Kompetenzen ohne Ende?

Kompetenzen ohne Ende? von Bundesverband der Geschichtslehrer Deutschlands und Landesverbände, Gautschi,  Peter, Geiger,  Wolfgang, Pandel,  Hans-Jürgen, Wunderer,  Hartmann
Kompetenzen ohne Ende? Peter Gautschi: Plausibilität der Theorie, Spuren der Empirie, Weisheit der Praxis. Zum Stand der geschichtsdidaktischen Kompetenzdiskussion Hans-Jürgen Pandel: Kompetenzen – ein Rückblick nach zwölf Jahren Globalität Wolfgang Geiger, Hartmann Wunderer: Horizonterweiterung im Geschichtsunterricht. Anknüpfungspunkte für ein globales Geschichtsverständnis Geschichte vor Ort – außerschulische Lernorte und Projekte „Meine ursprüngliche Heimat ist eine andere, und es gibt sie nicht mehr.“ „Dritte Gerenation Ost“ Schloss Braunfels Forum Ulrich Bongertmann: Asymmetrisch verflochtene deutsch-deutsche Parallelgeschichte. Bericht von der 9. DDR-Geschichtsmesse in Suhl David Denninger: Die Uhren gehen anders – Zur Lehrplanreform in Bayern Berichte aus dem Bundesverband und den Landesverbänden Zahlreiche Buchbesprechungen aus Fachwissenschaft und Fachdidaktik Leitrezension Robert von Friedeburg: Heiliges Römisches Reich und deutsche Fürstenstaaten: die Suche nach der Wachablösung
Aktualisiert: 2020-03-29
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Erinnern und Gedenken.

Erinnern und Gedenken. von Bernhard,  Roland, Bundesverband der Geschichtslehrer Deutschlands und Landesverbände, Görich,  Knut, Lautzas,  Peter, Münkler,  Herfried, Schmid,  Harald
Die Weltöffentlichkeit horchte auf, als in den letzten Wochen und Monaten Nachrichten bekannt wurden, dass die Terroristen des so selbst genannten „Islamischen Staates“ systematisch antike Kulturstätten in ihrem Einflussbereich zerstören.Worum geht es den Kulturbarbaren des IS? Auf der einen Seite darum, durch den Verkauf von Raubgütern die Fortführung des Krieges zu finanzieren, auf der anderen Seite aber auch darum, durch die Zerstörung dessen, was nicht verkauft werden kann, die Erinnerung an die vielfältige altorientalische Vor- und Frühgeschichte mit ihren zahlreichen Gottheiten, die nicht in das Weltbild der Terroristen passen, gewaltsam auszulöschen und damit der Vergessenheit anheimzugeben. Neu sind solche gezielten Zerstörungen indes nicht, die Vergangenheit ist voll mit Beispielen von Fällen, in denen Erinnerungen an vorangegangene Kulturen zerstört wurden. Unter dem Terminus damnatio memoriae sind solche Versuche, die Erinnerung an den Gegner aus dem kollektiven Gedächtnis auszulöschen, bekannt, die Bücherverbrennungen im Mai 1933 wären ein Beispiel aus der deutschen Geschichte dafür. Aleida Assmann prägte die Bezeichnung des strafenden Vergessens dafür. Die Beiträge dieser Ausgabe von geschichte für heute nehmen verschiedene Beispiele in den Blick, unter welchen Bedingungen Erinnerungen erhalten, überformt oder ausgelöscht werden, und dringen damit nicht nur zu einem zentralen Thema der Geschichte vor, sondern hinterfragen auch kritisch die Funktionen des Unterrichtsfaches Geschichte bei der Herausbildung und Tradierung von Mythen selbst. Das aktuelle Zerstörungswerk des „IS“ mag ein – wenn auch trauriger – Anlass sein, diese Frage wieder stärker ins Bewusstsein zu rücken.
Aktualisiert: 2020-03-29
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Faszination Stadt – auch im Unterricht?

