Expansionen in der Frühen Neuzeit.

Expansionen in der Frühen Neuzeit. von Dürr,  Renate, Engel,  Gisela, Süßmann,  Johannes
Nur selten ist bislang der Versuch gestartet worden, die Frühe Neuzeit als Epoche der doppelten Expansion zu betrachten: einer geo-politischen Expansion in Neue Welten zum einen und einer wissenschaftlichen Expansion in die kleinsten wie größten, verborgenen und ideellen Welten zum anderen. Diesem Problem stellen sich die Autoren mit Beiträgen aus der Geschichtswissenschaft, der Kunst- und Religionsgeschichte, der Islamwissenschaft und Sinologie, der Ethnologie und den Literaturwissenschaften. In welchem Verhältnis standen diese beiden Expansionsbewegungen zueinander? In welcher Weise unterschied sich dadurch die frühneuzeitlich-europäische Expansion von Expansionen anderer Epochen und Regionen? Die im ersten Teil dieses Bandes versammelten Beiträge untersuchen Kontinuitäten und Brüche der frühneuzeitlichen europäischen Expansion, indem sie deren mittelalterlichen Voraussetzungen herausstellen und diese mit dem zeitgenössischen chinesischen, russischen und maghrebinisch-muslimischen Verständnis von Expansion vergleichen. Die wissenschaftshistorischen Studien des zweiten Teils wiederum zeigen, wie sehr die gegenseitige Verstärkung der beiden Expansions-Bewegungen die Auseinandersetzung mit antiken und mittelalterlichen Denktraditionen forcierte - eine Auseinandersetzung, die keineswegs als Bruch mit der Antike zu interpretieren ist. Aus unterschiedlichem Blickwinkel erschließen die Verfasser des dritten Teils das treibende Moment in diesem Expansionsprozeß: die Konkurrenz der europäischen Staaten untereinander.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Eigene und fremde Frühe Neuzeiten

Eigene und fremde Frühe Neuzeiten von Dürr,  Renate, Engel,  Gisela, Süßmann,  Johannes
Der Epochenbegriff "Frühe Neuzeit" hat in den letzten Jahren eine erstaunliche Karriere gemacht. Geprägt, um einer fernrückenden Phase der europäischen Politik- und Geistesgeschichte hinterherzuwinken, verwandelte er sich mit dem Ausbau der Universitäten in den 1960er Jahren in den Namen einer eigenen Disziplin. Institutionalisiert durch eigene Lehrstühle, eigene Fachzeitschriften etc. breitete er sich über immer mehr kulturwissenschaftliche Fächer aus. Außerdem wird der Frühneuzeit-Begriff zunehmend für Sachverhalte gebraucht, die nicht ausschließlich oder gar nicht zu Europa gehören: etwa für die jüdische oder gar chinesische Geschichte; für die arabische Literatur. Der Sammelband fragt nach den Gegenwartsinteressen, die für die Verbreitung des Frühneuzeit-Konzepts verantwortlich waren. Er fragt aber auch nach den Erkenntnisproblemen, die seine Verwendung aufwirft.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Expansionen in der Frühen Neuzeit.

