linken zeichnet ein bornierter politisch-ökonomischer-technologischer Konservatismus aus, angesichts dessen wir auf die Nachtsichtfähigkeiten der Eule Minervas setzen: Es ist möglich, unsere Finanz- bzw. finanzialisierte Welt zu verstehen, und es ist höchste Zeit, den Kapitalismus, wie wir ihn bisher kannten, zugleich von innen heraus und mit möglich großem Abstand (aus der Zukunft?) zu betrachten. Dabei interessieren hier daher weniger philosophische oder politische Theorien zur Ökonomie, sondern das Wissen der Finanzwelt selbst, genauer: das praktische Wissen ihrer 'Market Maker'. Der voliegende Band versammelt Erfahrungsberichte von Akteuren, die seit langem direkt im Geschehen am Finanzmarkt involviert sind, die dessen (Entstehungs )Geschichte nicht nur kennen oder miterlebt, sondern mitgeschrieben haben. Zum Sprechen bringt dieses Buch also die Produzenten und Hersteller unserer gegenwärtigen (Finanz-)Welt, und nicht ihre kritischen Beobachter – um den alten und weiterhin gültigen Gegensatz von poiesis (Produktion, Her-Stellung) und bloßer aisthesis zu aktualisieren.
Aktualisiert: 2020-02-02
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Jetzt und dann

Jetzt und dann von Avanessian,  Armen, Banfield,  Anna, Blümlinger,  Christa, Hennig,  Anke, Jehle,  Oliver, Koch,  Gertrud, Obermayr,  Brigitte, Rödl,  Sebastian, Rosen,  Philip, Ryan,  Marie-Laure, Voss,  Christiane, Witte,  Georg, Zirden,  Sylvia
Der Sammelband "Jetzt - und dann" begibt sich auf die Suche nach den Zeiterfahrungen, wie wir sie an und in den Künsten, der Literatur, in der Philosophie und den Medien machen. Die Präsenz von Vergangenheit in Gegenwart und Zukunft sowie die Unumkehrbarkeit kausaler Verhältnisse auf der zeitlichen Achse legen bloß, wie sehr die Erfahrung von Zeit bereits begrifflich durchdrungen ist. Gerade weil wir wissen, dass unsere Lebenszeit nicht wiederholbar ist und unwiederbringlich vergeht, faszinieren uns Déjà-vus, Wiederholungen und all jene traumartigen Raum-Zeit-Verdichtungen, mit denen die Kunst arbeitet und die wir in den Künsten erfahren. Manche Zeit ist zählbar und gibt uns so etwas wie ein Datum; andere Zeitformen sind nur qualitativ erlebbar und paradoxal im Ausdruck. Im Traum funktioniert die Vermischung von Zeit und Raum mühelos und die Kunst spielt in Mythen, Filmen und Literatur genau mit dieser Unschärfe. Der Umgang mit der Zeit bleibt dabei selbst so zeitlos herausfordernd wie die Bemühungen der Philosophie sich dieses Umstands immer wieder zu vergewissern und ihn neu begrifflich zu fassen: und so kann Sisyphos zum Modell der theoretischen Bemühungen um die Zeit werden, der in seiner immergleichen Bemühung darum, einen immer wieder herabstürzenden Felsbrocken einen Berg hinaufzurollen, seinen Sinn findet. Der interdisziplinär ausgerichtete Band versammelt international renommierte Autoren und Autorinnen, die sich mit den kreativen Formen von Zeit und Zeiterfahrungen theoretisch auseinandersetzen und die zentralen Facetten des Themas kaleidoskopartig entfalten.
Aktualisiert: 2023-04-26
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