Faszination Stadt – auch im Unterricht? von Bongertmann,  Ulrich, Bundesverband der Geschichtslehrer Deutschlands und Landesverbände, Erbar,  Ralph, Fahlbusch,  F Bernward, Hüttmann,  Jens, Krüger,  Kersten
Faszination Stadt – auch im Unterricht? F. Bernward Fahlbusch: Stadt im Unterricht – verpasste Chancen, ungenutzte Möglichkeiten? Kersten Krüger: Die Idealstadt der frühen Neuzeit Gisbert Gemein: Die islamische Stadt im Mittelalter Ralph Erbar: Der war doch kein Nazi – oder? Straßenumbenennungen in Deutschland – Intention, Probleme und Folgen Geschichte vor Ort – außerschulische Lernorte und Projekte Quellen für den Geschichtsunterricht „im Original“. Ein Projekt von Bundesarchiv und VGD www.staedtegeschichte.de – Das Portal zur Stadt Forum Jens Hüttmann: „Hitlers größte Leistung war, dass er als SED-Vorsitzender das Grundgesetz für ganz Deutschland beschlossen hat.“ Überlegungen zur Vermittlung der Geschichte von Demokratie und Diktatur nach 1945 im Klassenzimmer Ulrich Bongertmann: 8. Suhler Geschichtsmesse „25 Jahre Deutsche Einheit“, 29.?–?31. Januar 2015 Berichte aus dem Bundesverband und den Landesverbänden Zahlreiche Buchbesprechungen aus Fachwissenschaft und Fachdidaktik Leitrezension: Cornelia Herbers-Rauhut, Frank Schweppenstette: Städte im Mittelalter – Vielfalt der Forschung auch in der Schule?
Aktualisiert: 2020-03-29
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Menschen in Bewegung

Menschen in Bewegung von Bundesverband der Geschichtslehrer Deutschlands und Landesverbände
Menschen in Bewegung Mischa Meier: Die „Völkerwanderung“ Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert: Konstruktionen und Kontroversen Christoph Cornelißen: Geschichtspolitik und historische Identitätsbildung in den deutschen Bundesländern nach 1945 Ulrich Bongertmann: Historische Kontroversen um „Mein Kampf“ Geschichte vor Ort – außerschulische Lernorte und Projekte Bärbel Maul / Jens Scholten: Museum à la carte. Museumspädagogik im Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim Forum Helge Schröder: Problemorientiertes Erzählen im Geschichts- und Politikunterricht – eine traditionelle Methode neu ausgerichtet 6 Niko Lamprecht: Die EKD-VGD-Plattform „Reformation reloaded Berichte aus dem Bundesverband und den Landesverbänden Zahlreiche Buchbesprechungen aus Fachwissenschaft und Fachdidaktik Leitrezensionen Michael Wagner: Ein neuer Hitlerzentrismus? Drei Perspektiven Hedwig Richter: Migration als Opfergang? Eine neue Überblicksdarstellung
Aktualisiert: 2020-03-29
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Glaubensfragen

Glaubensfragen von Benz,  Wolfgang, Bundesverband der Geschichtslehrer Deutschlands und Landesverbände, Kuchler,  Christian, Kuhlemann,  Frank-Michael, Walter,  Uwe
Glaubensfragen Uwe Walter: Glaubensfragen. Zum Thema des Hamburger Historikertages Frank-Michael Kuhlemann: Die religiöse Dimension des Historischen Lernens Kontroverse Themen in Forschung und Geschichtsunterricht Christian Kuchler: Jüdische Geschichte in Lehrplan, Schulbuch und Unterrichtspraxis: Kontinuum oder epochale Akzentuierung? Wolfgang Benz: Kriegsgefangenschaft in NS-Lagern und in alliierten Gefangenenlagern Geschichte vor Ort – außerschulische Lernorte und Projekte Die Frankfurter Judengasse – Ein Ort jüdischer Kultur im Europa der Frühen Neuzeit. Notizen zur neuen Dauerausstellung Forum Ludowika Huber/Ulrich Bongertmann: Zum Massaker von Lingiades und zum Film „Ein Lied für Argyris“ Johannes Heinßen: Kontraste, Verflechtung und Abgrenzung: Deutsch-deutsche Nachkriegsgeschichte als Gegenstand des Schulunterrichts. Tagungsbericht Kristina Matron: Studium.org/geschichte: Studieninformationen aus erster Hand Sven Tetzlaff: Zum Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten Berichte aus dem Bundesverband und den Landesverbänden Zahlreiche Buchbesprechungen aus Fachwissenschaft und Fachdidaktik Leitrezension Ulrich Lappenküper: Anmerkungen zu Otto von Bismarck anlässlich seines 200. Geburtstages
Aktualisiert: 2020-03-29
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Historisches Lernen digital