Expansionen in der Frühen Neuzeit. von Dürr,  Renate, Engel,  Gisela, Süßmann,  Johannes
Nur selten ist bislang der Versuch gestartet worden, die Frühe Neuzeit als Epoche der doppelten Expansion zu betrachten: einer geo-politischen Expansion in Neue Welten zum einen und einer wissenschaftlichen Expansion in die kleinsten wie größten, verborgenen und ideellen Welten zum anderen. Diesem Problem stellen sich die Autoren mit Beiträgen aus der Geschichtswissenschaft, der Kunst- und Religionsgeschichte, der Islamwissenschaft und Sinologie, der Ethnologie und den Literaturwissenschaften. In welchem Verhältnis standen diese beiden Expansionsbewegungen zueinander? In welcher Weise unterschied sich dadurch die frühneuzeitlich-europäische Expansion von Expansionen anderer Epochen und Regionen? Die im ersten Teil dieses Bandes versammelten Beiträge untersuchen Kontinuitäten und Brüche der frühneuzeitlichen europäischen Expansion, indem sie deren mittelalterlichen Voraussetzungen herausstellen und diese mit dem zeitgenössischen chinesischen, russischen und maghrebinisch-muslimischen Verständnis von Expansion vergleichen. Die wissenschaftshistorischen Studien des zweiten Teils wiederum zeigen, wie sehr die gegenseitige Verstärkung der beiden Expansions-Bewegungen die Auseinandersetzung mit antiken und mittelalterlichen Denktraditionen forcierte - eine Auseinandersetzung, die keineswegs als Bruch mit der Antike zu interpretieren ist. Aus unterschiedlichem Blickwinkel erschließen die Verfasser des dritten Teils das treibende Moment in diesem Expansionsprozeß: die Konkurrenz der europäischen Staaten untereinander.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Technik in der Frühen Neuzeit – Schrittmacher der europäischen Moderne

Technik in der Frühen Neuzeit – Schrittmacher der europäischen Moderne von Engel,  Gisela, Karafyllis,  Nicole C
Die Beitragenden gelangen zu durchaus kritischen Einsichten gegenüber landläufigen Technikdeutungen, wie z. B., daß Technik angewandte Naturwissenschaft sei oder daß Technik immer im Sinne von Nutzen und Fortschritt zu denken war oder daß es überhaupt Sinn macht, von "der Technik" zu sprechen. Technik war auch ein Ausprobieren, ein Spielen, ein Reproduzieren dessen, was möglich ist. Technik war und ist Schrittmacher und Hemmschuh der europäischen Moderne, und sie ist in dieser Interpretation gleichzeitig ein Kind der Moderne, weil sie die Interpretation von Technik als dem kategorial "Anderen" (zu Natur, zu Gesellschaft u. a.) stets mit sich führt. Dies herausgearbeitet zu haben, ist eine der Hauptleistungen der Autorinnen und Autoren des Bandes. Der Band stellt einen erneuten Versuch dar, einer Thematik nachzugehen, die am Frankfurter Zentrum zur Erforschung der Frühen Neuzeit (ZFN) unter dem Generalthema "Europa gestalten" verfolgt wird: Wie sind unter der Perspektive des europäischen Einigungsprozesses, in der Neuorientierung auf ein nach-nationalstaatliches Europa die gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Formierungsprozesse dessen, was wir unter "Europa" zu denken gewohnt sind, von neuem zu überdenken? Auch die Technik als spezifisch menschliche Kulturleistung spielt in der Erklärung des Modernisierungsprozesses eine tragende Rolle und muß mit ihren unterschiedlichen Vorstellungen von "Maschinen", "Technologien", "Medien", "Kunstfertigkeiten" und "Handwerk" etc. einer historisch-kritischen Reflexion unterzogen werden.
Aktualisiert: 2020-12-21
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Eigene und fremde Frühe Neuzeiten

Eigene und fremde Frühe Neuzeiten von Dürr,  Renate, Engel,  Gisela, Süßmann,  Johannes
Der Epochenbegriff "Frühe Neuzeit" hat in den letzten Jahren eine erstaunliche Karriere gemacht. Geprägt, um einer fernrückenden Phase der europäischen Politik- und Geistesgeschichte hinterherzuwinken, verwandelte er sich mit dem Ausbau der Universitäten in den 1960er Jahren in den Namen einer eigenen Disziplin. Institutionalisiert durch eigene Lehrstühle, eigene Fachzeitschriften etc. breitete er sich über immer mehr kulturwissenschaftliche Fächer aus. Außerdem wird der Frühneuzeit-Begriff zunehmend für Sachverhalte gebraucht, die nicht ausschließlich oder gar nicht zu Europa gehören: etwa für die jüdische oder gar chinesische Geschichte; für die arabische Literatur. Der Sammelband fragt nach den Gegenwartsinteressen, die für die Verbreitung des Frühneuzeit-Konzepts verantwortlich waren. Er fragt aber auch nach den Erkenntnisproblemen, die seine Verwendung aufwirft.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Erfindung der „Ökonomie“