Historisches Lernen digital von Bundesverband der Geschichtslehrer Deutschlands und Landesverbände
Rede des Außenministers Frank-Walter Steinmeier zur Eröffnung des 51. Deutschen Historikertages Historisches Lernen digital Christoph Pallaske: Digital anders? Geschichtslernen mit digitalen Medien – ein Zwischenstand nach 20 Jahren Martin Nitsche: Handelnde zur Zeit der NS-Verbrechen im Geschichtsunterricht thematisieren – virtuelle Impulse für den Conceptual Change nutzen Anfangsunterricht im Fach Geschichte Andrea Kimmi-Bühler: „Gingen Frauen nicht zur Jagd?“ – Kompetenzerwerb im Anfangsunterricht Geschichte Geschichte vor Ort – außerschulische Lernorte und Projekte Thorsten Heese / Patrick Ostermann: Kann/darf man Gewalt ausstellen? Der Geschichtsdidaktikverband und Museumsfachleute tagten in Osnabrück zu historischem Lernen über Gewalt in Ausstellungen Forum Sven Welbers: Geschichtsunterricht 2.0. Das digitale Schulbuch mBook am Stadtgymnasium Köln Porz im Praxistest – eine Bilanz Aus dem Bundesverband und den Landesverbänden Zahlreiche Buchbesprechungen aus Fachwissenschaft und Fachdidaktik Leitrezensionen Gisela Diewald-Kerkmann: Braucht es Zeitzeugen? Eine neue Erfahrungsgeschichte des Nationalsozialismus Wolfgang Hasberg: Inklusion als Herausforderung für die Geschichtsdidaktik
Aktualisiert: 2020-03-29
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Geschichte gehört

Geschichte gehört von Bundesverband der Geschichtslehrer Deutschlands und Landesverbände, Krauss,  Susanne, Maier,  Robert, Schnakenberg,  Ulrich
Geschichte gehört Robert Maier: Akustisches Gedächtnis und Geschichtsbewusstsein Susanne Krauß: Der Klang der Geschichte. Betrachtungen zur Interdependenz von Hören und historischem Denken Ulrich Schnakenberg: Die Epoche des Kalten Krieges im Musikvideo. 15-Jährige spielerisch an historisches Denken heranführen Geschichte vor Ort – außerschulische Lernorte und Projekte Auf den Spuren des Ersten Weltkriegs in Flandern und Nordfrankreich. Empfehlungen für Geschichtslehrerinnen und -lehrer Forum Wolfgang Geiger: Im Nachhinein weiß man es immer besser. Kritische Anmerkungen zum Schwerpunkt "Historisches Denken lernen im Geschichtsunterricht" in gfh 1/2016 Berichte aus dem Bundesverband und den Landesverbänden u.a. Nachruf auf Dr. Gunnar Möhring Erklärung von Hannover Zahlreiche Buchbesprechungen aus Fachwissenschaft und Fachdidaktik Leitrezensionen Ulrich Zimmermann: Wie viel Gewissheit braucht die Prähistorie? Fortschritte des frühesten Menschen in Hermann Parzingers opus magnum Joachim Radkau: Bilder vom Übermorgen, diffus. Eine lehrreiche Geschichte der Zukunftsforschung
Aktualisiert: 2020-03-29
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Historisches Denken lernen im Geschichtsunterricht

Historisches Denken lernen im Geschichtsunterricht von Bundesverband der Geschichtslehrer Deutschlands und Landesverbände, Dieter,  Grupp, Hass,  Birger, Matthias,  Schwandt, Roland,  Wolf
Im Geschichtsunterricht ist „Weltbegegnung“ nicht unmittelbar möglich. Aus der Konstruktivität von Geschichte ergibt sich, dass historische Einsichten aus Zeugnissen und Materialien der Vergangenheit rekonstruiert werden müssen. Aus diesem Konstruktcharakter ergeben sich signifikante Strukturmerkmale, die für historisches Denken konstitutiv sind. Diese können Ausgangspunkt oder Teil der Unterrichtsplanung sein, damit Schülerinnen und Schüler induktiv historisch denken lernen können. In diesem Heft werden einige Konzepte zur Umsetzung im Geschichtsunterricht vorgestellt. Birger Hass zeigt, wie durch den exemplarischen Vollzug der Narrativität wesentliche Verfahren des historischen Denkens erfahren und eingeübt werden können. Dieter Grupp geht von dem Strukturmerkmal der Retrospektivität aus. Beide Unterrichtssequenzen sind geeignet, einen Beitrag zur reflektierten Sinnbildung und Förderung des historischen Denkens zu leisten.
Aktualisiert: 2020-03-29
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Machen Medien Geschichte?

Machen Medien Geschichte? von Bundesverband der Geschichtslehrer Deutschlands und Landesverbände, Erbar,  Ralph, Hoeres,  Peter, Peters,  Jelko, Thiel,  Ulf
Machen Medien Geschichte? Jelko Peters: Mediengeschichte und historisches Lernen Peter Hoeres: Geschichte eines Leitmediums für Wirtschaft, Politik und Public History. Medienhistorische Überlegungen zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung Ralph Erbar: Sophie Scholl – die Seele des Widerstands? Didaktische Reduktionen als Verdrängungsprozesse Geschichtsunterricht Ulf Thiel: Was heißt und zu welchem Ende studiert man historische Geschichtsdidaktik? Ein Blick in die Geschichte der historischen Bildung (bis 1933) kann helfen, gegenwärtigen Geschichtsunterricht zu reflektieren Szene Geschichte vor Ort – außerschulische Lernorte und Projekte Die ZDF-Redaktion Zeitgeschichte International Tracing Service (ITS) – Außerschulischer Lernort mit alliierter Gründungsgeschichte Forum Uwe Walter: Wie informiert gfh ihre Leser? Zu den Einwürfen von Lars Strotmann und Wolfgang Geiger (gfh 8, 2015, H. 1, S. 56-61) Berichte aus dem Bundesverband und den Landesverbänden Sektionen des VGD beim Historikertag in Göttingen Gewinner und Verlierer: Das Jahr 1914 im Geschichtsunterricht und Geschichtsbewusstsein aus internationaler Perspektive Gewinner und Verlierer im medialen Geschichtsunterricht: Personalisierung von historischen Persönlichkeiten in den öffentlich-rechtlichen Medien Zahlreiche Buchbesprechungen aus Fachwissenschaft und Fachdidaktik
Aktualisiert: 2020-03-29
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Aspekte der Geschichtskultur