Die Erfindung der „Ökonomie“ von Daugardt,  Anette, Engel,  Gisela, Neumann,  Uwe
Adam Smith gilt als Entdecker der Ökonomie. Heute, in Zeiten ökonomischer Verunsicherung, lohnt sich ein Blick auf den Begründer der modernen Ökonomie mehr denn je, denn dieser Blick läßt einige Grundprobleme zutage treten, denen sich das moderne wirtschaftliche Denken seit jeher zu stellen hat. Das Hörbuch erzählt die spannende Geschichte der Ökonomie von der Antike bis zur heutigen Zeit. Der Autorin Gisela Engel gelingt dabei ein kurzer, ebenso prägnanter wie argumentationsfreudiger Abriß, der mit scharfem Blick und genauen Analysen auch die Grenzen neoliberalen Denkens aufzeigt.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Konjunkturen der Höflichkeit in der Frühen Neuzeit

Konjunkturen der Höflichkeit in der Frühen Neuzeit von Engel,  Gisela, Rang,  Brita, Scholz,  Susanne, Süßmann,  Johannes
Das Thema "Höflichkeit" hat gegenwärtig Konjunktur – in der Ratgeberliteratur wie in der Forschung. Es gibt allerdings kaum durch sorgfältige Untersuchungen gesicherte kulturwissenschaftliche Interpretationen zu dieser aktuellen Hinwendung zu zivilem Umgang und Manieren. Die in diesem Band enthaltenen Beiträge machen nicht nur auf die – wenn auch diskontinuierliche – Widerkehr des Interesses an Höflichkeit in der europäischen Geschichte aufmerksam, sondern stellen auch mit dem gewählten zeitlichen Schwerpunkt eine jener Perioden ins Zentrum, die die Vielschichtigkeit solcher Konjunkturen thematisierbar macht.
Aktualisiert: 2020-12-21
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Expansionen in der Frühen Neuzeit.

Expansionen in der Frühen Neuzeit. von Dürr,  Renate, Engel,  Gisela, Süßmann,  Johannes
Nur selten ist bislang der Versuch gestartet worden, die Frühe Neuzeit als Epoche der doppelten Expansion zu betrachten: einer geo-politischen Expansion in Neue Welten zum einen und einer wissenschaftlichen Expansion in die kleinsten wie größten, verborgenen und ideellen Welten zum anderen. Diesem Problem stellen sich die Autoren mit Beiträgen aus der Geschichtswissenschaft, der Kunst- und Religionsgeschichte, der Islamwissenschaft und Sinologie, der Ethnologie und den Literaturwissenschaften. In welchem Verhältnis standen diese beiden Expansionsbewegungen zueinander? In welcher Weise unterschied sich dadurch die frühneuzeitlich-europäische Expansion von Expansionen anderer Epochen und Regionen? Die im ersten Teil dieses Bandes versammelten Beiträge untersuchen Kontinuitäten und Brüche der frühneuzeitlichen europäischen Expansion, indem sie deren mittelalterlichen Voraussetzungen herausstellen und diese mit dem zeitgenössischen chinesischen, russischen und maghrebinisch-muslimischen Verständnis von Expansion vergleichen. Die wissenschaftshistorischen Studien des zweiten Teils wiederum zeigen, wie sehr die gegenseitige Verstärkung der beiden Expansions-Bewegungen die Auseinandersetzung mit antiken und mittelalterlichen Denktraditionen forcierte - eine Auseinandersetzung, die keineswegs als Bruch mit der Antike zu interpretieren ist. Aus unterschiedlichem Blickwinkel erschließen die Verfasser des dritten Teils das treibende Moment in diesem Expansionsprozeß: die Konkurrenz der europäischen Staaten untereinander.
Aktualisiert: 2023-04-15
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