Aspekte der Geschichtskultur von Bundesverband der Geschichtslehrer Deutschlands und Landesverbände
Computerspiele mit historischem Hintergrund werden immer beliebter und haben prägenden Einfluss auf die Vergangenheitsvorstellungen Jugendlicher und junger Erwachsener. Am Beispiel des Dokumentarmodus des im Alten Ägypten spielenden „Assassin’s Creed: Origins“ untersucht Mathias Herrmann mit fachwissenschaftlichem und fachdidaktischem Blick, welches Potential das Medium Computerspiel für den Geschichtsunterricht hat. Die geschichtskulturelle Abhandlung von Manuel Köster untersucht am Beispiel des Hermannsmythos die politische Instrumentalisierung einer „empirisch nicht triftigen Narration“ (J. Rüsen) im „langen 19. Jahrhundert“. Dabei werden die Verwendung des Mythos und seine Veränderungen unter wechselnden politischen Vorzeichen zur antinapoleonischen, antifranzösischen, antikatholischen oder völkischen Agitation dargestellt. Der diachrone Vergleich verschiedener Quellengattungen zeigt dann das heuristische Potential für die Analyse des gesellschaftlichen Umgangs mit Geschichte auf. Anhand zweier neuer Großsynthesen erörtert Herfried Münkler in seinem Aufsatz grundlegende Fragen einer modernen Geschichte des Krieges. Eine mögliche Perspektive privilegiert die Frage, wie Kriege gehegt, wenn möglich verhindert werden können. Wer die Geschichte Europas vom ausgehenden 17. Jahrhundert bis 1990 so erzählt, muss freilich manches ausblenden, etwa die Verlagerung exzessiver Gewalt an die (z.T. koloniale) Peripherie. Welchen Wert das Lernen der Europäer für Gegenwart und Zukunft in einer globalisierten Welt haben kann, muss zweifelhaft bleiben. Zu diskutieren ist ferner die Annahme, zeitweilige Konjunkturen des Krieges hätten die europäische Entwicklung in Richtung auf Fortschritt beschleunigt. Dem gegenüber steht eine ‚kältere‘, analytischere Sicht, die sich nicht auf die europäische Neuzeit beschränkt, sondern generell den Wandel des Krieges in Abhängigkeit von der Naturbeherrschung des Menschen studiert. Dieser sozio-ökonomische bzw. -ökologische Zugriff, der als Leitstruktur die Trias von Wildbeuter-, Agrar- und Industriegesellschaft zugrunde legt, kann langfristige Prozesse erhellen und zu einer universalgeschichtlichen Typologie des Krieges gelangen. Freilich ist diese Perspektive nicht leicht durchzuhalten, zumal wenn es die beiden großen Kriege des 20. Jahrhunderts zu erklären gilt. Der Beitrag von Jörn Rüsen zielt darauf, die strikte Opposition von „Standardisierung oder Pluralisierung“ durch eine „Standardisierung der Pluralisierung“ zu ersetzen. Ausgehend von Art. 1 GG gibt die Menschenwürde als universelle Norm dem Geschichtsunterricht eine kulturdifferenzübergreifende anthropologische Grundlage und Ausrichtung. Empirisch weitet diese Norm den historischen Blick auf die Menschheit und ihre vielfältige Ausprägung der Lebensformen in Raum und Zeit. Dabei bezieht sich unser kulturell verpflichtendes Verständnis der Menschenwürde auf den individualisierten einzelnen Menschen als Person; es schließt Anerkennung wie Kritik ein. Die auch geschichtsdidaktisch relevante Frage nach der deutschen Identität widerspricht dem nicht, wenn diese durch eine ausgeprägte Offenheit gegenüber Strittigkeit und Zukunft sowie einen inneren Bezug auf eine transnationale Menschheit definiert wird. Die Geschichtsdidaktik hat nur dann die Chance, einer Fremdenfeindlichkeit entgegenzuwirken, wenn sie die (deutsche) Nation angemessen thematisiert.
Aktualisiert: 2020-03-29
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Bedrohte Ordnungen

Bedrohte Ordnungen von Bundesverband der Geschichtslehrer Deutschlands und Landesverbände
Das Begriffspaar „Bedrohte Ordnungen“ scheint vielen unwillkürlich auf unsere Gegenwart zu passen. Jenseits von solchen Assoziationen ist damit ein historisch fundiertes wissenschaftliches Forschungskonzept verbunden, das an einem gleichnamigen Tübinger Sonderforschungsbereich entwickelt wird. Der erste Aufsatz bietet eine kurze Einführung in die damit verbundenen Ansätze. Der zweite Beitrag zeichnet die Entwicklung des Kalten Krieges als Folge einer Bedrohungswahrnehmung in Nordamerika und Westeuropa nach. Der dritte Beitrag schließlich widmet sich dem Problem, wissenschaftliche Forschung in die Unterrichtspraxis einzubringen. Das zentrale Medium sind hierbei die vom SFB „Bedrohte Ordnungen“ erhobenen Quellen, die in narrative Kontexte eingebunden werden sollen. Als innovatives Instrument erweist sich hier insbesondere das Konzept der Bedrohungskommunikation als tauglich. Exemplarisch werden damit drei gängige Quellen aus dem „Kalten Krieg“ analysiert und eingeordnet. Als eine der zentralen Fragen ergibt sich daraus, ob dahinter eine reale Bedrohung steht oder ob diese erst durch die Bedrohungskommunikation geschaffen wird. Dies kann als interessanter Ansatz für einen Lebensweltbezug eingesetzt werden und erhält dadurch Bedeutung für die Orientierung der Schülerinnen und Schüler. Gegenüber schnell präsentierten Forderungen, Schülerinnen und Schüler mittels eines neuen Faches gegen Desinformation und Manipulation durch absichtliche Falschmeldungen („Fake News“) zu immunisieren, erinnert Elisabeth Erdmann an das Potential des Faches Geschichte, spielen in diesem doch seit langem der kritische Umgang und die Interpretation von Quellen eine wichtige Rolle. Ihr Aufsatz rekapituliert im Längsschnitt den Einsatz von Quellen im Geschichtsunterricht und in den Schulbüchern bis heute.
Aktualisiert: 2020-03-29
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